Fremdenverkehr in Bulgarien

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PastorPeitl
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von PastorPeitl »

Falsch: Plovdiv ist westlicher als Haskovo. Wir liegen schon ziemlich genau an der türkischen und griechischen Grenze. Dazwischen findest Du nur noch die Schwesternstadt: Kardschali.

Ich reise bestimmt nicht rund um den gesamten Erdball um nach Plovdiv zu kommen. Sondern wir nützen die Autobahn Thrakia westwärts.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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jsc
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von jsc »

Was du tust oder nicht tust ist vollkommen belanglos. Nur wenn Jesus aus dem Osten kommt und du ihm entgegen gehen willst solltest du dich auf dem Weg nach Osten machen und nicht in Haskovo sitzen und warten...
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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PastorPeitl
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von PastorPeitl »

Ich habe einen guten Grund, anzunehmen, dass er von hier kommt. Hier ist die Geburtsstunde der christlichen Kirchen. Nirgendwo anders findet man so viele frühchristliche Kirchen:

https://jesusinbulgarien.wordpress.com/ ... he-orte/3/

Genau hier entstanden auch die ältesten Klöster:

https://jesusinbulgarien.wordpress.com/ ... he-orte/5/

Und zwar unbestritten. Bis hinunter nach Thessaloniki.

Wohin ja eine alte Römerstrasse führt:

https://jesusinbulgarien.wordpress.com/ ... chepelare/

Ich gehe davon aus, dass sich Gott schon etwas dabei gedacht hat, wie dieser das Frühchristentum hier hat entstehen lassen.

Plowdiw gehört da übrigens wie Du richtig sagst auch dazu. Dort findest Du die Pauluskathedrale.

https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Basilica,_Plovdiv

Es ist ein Dreieck in dem sie entstanden:

Philipopolis (Plowdiw) - Boröa (Stara Sagora) - Ephesus (Haskovo)
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PastorPeitl
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von PastorPeitl »

Und weil das eben da ist, wir auch ein Hochland finden, die Rhodopen, über welches Paulus von Tarsus von Thessaloniki aus hätte tatsächlich wandern können, warte ich hier und bin sicher, dass dies hier als der "Osten" gemeint ist. Weil: Sonst habe ich nirgendwo frühchristliche Kirchen im gehäufften Ausmass. Alle anderen Orte bieten sich also nicht so richtig an.

Gliederung Frühchristentum

Wobei man sie glaube ich in drei Sparten unterteilen musst:

.) Im 1. Jahrhundert dürfte das Christentum auch im späteren oströmischen Reich noch verboten gewesen sein.
Denn: Da werden die Kirchen noch in alten thrakischen Heiligtümern eingerichtet.

.) Bereits im 2.Jahrhundert findet man so wie die Pauluskirche in Plowdiw allerdings extra errichtete Kirchen. Das bleibt so bis in das 4.Jahrhundert

.) im 4.Jahrhundert kommt es in der Folge zu einer Vereinbarung zwischen Konstantin den Grossen, dem Kaiser des Westens und Lucinius, dem Kaiser im Osten, so das im gesamten römischen Reich das Christentum erlaubt, in der Folge sogar als Staatsreligion anerkannt wird.

Mailänder Vereinbarung

Man nennt dies Mailänder Vereinbarung, welche im Jahr 313 n.Chr. getroffen wurde. Also noch vor dem Konzil von Nicäa. Das war 325 n.Chr. Und ganz klar vor dem Konzil von Serdica im Jahr 342 n.Chr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mail%C3%A ... reinbarung

Zu diesem Zeitpunkt haben allerdings im Oströmischen Reich bereits Kirchen existiert, so das die Mailänder Vereinbarung so eine Art Friedensschluss gewesen sein dürfte.

Ohne entstehende Kirchen in den ersten 3 Jahrhunderten hätte das Christentum aber bestimmt nicht bis zur Mailänder Vereinbarung weiter bestanden.

Bischöfe

Wir wissen ja, dass bereits Paulus vom Bischofsamt spricht:
1.Tim 3,1 Das ist gewisslich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt erstrebt, begehrt er eine hohe Aufgabe. 2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, 3 kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, 4 einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat, in aller Ehrbarkeit. 5 Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen? 6 Er soll kein Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle. 7 Er muss aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die draußen sind, damit er nicht geschmäht werde und sich nicht fange in der Schlinge des Teufels. 8 Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen; 9 sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. 10 Und man soll sie zuvor prüfen, und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen. 11 Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen. 12 Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen. 13 Welche aber ihren Dienst gut versehen, die erwerben sich selbst ein gutes Ansehen und viel Freimut im Glauben an Christus Jesus.
Selbiges Titus:
Titus 1,5 Deswegen ließ ich dich in Kreta, dass du vollends ausrichten solltest, was noch fehlt, und Stadt für Stadt Älteste einsetzt, wie ich dir befohlen habe: 6 wenn einer untadelig ist, Mann einer einzigen Frau, der gläubige Kinder hat, denen man nicht vorwirft, liederlich oder ungehorsam zu sein. 7 Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht gewalttätig, nicht schändlichen Gewinn suchen; 8 sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht, heilig, beherrscht; 9 er halte sich an das Wort, das verlässlich ist und der Lehre entspricht, auf dass er die Kraft habe, zu ermahnen mit der heilsamen Lehre und zurechtzuweisen, die widersprechen.
Man hat sich nur fragen müssen:

Und wo finde ich deren Kirchen? Ich glaube hier in der ehemaligen Provinz Thrakia.
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Salome Winkler
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von Salome Winkler »

Du hast jetzt schon so oft behauptet, dass es dort Kirchen aus dem 1. und 2. Jahrhundert gebe. Einen Beleg für diese Behauptung hast Du nie geleistet. Ich warte bis heute auf eine Artikel eines Archäologen oder einer Archäologin.
Von Deinen Thesen zu den Reisen des Paulus ganz zu schweigen.

Aus dem Osten ist hier symbolisch gemeint. So wie die Sonne im Osten aufgeht und nach Westen zieht, so kommt Jesus aus aus dem Osten.
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PastorPeitl
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von PastorPeitl »

Du hast jetzt schon so oft behauptet, dass es dort Kirchen aus dem 1. und 2. Jahrhundert gebe. Einen Beleg für diese Behauptung hast Du nie geleistet. Ich warte bis heute auf eine Artikel eines Archäologen oder einer Archäologin.
Von Deinen Thesen zu den Reisen des Paulus ganz zu schweigen.
Ok. Also: Wo sind die Deiner Meinung nach sonst? Ein Bischof muss zweifelsfrei einen Bischofssitz gehabt haben.

Alte Kirchen - Wo?

Was Du zu den Nachweisen sagst, stehen wir heute noch vor der Situation, dass ich sage: Hier habe ich alte Kirchen. Da ich sie selbst nicht untersuchen kann, bei diesen auch nur der bulgarischen Akademie der Wissenschaften glauben kann.

Ich sehe alte Kirchen und sage: Die könnten in Frage kommen.

Du schreist laut: Sind sie nicht.

Ohne auch nur einen einzigen Vorschlag gemacht zu haben, wo die Bischöfe sonst ihre Sitze gehabt haben sollten?

Sicher ist: Keine Kirche überlebt 300 Jahre ohne Struktur. Und laut Bibel gab es die auch.

Struktur biblisch bestätigt

Eine Struktur, welche in der Bibel die Existenz von Bischöfen bestätigt.
1Tim 3,2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren,
Tit 1,7 Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht gewalttätig, nicht schändlichen Gewinn suchen;
Bischof

Und der Unterschied zwischen einem Wanderprediger und einem Bischöf wird auch Dir glaube ich bekannt sein.

Ein Bischof hat eine Kathedra. Und die muss irgendwo gestanden haben.

Bleibt also nur die Frage: Wo?

Wissen tun wir wann:

Nämlich im 1.Jahrhundert.

Warum erstes Jahrhundert?

Denn das war das Jahrhundert, in welchem Paulus von Tarsus lebte. Später kann er schwer geschrieben haben. Da lebte weder Paulus und wahrscheinlich auch nicht mehr sehr lang Timotheus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus

Also: Warte ich wie immer geduldig auf Deine Antwort, wo wir Deiner Meinung nach die Bischofssitze finden. Ich glaube ja immer noch hier.

Ausser Du schlägst vor die historische Person Paulus von Tarsus in einem späteres Jahrhundert zu verlagern?
Zuletzt geändert von PastorPeitl am Do 28. Jul 2022, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Salome Winkler
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von Salome Winkler »

Man traf sich in den Häusern der Gläubigen. Das findet man schon in der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen. Und auch im Brief des Plinius an Trajan wird das deutlich.

Die Bischöfe der Pastoralbriefe sind keine Bischöfe im heutigen Sinne oder im Sinn nach der Konstantinischen Wende, mit großer Kirche und großem Gefolge usw. Die Episkopoi sind Vorsteher in den Gemeinden nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und dort sollen sie handeln, wie sie es auch in eine Familie tun würden. Sie sind also eher heutigen Pfarrern ähnlich als heutigen Bischöfen.

Wobei ich davon ausgehe, dass die Pastoralbriefe als pseudepigrahische Schriften erst um 100 entstanden sind.
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PastorPeitl
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von PastorPeitl »

Das wiederum kann nicht sein:

Weil ansonsten kein Unterschied zwischen einem Bischof und einem Priester bestanden hätte. Und die waren es sogar sicher im heutigen Sinn. Sonst hätte man überhaupt keine Unterschiede machen brauchen.

In keinem Privathaus stand also eine Kathedra eines Bischofs. Und zwar noch nie in der Geschichte.

Also nichts gegen Phantasiemärchen. Aber: Wir bewegen uns gerade im Bereich der Geschichte.

So war es daher nicht!

Anderer Vorschlag?

Übrigens: Schön das Du von der konstantinischen Wende, die ja eigentlich Mailänder Vereinbarung heisst, sprichst.

Hast Du eine Begründung, warum Konstantin der Grosse 314 n.Chr. ein Edikt mit Lucinius hätte unterzeichnen sollen? Hätte er das Christentum nur einführen wollen, hätte er dies alleine gekonnt. Da hätte er Lucinius nicht gebraucht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mail%C3%A ... reinbarung
Zuletzt geändert von PastorPeitl am Do 28. Jul 2022, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von Salome Winkler »

Wo bitte gibt es im 1. und 2. Jahrhundert ein nebeneinander von Priestern und Bischöfen? Wir finden Älteste, Diakone und Bischöfe als Ämter der frühen Gemeinden.
Hast Du Nachweise für Sessel für Bischöfe in der Antike?

Licinius (!) herrschte im Osten. Zur Zeit der Mailänder Vereinbarung war Konstantin noch nicht Alleinherrscher. Konstantische Wende nennt man den komplexen Zusammenhang der Bevorzugung des Christentums, nicht nur ein punktuelles Ereignis.
Zuletzt geändert von Salome Winkler am Do 28. Jul 2022, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Ziska
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Re: Fremdenverkehr in Bulgarien

Beitrag von Ziska »

Und wo ist der Fixpunkt? Ab wann beginnt „Osten“?
Stelle ich mich in Russland sehr östlich hin, welches Land liegt dann östlich von mir?
USA/Kanada…… 😆 :wave:
LG Ziska
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