Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

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Corona
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Corona »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 11:07 Christus blieb eine Art >Fremdkörper< für alle.
Joh 12.18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie gehört hatte, daß er dieses Zeichen getan hatte. 19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, daß ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach!

Ein Fremdkörper? Und ja, sonderbar ist schon, dass sich die Meinung innerhalb kurzer Zeit änderte. :lol: Weiss man genaues, was diesen Umschwung auslöste?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Ein fremdkörper, nicht aber erst seitdem er Wunder gewirkt hatte. Die Verfolgung der Familie beginnt ja laut Matthäusevangelium nicht erst mit dem Auftreten Jesu, sondern schon bei seiner Geburt:
Matthäus 2,13 Als sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir's sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. 14 Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten 15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«
Die Grundlage hierfür ist darinnen zu suchen, dass Jesus aus dem Haus Davids kam.
Lk 1,27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.
Denn ganz genau das ist es, was die drei Weisen aus dem Morgenland König Herodes erzählen:
Matthäus 2, 1 Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. 3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, 4 und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 5 Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): 6 »Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« 7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, 8 und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. 9 Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. 10 Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut 11 und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12 Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land.
Und der greift, so wie dies der Teufel heute wohl auch wieder täte, zum äussersten Mittel:
Matth. 2,16 Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Knaben in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte. 17 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15): 18 »In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.«
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 06:08 15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Hosea 11,1): »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«
Nur ist dort von Israel die Rede, du nicht von Jesus….

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 06:08 17 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15): 18 »In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.«
Und auch hier geht es nicht um den Jesus.
Jer 31,15-17
15 So spricht der Herr: "Horch, Klage hört man in Rama, bitteres Weinen: Ihre Söhne beweint Rachel und läßt sich nicht trösten, ihre Söhne, weil sie dahin sind."
16 So spricht der Herr: "Wehre deiner Stimme das Weinen und deinen Augen die Tränen! Denn für deine Mühsal gibt es einen Lohn" - Spruch des Herrn -, "sie kehren aus Feindesland heim;
17 für deine Nachkommen gibt es eine Hoffnung" - Spruch des Herrn -, "in ihre Heimat kehren die Söhne zurück."
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Stimmt. Um Jesus geht es nur hier:
Lk 1,27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.
Manche, die sich mit der israelitischen Geschichte befasst haben, ist geläufig, dass David ein König des Hauses Israel gewesen ist. Wer es nicht weiss, der findet es im 2.Samuel:
2Sam 7,18 kam der König David und setzte sich vor dem HERRN nieder und sprach: Wer bin ich, Herr HERR, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?
Es geht also um einen Spross aus dem Königshaus. Über den wir in weiterer Folge erfahren:
Matth. 2,1 Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. 3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, 4 und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 5 Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): 6 »Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« 7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, 8 und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. 9 Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. 10 Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut 11 und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12 Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land.
Daher in der Folge auch hier:
Matth. 2,16 Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Knaben in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte. 17 Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht (Jeremia 31,15): 18 »In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.«
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Oleander
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 05:43 Stimmt. Um Jesus geht es nur hier:
Das Thema lautet: Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Hast du DAZU noch was zu sagen?
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Da ist Jesus der Paradefall. Jesus hatte keine Gemeinde. Er gründete eine.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Oleander
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:53 Jesus hatte keine Gemeinde. Er gründete eine.
Meines Erachtens ist die Jüngerschaft, die Jesus umgab zwar eine Gemeinschaft, aber nicht im Sinne, wie unter Paulus gegründet.
Bei Paulus wurden Vorstände eingesetzt (Bischöfe/Diakone) also Leiter.
Das war bei Jesus nicht so.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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PastorPeitl
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von PastorPeitl »

Kirche war es noch keine. Die entstand in Wahrheit im 1.Jahrhundert im oströmischen Reich.

Frühchristliche Kirchen 1-3.Jahrhundert

Zhelova Cheshma“, die möglicherweise älteste Kirche der Welt
(56 n.Chr., Krepost, Oblast Haskovo; 15 km nach Haskovo)
Kirche von Melnik
(97 n.Chr., Melnik, Oblast Blagoevgrad; 419,2 km nach Haskovo)
Rote Kirche
(2.Jahrhundert, Perushtiza, Oblast Plowdiw; 102,5 km nach Haskovo)
Grosse Basilika und Thrakergrab von Starosel
(2.Jahrhundert, Oblast Plowdiw; 128,6 km nach Haskovo)
Bischofskirche „Episcopal“des Bistums Paulitalia
(2.Jahrhundert, Kjustendil, Oblast Kjustendil; 342,8 km nach Haskovo)
10 Kirchen von Diocletianopolis (Chissarja)
(3.Jahrhundert, Hissarja, Oblast Plowdiw; 128,4 km nach Haskovo)

Frühchristliche Kirchen 4.Jahrhundert

Kirche der 40 Märtyrer
(4.Jahrhundert, Stalevo, Oblast Haskovo; 29,1 km nach Haskovo)
Frühchristliche Basilika von Perperikon
(4.Jahrhundert, Kardschali, Oblast Kardschali; 41,0 km nach Haskovo)
Die frühchristlichen Kirchen von Augusto Trajana
(4.Jahrhundert, Stara Sagora, Oblast Stara Sagora; 60,9 km nach Haskovo)
St.Paulus der Apostel, die Kirche der Ostbischöfe des Konzil von Serdica
(4.Jahrhundert, Plowdiw, Oblast Plovdiv, 99,2 km nach Haskovo)
St.Konstantin und Elena, der Wohnort von Friedrich II. Babarossa
(4.Jahrhundert, Plowdiw, Oblast Plowdiw; 99,2 km nach Haskovo)
Basilika Rakitovo, die Kirche mit dem ersten Kirchenkreuz
(4.Jahrhundert, Rakitovo, Oblast Pasardschik; 176,5 km nach Haskovo)
Sophienkirche, älteste Kirche der Welt Kreuzform
(4. Jahrhundert (313 n.Chr.), Sofia, Oblast Sofia; 227 km nach Haskovo )
Bischof John Basilika
(4.Jahrhundert, Sandandski, Oblast Blagoevgrad, 404,4 km nach Haskovo)
Bischofskomplex mit Basilika
(4.Jahrhundert, Sandandski, Oblast Blagoevgrad, 404,4 km nach Haskovo)

Frühchristliche Kirchen 5. und 6.Jahrhundert

Die Bischofs Basilika und das Mausoleum von Plowdiw
(5.Jahrhundert, Plowdiw, Oblast Plowdiw; 99,2 km nach Haskovo)
Frühchristliche Basilika der Heiligen Mutter „Eleusa“
(5.Jahrhundert, Nessebar, Oblast Burgas; 241,7 km nach Haskovo)
Sophienkirche
(5.Jahrhundert, Nessebar, Oblast Burgas; 241,7 km nach Haskovo)
St.Eliah (Raslog)
(5.Jahrhundert, Raslag, Oblast Blagoewgrad; 244,4 km nach Haskovo)
Abrittus
(5.Jahrhundert, Hirsalaka, Oblast Rasgrad; 280,8 km nach Haskovo)
Kirche St.Nikolaus
(5.Jahrhundert, Melnik, Oblast Blagoewgrad; 419,2 km nach Haskovo)
St.Kozma und Damian (Karvana)
(6.Jahrhundert, Karvana, Oblast Dobrutscha; 394,6 km nach Haskovo)

Wen es genauer interessiert, der findet die Infos hier:
https://jesusinbulgarien.wordpress.com ... he-orte/3/
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:53 Da ist Jesus der Paradefall. Jesus hatte keine Gemeinde. Er gründete eine.
Wo hat Jesus eine Gemeinde gegründet? Hat Jesus etwas das Judentum, den jüdischen Glauben verworfen? Also ist er seinem eignen Worten untreu geworden?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
frank

Re: Solochristentum-Ohne Gemeindezugehörigkeit Christ sein

Beitrag von frank »

Vorbereitet als Schüler- die Gründung war zu pfingsten
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