Messias (aus "Der Heilige Geist")

[Larson]

Mal ordnet man den Reiz Gott zu, mal einem Widersacher und oft der eigene Begierde (ich will jetzt darauf einehn)
Irgend ein Reiz ist wohl imme in einem vorhanden! Und manchmal schiebt man dann...

Muss ich nun arauf antworten?

[Abischai]

Gott sprach nicht davon, dass man den Baum nicht anfassen darf, aber die Frucht darf nciht gegessen werden.

was schreibst du jetzt? - weist du eigentlich noch um was es geht?

Gott hatte zu Adam gesprochen, daß er, also der Adam mit dem Gott sprach, vom Baum der Erkenntnis des Guten Bösen nicht essen dürfe und die Kosequenzen benannt. Irgendwann und irgendwie hat Adam seinem Weibe von dem Verbot berichtet und das Verbot selbst gelehrt, aber entweder war Adam ungenau, oder das Weib war ungenau.
Das Weib, viel später erst von Adam Chava (Eva) benannt, entgegnete der Schlange unkorrekt, weil vom Baum in der Mitte des GArtens nicht die Rede war, sondern von einem der beiden Bäume in der Mitte des Gartens, einem ganz bestimmten. Und Adam sollte davon nicht essen, anfassen war nicht gesagt, er hätte mit der Frucht Türmchen bauen können oder aus Schabernack nach seinem Weib werfen, warum nicht? Er durfte nicht davon essen, ER durfte das nicht.
Und das wird ganz deutlich beim chronologischen Ablauf der Taten: Sie aß ... und sie gab auch ihrem Mann der bei ihr war und er aß. DA (in diesem Augenblick als ER aß) wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie gewahrten, daß sie nackt waren... Als Adam von der Frucht aß, nahm das Unheil seinen Lauf, vorher war noch alles ziemlich in Ordnung und hätte korrigiert werden können, das sagt das Gesetz später deutlich.

[Oleander]

Basis logischer Schlussfolgerungen

Ok, das als Antwort kann ich stehen lassen.
Also du hast logisch geschlussfolgert und schiebst das nun Jesus unter?

[Oleander]

Erlaube mir eine persönliche Anmerkung:

Warum fragst du mich um Erlaubnis, wenn du sieh dir ohnhin herausnimmst und loschreibst, was dich bewegt?
Ich sag dir was, es geht mir nur um das Kommunikationsverhalten bei der Formulierung, wie etwas vorgebracht wird. (Und manchmal eben auch die Beweggründe Ursache -Wirkung))
Also

[Oleander]

Muss ich nun arauf antworten?

Du musst von meiner Warte aus gar nichts beantworten.
Wenn du aber Lust hättest, weiter darüber zu diskutieren, könnte man einen eigenen Thread eröffen

[frank]

Das Weib, viel später erst von Adam Chava (Eva) benannt, entgegnete der Schlange unkorrekt, weil vom Baum in der Mitte des GArtens nicht die Rede war, sondern von einem der beiden Bäume in der Mitte des Gartens, einem ganz bestimmten. Und Adam sollte davon nicht essen, anfassen war nicht gesagt, er hätte mit der Frucht Türmchen bauen können oder aus Schabernack nach seinem Weib werfen, warum nicht? Er durfte nicht davon essen, ER durfte das nicht.

nochmal

2Und die Frau sagte zur Schlange: Von der Baumesfrucht des Gartenparks werden wir essen, 3von der Frucht des Baumes aber, der inmitten des Gartenparks ist, hat Gott gesagt, »ihr werdet nicht von ihm essen, und keineswegs berührt ihr ihn, damit ihr nicht sterbt«

Martin Karrer und Wolfgang Kraus, Hrsg., „GENESIS DAS ERSTE BUCH MOSE“, in Septuaginta Deutsch: Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung: Text, trans. Peter Prestel und Stefan Schorch (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2009), Gen 3,2–3.

Was verstehst du unter "berühren"? - ich anfassen - und du?

[Oleander]

Gott hatte zu Adam gesprochen

Darum ging es ja in diesem Thread: viewtopic.php?p=490012#p490012 Textanalyse
...muss man hier ja nicht weiter thematisieren und kann drüben fortsetzen oder hin verschieben?

[Abischai]

Ja sicher, berühren heißt anfassen, betasten, bewußt berühren.
Das Weib hat dieses Wort so der Schlange erwidert, aber das war falsch, denn Gott hatte das so nie gesagt. Das Weib hatte wissentlich oder unwissentlich oder fahrlässig oder warum auch immer, zumindest hat sie das falsche gesagt und war damit angreifbar geworden, weil nur das korrekt Wort Gottes den Bösen beeindruckt, den Rückzieher zu machen, nicht unsere eigenen Überlegungen wie es gemeint sein könnte. Darum hat Paulus auch klargestellt, warum genau er das Lehrverbot der Frau in der Gemeinde betont, er bezieht sich dabei genau auf jene Begebenheit im Garten.
Mir als Mann ist dieser kleine aber feine Unterschied aufgefallen, ich habe noch von keiner Frau vernommen, daß ihr das aufgefallen wäre, und wenn ich davon erzähle, fällt den Frauen am scchwersten, diese Nuance anzuerkennen.

[Helmuth]

Also du hast logisch geschlussfolgert und schiebst das nun Jesus unter?

Jesus redet doch davon, dass er der König im Reich Gottes ist, und dass er der Erlöser ist, und dass er der Richter ist, und dass er der Weg zum Vater ist, und dass er uns nach unserem Tode auferwecken wird, und dass er der Garant des ewigen Lebens ist, und ...

Für mich klingt deine Formulerung fast so, als wäre es gefährlich, ja sogar böse an sein Wort zu glauben. Ich weiß was du ansprichst, darum redete ich zuvor von deinem momentanen Steckenpferd, das da fragt: Wo hat Jesus gesagt, ich stelle das Reich wieder her? Und wer hat dir das gesagt, dass er das macht?

Aber ist dieser Denkvorgang denn nicht eingeschränkt, sprich im Klartext Unglaube? ich möchte nicht verletzend wirken, aber ich glaube nun mal an seine Worte. Du stellst sie allesamt in Frage. Es steht aber geschrieben, der Messias stellt nicht nur das Reich Israel wieder her, er macht gemeinsam mit dem Vater unseren gesamten Hinmmel und die Erde neu. Alles aber zu seiner Zeit, wie es der Vater geplant hat --> Apg. 1:7

Nun Frage retour und nimm's mir nicht krumm. Auch ich will nur helfen. Warum kannst du das nicht glauben und musst hier die User, die aber glauben, mit deinem Steckenpferd piesacken? Aber auch schon gut, wie ich sagte, und jetzt ergänze ich das: "Lass Ihn arbeiten" Er tut schon sein Werk. Lahn di z'ruck Mad'l und schau zua. Aber begib dich nicht in diese teuflische Falle des ewigen Zweiflers.

[Larson]

Mal ordnet man den Reiz Gott zu, mal einem Widersacher und oft der eigene Begierde (ich will jetzt darauf einehn)
Irgend ein Reiz ist wohl immer in einem vorhanden! Und manchmal schiebt man dann...

Reizen, stacheln , stechen: so (ge-)braucht Gott Menschen, um zu wirken (nicht immer). Ist es nun Gott, der da durch einen Menschen stachelt, oder ist es der Mensch?