Phänomen Eugen Drewermann

Säkularismus
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Johncom
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Johncom »

Claymore hat geschrieben: Sa 17. Sep 2022, 20:59 In einem SRF-Interview fragte ihn die Moderatorin (nach endlosem Klagen und Jammern von seiner Seite aus) warum man nicht einfach Atheist werden sollte?

Drewermanns Antwort: Nach dem Atheismus ist das Leben nicht erfüllend, sogar sinnlos.

Aha: Atheismus ist falsch... weil er mir nicht gefällt?

Atemberaubend - aber dieser Unfug ist für Drewemann ganz normal.
Ach so. Was hättest du denn geantwortet? :D

Ein Radio-Interview ist kein Seminar an der Uni. Die Uhr tickt, vielleicht noch 30 sec für die Antwort?
Die Kampagne gegen Drewermann befasst sich nicht mit dem Theologen, dem Autoren sondern dem Kriegsgegner.

Die Medien und die Auftragsschreiber im Netz werden in dieser Zeit gegen alle Dissidenten gebraucht.
Sogenannte Querdenker, eigentlich Grundrechtsverteidiger, Impfkritiker und neuerdings prominente Köpfe der Friedensbewegung.
Der merkt das gar nicht mehr. Wenn man sich über Jahrzehnte selbst belügt, kommt man da an, ja.
Über Jahrzehnte war Drewermann ein interessanter Gast im Fernsehen. Vor Jahren wollte ich seinen Vortrag in der Nähe hören, in einer Kirche. Musste draußen stehen, drinnen passt keine Hand mehr rein.
Die Staatspropaganda ist nicht dumm, sie schießt auf eventuelle Anführer, aber die Inhalte, der unbedingte Einsatz für Frieden und Freiheit sind längst in der Masse angekommen.
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Johncom
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Johncom »

Claymore hat geschrieben: Sa 17. Sep 2022, 20:38
Egal wie: ich bin Pazifist. Genauso wie Drewermann.

Dennoch ist eine Welt ohne Militär und mit ewigem Frieden der Mega-Moonshot.
Das kannst du auch in Regenbogen-Farben schreiben, aber den "Pazifist" nehme ich dir nicht ab.
Für den Frieden plädieren ist kein " geballter Unfug", jeder Mitkämpfer ist mein Bruder, Kamerad, Genosse.
Mit oder ohne Bildung. Er kann Fehler machen, sich versprechen, sich auch widersprechen.
Aber ich respektiere seinen Einsatz.

Eine Welt ohne Militär halte ich aber auch für unmöglich. Militär bricht aber keine Kriege los und Soldaten schwören, ihr Land zu verteidigen.
Kriege werden von den Investment-Gesellschaften gewünscht, geplant und willige Politiker gefördert, aufgebaut.
Was Drewermann sehr illustrativ darstellt, diese Kriege töten, zerfetzen Menschen und traumatisieren ganze Generationen.
Hochgefährlich solche dramatischen Bilder.
Die Leute sollen ja glauben, das Böse kommt wie immer von der anderen Seite.
Ist das nicht Unfug?

Für den Frieden arbeiten ist kompromisslos.
Man will töten, verkrüppeln, vergiften oder man will es nicht.
Da gibts kein ja aber.
Aber der Putin, aber der Gaddafi, aber der Assad.
.. war alles im Sinne der britisch-amerikanischen Geopolitik.
Bin Laden, das sollte man nicht vergessen, stand auf der CIA-Lohnliste.
Die Oberschlauen sagen dann in den Foren: Ja, das war alles schlimm, die Lügen damals.
Aber "heute" .... ist Russland ja "wirklich" der Feind.

Zum Feind gemacht wird immer der, der über Ressourcen verfügt, die bestimmte mächtige Kaufleute gerne besitzen möchten.
Auch damals bei den Inkas, die hatten Gold. Russland hat Diamanten. Und viel mehr.
Jelzin war ein super Kumpel für Westmedien, Gorbatschow auch. Die Russen waren bettelarm damals, und einige wenige Oligarchen konnten aufsteigen. Der Westen lobte: Endlich Demokratie.

Drewermann will unsere Ethik wiederbeleben: Krieg ist unermesslich schrecklich.
Wir können es besser, wir können verhandeln und auch Handel treiben. Wir müssen nicht rauben.
Wir müssen auch nicht töten.
Meine Hoffnung liegt auf Gott, der auch die gesellschaftliche Entwicklung lenkt.
Dass wir erkennen, wer wirklich den Krieg braucht. Und profitiert.
:roll:
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 20:05
Spice hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 14:16 Diese gilt es langfristig zu überwinden.
Lukas 22,44
41 Und er (Jesus) zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete
42 und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe! 43

Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.
44 Und als er in Angst war, betete er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen.
https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas22%2C44
Das kommt, wenn man eben nicht versteht. Ohne Überwindung der Angst ändert sich überhaupt nichts. Deshalb sagte Jesus "In der Welt habt ihr Angst, aber ich habe die Welt [und damit die Angst] überwunden. Mit der Angst muss man natürlich erst mal in berührung kommen, ehe man sie überwinden kann. Und in Gethsemane lief der Prozess ab, in dem er sich dem Menschen gleich machte.
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Spice »

Claymore hat geschrieben: Sa 17. Sep 2022, 20:38
Spice hat geschrieben: Sa 17. Sep 2022, 12:27@ Claymore: Ich bin froh über deine besonnenen, vernünftigen Ansichten.
In der Welt ist Angst immer berechtigt. Staaten müssen gerüstet sein. Alles andere ist Blauäugigkeit!
Das hört sich schon fast ironisch an.
Nein, das habe ich nicht ironisch gemeint. Ich nehme dir ab, dass du Pazifist bist!
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Oleander
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 07:43 Das kommt, wenn man eben nicht versteht.
Hör doch endlich mal auf mit so überheblichen Sprüchen.
Sag, wie du es verstehst und gut ists..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 12:13
Spice hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 07:43 Das kommt, wenn man eben nicht versteht.
Hör doch endlich mal auf mit so überheblichen Sprüchen.
Sag, wie du es verstehst und gut ists..
Okay. Ich will nur damit hinweisen, wie wichtig es ist, sich im Verstehen zu üben.
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Claymore »

Johncom hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 02:30Das kannst du auch in Regenbogen-Farben schreiben, aber den "Pazifist" nehme ich dir nicht ab.
Tja, ich zweifle umgekehrt auch daran, dass du Pazifist bist.

Für meinen Geschmack geht es dir zu sehr darum den Kreml zu verteidigen oder zu entschuldigen und dem Westen alle Schuld zuzuschreiben (Drewermann genauso, auch wenn er nicht ganz so offensichtlich auftritt).
Eine Welt ohne Militär halte ich aber auch für unmöglich. Militär bricht aber keine Kriege los und Soldaten schwören, ihr Land zu verteidigen.
Ich habe nicht gesagt, dass eine Welt ohne Militär unmöglich ist. Sondern nur dass es extrem schwer sein wird, das Militär weltweit abzuschaffen.

I. Ü. unterscheidet sich ein Verteidigungskrieg nicht prinzipiell von einem Angriffskrieg.

Bei Gewalt in der militärischen Sphäre geht es nur um Effizienz. Der aktive feindliche Kombatant muss entweder getötet, zum Aufgeben gebracht oder sonst irgendwie kampfunfähig gemacht werden.

Was davon nun eintritt ist komplett egal. Das Militär hat daher keinerlei Achtung vor dem Leben. Irrelevant ob Angreifer oder Verteidiger. Es ist wirklich die absolute Tötungsindustrie in Reinform.

Und das ist eben der Unterschied zur Gewalt in der zivilen Sphäre (inklusive schwer bewaffneten, militärisch anmutenden (!) Einheiten wie SWAT-Teams, SEKs, ...), wo nicht nur Effizienz zählt, sondern die weiterhin Achtung vor dem Leben behält.

Solange das Militär existiert wird es weiter Krieg geben. Dafür ist die Weltordnung mit dem Gewaltmonopol von Staaten und Anarchie zwischen den Staaten viel zu fragil.

Es gibt keine "friedliche Variante" des Westfälischen Systems.
Kriege werden von den Investment-Gesellschaften gewünscht, geplant und willige Politiker gefördert, aufgebaut.
Was Drewermann sehr illustrativ darstellt, diese Kriege töten, zerfetzen Menschen und traumatisieren ganze Generationen.
Hochgefährlich solche dramatischen Bilder.
Die Leute sollen ja glauben, das Böse kommt wie immer von der anderen Seite.
Ist das nicht Unfug?

Für den Frieden arbeiten ist kompromisslos.
Man will töten, verkrüppeln, vergiften oder man will es nicht.
Da gibts kein ja aber.
Aber der Putin, aber der Gaddafi, aber der Assad.
.. war alles im Sinne der britisch-amerikanischen Geopolitik.
Bin Laden, das sollte man nicht vergessen, stand auf der CIA-Lohnliste.
Die Oberschlauen sagen dann in den Foren: Ja, das war alles schlimm, die Lügen damals.
Aber "heute" .... ist Russland ja "wirklich" der Feind.
Ja, genau: aber, aber, aber... immer handelt es sich jetzt um die "eine" Ausnahme.

Da kannst du dich genauso einreihen:
Johncom hat geschrieben: So 21. Aug 2022, 06:00Was vielen hier nicht bewusst ist, die Ukraine, steht seit 2014 unter verdeckter amerikanischer Führung, greift täglich und zwar seit 2014, die Russen in Donbass und Lugansk an.Täglich tote und verletzte Zivilbevölkerung.
Unsere Medien unterschlagen die Ereignisse.
Für die Russen eine andauernde Provokation und der Druck der Russen auf die Regierung: Beendet den Völkermord!
Frage an dich als "Pazifisten": Wie hätte hier eine friedliche Lösung aussehen können? Was für Optionen hatte die russische Regierung?

Und jetzt sag nicht: ja aber die Ukrainer / NATO / Westen wollten keinen Frieden...

Denn das ist ja genau das Problem am Pseudo-Pazifismus. Dass doch wieder irgendwelche Ausnahmen reklamiert werden.
Johncom hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 02:30 Zum Feind gemacht wird immer der, der über Ressourcen verfügt, die bestimmte mächtige Kaufleute gerne besitzen möchten.
Auch damals bei den Inkas, die hatten Gold. Russland hat Diamanten. Und viel mehr.
Jelzin war ein super Kumpel für Westmedien, Gorbatschow auch. Die Russen waren bettelarm damals, und einige wenige Oligarchen konnten aufsteigen. Der Westen lobte: Endlich Demokratie.
Der Kampf um Ressourcen ist ein großes Problem, aber dass davon nur eine sehr überschaubare Minderheit profitiert, ist auch etwas, das die Menschen gerne glauben möchten, aber leider einfach falsch ist.

Jedenfalls erkennt man, dass Kriege nicht nur aufgrund von Angst geführt werden sondern auch aufgrund von Gier.
Drewermann will unsere Ethik wiederbeleben: Krieg ist unermesslich schrecklich.
Wir können es besser, wir können verhandeln und auch Handel treiben. Wir müssen nicht rauben.
Wir müssen auch nicht töten.
Meine Hoffnung liegt auf Gott, der auch die gesellschaftliche Entwicklung lenkt.
Dass wir erkennen, wer wirklich den Krieg braucht. Und profitiert.
:roll:
Brauchten die Menschen im Donbass die "militärische Spezialoperation" etwa NICHT, profitieren sie von dieser etwa NICHT?

Das hast du doch hier die letzten Wochen verbreitet!?
Claymore
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Claymore »

Johncom hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 02:18Ach so. Was hättest du denn geantwortet? :D
Wenn ich so denken würde wie Drewermann, wäre ich ganz einfach Materialist (modern: Physikalist), Sartre-Jünger, Existentialist.

Ich hab das jetzt mal auf Atheismus runtergebrochen, da das in Europa fast immer mit Materialismus identisch ist. Aber ja, am Ende ist Atheismus nicht mal wirklich der zentrale Punkt. Ich denke, Theismus vs. Atheismus ist tatsächlich Glaubenssache.

Und es gibt sogar atheistische Traditionen, wie den Buddhismus, die ich respektiere und achte.

Aber bei Materialismus vs. Anti-Materialismus (d. h. Dualismus oder Idealismus) sieht es eben anders aus.

Ich halte den Materialismus für absolut falsch und für eine der größten Verirrungen der Menschheit. Kein wenn und aber, keine versteckte Rückzugsmöglichkeit, die ich mir offen halte.

Der Materialismus mag ja trotzdem wahr sein - dann ich bin ich halt der Dumme, der irgendwelchen Chimären nachjagt.

Aber bei allem, was ich behaupte, muss es doch auch einen Punkt geben, wo ich meinen eigenen Irrtum zugebe. Ansonsten ist meine Behauptung doch ohne Belang. Drewermann dagegen konstruiert seine Standpunkte grundsätzlich so, dass sie immun gegen jedwede Kritik sind.

Ist der Materialismus wahr, dann ist jede religiöse oder spirituelle Tradition falsch. Nicht nur irreführend oder teilweise falsch, sondern 100% falsch, komplett und ohne Ausnahme ein Irrweg.

Ich glaube, dass unsere Nachfahren irgendwann begreifen werden, dass der Materialismus falsch ist. Jedoch wäre diese Erkenntnis für atheistische Traditionen und Philosophien wie z. B. den Buddhismus oder strikt säkulare Ansätze (z. B. Thomas Nagel's Weltbild) irrelevant.

Drewermann meint dagegen, dass sich Religion von jeglichen Tatsachenbehauptungen abkoppeln lässt.

Sicher, vieles, sehr vieles, dreht sich um Werte, oder ist eine hermeneutische Größe, oder ist symbolisch zu verstehen, oder ist Glaubenssache, oder ist ganz subjektiv-persönlicher Kontakt zum Göttlichen - aber eben nicht alles.

Ja, kein Christ muss z. B. glauben, dass König Salomo exakt 40000 Stallplätze für seine Pferde besaß.

Dennoch geht vom Materialismus eine sehr große Gefahr für jegliche spirituelle Weltanschauung aus.

NOMA ist Unsinn. Ist der Materialismus wahr, gibt es keine Möglichkeit zum Rückzug. Und jedes Gelaber wie...
Eugen Drewermann hat geschrieben:Die Religion ist nicht nötig, um die Natur zu erklären, sie ist aber nötig, um die Welt und die Stellung des Menschen in ihr zu verstehen. Die Religion ist eine hermeneutische, keine naturwissenschaftliche Größe...
... ist, sorry, einfach geballter Unfug. Gibt keinen anderen Terminus!

Die Aushöhlung des deutschen Protestantismus in dieser Richtung ist i. Ü. schon voll im Gange:
Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode hat geschrieben:Wir wollen mit unserer Botschaft die Herzen der Menschen erreichen. Ihnen die Möglichkeit eröffnen, einen Mehrwert für sich zu entdecken und sich gleichzeitig in diese Gemeinschaft einzubringen. Dabei geht es um nichts Geringeres, als mit unseren grundlegenden Werten eine Welt in Frieden und Freiheit mitzugestalten
Ups, dafür braucht es keine Kirche, da kann ich stattdessen auch bei den Grünen eintreten....

Die Konsequenzen des materialistischen Weltbilds sind einfach zu weitreichend: Sünde, Tugend, Erlösung, freier Wille, Zweck, Ziel... all das hat dort keinen Platz.

Wie Daniel Dennett (ein materialistischer Philosoph) schreibt: die (materialistisch-dysteleogisch verstandene) Evolution ist die universelle Säure, die alles auflöst.
Ein Radio-Interview ist kein Seminar an der Uni. Die Uhr tickt, vielleicht noch 30 sec für die Antwort?
Die Kampagne gegen Drewermann befasst sich nicht mit dem Theologen, dem Autoren sondern dem Kriegsgegner.
Das ist korrekt. Wie ich im Eingangspost schrieb: diese Entwicklung ist geradezu tragisch. Vom Darling der kriegsgrünen, progressiven Presse zum Querdenker, Corona-Leugner und Putin-Versteher.

Jedoch hat sich in all der Zeit niemand mit dem wirklichen Problem Drewermanns auseinander gesetzt:

Seiner unfassbaren Oberflächlichkeit.
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Oleander
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Oleander »

Claymore hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 21:15 Ich halte den Materialismus für absolut falsch...
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber lebst du in irgend einem Erdloch im Wald und ernährst dich nur von Früchten und Pilzen und trägst Kleidung aus Bast, trinkst Wasser aus dem Bach und....
Iwie sind wir doch alle in diesem materiellem System "gefangen"...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Phänomen Eugen Drewermann

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 02:30 jeder Mitkämpfer ist mein Bruder, Kamerad, Genosse.
Und wer nicht mitkämpft ist gegen euch? :D
Alla..
Mt 12,30 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Ich halte nach wie vor nix von dieser Aussage.
Angenommen ich geh nicht mit "sammeln" und halte mich da einfach nur raus/zurück, dann zerstreu ich?
Oder wenn ich mich nicht beteilige beim "Mitkampf" dann bin ich gegen die Mitkämpfer und die "Sache an sich"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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