Jessaja 53 / Septuaginta

Themen des alten Testaments
frank

Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Ich setze den Text nicht als Zitat

"Der leidende Knecht Gottes: sein Leben, sein Tod und seine Erhöhung (52,13–53,12)

13Siehe, mein Knecht wird zur Einsicht kommen und wird erhöht und überaus geehrt werden. 14Wie sich viele über dich entsetzen werden – so wird dein Aussehen von den Menschen entehrt werden und die Ehre, die dir zukommt, vonseiten der Menschen –, 15so werden viele Völkerschaften staunen über ihn, und Könige werden ihren Mund geschlossen halten; denn diejenigen, denen nichts über ihn mitgeteilt wurde, werden sehen, und die, die nicht gehört haben, werden zur Einsicht kommen.

53 Herr, wer glaubte unserer Botschaft? Und der Arm des Herrn – wem wurde er geoffenbart? 2Er wuchs auf vor ihm wie ein Kind, wie eine Wurzel in dürstendem Land, keine (Wohl)gestalt hat er und keine Herrlichkeit; und wir sahen ihn, und er hatte kein (beeindruckendes) Aussehen und keine Schönheit; 3sondern seine Gestalt war ohne Würde, zurückstehend hinter allen Menschen, ein Mensch, der unter einem (Unglücks)schlag steht und wissentlich eine Krankheit erträgt, denn er hält sein Antlitz abgewandt. Er wurde entehrt und nicht anerkannt. 4 Dieser trägt unsere Sünden und leidet um unsertwillen. Und wir urteilten über ihn, dass er in Not, unter einem (Unglücks)schlag und im Elend sei. 5Er aber wurde verwundet um unserer Gesetzlosigkeiten willen und ist gebrechlich gemacht um unserer Sünden willen: Unsere Erziehung zum Frieden ruht auf ihm, durch seine Strieme wurden wir geheilt. 6Wir alle gingen wie Schafe in die Irre, (jeder) Mensch ging auf seinem Weg in die Irre; und der Herr übergab ihn für unsere Sünden. 7Und er öffnet nicht den Mund, weil er misshandelt worden ist. Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer stumm ist, so öffnet er seinen Mund nicht. 8Durch (seine) Erniedrigung wurde sein Recht aufgehoben; seine Nachkommenschaft – wer wird von ihr berichten? Weil sein Leben von der Erde hinweggenommen wird, (deshalb) wurde er von den Gesetzlosigkeiten meines Volkes in den Tod geführt. 9Und ich werde die Bösen anstelle seines Grabes und die Reichen anstelle seines Todes geben, denn er hat keine Gesetzlosigkeit getan, und es wurde kein Trug in seinem Mund gefunden. 10Aber der Herr will ihn reinigen von dem (Unglücks)schlag; wenn ihr für die Sünde gebt, dann wird eure Seele langlebige Nachkommen sehen; und der Herr will wegnehmen [11] von der Mühe seiner Seele, 11um ihm Licht zu zeigen und (ihn) für die Einsicht zu gestalten, gerecht zu machen den Gerechten, der vielen gut dient, und er selbst wird ihre Sünden auf sich nehmen. 12Deshalb wird er viele beerben und der Mächtigen Beute als Teil erhalten, dafür, dass seine Seele in den Tod dahingegeben und er unter die Gesetzlosen gerechnet wurde; und er selbst nahm die Sünden von vielen auf sich, und um ihrer Sünden willen wurde er dahingegeben.

Martin Karrer und Wolfgang Kraus, Hrsg., „JESAJA“, in Septuaginta Deutsch: Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung: Text, trans. Jürgen Kabiersch u. a. (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2009), Jes 52,13–53,12.
frank

Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Im griechischem Text ist deutlich, dass es nicht um das jüdische Volk, sondern um den Messias geht
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Larson
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:45 Im griechischem Text ist deutlich, dass es nicht um das jüdische Volk, sondern um den Messias geht
nur ist der griechische Text nicht relevant.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
frank

Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Doch - für die frühen Christen war er die Heilige Schrift = die Masoreten haben ihren Tennach nun mal erst nach Christus (ab dem 2. Jahrhundert) vokalisiert und - die hebräische Sprache wurde über Jahrunderte nicht gesprochen.

Dieser Text ist jedenfalls authentischer als der der Masoreten nach Christus (und einen anderen hebräischen Text hast du nicht)
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Larson
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 16:54 Doch - für die frühen Christen war er die Heilige Schrift = die Masoreten haben ihren Tennach nun mal erst nach Christus (ab dem 2. Jahrhundert) vokalisiert und - die hebräische Sprache wurde über Jahrunderte nicht gesprochen.

Dieser Text ist jedenfalls authentischer als der der Masoreten nach Christus (und einen anderen hebräischen Text hast du nicht)
nein, ist er nicht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Deine Aussagen sind für mich aber nicht relevant - Der Masoretische Text entstand nun mal erst nach Christus - von daher ist die Septuaginta ursprünglicher = und da das Christentum im griechischen Sprachraum entstand, und nicht im hebräischen, ist der hebräische auch nicht wichtig
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Larson
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 17:00 Deine Aussagen sind für mich aber nicht relevant -
... deine für mich auch nicht ..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Dann kannst du den Thread ja ignorieren
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Larson
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 17:02 Dann kannst du den Thread ja ignorieren
bin ich zu unangenehm?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Jessaja 53 / Septuaginta

Beitrag von frank »

Inhaltslos, unsachlich, auf Streit aus und völlig unfähig den Text des anderen verstehen zu wollen

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