Arche Noah

Themen des alten Testaments
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von Opa Klaus »

Dort steht ganz deutlich: >>>
Seit Jahrzehnten tauchen immer wieder angebliche Hinweise für die Existenz der Arche auf dem 5100 Meter hohen Ararat auf, doch wissenschaftlich unumstrittene Beweise fehlen bisher. Auch nach der NAMI-Expedition gibt es Zweifel.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von PastorPeitl »

Was heisst seit Jahrzehnten. Die Erstbesteigung erfolgte 1834.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7246
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Arche Noah

Beitrag von Abischai »

N a j a ...

Das "Photomaterial" ist bekannt, es handelt sich um 3 Photos wovon genau? Eine Scheune, eine Wassermühle, ein mittelalterlicher Verhau oder die Arche?

Diese Bilder sagen absolut nichts aus. Man muß dazuschreiben, daß sie an oder in der Arche aufgenommen worden seien, weil man sonst gar nicht weiß, was auf den Bildern denn überhaupt draufsein soll.

Diese Argumente kannst Du für Dich selbst schön finden, aber die belegen anderen Menschen gar nichts. Das kann ich auch bei mir im Keller aufnehmen, muß nur vorher ein wenig die Bühne bilden.

Ich glaube wie gesagt durchaus, daß es möglich ist, daß das Wrack der Arche gefunden sei, aber man kann es eben nicht belegen, also muß man das so im Raum stehen lassen.

Fakt ist, daß es die Arche gegeben hat und daß sie sich in einem damals so bezeichneten Gebirge niedergelassen hat, was schon recht weit unten gewesen sein muß, daß im Siebenden Monat, also 2 Monate nach dem Scheitel die Arche sich dort niederließ, das kann man sich ja mal graphisch skizzieren. Die Berge hatten damals nicht die Höhe wie heute! Und ich glaube, daß es den Mt. Ararat damals noch überhaupt nicht gegeben hat, zumindest nicht in der jetzigen Höhe.
Wenn die geograpischen Angaben als verifiziert gelten (Es geht lediglich um den Ortsnamen "Gebirge Ararat"), war das irgendwo im Kaukasus zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer, irgendwo dort könnten also auch noch die Reste der Arche sein, vorausgesetzt, sie ist nicht später noch "gewandert", was in der nachfolgenden Zeit nach der Flut durchaus verständlich wäre. Die Arche kann also genausogut in den Tiefen des Schwarzen Meeres liegen, oder irgendwo im Iran oder sonstwo... In dem Zusammenhang des Verbleibes des Wracks der Arche sei noch der Dammbruch am Bosporus erwähnt, der die nachflutliche Region dort noch mal gewaltig verändert hat.

Bei uns in Deutschland finden sich Megalithe, die eigentlich aus Schweden kommen, aber nun hier rumliegen ("Findlinge") da sind schon ein paar Kilometerchen dazwischen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von PastorPeitl »

Das Problem gibt es seit 1834. Die Menschen die unten sitzen bleiben, erklären, dass da oben nichts sein kann, während diejenigen, die vom Ararat zurückkommen, erzählen, was sie dort oben gesehen haben. Es ist so wie die Auferstehung Jesu. Da Fotomaterial, Filme und Seile und Holz das man mitbrachte, als Beweise nicht anerkannt werden, wird heute noch gezweifelt.

Nur: Was wäre ein gültiger Beweis?

Und Ararat ist kein türkischer Name. Ursprünglich lag der Ararat einmal auf armänischem Gebiet. Die Bulgaren dürften damals dort vertrieben worden sein. Liessen sich dann im Großbulgarischen Reich an der Wolga in Russland nieder. Und wanderten dann mit Khan Asparuch die Donau hinauf und von dort in den Süden.

Grund dafür, warum Du in vielen bulgarischen Städten armänische Viertel findest. Parks, wie bei uns der "Armenski Park" in Haskovo nach Armänien benannt sind.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7246
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Arche Noah

Beitrag von Abischai »

PastorPeitl hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 11:33 Was wäre ein gültiger Beweis?
Sagen wir ein plausibler Beleg...
Ein solcher wäre eine Lufbildaufnahme mit dem Fundort, dann eine erklärende Einzeichnung der nicht eindeutig sichtbaren Konturen, ferner Materialproben, die wissenschaftlich anerkannt entnommen und untersucht werden. Und eine Kartierung der gefundenen Innenansichten mit Deutung, was die Bestandteile bedeuten. Das wären für mich, sofern anerkannt, plausible Belege.

Sowas gab es auch schon von anderen Fundorten, da waren sogar richtige Schiffskonkuren erkennbar. Das Haar in der Suppe, jene "Arche" war ungefähr 40m lang. Der Fund mochte also noch so aufregend sein, die Frage war nach der Arche, nicht nach einem Beiboot der Arche.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von PastorPeitl »

Problem. Sie liegt unter einem Steinvorsprung. Aus der Luft ist sie vom Stein kaum zu unterscheiden.

Aber: Wenn da ein 40 Meter langes Schiff am Ararat liegt, kann übrigens stimmen, dann bleibt eine Frage: Wie kam das dorthin? Zum Rauftragen zu schwer. Und zum oben bauen, müssten Menschen sehr lange da oben gewesen sein. Kann man allerdings aus Gründen des Sauerstoffmangels auch nicht. Gewachsen ist sie dort bestimmt ebenso wenig. Daher die Frage:

Wie kam sie dorthin?

Ich habe Euch heute schon gesagt, wie Zar Nikolai I. reagierte:
Das macht ja noch mehr Aufsehens, als wenn sie Euch als Spione entlarvt hätten. Also: Besser schweigen!

Der war Christ. Nur: Diejenigen die oben waren waren keine Bergsteiger. Die hatten sich nur dadurch, dass sie trotzdem auf den Berg raufkamen vor einer Spionageanklage und einer Hinrichtung gerettet. Deswegen findest Du im Buch von Parot auch massig Erzählungen, was vor der Ararat Besteigung war. Aber fast nichts, was die Besteigung selbst betrifft.

Es gibt ein Buch das heisst: "Die Memorien des Max Behaghel" aus 1834. Nur: Das wurde damals relativ rasch auf den Index gesetzt, weil er zugab, dass der Nachfahre des Kammerrats Isaak Behaghel von Adlerskron, sein Nachfahre, Kammerrat von Wied/Neuwied für die Russen gearbeitet hatte.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7246
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Arche Noah

Beitrag von Abischai »

Das Bott von 40m Länge ist nicht die Arche, da die mit (damaliges Maß!) 300 Ellen angegeben ist, was selbst heute allermindestens 150m wären. Das 40m-Boot ist also irgendwas (war auch nicht auf dem Mt. Ararat), hat mit der Arche nichts zu tun. Wenn ein Boot, Schiff oder sonstwas in wasserferner Höhe gefunden wird, hat man es da hinaufbugsiert (so werden heute auch Schiffe übergesetzt), oder es ist von einer Flutwelle dahingeschleudert worden, oder von einer Flut, die soweit hoch reichte, oder der Boden hat sich gehoben (Tektonik), alles möglich. Oder aber man hat es dort gebaut, um es hernach ins Tal, zum Wasser hin zu bugsieren, auch das ist möglich, aber eher unüblich.

Und "Felsvorsprung"... Was war eher, die "Arche" oder der Felsvorsprung? Man kann übrigens Luftbildaufnahmen machen, die müssen ja nicht senkrecht von oben erfolgen, aber aus der Luft. WENN da was zu sehen ist, dann sieht man das aus der Luft.
Mit guten Drohnen kann man heute so ziemlich alles, ein eingegrenztes Areal absuchen, wo man doch schon recht genau weiß, wo der Fundort sei, dürfte relativ einfach sein.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Arche Noah

Beitrag von PastorPeitl »

Über einen 5137 Meter hohen Berg? Wer soll über so eine Höhe ein Schiff hinübertragen? Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst. Oder? Und die Mannschaft von 1834 war es bestimmt nicht. Die wussten nicht einmal, wie sie auf den Berg hinaufkommen sollten. Nur das man dies musste. Damit man sie nicht als Spione tötete.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
Antworten