Ausgehend von diesem Dialog eröffne ich ein neues Thema über Bibelverständnis und Lernfähigkeit.
Das sind Betrachtungen, die ich hier thematisieren möchte. Es fehlen hier aber von beiden Seiten die Argumente. Wie vorgetragen sind es nur Postulate, die aufeinander prallen und keiner Partei nutzen, soll heißen, so lernt keine Seite. Dazu müsste man sich m.E. etwas kritischer mit den heiligen Schriften, die wir Bibel nennen, auseinandersetzen.Larson hat geschrieben: ↑Do 11. Aug 2022, 14:07Im Tenach gibt es keine Missverständnisse, die das NT angeblich auf irrige Weise aufklären will.PastorPeitl hat geschrieben: ↑Do 11. Aug 2022, 13:25 Das Neue Testament ist die Aufklärung der Missverständnisse im Tenach.
Das Thema wurde darum von mir im Bereich Bibelkritik untergebracht. Ich will es aber nicht einseitig anhand einer vorgegebenen Glaubenshaltung abhandeln, sondern allgemein und soweit möglich ohne Ansehen der jeweils glaubenden Person.
Von meiner Seite sei dazu gesagt, dass ich unter Biblelkritik nicht Kritik an Gott oder Jesus verstehe, sie richtet sich allerdings, und das für meine Begriffe zu Recht, an den Menschen. Dieser bildet die Fehlerquelle. Wer diesen Unterschied erfassen kann, der ist in meinen Augen in der Hinsicht auch lernfähig. Ihnen sei das Thema bevorzugt gewidmet.
Zum Thema Bibelverständnis und Lernfähigkeit
Missverständnisse schafft der Mensch. Daran trägt in der Regel weder das AT noch das NT Schuld. Reste an Ungereimtheiten finden sich in allen Texten. Manches davon wurde in einem Thema schon aufgezeigt, auf die kaum Antworten gegeben wurden, unbelegte Behauptungen wurden hingegen en mass aufgestellt.
Auflistungen sind bitte hier nicht mein Thema, kann aber weiter im anderen Thread vorgenommen wurden. Dazu der link:
viewtopic.php?p=472239#p472239
Die Schrift ist von Menschen geschrieben. Zu sagen, der HG habe sie eingegeben ist für mich eine Art Christenmär, die ich versuche richtigzustellen und arbeite dazu für das NT gerade ein Werk aus. Ich eröffne dieses Thema auch, sodass wer immer will, mir dazu Inputs liefern kann. bzw. werde es vielleicht später, so Zeit ist, auf das AT ausdehnen.
Das AT ist zweifelfrei besser kanonisiert worden, sodass es summa summarum aus einem besseren Guss ist, Gott sei Dank, sage ich. Die Juden hätten dabei auch noch Potential nach oben, nur stellen sie heute keine Autorität mehr da. Gott hat ihnen für die Zeit der Diaspora die geistliche Kompetenz entzogen und sie in die Hände der Christen gelegt hat. Nun, diese machen ihren Job auch nicht mehr weiter. Seit dem 4. Jh betonieren sie den Kanon, was Schade ist.
Wer will trägt hier zum Thema bei. Ich möchte die Forenleitung bitten hier etwas strenger zu moderieren, damit nicht aufgrund von Auffassungsunterschieden, die unvermeidbar sein werden, unnötige Entgleisungen entstehen.