Rituale, Anbetung, Opfer - wie wichtig sind sie?
Verfasst: Fr 26. Aug 2022, 17:19
Um Traditionen zu verstehen (und nicht gleich abzulehnen) muss man auf die Ursprünge schauen, wieso sie entstanden sind und dann findet man oft Kulturen, die völlig anders als die eigene sind.
Und um das wahrzunehmen, sollte man sich klar über die eigene werden: Wir leben in einer menschlich geschaffenen eigenen Welt = Wärme aus der Wand, Licht immer zu jeder Zeit, Essen in allen Varianten (außer evtl am Sonntag), Kleidung ebenso. Wir sind beweglich und können bequem mal schnell verreisen. Die Hauptsache ist = wir haben Geld und somit sind unsere Sorgen auf Gesundheit, Arbeitsstelle und Absicherung ausgerichtet - was ich heute sogar übers Internet machen kann.
Solange ich mich gesund erhalte, arbeiten gehe und mich absichere (für den Krankheitsfall, der Arbeitslosigkeit, dem Alter) - kann mir nichts passieren = ICH bin derjenige, der alles selber kann und so leben wie es mir gefällt.
Gott ist in unsere Lebenswelt somit gar nicht von Nöten.
Erst wenn eine Krankheit ein Unfall oder etwas nicht voraus berechenbares geschieht = dann wird der Ruf nach Gott laut, mit der Frage: "Wieso kann er so etwas zu lassen?"
Wir leben in einer menschlichen Scheinwelt, die Religion (Rückbindung an Gott) nicht braucht und Feste kann man so feiern wie man möchte.
Das ist aber erst seit sehr kurzem so, und steht auf sehr wackligen Füßen (ohne Energie....)
50 Jahre etwa (meine Oma hatte noch nur ein beheizbares Zimmer - Ofen -, das Plumpsklo im Hausflur, eine Halbetage tiefer und der Wasseranschluss war auch im Hausflur. Für sie Luxus. Sie kannte sogar noch eine Welt ohne Fernseher) Und immer weiter zurück wird es immer spärlicher mit der menschlichen Absicherung. Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung - alles sehr sehr jung.
Warum schreibe ich das?
Weil alle Menschen, vor unsere Kultur, in Abhängigkeit lebten = von der Natur. Regen, Kälte, Sonne, Sturm zur falschen Zeit konnte im Winter nicht nur zu Engpässen, sondern auch zum Tode führen. Ohne Brennstoff keine Wärme im Winter (die frühen Langhäuser waren in den Vieh- und Menschbereich geteilt, damit die Wärme des Stallviehs auch die Menschen erreichte - ja und auch der Gestank, Glasfenster wurden übrigens auch erst sehr spät erfunden. Also entweder hell und kalt, oder finster und warm)
Der Mensch war abhängig - in allen Kulturen - von dem, was ihrer Meinung nach diese Natur "am Laufen" hielt, was "hinter" Wärme, Kälte, Wind und Pflanzen "wirkte" - Sie nannten es Götter usw. (Geist bedeutet übrigens in hebräisch und griechisch Wind, Luft und wurde auch so wahrgenommen. Wir haben beides getrennt: Geist (von Gischt) und Atem (von Odem)
(Die Elektrizität - auf der unsere gesamte moderne Technologie und Lebensweise beruht, war eben noch nicht entdeckt)
Und dieser Abhängigkeit wurde mit Ritualen, Feiern, Anbetung, Opfern usw "entgegengewirkt".
Das wird sehr gut im AT dargestellt = an der Entwicklung des Volkes Gottes
Israel bekommt genaue Anweisungen, wie es Opferungen zu halten hat, wie sie ihre Altäre bauen sollen, wie sie eine transporablen Altar verwenden, welche Bergeshöhen sich für einen tempel eigenen usw - bis hin zum Jerusalemer Tempel. Genaue Anweisung von Festen und Ritualen.
Nur = sie sollten dem Einen, den wahren Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten und sich von den Altären, der Götterfiguren der Anderen abwenden (Sie hatten in der Stiftshütte ja eigene: die Cherubim). GOTT ist der König der anderen Götter, sie sollten keinen (der) anderen Götter neben sich haben. Das ging bei den Priestern Jahwes bis zur Ablehnung dieser Götter. Aber dennoch gibt es viele Stellen, vor allem bei den Propheten, woraus eindeutig hervorgeht, das Jahwe auch über diese Götter befehlen kann und diese (und deren Völker) für Seine Zwecke benutzt. Denn letztendlich ist Jahwe der Zebaoth (der Herr der himmlischen Heerscharen, zu denen auch diese Götter gehören)
Und wie ist es mit den Festen?
Jetzt schauen wir uns die ersten Christen in Europa an:
Sie trafen, wie die Israeliten, auf Völker mit eigenen Göttern, Kulten und Ritualen. Es waren ja eigene Völker - nicht das auserwählte Volk Israel und dennoch waren - wenn GOTT der Gott aller Götter ist - auch diese Götter ein Teil der himmlischen Heerscharen, und, Christus hat alles überwunden. Die Missionare waren innerlich durch den Heiligen Geist überzeugt das Christus der Pantokrator, der HERR war, das alles zu ihm hingeordnet war.
Und sie wussten dass GOTT in allem wirkt und schafft.
Das ER die Dunkelheit besiegt - also zur längsten Nacht (der Yul-Nacht am (jetzt) 21. Dezember) diese Dunkelheit beendet und das neue Licht geboren lässt.
Feierten unsere Vorfahren die Geburt des neuen Jahres(-gottes) so diese Missionare die Geburt Gottes im Menschen so - dass die Heiden es verstanden. Sie erlebten ja, wie die Dunkelheit besiegt wurde.
Den Weihnachtsbaum gab es übrigens damals schon. Der evangelische Pastor muss da eine alte Überlieferunge aufgeschnappt haben. Die alten Heiden erlebten die Zeit des Umbruchs (Weihnachten und die zwölf "rauhen Nächte) als die Zeit der "wilden Jagd" = Odin (der Göttervater und Totengott) kam mit seinem Heer der Toten durch die Luft (ruach, pneuma, Odem) gebraust. Mit den Ahnen also. Und damit diese nicht ins Haus kamen, wurde der Baum (das Symbol für den germanischen Weltenbaum gab es bei jedem Haus) des Langhauses mit Geschenken für die Verstorbenen geschmückt. Damit diese nicht hereinkamen und weiterzogen. Daraus entwickelte sich die Idee vom Allvater (Odin) der Gaben austeilt.
Die Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr war die Zeit der beginnenden Fruchtbarkeit. Wer bis dahin sein Korn im Acker hatte konnte mit einer reichen Ernte rechnen - so Gott das zulies. Sif, Donar, Freya und Freyr wurden da angerufen.
Für einen christlichen Missionar war aber völlig klar, das GOTT auch die Welt fruchtbar werden lies und das der Wandel von der Todesstarre zum lebendigen Feld ein sichtbares Zeichen der Auferstehung Christi war (und ist)
----------------
Gewiss, das steht so nicht in der Heiligen Schrift der katholischen Kirche, die im 4. Jahrhundert fertig kanonisiert war und deren Schriften im 1. Jahrhundert geschrieben wurden) - kann es ja auch nicht.
Die Technologie der damaligen Zeit erlaubte es nicht, dass jeder Christ eine Dünndruckbibel mit sich führte und die fehlende Elektrizität verhinderte das Lesen eh in den dunklen Hütten.
Aber sie hatten den Heiligen Geist, sie wussten um die Auferstehung Christi, sie erlebten Gott auch in der Natur, sie feierten Gott mit der Natur.
Und noch am Rande: warum gibt es diese Feste wie Ostern und Weihnachten nicht im AT?
Die Kanaaniter und die Israeliten hatten einen Mondkalender
Die Germanen einen solar gebundenen Mondkalender
Die Kirche einen reinen solar Kalender.
Und die Sonnenwendfeste (Ostern und Weihnachten) wurden nur in den Kulturen gefeiert, die einen solaren oder einen solar gebundenen Mondkalender hatten
Und um das wahrzunehmen, sollte man sich klar über die eigene werden: Wir leben in einer menschlich geschaffenen eigenen Welt = Wärme aus der Wand, Licht immer zu jeder Zeit, Essen in allen Varianten (außer evtl am Sonntag), Kleidung ebenso. Wir sind beweglich und können bequem mal schnell verreisen. Die Hauptsache ist = wir haben Geld und somit sind unsere Sorgen auf Gesundheit, Arbeitsstelle und Absicherung ausgerichtet - was ich heute sogar übers Internet machen kann.
Solange ich mich gesund erhalte, arbeiten gehe und mich absichere (für den Krankheitsfall, der Arbeitslosigkeit, dem Alter) - kann mir nichts passieren = ICH bin derjenige, der alles selber kann und so leben wie es mir gefällt.
Gott ist in unsere Lebenswelt somit gar nicht von Nöten.
Erst wenn eine Krankheit ein Unfall oder etwas nicht voraus berechenbares geschieht = dann wird der Ruf nach Gott laut, mit der Frage: "Wieso kann er so etwas zu lassen?"
Wir leben in einer menschlichen Scheinwelt, die Religion (Rückbindung an Gott) nicht braucht und Feste kann man so feiern wie man möchte.
Das ist aber erst seit sehr kurzem so, und steht auf sehr wackligen Füßen (ohne Energie....)
50 Jahre etwa (meine Oma hatte noch nur ein beheizbares Zimmer - Ofen -, das Plumpsklo im Hausflur, eine Halbetage tiefer und der Wasseranschluss war auch im Hausflur. Für sie Luxus. Sie kannte sogar noch eine Welt ohne Fernseher) Und immer weiter zurück wird es immer spärlicher mit der menschlichen Absicherung. Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung - alles sehr sehr jung.
Warum schreibe ich das?
Weil alle Menschen, vor unsere Kultur, in Abhängigkeit lebten = von der Natur. Regen, Kälte, Sonne, Sturm zur falschen Zeit konnte im Winter nicht nur zu Engpässen, sondern auch zum Tode führen. Ohne Brennstoff keine Wärme im Winter (die frühen Langhäuser waren in den Vieh- und Menschbereich geteilt, damit die Wärme des Stallviehs auch die Menschen erreichte - ja und auch der Gestank, Glasfenster wurden übrigens auch erst sehr spät erfunden. Also entweder hell und kalt, oder finster und warm)
Der Mensch war abhängig - in allen Kulturen - von dem, was ihrer Meinung nach diese Natur "am Laufen" hielt, was "hinter" Wärme, Kälte, Wind und Pflanzen "wirkte" - Sie nannten es Götter usw. (Geist bedeutet übrigens in hebräisch und griechisch Wind, Luft und wurde auch so wahrgenommen. Wir haben beides getrennt: Geist (von Gischt) und Atem (von Odem)
(Die Elektrizität - auf der unsere gesamte moderne Technologie und Lebensweise beruht, war eben noch nicht entdeckt)
Und dieser Abhängigkeit wurde mit Ritualen, Feiern, Anbetung, Opfern usw "entgegengewirkt".
Das wird sehr gut im AT dargestellt = an der Entwicklung des Volkes Gottes
Israel bekommt genaue Anweisungen, wie es Opferungen zu halten hat, wie sie ihre Altäre bauen sollen, wie sie eine transporablen Altar verwenden, welche Bergeshöhen sich für einen tempel eigenen usw - bis hin zum Jerusalemer Tempel. Genaue Anweisung von Festen und Ritualen.
Nur = sie sollten dem Einen, den wahren Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde anbeten und sich von den Altären, der Götterfiguren der Anderen abwenden (Sie hatten in der Stiftshütte ja eigene: die Cherubim). GOTT ist der König der anderen Götter, sie sollten keinen (der) anderen Götter neben sich haben. Das ging bei den Priestern Jahwes bis zur Ablehnung dieser Götter. Aber dennoch gibt es viele Stellen, vor allem bei den Propheten, woraus eindeutig hervorgeht, das Jahwe auch über diese Götter befehlen kann und diese (und deren Völker) für Seine Zwecke benutzt. Denn letztendlich ist Jahwe der Zebaoth (der Herr der himmlischen Heerscharen, zu denen auch diese Götter gehören)
Und wie ist es mit den Festen?
Jetzt schauen wir uns die ersten Christen in Europa an:
Sie trafen, wie die Israeliten, auf Völker mit eigenen Göttern, Kulten und Ritualen. Es waren ja eigene Völker - nicht das auserwählte Volk Israel und dennoch waren - wenn GOTT der Gott aller Götter ist - auch diese Götter ein Teil der himmlischen Heerscharen, und, Christus hat alles überwunden. Die Missionare waren innerlich durch den Heiligen Geist überzeugt das Christus der Pantokrator, der HERR war, das alles zu ihm hingeordnet war.
Und sie wussten dass GOTT in allem wirkt und schafft.
Das ER die Dunkelheit besiegt - also zur längsten Nacht (der Yul-Nacht am (jetzt) 21. Dezember) diese Dunkelheit beendet und das neue Licht geboren lässt.
Feierten unsere Vorfahren die Geburt des neuen Jahres(-gottes) so diese Missionare die Geburt Gottes im Menschen so - dass die Heiden es verstanden. Sie erlebten ja, wie die Dunkelheit besiegt wurde.
Den Weihnachtsbaum gab es übrigens damals schon. Der evangelische Pastor muss da eine alte Überlieferunge aufgeschnappt haben. Die alten Heiden erlebten die Zeit des Umbruchs (Weihnachten und die zwölf "rauhen Nächte) als die Zeit der "wilden Jagd" = Odin (der Göttervater und Totengott) kam mit seinem Heer der Toten durch die Luft (ruach, pneuma, Odem) gebraust. Mit den Ahnen also. Und damit diese nicht ins Haus kamen, wurde der Baum (das Symbol für den germanischen Weltenbaum gab es bei jedem Haus) des Langhauses mit Geschenken für die Verstorbenen geschmückt. Damit diese nicht hereinkamen und weiterzogen. Daraus entwickelte sich die Idee vom Allvater (Odin) der Gaben austeilt.
Die Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr war die Zeit der beginnenden Fruchtbarkeit. Wer bis dahin sein Korn im Acker hatte konnte mit einer reichen Ernte rechnen - so Gott das zulies. Sif, Donar, Freya und Freyr wurden da angerufen.
Für einen christlichen Missionar war aber völlig klar, das GOTT auch die Welt fruchtbar werden lies und das der Wandel von der Todesstarre zum lebendigen Feld ein sichtbares Zeichen der Auferstehung Christi war (und ist)
----------------
Gewiss, das steht so nicht in der Heiligen Schrift der katholischen Kirche, die im 4. Jahrhundert fertig kanonisiert war und deren Schriften im 1. Jahrhundert geschrieben wurden) - kann es ja auch nicht.
Die Technologie der damaligen Zeit erlaubte es nicht, dass jeder Christ eine Dünndruckbibel mit sich führte und die fehlende Elektrizität verhinderte das Lesen eh in den dunklen Hütten.
Aber sie hatten den Heiligen Geist, sie wussten um die Auferstehung Christi, sie erlebten Gott auch in der Natur, sie feierten Gott mit der Natur.
Und noch am Rande: warum gibt es diese Feste wie Ostern und Weihnachten nicht im AT?
Die Kanaaniter und die Israeliten hatten einen Mondkalender
Die Germanen einen solar gebundenen Mondkalender
Die Kirche einen reinen solar Kalender.
Und die Sonnenwendfeste (Ostern und Weihnachten) wurden nur in den Kulturen gefeiert, die einen solaren oder einen solar gebundenen Mondkalender hatten