Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

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Helmuth
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Helmuth »

PastorPeitl hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 10:29 Wären da nicht andere, die hier ganz andere Themen einbringen, müsste ich es auch nicht beantworten. Es war nicht mein Vorschlag hier das Thema "Tot" mit dazu zu nehmen.
Du "musst"? Wie das? Gar nichts musst du in der Hinsicht. Dass Leute permanent OT gehen ist eine typische Forenkrankheit, aber man muss nicht an ihr leiden. Man könnte das durch Moderation auch steuern, ist aber nicht meine Sache.

Geh einfach auf diese Dinge nicht ein. OT-Gänge bringen nichts zum Thema, zumal sie oft nur in persönlichen Scharmützeln enden. Wen der HG leitet, der könnte darin weiser agieren.
PastorPeitl hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 10:29 Denn Gott ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden.
Mk 12,27 Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr irrt sehr.
Es dürfte dir aber entgangen sein, dass ich diese Aussage schon zirtiert habe. In unserem Kontext geht es dabei nicht um die Toten, sondern, dass Jesus damit JHWH, den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs zitiert.

Für Jesus ist also klar, dass er sich mit dem Gott Israels, seinem Bundesvolk, eindeutig identifizert. Ihn nennt er seinen und unseren Vater, und somit ist er auch unser Vater. Umgekehrt meinen viele Juden damit an "Gott" zu glauben, aber Gott nennt etliche davon nicht seine Kinder. Jesus zitiert ihnen dazu ihren Propheten Jesaja:
Mk 7,6 hat geschrieben: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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PastorPeitl
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von PastorPeitl »

Danke für den Ratschlag. Ich wollte nicht unhöflich sein. Aber: Wahrscheinlich ist dies besser, als dann jedes Mal wieder einen Thread aufzumachen oder vom Thema abzukommen. :clap:

Und Ich gebe Dir vollkommen Recht. Besonders klar wird es dadurch, wenn wir uns anschauen, wie Jesus sagt, dass wir beten sollen:
Mt 6,9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Es immer wieder phaszinierend, was nun alles Menschen beten können, ohne überhaupt dabei drüber nachzudenken, was sie sagen.

Denn: Wenn ich dann sage, wir wären die Kinder Gottes, schüttelt wieder Jeder den Kopf und meint:

Der OM-Pastor Peitl bringt schon wieder neue Lehren.

Zur zweiteren Lehre meint Paulus:
Römer 3,21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. 25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden 26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. 27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. 29 Oder ist Gott allein der Gott der Juden? Ist er nicht auch der Gott der Heiden? Ja gewiss, auch der Heiden. 30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben. 31 Wie? Heben wir das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.
Es geht wirklich jedes Mal darum sich nach JHWH auszurichten. Gleichgültig ob wir den nun JHWH, Gott Vater oder Allah nennen.

Der Weg hin zu Gott Vater ist aber Jesus Christus, ein Weg der bei uns beginnt und zu Gott Vater führt.
Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Otto »

PastorP" hat geschrieben:Es geht wirklich jedes Mal darum sich nach JHWH auszurichten. Gleichgültig ob wir den nun JHWH, Gott Vater oder Allah nennen.
Dein Satz widerspricht sich selbst. Wie ein Mensch (seinen) Gott nennt ist irrelevant. Wie MÖCHTE Gott sich nennen lassen? Gott hat seinen Namen sich selbst ausgesucht. Für die kleinkarierten JHWH, für mich Jehova/Jahwe.

Mehrmals macht uns Gott in seinem Wort aufmerksam dass dieser Name nicht austauschbar wäre, für alle Generationen. Nicht umsonst ist sein Name fast 7000-mal in den hebr. Schriften zu lesen..
LGrüße von Otto
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Erich
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Erich »

Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Nein

Siehe:
Ps 102,28 Du aber bleibst, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.
Und hier spricht Gott von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, im Hebräerbrief:
Hebr 1,8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8):
»Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit,
und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit;
darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.«
10 Und (Psalm 102,26-28):
»Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden.
Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
Hebr 13,8 
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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PastorPeitl
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von PastorPeitl »

Hebr 13,8
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Womit Du dem selben Fehler unterliegst, den auch die Kirche ansonsten macht.

Sie sind einfach sauschlechte Mathematiker. Und haben im Geometrie Unterricht nicht aufgepasst.

Da steht, etwas wäre unendlich. Daher hat es keinen Anfang und kein Ende. Zumindest nach Behauptung der Kirchen.

Für die Kirchen ist alles, was unendlich ist, automatisch eine Gerade. Unendlich fortgesetzt in beiden Richtungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerade

Das was sie uns nicht erzählen, ist, dass wir immer wieder den Vergleich mit der Sonne in der Bibel finden. Und auch dort haben wir eine Unendlichkeit. Den Strahl.

Der sowohl an einer Stelle anfängt und gleichzeitig unendlich ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Strahl_(Geometrie)

Jesus Christus, der mit seiner Geburt beginnt, allerdings ewig ist. Weil er nach seiner Auferweckung nciht noch einmal sterben kann.
Apg 5,30 Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr an das Holz gehängt und getötet habt.
Den übrigens Gott Vater auferweckt hat. Das finden wir in den Worten des Petrus in Apostelgeschichte 5.

Die Annahme also, etwas könnte unendlich sein und dürfe daher keinen Anfang haben, ist Unsinn.

Der Gedanke Jesus existierte bereits nach dem Sündenfall. Warum Paulus Jesus als den zweiten und nicht als den ersten Menschen titutliert. Weil Adam zuvor geschaffen worden war.
1Kor 15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
Mit Jesus aber kamen wir in eine neue Schöpfung, die nicht mehr enden wird. So das er mit gutem Gewissen uns bestätigen konnte, dass wir kein Teil dieser Welt sind.
Johannes 15,18 Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. 19 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Womit wir keine Mythen brauchen, sondern ganz normal wissenschaftlich erklären können, was tatsächlich der Fall ist.

Glaubst Du nicht?
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 20. Jul 2022, 12:06 Das ganze neue Testament ist ein einziger Aufruf zum grossen Miteinander, anstatt des Gegeneinander.
Nein, das NT lehrt einen eigenen Absolutismus, denn allein dadurch so Gerechtigkeit erwirkt werden. Alles andere wird verworfen.
PastorPeitl hat geschrieben: Mi 20. Jul 2022, 12:30 Sagte schon, ich bin kein Alttestamentler. Aber: Ein wenig ist da schon hängen geblieben, da ich Nachfahre von Rachel Elisabetha de Bassompiere bin.
PastorPeitl hat geschrieben: Mi 20. Jul 2022, 12:30 Die in Zion ist der jüdische Glaube. Die in Jakob sind diejenigen, die von Jakobs erster Frau stammen.
Also dann lass keinen solchen Unsinn raus.

PastorPeitl hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 10:29 Nein, ich glaube auf diesem Bereich sogar Fachmann zu sein.
Somit bist du ein angeblicher Fachmann, der was vorgibt, was nicht ist.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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PastorPeitl
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von PastorPeitl »

Sorry. Aber: Da wirfst Du mir vor, dass ich Unsinn rauslassen würde und weist noch nicht einmal, dass das Neue Testament nur eine jüdische Sekte begründete?
Apg 24,14 Das bekenne ich dir aber, dass ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen, dem Gott meiner Väter so diene, dass ich allem glaube, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten.
Wenn man kritiisert, sollte man sich erst einmal schlau machen, worüber man eigentlich redet.
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 05:06 Sorry. Aber: Da wirfst Du mir vor, dass ich Unsinn rauslassen würde und weist noch nicht einmal, dass das Neue Testament nur eine jüdische Sekte begründete?
Genau, eine Sekte, welche im Judentum keinen Halt hat, da sie nicht mit der Torah harmoniert und anderes und fremdes lehr und die Torah ändert!
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von PastorPeitl »

Korrektur. Der Grund der Gründung dieser Sekte war, dass die Pharisäer nicht mit dem Tenach übereinstimmten.
Johannes 8,37 Ich weiß wohl, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn mein Wort findet bei euch keinen Raum. 38 Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe; und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt. 39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke. 40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan. 41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott. 42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! 44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. 45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
Korrekter war: Eine Sekte von Gläubigen, welche mit der falschen Auslegung der Pharisäer des Tenach nicht übereinstimmten.
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Larson
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Re: Ist der Gott des Tenach, des Neuen Testament und des Koran immer der selbe?

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: So 31. Jul 2022, 13:29 Korrektur. Der Grund der Gründung dieser Sekte war, dass die Pharisäer nicht mit dem Tenach übereinstimmten.
Stimmt wieder nicht. Der Grund für diese neue Sekte war doch Jesus selbst?

Weiter sprach Jesus, dass das Volk das tun soll, was diese Schriftgelehrten lehren, nur sollen sie sich nicht so verhalten.

Der Auftrag vom Messias ist sicher nicht Zersplitterung, sondern zusammenfügen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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