Arche Noah

Themen des alten Testaments
Zippo
Beiträge: 2926
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Arche Noah

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 20:20
Zippo hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 19:43 Wodurch hätte eine große Flut entstehen können ?
Durch den großen Staudamm, darin befand sich so viel Wasser und dann brach er und alles wurde überflutet und Mensch und Getier, das keine Flügel hatte, ersoff.
Der Rest befand sich auf der Arche.
Glaubst du nicht? :D
Bitte sehr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Evan_Allm%C3%A4chtig
Am 22. September ist der Himmel klar und die Presse vor der fertigen Arche versammelt. Die Tiere begeben sich in die Arche. Es kommen dunkle Wolken und es regnet, doch der Regen verzieht sich schnell wieder.
Plötzlich bricht jedoch ein großer Staudamm oberhalb des Tals, und eine Sturzflut ergießt sich in die Richtung der Stadt. Die Menschen können sich auf die Arche retten.
Und du meinst, die Menschen hätten damals schon einen solchen Staudamm gehabt ?

Mir sind solche Erklärungen zu wenig. Denn es heißt ja, daß sich die Brunnen der großen Tiefe auftaten 1 Mo 7,11-19 und auch die höchsten damaligen Berge im Wasser versunken sind.
Ich habe manche Dokus darüber gesehen und finde alle wissenschaftliche Erklärungsversuche stimmen mit dem Wort Gottes nicht überein. Da müßte man vielleicht doch an ein Wunder glauben. Gott hat eben zu dieser Zeit ein bißchen mehr Wasser geschaffen, wie zur Zeit der Schöpfung ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7184
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Arche Noah

Beitrag von Abischai »

HIerzu muß man zunächst einfach nur den Textbestand der Bibel ernstnehmen. Die Fenster des Himmels bedeuten wohl unzweifelhaft, daß viel Wasser von oben kam, also Regen. Die Brunnen der großen Tiefe sind für damalige Verhältnisse niegesehene unterirdische Quellen. Die "taten sich auf".
Mit unserer Kenntnis heute könnte man das evtl. einme Erdfall gigantischen Ausmaßes vergleichen, wenn die Scholle erbricht und in unterirdischen Cavernen versinkt, während das dortige Wasser sich nach oben drängt und die Oberfläche flutet.
Das beobachtet mal im Bilde, wenn man im Winter auf einer Eisfläche läuft, die durch des Menschen Geischt unter Wasser gedrückt wird und das Wasser von darunter plötzlich darüber ist.
Solche Cavernen sind bekannt, unter der Sahara z.B. ist in einer derartigen das wohl größte Süßwasserresvervoir der Erde recent.
Der genaue Verlauf der Flut ist uns nicht bekannt, aber am ehesten in ihren globalen Ausmaßen mit gewaltiger Plattentektonik zu erklären.
Ich nehme an, daß das Wasser nicht so sehr von oben kam, sondern daß das Land untergegangen ist. Der Regen dauerte 40 Tage und 40 Nächte, die Wasser aber schwollen sehr an im Verlaufe von 150 Tagen, das war dann lange kein Regen mehr.
Die Kinderbucherklärungen mit lokalen Überschwemmungen, mögen sie noch so groß gewesen sein, werden den Befunden der Paläontologie nicht gerecht. Diese bekannten Überschwemmungen haben Sedimentierung in einigen Metern Dicke bewirkt, mancherorts 200m. Die großen Umwälzungen reichen aber in 20km Tiefe, das, so meine ich, war die Flut.

Und wenn die Bibel berichtet (zeitgenössische Aufzeichnungen !), daß alles Land bedeckt war, und auch ziemlich genau beziffert wie hoch das Wasser stand, dann ist das historisch ernster zu nehmen als die Selbstdarstellung z.B. der Römer, wenn sie von der ganzen Welt sprachen und damit Ihren EInflußbereich meinten, der - wie jeder weiß - bei weitem nicht die ganze Welt umfaßte.
Den Himalaya in seiner Topform gab es damals noch nicht, der erwuchs später der Scholle .
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 14963
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Arche Noah

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 14:13 HIerzu muß man zunächst einfach nur den Textbestand der Bibel ernstnehmen. Die Fenster des Himmels bedeuten wohl unzweifelhaft, daß viel Wasser von oben kam, also Regen. Die Brunnen der großen Tiefe sind für damalige Verhältnisse niegesehene unterirdische Quellen. Die "taten sich auf".
Hier muss man zwei Dinge beachten.

1) Die ÜS könnte etwas irreführend sein, man sollte hier den hebr. Grundtext heranziehen..
2) Die Sintflut führte zu einer gewalten geologischen Veränderung, eine Umwälzung der Erde.

Es waren nach dem Schöpfungebericht die Wasser zuvor anders verteilt. Unter dem Horizont das Meer, und über dem Horizont die sog. Hydrosphäre. Diese dürfte auf Gottes Befehl herabgebrochen sein, was bildlich so beschrieben wird, dass die Fenster der Himmel geöffnet wurden.

Danach verblieben sie größtenteils auf Erden und daher haben wir heute weit mehr Meer als Land auf der Erdoberfläche. Eine Konsequnez ist die damit verbundene geologische gewaltige Umwälzung, die sich auch so ausgewirkt hat, dass das Lebensalter gesunken ist, denn es fehlt die Schutzschicht dieses Wassers. Kein Mensch schaffte danach ein Lebensalter bis 900 Jahre. Noah war der letzte seiner Generation.

Diese an sich wissenschafltiche Erklärung ist als ein Gerichtshandeln Gottes zu verstehen, denn die Sintflut war ja ein Gericht Gottes und nicht bloß eine Naturkatastophe wie man das rein säkular betrachten würde. Und so wird es am Ende der Welt wieder sein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von Opa Klaus »

Ja, ja, die Spekulationen über die Sintflut sind grenzenlos wie alle Illusionen und Hirngespinste der Menschen.
. . . Was man dabei alles zu lesen bekommt, davon wird einem Kotzübel.
Alles was bisher global vielseitig Interpretiert wird, das empfinde unpraktikabel und unplausibel.
Meine Übelkeit durch bisherige Interpretationen lähmt mich, das alles richtig zu stellen, weil diese Fehlinterpretationen fanatisch als ultimativ unumstritten gültig hingestellt werden und kein Veto erlauben.
Mit jedem Hinterfragen würde ich mir nur Feinde machen, denn angeblich: "da gibt's nichts mehr zu Hinterfragen".
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 17568
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Arche Noah

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 13:47 Und du meinst, die Menschen hätten damals schon einen solchen Staudamm gehabt ?
Nein, meinte ich nicht!
Mir fiel beim lesen Deines Betrages lediglich der Film: Evan Allmächtig ein- (ich verlinkte) -und gab einen Teil des Inhalts als Zitat.
Dass du das voll ernst auffasst und ein Thema eröffnest, damit habe ich nicht gerechnet :D
Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich ja auf Grund dessen ein Interessantes Thema, keine Ahnung, lass mich überraschen :Herz2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander, welche "Überraschunghen" sollen da noch komme, nachdem "Arche" schon reichlich durchgekaut wurde?
Die Suche ergab 1033 Treffer
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 17568
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Arche Noah

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 14:13 Die Fenster des Himmels bedeuten...
"Als ich "ihn" sah, tat sich plötzlich für mich ein "Fenster des Himmel" auf und ich vernahm plötzlich wie die Stimme eines Engels, eine Stimme so hell und klar, sie durchdrang mich- durch und durch, erschütterte mein Herz bis in den kleinsten Winkel und ich fühlte mich, als würde ich auf einer Wolke schweben die mich immer näher zu "ihm" führte.
Innerlich wurde ich immer stiller, kein Gedanke vernehmbar, nur mehr diese liebliche Stimme, die mich umhüllte, sanft wie....
Und dann, wie vom Blitz getroffen, erwachte ich und stand wieder am Boden der Realität.
Was für ein Drama! :cry:
Was das mit der Arche zu tun hat?
Eigentlich nix, aber ich hatte ein Bedürfnis, auf das Fenster im Himmel einzugehn.
Danke für das Verständnis. :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 17568
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Arche Noah

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 16:38 Oleander, welche "Überraschunghen" sollen da noch komme
Na, Beiträge zum Thema!
Bisserl mitdenken, ne? :lol:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5240
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Arche Noah

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 16:42 Beiträge zum Thema!
Die Wasserfluten…

Von einem christlichen Wissenschaftler und Kreationisten hörte ich mal folgende, hier kurzgefasste Erklärung:

Vor der Flut war die Atmosphäre „feuchter“, also da hatte es viel Wasser in der Atmosphäre. Deshalb war das Alter der Menschen auch hoch, und der Pflanzenwuchs auch, dass genügend Holz für ein solcher Kasten (Arche bedeutet Kasten, und Mose lag da auch in einem solchen Kästlein (Teva) dasselbe Wort). Diese ergossen sich dann über die Erde.
Auch über das Wasser unter der Erde erklärte er was, aber das ist inzwischen in meinem Hirn hinten rausgerutscht… da ja alles nur Spekulation ist.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von Opa Klaus »

Hier der viel missverstandene Text:
1Mo 7,11 Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.
Ich verstehe diesen Bericht so:
>> es quollen aus allen Tiefen und Tälern die Wassermassen heran, weil außer Sichtweite in der Ferne
sich die Fenster des Himmels öffneten und riesige Wassermassen sich ausbreiteten und anstiegen.

Zweitens. Die Wassermassen hatten sich ähnlich einem Saturnring um die Erde befunden
und sie waren keine ganze Umhüllung unseres Planeten.
Somit "stürzten" sie nur in einem begrenzten Bereich 40 Tage lang in unermesslichen Mengen ab.
Gewiss nicht direkt auch auf die Arche, die sonst in riesige Turbulenzen geraten und beschädigt wäre.

Drittens. Staut sich Wasser bekanntlich bei solch riesigen Mengen, das braucht dann Zeit zum Verlaufen.
Solcher Stau erhöhte den Wasserstand örtlich enorm bei 40 Tagen Dauerniederschlag.
Somit konnten regional "Berge überflutet" werden - und am Ende der Flut das Wasser aber verlaufen
um Land wieder frei zu geben.

Viertens. Nur ausschließlich in der Fantasie Einiger
war der ganze Globus bis über alle Berge unter Wasser gesetzt! Aber es fehlt die Erklärung,
wohin das Waser abgelaufen ist.
Sie behaupten dann frech, es wäre wieder "in die Quellen der Tiefe" zurückgelaufen.
:thumbdown: :mrgreen:
Der Meeresspiegel müsste schon etwas angestiegen sein - aber Land wurde reichlich wieder frei/trocken.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Antworten