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Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Di 5. Jul 2022, 13:32
von PastorPeitl
Weil es immer wieder Menschen gibt, die behaupten, dass das Christentum unheitlich wäre. Falsch. Die Einheit besteht zu hundert Prozent. Und zwar zwischen allen Kirchen. Man nennt es Bibel.
Erstaunlich ist nicht, was in der Bibel steht, sondern was manche Theologen behaupten, was in der Bibel stehen würde.
Dafür aber kann die Bibel nichts. Sondern nur die Theologen, die Dinge zitieren, welche nicht in der Bibel stehen.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Di 5. Jul 2022, 23:40
von frank
Natürlich eint all Christen die Heilige Schrift - nur - ist diese wirklich "einig"?
AT:
Die Septuaginta hat ein ganz anderes Volumen als der masoretische Text (der im nachchristlichen 10. Jahrhundert fertig war) und teilweise auch ganz andere Texte
6 Jahwe fragte ihn: "Warum bist du so zornig? / Was soll dein finsterer Blick?
7 Hast du Gutes im Sinn, / dann heb den Kopf hoch! / Wenn aber nicht, / dann liegt die Sünde schon vor der Tür / und sie hat Verlangen nach dir. / Aber du musst es sein, der über sie herrscht!" (Genesis 4 - NeÜ))
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6 Und Gott der HERR sprach zu Kain: warum wurdest du übermäßig betrübt und warum fiel dein Angesicht ein?
7 Nicht wahr, wenn man richtig darbringt,aber nicht richtig teilt, sündigt man doch? Beruhige dich! Zu dir ist seine Hinwendung und du wirst über ihn herrschen. (Genesis 4 - Septuaginta deutsch)
In den griechisch sprechenden orthodoxen Kirchen wird der untere Text als Heilig betrachtet - und der unterscheidet sich doch sehr von dem oberen = Die gleiche Bibel - die gleiche Grundlage?
In den ersten christlichen Jahrhunderten war die Heilige Schrift der Christen die Septuaginta und nicht nur die Zitate der Apostel entstammen der Septuaginta - wenn du dir eine Ausgabe mit den (sogenannten) Spätschriften kaufst (Luther, Züricher,GNB, Menge oder eine der katholischen) mit Parallelstellen, da wirst du erstaunt sein wieviele Bezüge es zwischen dem diesen Spätschriften und dem NT gibt
Solltest du jemand sein, der die Spätschriften ablehnt und eine Bibel ohne diese haben - dann wirst du dich von den katholiken, orthodoxen und anderen unterscheiden = dennoch habt ihr alle miteinander die Bibel als Grundlage
So ähnlich kann man dann auch auf das NT eingehen, auch hier gibt es Unterschiede (weniger im Volumen, sondern in der Textgrundlage)
Ich halte auch die Heilige Schrift für die Grundlage des christlichen Glaubens - aber ich denke, dass man dann doch noch ein wenig differenzieren sollte und die wunderbare Vielfalt in der Überlieferung der Schrift und des Glaubens mit einbeziehen
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 07:09
von PastorPeitl
Das ist ein Punkt, an welchem ich Dir in keinster Weise widersprechen will. Es geht immer nur auf dem selben Weg, den uns Paulus bereits aufgezeigt hat:
1Thess 5,21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Das Problem hast Du aber schon von allem Anfang an.
1.Korinther 3,4 Denn wenn der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos –, ist das nicht nach Menschenweise geredet? 5 Was ist nun Apollos? Was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr gläubig geworden seid, und das, wie es der Herr einem jeden gegeben hat: 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. 7 So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. 8 Der aber pflanzt und der begießt, sind einer wie der andere. Jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. 10 Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. 11 Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch. 16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr.
Zu sagen: Verwendet daher die altgriechischen Versionen ist ebenso sinnlos. Die sind nämlich genauso aufgespaltet wie die deutschen Übersetzungen.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 09:08
von frank
Darum geht es nicht - sondern um deine Behauptung, dass uns alle die Bibel eint = welche meinst du genau?
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 10:05
von Opa Klaus
Diese EINHEIT wünscht sich jeder
Nun erkläre mir Dummerchen aber mal jemand:
WIE eine Einheit geschaffen werden kann?
z.B. zwischen denen, die an eine Trinität und denen, die an keine Trinität glauben!
Wie will man die zahllosen anderen Uneinigkeiten und Gegensätze der Glaubensansichten von "Christen"
auf einen Nenner bringen, obwohl sich jeder auf Bibelstellen beruft.
Wie sehen Gott und sein Sohn diese Widersprüche, Gegensätze und Uneinigkeiten an?
Welche Gegensätze können - warum - toleriert werden und welche überhaupt nicht?
Und WER/WIE hat die Kompetenz darüber zu entscheiden, welche Bibelstelle jeweils gültig ist?
Oder widerspricht sich die Bibel ebenso krass?
Leider bin ich geistig so total blind, dass ich die Unterschiede an Toleranz nicht herausfinde.
> Ich wäre jedem seehr dankbar, der mir dazu eine klare Sicht und Verständnis verschaffen würde! <
~~~~~~~~~~
Letztendlich geht es darum Wahn und Wirklichkeit zu einen oder zu trennen!
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 10:40
von frank
Die Einheit ist - für mich - Jesus Christus = ER ist die Wahrheit, die personifizierte Wahrheit.
Und ER hat nicht nur gesagt:
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
sondern auch
»Wer in meinem Namen Wunder vollbringt, kann nicht gleichzeitig schlecht von mir reden. 40 Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 10:43
von Opa Klaus
frank hat geschrieben: ↑Do 7. Jul 2022, 09:08 Darum geht es nicht - sondern um deine Behauptung, dass uns alle die Bibel eint = welche meinst du genau?
Tja - wenn die Unterschiede der Bibelübersetzungen schon verhindern, das eine Einheit des christlichen Glaubens zustande kommt, und dazu auch noch Unterschiede in der Interpretation der jeweiligen Bibelstellen/Bibeltexte, dann hätte Gott uns Steine anstatt Brot gegeben!
Wir armen Menschen säßen somit geistig völlig im Finsteren.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 11:00
von frank
Weil uns Jesus Christus eint - die Heilige Schrift führt nur zu IHM hin.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 13:17
von Opa Klaus
Bist Du der "Frank" der auch im Internet auftritt mit HP o. Blog?
Mich findest Du schon lange im NET > siehe Signatur!
- Du schreibst:
frank hat geschrieben: ↑Do 7. Jul 2022, 11:00 Weil uns Jesus Christus eint - die Heilige Schrift führt nur zu IHM hin.
Wie sieht denn die
Bilanz und der Erfolg von "Jesus und Heiliger Schrift" in der Vereinigung/Einheit der christlichen Gläubigen aus?
Nicht einmal Gott selbst durfte in Eden nach dem Sündenfall ein aufklärendes Gespräch mit A + E führen. Beide fertigten Gott mit faulen Schuldverschiebungen ab! Heute ist die "Erbsünde" eine ähnliche Schuldverschiebung.
Frank - ich plädiere überall dauernd
nicht für Unschuld, aber
für Fahrlässigkeit des Menschen >>>
>> die jedem Irrwahn folgt, liebt u. verbreitet in Ignoranz der Wirklichkeit.
Dieser Irrwahn (Fanatismus) wirkt wie eine Gier/Sucht und blockiert jeglichen gesunden Menschenverstand.
Die Realitätsflucht Evas fing mit >>BEGEHRENSwert<< an.
Den Begriff "
Sucht" gab es vor Jahrtausenden nicht,
Gier war der Begriff dafür.
Die Offenbarung nennt Sucht:
Wein der Hurerei Babylons. Auch zu der Zeit noch war "Sucht" nur für Suchen verwendet.
Die Profis kennen längst eine "substanz-ungebundene-Sucht", die gratis 24h/Tag im Kopf beschafft werden kann.
Opa meint: DIESE Sucht/Gier/Fanatismus/Irrwahn ist alleine die Ursache von allem menschengemachen Leid+Elend. Die ERLÖSUNG durch Jesus besteht darin, die Menschen von dieser Krankheit zu heilen.
Aber frag mal die Profis - wie leicht/schwer solche "Heilung" denn ist! Dann reden wir weiter.
Re: Die Einheit des christlichen Glaubens
Verfasst: Do 7. Jul 2022, 13:20
von frank
als "frank" trete ich nur hier auf - du unterteilst die Christen noch einmal in "Profis" und "Nichtprofis"?
Bist du ein "Profi"?