Offenbarungen und Sprache

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
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Lichtstrebender
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Offenbarungen und Sprache

Beitrag von Lichtstrebender »

Sprache und Offenbarungen.

(Teil 1/2 wegen 10000 Wörter Limit)

Wörter sind Symbole für Gedanken, Bilder und Gefühle.
Worte sind Träger der Gedanken.


Das Denken ist komplexer, meist hat man Gefühle, Bilder, Eindrücke
und Erfahrungen gleichzeitig im Kopf, die in einem komplexen Gesamtbild zusammenhängen und das noch in verschiedenen Wertigkeiten.

Jeder verknüpft unterschiedliche Bilder, Werturteile und Erfahrungen mit den Worten,
so dass die gleichen Worte unterschiedlich wieder in Gedankenpakete zurückübersetzt werden.

So wie die Farben des Kleids von unterschiedlichen Personen in unterschiedlichen Farben gesehen werden, je nachdem ob man mehr in der Wohnung oder Draussen lebt
und das Gehirn die Farben unterschiedlich filtert und interpretiert.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 42502.html


Das sieht man schon daran, dass die gleichen Bibelstellen unzählige Interpretationen existieren.

Wörter sind frei gewählte Symbole und ändern sich mit der Zeit.
Wenn Mephisto zu Faust sagt
„Nur greift mir zu und seid nicht blöde!“

Ist damit nicht dumm gemeint, sondern die damalige Wortbedeutng
“schüchtern, zurückhaltend, feige”

https://www.welt.de/kultur/article18727 ... teten.html

Das Wort Samariter hatte wohl zu Zeit Jesu ein Gefühl wie heute “Skinheadschläger”
erzeugt, durch die Geschichte in NT hat sich das Gefühl in das Gegenteil verändert.

Deswegen ist man bei Auslegung der Bibelforscher auch ein bisschen Anthropologe und Sprachforscher.

Das allein kann schon zu Mißverständnissen führen.
Wenn man noch die Kommunikation mit der geistigen Welt hinzuzieht ,
wird die Sache ungleich komplizierter.

Ich gehe jetzt von dem Axiom aus, dass Kommunikation mit der geitigen Welt existiert.

Es werden 2 neue zusätzliche Ebenen eingeführt. Die Ebene , was das Geistwesen “denkt” und den Übersetzungsprozeß zum Medium.

Übersetzungsprozeß deshalb, weil die geistige Welt nicht vorwiegend in Sprache kommuniziert, sondern in eine Art telepathische Gedankenpakete, statt alles in linere Srpache zu schreiben, können diese ihren komplexen Gedankeninhalt mit allen Querverweisen, Bilder, Eindrücken etc. einfach dem Gegenüber “hinüberschieben”



Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott
Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott hat geschrieben: Und wenn Gefühle, Gedanken und Erfahrungen sämtlich nichts fruchten,
benutze ich schließlich Worte. Worte sind wirklich das am wenigsten
effektive Kommunikationsmittel. Sie lassen sich leicht mißdeuten, werden oft
falsch verstanden.

Und warum ist das so? Das liegt am Wesen der Worte. Sie sind nichts weiter
als Äußerungen: Geräusche, die für Gefühle, Gedanken und Erfahrungen
stehen. Sie sind Symbole, Zeichen, Erkennungszeichen. Sie sind nicht die
Wahrheit. Sie sind nicht wirklich, nicht wahrhaftig

Worte helfen euch vielleicht, etwas zu verstehen. Erfahrung läßt euch wissen.
Aber es gibt einige Dinge, die ihr nicht erfahren könnt. Deshalb habe ich
euch auch andere Mittel der Erkenntnis an die Hand gegeben, so etwa jenes,
das man Gefühle nennt, und auch die Gedanken.

Tatsächlich erachtet ihr den Wert der Erfahrung als dermaßen gering, daß ihr,
wenn sich eure Erfahrung von Gott von dem unterscheidet, was ihr über Gott
gehört habt, automatisch die Erfahrung abtut und euch an das Wort haltet –
wo es doch genau umgekehrt sein sollte.

Eure Erfahrungen und Gefühle bezüglich einer Sache repräsentieren das, was
ihr faktisch und intuitiv darüber wißt.
Worte können nur bestrebt sein, dem, was ihr wißt, symbolhaft Ausdruck zu
verleihen, und bringen oft Verworrenheit in euer Wissen.

Seth, Gespräche mit Seth
Seth, Gespräche mit Seth hat geschrieben:Ich, von meinem eigenen Realitätsbereich her, richte meine Aufmerksamkeit auf diese Frau, aber die Worte, die sie spricht – diese auf diesen Seiten aufgezeichneten Worte -, sind ursprünglich gar keine Worte.

Einmal ist die euch bekannte Sprache eine langsame
Angelegenheit: Buchstabe reiht sich an Buchstabe, um ein Wort, und
Wort an Wort, um einen Satz als Resultat linearer Gedankenmuster zu
bilden. Die euch bekannte Sprache ist teilweise und grammatikalisch das
.Endprodukt eurer physischen Zeitsequenzen. Ihr könnt euch nur auf eine
beschränkte Anzahl von Gegenständen gleichzeitig konzentrieren, und
eure Sprachstruktur ist für die Mitteilung von verwickelten
Simultanerlebnissen nicht geeignet


James Padgett -Helen
James Padgett -Helen hat geschrieben: Das materielle Gehirn regt nur Gedanken an, welche ihren Ursprung in den Beobachtungen der Sinne haben oder in den Fähigkeiten, welche auftreten, wenn der Verstand die Grundlage der Gedanken darstellt.
https://wahrheitfuerdiewelt.de/padgett- ... mber-1914/



Das heisst wir haben hier einen Übersetzungsprozeß.

Bei dem Übersetzungsprozeß sind die Bedeutung der Wörter, so wie sie das Medium versteht von Bedeutung und das Medium muß eine grundlegende Vorstellung von einem Begriff haben.




yan su lu, Begegnungen mit den Weisen in uns
yan su lu, Begegnungen mit den Weisen in uns hat geschrieben: F: Welchen Wortschatz gebrauchen Sie? Charles’ oder den Ihren?
A: Charles’ Wortschatz. Wir sind völlig auf seine Sprachkenntnisse
angewiesen. Auf der Suche nach dem richtigen Wort kommt es hin und
wieder vor, dass Charles eine Zeitlang um eine Sache herumspricht, sie
sozusagen einkreist, bis die Bedeutung genau stim
Reverend G. Vale Owen,Jenseits des Erdschleiers, Band V, S.91
Reverend G. Vale Owen,Jenseits des Erdschleiers, Band V, S.91 hat geschrieben: Nur eine wichtige
Sache: Stelle dir unsere Umgebung nicht so materiell vor. Ich muss
dir zwar meine Geschichten notwendigerweise in der irdischen
Sprache erzählen. Und ich muss jetzt sagen „auf“ und jetzt „unter“,
und wieder „vorn“ und dann „hinten“. Aber diese Begriffe passen
nicht so richtig, um die differenzierteren Zustände bei uns abzugrenzen, wie du schon lange weißt.



Reverend G. Vale Owen,Jenseits des Erdschleiers, Band II, 13. November S.9ff
Reverend G. Vale Owen,Jenseits des Erdschleiers, Band II, 13. November S.9ff hat geschrieben: Schon das, was ich selbst gesehen habe, der ich nur
diesen kurzen Weg zurückgelegt habe, ist mehr, als ich in dieser
Sprache andeuten kann, in der ich jetzt zu dir zu sprechen versuche,
und die für mich eine Fremdsprache ist. Sie ist außerdem auf die
Begriffe und Worte begrenzt, über die du verfügst.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Lichtstrebender
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von Lichtstrebender »

Offenbarungen und Sprache

Teil 2/2



James Padget “Offenbarungen der göttlichen Wahrheit”
James Padget ,Offenbarungen der göttlichen Wahrheit hat geschrieben: Bevor wir also in der Lage sind, höhere Wahrheit zu übermitteln, muss das
menschliche Gehirn als physische Schnittstelle entsprechend vorbereitet, geschult und
entwickelt werden. Soll dir also ein bestimmter Sachverhalt vermittelt werden, muss dir
dieses Thema geläufig und als Allgemeinwissen vertraut sein. Wenn ein spirituelles Wesen
beispielsweise bestrebt ist, die Lösung einer Rechenaufgabe zu übertragen, so wird ein
Mensch, der keine Ahnung von Mathematik hat, weder begreifen, was es mit diesen
Formeln und Gleichungen auf sich hat, noch wird er irgendeinen Nutzen aus dieser
Information ziehen können. Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas, aber ich denke, du
verstehst, worauf ich hinaus will.

Um eine weltliche oder spirituelle Wahrheit zu vermitteln, muss dem Medium
zumindest bekannt sein, dass es die Möglichkeit dieser Wahrheit gibt. Nur wenn der Mensch
sich mit einem gewissen Thema auseinandergesetzt oder sich mit einem bestimmten
Sachverhalt – wenn auch nur ansatzweise – beschäftigt hat, ist es möglich, ihn entsprechend
zu inspirieren. Um Lösungsansätze zu vermitteln, müssen wenigstens rudimentäre
Grundkenntnisse über einen Sachverhalt vorhanden sein, anderenfalls findet die
Übertragung der Informationen zwar statt, bleibt aber unverstanden und wird nicht
registriert. Das Gesetz über die Kommunikation und Verbindung trägt also dafür Sorge, dass
Informationen nur dann eine Übertragung finden, wenn eine Resonanz vorhanden ist oder
das menschliche Gehirn sich mit der Lösung eines bestimmten Problems bereits beschäftigt
hat.

Somit müssen wir bei jeder echten Durchsage, das Medium, seinen Glauben
mit einbeziehen, die den Prozess der Übersetzung beeinflußt.

Somit haben wir ein Botschaft eines Wesen im geistigen Berreich,
diese Botschaft wird mittels der vorhandenen Worte und Wortbedeutungen eines Mediums in Sprache übersetzt, wo eigene Überzeugungen , Tagesform und Gedanken die Botschaft verfälschen können.

Diese Worte müssen dann von Empfänger wieder “rückübersetzt” werden
mittels der eigenen Worte.

Man kann sich leicht vorstellen, dass es hier auch zu Verzerrungen kommt,
zumal Offenbarungen oft nicht wissenschaftlich sauber formuliert sind.

Ursprüngliche Geistbotschaft
-> Übersetzung in Sprache (1. Verzerrung)
-> Worte , Glaubenssystem und Erfahrungen des Medium (2. Verzerrung)
-> Änderung der Bedeutung der Worte durch Zeit und Raum (andere Kultur) (3. Verzerrung)
-> Rückübersetzung der Worte durch Lesen der Worte in eigene Gedanken
und Gedankenbilder anhand der eigenen Worte, Wortassoziationen, Glaubenssystem und Erfahrungen (4. Verzerrung)

Bei der Bibel ist die 3. Verzerrung sehr groß und die 2. Verzerrung schwer einschätzbar und vermutlich ist sie in den verschiedenen Büchern und auch unterschiedlich groß.

Der Grund warum ich Neuoffenbarungen mag ist, dass die 3. Verzerrung wesentlich kleiner ist, vor allem wenn das Original in deutsch ist und die 2. Verzerrung wesntlich besser einschätzbar ist, weil man häufig mehr weiß über das Medium.

Darum wählen Geistwesen häufig Wörter , die eine weite Bedeutungsbandbreite zu haben zu scheinen, wie Liebe, Wahrheit, Licht, Gefäß etc.,
die aber im grundsätzlichen sich nicht verändern werden,
da diese Wörter durch die große Bedeutungsbandbreite von vielen Medien in vielen Zeitalter nicht blockiert werden.

Ich suche auch noch gleichartigen Definitionen in den Offenbarungen von diesen häufig genutzten Wörtern , um eine Art Offenbarungsdefinition von diesen Wörten ggf. zu bilden, das könnte eine Art Schlüssel sein zum Verständnis, aber auch zur Unterscheidung von echten und unchten Offenbarungen als auch der geistigen Urheberschaft.
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oTp
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von oTp »

Uff,
Viel zu lesen.
Werde ich bei Gelegenheit mal lesen, weil mich sowieso schon lange beschäftigt, wie Mitteilungen zu bewerten sind.

Wobei ich mich auch vor klaren "Mitteilungen" distanziere, d.h. ich nehme sie nicht so einfach in meine Gedankenwelt als richtige Vorlagen ein. Schon gar nicht als völlige.

Zu leicht entstehen Lehren dadurch, Prägungen, die wieder an der Wahrheit vorbeigehen können.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Lichtstrebender
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von Lichtstrebender »

oTp hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 11:05 Uff,
Viel zu lesen.
Werde ich bei Gelegenheit mal lesen, weil mich sowieso schon lange beschäftigt, wie Mitteilungen zu bewerten sind.

Wobei ich mich auch vor klaren "Mitteilungen" distanziere, d.h. ich nehme sie nicht so einfach in meine Gedankenwelt als richtige Vorlagen ein. Schon gar nicht als völlige.

Zu leicht entstehen Lehren dadurch, Prägungen, die wieder an der Wahrheit vorbeigehen können.
Natürlich.

Ich habe das gleiche Ziel und ich habe es ins Forum gestellt, um Feedback , Inspirationen und Feedback von anderen zu bekommen.

Hier geht es erst mal nur um Sprache an sich.

Echtheitsbewertung und Urheberbewertung ist hier noch nicht drin, aber es könnte eine Grundlage bilden um sowas aufzubauen.
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oTp
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von oTp »

Ich habe doch eben hier etwas gelesen, was mir wichtig erschien im Puzzle.
Dass Mitteilungen unter "Jenseitigen" anders geartet sind. Nur, finde das gerade nicht wieder. :yawn:

Was dort Jemand einem Anderen vermittelt, ist wohl wirklich "vielschichtig", intensiv, umfangreich.

In die Richtung Multimedia ? Um mal zu versuchen, mich daran anzunähern.
Übermittelt werden wohl komplexe Zusammenhänge in Erlebnisform ?

Das erinnert mich an die Emmerich, die Stationen des Lebens Jesu ja anscheinend wie eine Filmszene erlebt haben soll.
( Und zuletzt erinnert es mich an Vorgänge im Zusammenhang mit Spuk, man macht sich ja ein Gesamtbild )

Jedenfalls bin ich ein Schrittchen klarer....
Ja, ein paar Mosaiksteinchen....
Zuletzt geändert von oTp am Mi 24. Aug 2022, 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Anthros
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von Anthros »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 10:23 Das sieht man schon daran, dass die gleichen Bibelstellen unzählige Interpretationen existieren.
... sowie die unzähligen Fragen, obwohl bereits Grundsatzfragen, nennt man sich schon "Christ".
Du sprichst ein langes Thema an. Ich gehe davon aus, dass es nur eine Wahrheit gibt. Was meint, christlich zu sein, setzt massiv unter Psychodruck, um zu "glauben" und um sich "Christ" zu nennen. So unter Druck gesetzt, wird der zweite Schritt vor dem ersten gemacht, was zu dem entsprechenden Chaos der Orientierungslosigkeit und zu unerkannten Vorurteilen führt; um all dem zu entgehen, wird Wortklauberei betrieben und dazu werden unzureichend geprüfte Prioritäten gesetzt.

Die biblischen Urkunden stammen ... aus der seherischen Rückschau erleuchteter Geister. Zitat: Der Anthroposoph Emil Bock, Moses und sein Zeitalter, S. 24
stereotyp
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von stereotyp »

Hi,

also dass Worte kulturellen und individuellen Verzerrungen unterliegen, vor allem über die Zeit, ist nachvollziehbar.
Aber nicht nachvollziehbar ist, dass es Ideen oder Vorstellungen geben soll, die man nicht - oder nur unzureichend - in Worte fassen könnte. Was sollte das sein?
Und wurde in den Zitaten angedeutet, man könne Informationen besser durch Erfahrungen (Gefühle, Emotionen u.ä.) übermitteln?
Lichtstrebender,Neale Donald Walsch hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 10:23 Tatsächlich erachtet ihr den Wert der Erfahrung als dermaßen gering, daß ihr,
wenn sich eure Erfahrung von Gott von dem unterscheidet, was ihr über Gott
gehört habt, automatisch die Erfahrung abtut und euch an das Wort haltet –
wo es doch genau umgekehrt sein sollte.
Nehmen wir mal an, etwas Geschriebenes (wie dieses Zitat) wäre so übermittelt worden. Und jemand Anderes bekommt das selbe übermittelt, aber nicht in Worten, sondern in Erfahrungen. Kann oder darf das Erfahrene dem Geschriebenen widersprechen?
Lichtstrebender hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 10:24 Ich suche auch noch gleichartigen Definitionen in den Offenbarungen von diesen häufig genutzten Wörtern , um eine Art Offenbarungsdefinition von diesen Wörten ggf. zu bilden, das könnte eine Art Schlüssel sein zum Verständnis, aber auch zur Unterscheidung von echten und unchten Offenbarungen als auch der geistigen Urheberschaft.
Also ich habe mich ein wenig mit New-Age und allen möglichen okkulten Vorstellungen auseinandergesetzt. Und eines ist sicher, keine zwei Okkultisten(oder wie auch immer du die bezeichnen möchtest) kommen zu dem selben Schluss. Und es kann auch gar nicht anders sein. Symbole, Träume, Zeichen usw. können nicht aus sich selbst heraus erklärt werden. Über ein Symbol und dem, was es darstellen soll, muss zuvor schon eine Übeinstimmung/Erklärung gegeben sein. Ein Symbol ersetzt ja etwas, oder steht für etwas.

Wie fundamental anders ist da das Wort Gottes! Die Menschen und wie sie das Wort interpretieren wollen, ändern sich. Aber das Wort bleibt, für immer und für jeden nachvollziebar.

MfG
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oTp
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von oTp »

stereotyp hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:46 Symbole, Träume, Zeichen usw. können nicht aus sich selbst heraus erklärt werden.
Ich nehme sowieso stark an, dass auch umfangreiche Fakes von Jenseitigen in unser Gehirn induziert werden können. Der Mensch hat doch wohl nicht das Unterscheidungsvermögen, auch nicht, welche Lehren völlig wahr sind.

Ist es das, wovor Jesus uns warnt ?
Angebliche Offenbarungen von " Geistern des Lichtes "

Jedenfalls finde ich es grundsätzlich angeraten, sehr vorsichtig Dinge zu erwägen, die von neuen Offenbarungen stammen.
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oTp
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Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von oTp »

Bleibt grundsätzlich:
Unser Gehirn ist ziemlich unfähig, das Jenseits zu verstehen. Und sogar die besten Mitteilungen durch jenseitige Wesen werden durch das unsaubere Prisma des menschlichen Denkens reichlich verbogen.

Klar ist für mich, dass es da große Verständigungsprobleme gibt.

Als Fakt kommt noch hinzu, dass die persönliche religiöse Orientierung die dazu passenden Geister anzieht. Die sind denkbar dann nicht immer die besten.

Mit unseren Begriffen, mit Sprache, lässt es sich sowieso schwerlich begreifen, was da erklärt werden soll.

Und mittels inneren Bildern, mit Gefühlen ebenfalls, da glaube ich auch nicht an gutes Begreifen.
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stereotyp
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Registriert: Fr 31. Jul 2020, 23:52

Re: Offenbarungen und Sprache

Beitrag von stereotyp »

Hi,
oTp hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 12:57 Ich nehme sowieso stark an, dass auch umfangreiche Fakes von Jenseitigen in unser Gehirn induziert werden können. Der Mensch hat doch wohl nicht das Unterscheidungsvermögen, auch nicht, welche Lehren völlig wahr sind.
Denke ich auch. Zumindest solange man keinen Maßstab, keine Orientierung hat. So kann z.B. auch die Wissenschaft nur sagen, was ist, aber nicht, was sein soll. Also sie kann schon, und tut es ja nachweislich auch (Klima, Soziologie, Ökonomie, etc). Aber ohne fundamentale Annahmen (oder Glauben) ist die "Richtung", ist das "was sei soll", völlig willkürlich.

MfG
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