Rudolf Steiner kontra Intermedarius
Verfasst: Mi 3. Aug 2022, 22:53
Ziel und Aufgabe des Kosmos bei Steiner und Intermedarius
Steiner
Die Schöpfung des Kosmos ist bei Steiner eine „Opfertat“ der Kräfte des Willens (Throne) und ihr Leiter wurde „Vater“ genannt. Der erste Zustand bestand aus Wärme und wird „der alte Saturn“ genannt, in ihm entstand die Grundlag des physischen Leibes.
Als dessen Aufgabe erfüllt war, kam der nächste Zustand durch das Wirken der nächsten Hierarchie, der Leiter wurde Christus genannt und sie „verdichteten“ die Wärme des alten Saturn in Licht und legten die Grundlage des Ätherleibes
Die dritte Daseinstufe ist der „alte Mond“ und der Regent der entsprechend handelten Hierarchien wird (nach Steiner) Heiliger Geist genannt und die Aufgabe dieses Zustandes war die Ausbildung des Astralleibes
Im vierten sind wir jetzt und dieser steht unter der Herrschaft der Elohime (siehe AT) und die Aufgabe ist die Ausbildung des ICH des Menschen und der Freiheit.
Bei Steiner ist der Kosmos eine Opfertat hoher Wesenheiten, die Begriffe von Vater, Sohn und Heiliger Geist sind mit diesen höheren Wesenheiten vermischt und der Mensch war "schon vorhanden auf dem Saturn, aber in einem dumpfen, dumpfen Bewußtsein...“ - und das ganze Ziel des Kosmos ist die Bewusstwerdung, Selbständigkeit und Freiheit der Menschenseelen als eigenständige neue Hierarchie die völlig Eigenständig handeln kann.
Das ganze wird als göttlicher Heilsplan vermittelt und die christlichen Vorstellungen von Vater, Sohn und Heiliger Geist dem ganzen angepasst.
Intermedarius
Beim Intermedarius geht der ganzen Schöpfung noch ein Ereignis im Himmel voraus - die Abspaltung Luzifers und der ihm nachfolgenden Wesenheiten.
Die Himmelsrose im Zentrum des Himmels besteht aus einem „Kern“ - einer umgebenden „Schale“ und den vermittelnden Raum dazwischen. Der Kern ist die Urkraft, der Urwille (der Urvater) und die umgebende Peripherie die spiegelnde Weisheit, die Urmutter. Der vermittelnde Zwischenbereich der Sohn.
Der Wille ist der Vater, der Mittler die Liebe, der Sohn und die spiegelnde und gestaltgebende Peripherie die Weisheit und im christlichen Sprachgebrauch der Heilige Geist (das ist natürlich genauso kurz gefasst wie oben bei Steiner)
In dieser Himmelsrose entstanden nun die drei mal drei Hierarchien die jeweils bestimmte Aspekte der Trinität in Verbindung miteinander darstellen
Der Lichtträger (Luzifer) war das erste Geschöpf das alle drei Wesensanteile, des Willens, der Liebe und der Weisheit besaß. Auf seinem Weg vom Zentrum zur Peripherie wandelte sich allerdings sein Wille zum Eigenwillen, seine Liebe zur Eigenliebe und seine Weisheit zum Eigendenken und löste sich somit völlig aus göttlichen Welt heraus und schuf nacheinander in einer Art Fall und Verdichtung vier Daseinszustände bis zur heutigen Erde.
Der Intermedarius beschreibt jetzt die gleichen Zustände wie Steiner - aber hier ist es nicht die Opferbereitschaft höherer Wesen - sondern die Verführung Luzifers, welcher nacheinander drei Hierarchien die am nächsten an der „Schale“ wirkten dazu bringt (indem er ihnen die Macht derjenigen verspricht, die nahe am Zentrum sind) sich in die Formen (erst Wärme , dann Licht / Luft, dann wässrig - wie bei Steiner) einlebt und sich damit umkleiden und sich somit isolieren.
Der Mensch, der von der Trinität geschaffen wurde, als Luzifer den vierten (!) Raum schuf und somit ganz aus der göttlichen Dreiheit herausfiel, sollte - als göttliches Gegenstück zu Luzifer - diesen Raum erlösen und hatte versagt, als er sich für die Dualität (Gut - Böse) öffnete.
Erst durch die Menschwerdung des göttlichen Mittlers , dem Sohn (und Aspekt der Liebe) konnte der Mensch durch die Aufnahme des Heiligen Geistes sich wieder der Kraft des Vaters öffnen.
Der Kosmos, seine Entstehung und Aufgabe ist somit bei Intermedarius kein göttlicher Heilsplan der zur Freiheit, Selbständigkeit führt. Denn das ist (beim Intermedarius) der Weg Luzifers.
Das sind nur zwei kurze Umrisse und natürlich muss man sich erst mit den Texten von Steiner und Intermedarius beschäftigen um den Sinn der Aussagen zu verstehen.
Um was es mir geht ist:
Einerseits zu zeigen, das auch andere das sahen was Steiner sah = aber das Steiner eben einen eigenen Blickwinkel und somit Aussagen hat, die eher als luziferisch als christlich bezeichnet werden können und all das christliche nur aufgesetzt wirkt, damit seine Erkenntnis im (damaligen christlichen) Bildungsbürgertum angenommen und aufgenommen wurde.
Steiner
Die Schöpfung des Kosmos ist bei Steiner eine „Opfertat“ der Kräfte des Willens (Throne) und ihr Leiter wurde „Vater“ genannt. Der erste Zustand bestand aus Wärme und wird „der alte Saturn“ genannt, in ihm entstand die Grundlag des physischen Leibes.
Als dessen Aufgabe erfüllt war, kam der nächste Zustand durch das Wirken der nächsten Hierarchie, der Leiter wurde Christus genannt und sie „verdichteten“ die Wärme des alten Saturn in Licht und legten die Grundlage des Ätherleibes
Die dritte Daseinstufe ist der „alte Mond“ und der Regent der entsprechend handelten Hierarchien wird (nach Steiner) Heiliger Geist genannt und die Aufgabe dieses Zustandes war die Ausbildung des Astralleibes
Im vierten sind wir jetzt und dieser steht unter der Herrschaft der Elohime (siehe AT) und die Aufgabe ist die Ausbildung des ICH des Menschen und der Freiheit.
Bei Steiner ist der Kosmos eine Opfertat hoher Wesenheiten, die Begriffe von Vater, Sohn und Heiliger Geist sind mit diesen höheren Wesenheiten vermischt und der Mensch war "schon vorhanden auf dem Saturn, aber in einem dumpfen, dumpfen Bewußtsein...“ - und das ganze Ziel des Kosmos ist die Bewusstwerdung, Selbständigkeit und Freiheit der Menschenseelen als eigenständige neue Hierarchie die völlig Eigenständig handeln kann.
Das ganze wird als göttlicher Heilsplan vermittelt und die christlichen Vorstellungen von Vater, Sohn und Heiliger Geist dem ganzen angepasst.
Intermedarius
Beim Intermedarius geht der ganzen Schöpfung noch ein Ereignis im Himmel voraus - die Abspaltung Luzifers und der ihm nachfolgenden Wesenheiten.
Die Himmelsrose im Zentrum des Himmels besteht aus einem „Kern“ - einer umgebenden „Schale“ und den vermittelnden Raum dazwischen. Der Kern ist die Urkraft, der Urwille (der Urvater) und die umgebende Peripherie die spiegelnde Weisheit, die Urmutter. Der vermittelnde Zwischenbereich der Sohn.
Der Wille ist der Vater, der Mittler die Liebe, der Sohn und die spiegelnde und gestaltgebende Peripherie die Weisheit und im christlichen Sprachgebrauch der Heilige Geist (das ist natürlich genauso kurz gefasst wie oben bei Steiner)
In dieser Himmelsrose entstanden nun die drei mal drei Hierarchien die jeweils bestimmte Aspekte der Trinität in Verbindung miteinander darstellen
Der Lichtträger (Luzifer) war das erste Geschöpf das alle drei Wesensanteile, des Willens, der Liebe und der Weisheit besaß. Auf seinem Weg vom Zentrum zur Peripherie wandelte sich allerdings sein Wille zum Eigenwillen, seine Liebe zur Eigenliebe und seine Weisheit zum Eigendenken und löste sich somit völlig aus göttlichen Welt heraus und schuf nacheinander in einer Art Fall und Verdichtung vier Daseinszustände bis zur heutigen Erde.
Der Intermedarius beschreibt jetzt die gleichen Zustände wie Steiner - aber hier ist es nicht die Opferbereitschaft höherer Wesen - sondern die Verführung Luzifers, welcher nacheinander drei Hierarchien die am nächsten an der „Schale“ wirkten dazu bringt (indem er ihnen die Macht derjenigen verspricht, die nahe am Zentrum sind) sich in die Formen (erst Wärme , dann Licht / Luft, dann wässrig - wie bei Steiner) einlebt und sich damit umkleiden und sich somit isolieren.
Der Mensch, der von der Trinität geschaffen wurde, als Luzifer den vierten (!) Raum schuf und somit ganz aus der göttlichen Dreiheit herausfiel, sollte - als göttliches Gegenstück zu Luzifer - diesen Raum erlösen und hatte versagt, als er sich für die Dualität (Gut - Böse) öffnete.
Erst durch die Menschwerdung des göttlichen Mittlers , dem Sohn (und Aspekt der Liebe) konnte der Mensch durch die Aufnahme des Heiligen Geistes sich wieder der Kraft des Vaters öffnen.
Der Kosmos, seine Entstehung und Aufgabe ist somit bei Intermedarius kein göttlicher Heilsplan der zur Freiheit, Selbständigkeit führt. Denn das ist (beim Intermedarius) der Weg Luzifers.
Das sind nur zwei kurze Umrisse und natürlich muss man sich erst mit den Texten von Steiner und Intermedarius beschäftigen um den Sinn der Aussagen zu verstehen.
Um was es mir geht ist:
Einerseits zu zeigen, das auch andere das sahen was Steiner sah = aber das Steiner eben einen eigenen Blickwinkel und somit Aussagen hat, die eher als luziferisch als christlich bezeichnet werden können und all das christliche nur aufgesetzt wirkt, damit seine Erkenntnis im (damaligen christlichen) Bildungsbürgertum angenommen und aufgenommen wurde.