Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

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Helmuth
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 21:12 Und da verlasse ich mich nicht auf diese hellenistischen und heidnisch geprägten Lehren.
Was du tust ist ein klassischer Fall für "das Kinde mit dem Bade ausschütten". Du wurdest darauf indoktrieret, dass das Jh-Ev eine hellenistsche geprägte Schrift ist. Falls man dir aber das jüdische Mt-Ev zitiert, erzielt es auch keine Wirkung,

Das sind typische Vorurteile und es greift dann kein weiteres Argument. Man kann es sich daher auch sparen. Wir haben darum ja auch 4 Evangelien, damit man sich nicht nur auf ein einziges Zeugnis verlassen muss.

Ich sehe es auch so, dass ich im Jh-Ev hellenistisch gefärbte Denkweisen vorfinde, aber eben stellenweise und nicht völlig. Doch ich möchte nicht dem Kardinalfehler unterliegen das Kinde samt dem Bade auszuschütten infolge der Verstockheit des Herzens, dass ich alles verwerfe, nur weil ich bestimmte Dinge gar nicht verstehe.

Wie es kommt, dass man etwas nicht verstehen kann, darüber hatte schon der Prophet Jesaja geweissagt:
Jes 6,9-10 hat geschrieben: Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hörend hört, und versteht nicht; und sehend seht, und erkennt nicht! Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht versteht und es nicht umkehrt und geheilt wird.

Abischai hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 21:33
Corona hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 20:03 Verbrennen Christen immer noch Juden?
Kein Christ verbrennt Juden. Aber irgendwelche Menschen verbrennen Juden und Christen.
So wie der Same der Schlange schon viele Gerechte, darunter auch Propheten getötet hat:
Mt 23,29-31 hat geschrieben: Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr baut die Gräber der Propheten und schmückt die Grabmäler der Gerechten und sagt: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blut der Propheten gewesen sein. Also gebt ihr euch selbst Zeugnis, dass ihr Söhne derer seid, die die Propheten ermordet haben;
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 03:43 Was du tust ist ein klassischer Fall für "das Kinde mit dem Bade ausschütten". Du wurdest darauf indoktrieret, dass das Jh-Ev eine hellenistsche geprägte Schrift ist.
Och falsch, das wurde mir nicht indoktriniert, das ist doch derart offensichtlich.
Helmuth hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 03:43 Das sind typische Vorurteile und es greift dann kein weiteres Argument.
Keineswegs sind das Vorurteile, was du da mir irrigerweise unterstellen willst, sondern eher nüchterne Betrachtung im Zusammenhang von Kontext und der damaligen Zeit. So lernt man etwas zu differenzieren, oder aber man kann natürlich die Augen vor allem schliessen, da wohl eher indoktriniert wird, dass man die Bibel oder zumindest gewisse Stellen nicht kritisch betrachten darf.

Helmuth hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 03:43 Wie es kommt, dass man etwas nicht verstehen kann, darüber hatte schon der Prophet Jesaja geweissagt:
Zu wem willst du das nun wiederum sagen, so aus dem Kontext gerissen? Mir, weil ich da bei den Texten differenzieren will, oder meinst du dich, da du die einem Jesusgott und einer Opfertheologie nachfolgt, welche aufgrund der Tenach weder Hand noch Fuss hat?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Abischai
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Abischai »

Larson hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 23:39 Das ist wirklich kein Witz, es gibt solche „Typen“.
Das nennt man "Islam", hat zwar mit dem Koran nichts zu tun, aber der Stil, gewaltsam einen "Gottesstaat" zu errichten, ist damit gemeint.
Zum Glück haben wir eine recht klare Trennung (nicht überall) von "Kirche" (Religionsgemeinschaften) und "Staat", warum solche Exzesse zumindest bei uns nicht so einfach möglich sind.
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Larson
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 13:56 Das nennt man "Islam",
Das war "Christentum", wie es sich über Jahrhunderte gebärdete...
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Abischai
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Abischai »

Larson hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 17:59
Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 13:56 Das nennt man "Islam",
Das war "Christentum", wie es sich über Jahrhunderte gebärdete...
Warum wohl habe ich das so geschrieben und nicht anders?
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:17
Larson hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 17:59
Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 13:56 Das nennt man "Islam",
Das war "Christentum", wie es sich über Jahrhunderte gebärdete...
Warum wohl habe ich das so geschrieben und nicht anders?
Weil du die Schandflecken vom Christentum fernhalten willst?

Nun, es ist ja irgendwie komisch, du meinst, ohne die Bibel würde es gehen, aber trotzdem hängst du einer Trinität an, nimmst den Begriff „des Christus“, also seht ein „biblisches Bild“… also kommst du doch nicht ganz ohne Bibel aus?
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Abischai
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Abischai »

Du verwechselst mich mit irgendjemand anderem.
Ich meine keineswegs, daß es irgendwie ohne die Bibel geht, und ich hänge auch in keiner Weise irgendeiner Trinität an, genau das Gegenteil ist mein beständiges Credo seit Jahr und Tag, wen also meinst Du? ich kann es nicht sein.
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 23:31 Du verwechselst mich mit irgendjemand anderem.
Ich meine keineswegs, daß es irgendwie ohne die Bibel geht, und ich hänge auch in keiner Weise irgendeiner Trinität an, genau das Gegenteil ist mein beständiges Credo seit Jahr und Tag, wen also meinst Du? ich kann es nicht sein.
Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 23:31 Du verwechselst mich mit irgendjemand anderem.
Sorry, ja das war Anthros…

Aber, was ist denn dein Crede gegen die Trinität?
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Ziska »

Sprach Gott zu einer buchstäblichen Schlange?
Nein! Denn ein buchstäbliches Tier hätte das nicht verstanden.

Hinter der Schlange stand ein mächtiges Geistwesen, ein Engel, der sich gegen Gott auflehnte.
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
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Helmuth
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Re: Ging die Schlange bis zum Sündenfall aufrecht?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 23:31 Du verwechselst mich mit irgendjemand anderem.
Ich meine keineswegs, daß es irgendwie ohne die Bibel geht, und ich hänge auch in keiner Weise irgendeiner Trinität an, genau das Gegenteil ist mein beständiges Credo seit Jahr und Tag, wen also meinst Du? ich kann es nicht sein.
Dann solltest du dich aber klarer ausdrücken. Oder meinst ich sagte umsonst „Wendehals“? Klar gefällt dir das nicht, aber das liegt nicht immer nur an dem Missverständnis anderer.

Jesus sagt man sage ja oder man sage nein, alles andere käme vom Bösen, also von der Schlange. Oder man sagt einfach, ich weiß es nicht, es fehlt mir noch die entsprechende Erkenntnis. Das hat noch keinem Nachfolger Jesu seine Krone vom Kopf gestoßen. ;)
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