Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Magdalena61
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Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Ein Wort der Hoffnung für alle Nachfolger Jesu, die unter der Bosheit anderer leiden; denen Unrecht getan wurde oder wird und die mit den Folgen fremder Sünde leben müssen:
"Wer Böses plant, muss damit rechnen, Böses zu erfahren: Balak, der König von Moab, will Israel verfluchen und fällt letztendlich selbst unter den Fluch Gottes. Haman, der Agagiter, lässt einen Galgen errichten, um den Juden Mordechai daran aufzuhängen, doch am Ende stirbt er selbst daran. Die Widersacher Daniels lassen ihn in eine Löwengrube werfen und werden schließlich selbst von den Bestien zerrissen.

Letztendlich droht uns allen, in die Grube zu fallen, die wir graben, und von dem Stein überrollt zu werden, den wir wälzen, denn »die Bosheit des Menschen auf der Erde« ist groß, »und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag« (1. Mose 6,5). Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden - wenn wir nicht von unseren bösen Taten umkehren und Zuflucht suchen bei Jesus"
Quelle:
https://www.soulsaver.de/taegliche-andachten/
Donnerstag, 15. September 2022
Wenn man weiß: Auch alle Ungerechtigkeit im Zusammenhang mit Corona, dem grünen Wahn, der Millionen von Menschen ihrer Existenzgrundlage beraubt und in ausweglose Verzweiflung stürzt, auch die milliardenschwere Befeuerung des Ukrainekriegs mit Geld, das man dem Steuerzahler abpresst; die Verachtung der Rentner und so weiter... wird von Gott schärfstens hinterfragt und mit Sanktionen belegt werden... ist es etwas leichter, auszuharren.

Aber... wir sollten nicht nur auf "die anderen" sehen, deren Worte und Taten wir als ungerecht empfinden.

So viele Christen weichen der Konfrontation mit ihrer eigenen Schuld aus. Solchen muss man sagen: Das ist sehr ungesund für dein geistliches Leben. Laut Titus 1,16 bist du nicht errettet, denn: Wir sollen nach Heiligung streben. Wir werden darin aber keine Fortschritte machen, wenn wir nicht dazu bereit sind, uns und unser Leben; unsere Gedanken, Worte und Taten... einer kritischen Betrachtung zu unterziehen und uns vom Geist Gottes zurecht bringen zu lassen.
Schuld ist immer noch eine Realität in unserem Leben als Christen – und in unseren Gemeinden.
Und weil Sünde immer etwas zerstört – in unserer Beziehung zu Gott und unserem Nächsten, aber auch in uns selbst – muss sie bereinigt werden.

Doch wie gehen wir konkret mit Schuld um: In unserem eigenen Leben, aber auch in unseren Gemeinden?
Quelle
"Schwamm drüber" gibt es bei Gott nicht.

Eine oberflächliche "Bitte um Vergebung" ohne tätige Reue kann man sich sparen. Wir müssen Unrecht und Schuld in unserem Leben erkennen und benennen; hierin dürfen wir die Hilfe des Heiligen Geistes in Anspruch nehmen. Eine echte, aus dem Herzen kommende Reue wird auch ausnahmslos darum bemüht sein, begangenes Unrecht wieder gut zu machen.

Alles andere ist ein: "Ich setze meinen Kopf durch, auch dann, wenn ich dafür die Vorgaben der Bibel willentlich mißachte und auch weiterhin Gott nicht gehorchen will in dieser oder jener Angelegenheit. Und wenn ich erreicht habe, wonach es meinen Ego gelüstet, dann bitte ich um Vergebung.

Und den Segen will ich dann auch noch."

Die Sünden der Gläubigen, die so agieren, und das sind ziemlich viele, werden lediglich zugedeckt; vertuscht, aber nicht bereinigt.

Info: Gott macht das nicht mit. Und Er schweigt auch nicht dazu. Ich empfehle, Jeremia 7 zu studieren.
LG
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden
Nur ein Gedanke: Würdest du all dies auf dich nehmen, wenn es dir nicht "vergolten" werden würde, kein Lohn dafür in Aussicht?
Keine Kritik, nur ein Gedanke..

Edit: Ich dachte grade an das bepflanzen deiner Blumenbeete, sehe dir dabei gedanklich zu..
Wenn du fertig bist damit, sehe ich, wie dein Gesichtlein strahlt über das fertige Werk deiner Hände, die Freude darüber...
Deine Freude ist der Lohn, auch wenn die Arbeit vielleicht mühsam erschien...

Und dann kommt vielleicht ein Lausbefall und du wirst traurig darüber...ärgerst dich vielleicht..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Für das Bepflanzen von Beeten erwarte ich keinen Lohn. Das ist die Erfüllung des Auftrags, die Schöpfung zu verwalten und zu pflegen.

Mir geht es mehr um Lebenslügen. Um Täuschung... auch Selbsttäuschung.

Das Evangelium der billigen Gnade hat sich fast überall eingenistet, vor allem in den Köpfen der protestantischen Fraktion. Aber auch die Katholiken nehmen es mit den Vorgaben der Bibel immer weniger genau. Da werden demonstrativ im Tempel Gottes, im Versammlungsraum der Gemeinde, Regenbogenfahnen ausgelegt... zelebriert ein solcher Priester dann tatsächlich die Messe "im Angesicht der Regenbogenfahne"? bildlich gesprochen. (?)

Die Regenbogenfahnen sind ein politisches Statement. Solche haben in der Gemeinde nichts zu suchen. Die Gemeinde ist von Haus aus dazu verpflichtet, allen Menschen die Liebe Gottes nahe zu bringen. Nachfolger Jesu folgen dem Willen Gottes, ihre Nächsten zu akzeptieren und zu lieben.
Nächstenliebe ist doch keine Frage der sexuellen Orientierung.

Den Sünder lieben, und danach trachten, seine Verbindung zu Gott zu stärken, (aber die Sünde nicht relativieren)... wir alle sind Sünder.

Es ist nicht der angenehmste Job, solche Texte zu schreiben wie den im Eingangspost.
Aber es liegt eine Last auf mir. Weil mir eine Erkenntnis zuteil wurde, die andere offenbar nicht haben.

Ich will nicht schuldig werden durch Unterlassen. Den Text habe ich für FB geschrieben. Was kann schon passieren... schlimmstenfalls entfernt man mich aus der Freundesliste.
LG
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 13:21 Für das Bepflanzen von Beeten erwarte ich keinen Lohn.
Ich erzähl mal eine Episode aus meinem Berufsleben...
Ich hatte in der Altenpflege auch ab und wann die Aufgabe etwas zu reinigen...
Ich war bei xxx und räumte mit "Liebe" den Tisch des behinderten Kl auf, weil wieder mal Chaos darauf herrschte...und weil er selber nicht mehr in der Lage dazu war...
Wischte alles sorgfältig ab und ordnete...und stellte ihm dann eine volle Tasse Kaffee, Saft und was zum Essen auf den Tisch...
Als ich fertig war, ging ich ins Bad um...
Er guckte TV und plötzlich bekam er einen "Zornanfall" wegen irgendwas, was er im TV sah (er neigte auf Grund xxx zu solchen Anfällen)
Er trat gegen den Tisch, der stürzte um und alles fiel zu Boden...
Ich: Super, alles umsonst gemacht :|

Ich natürlich dann etwas sauer darüber über sein Verhalten und dass ich nun von vorne anfangen muss, um...und merkte, wie Zorn aufkam...lies den zu und reagierte aber noch nicht...
Ich sagte dann in Ruhe zu ihm: Xxx, schau, was du nun angerichtet hast.
Du machst es den meisten Pflegern mit deinem Verhalten wirklich nicht einfach und deswegen will oft keiner mehr zu dir kommen, daher wurde ich bei dir eingeteilt, weil wir beide gut miteinander können, aber wenn du sowas machst, dann Xxx, werde ich darüber nachdenken und mit meinem Arbeitgeber darüber reden, dass ich nicht mehr fix bei dir bin....denn....
Darauf hin guckte er mich an und entschuldigte sich und versprach, es nicht mehr zu tun...
Kam auch nicht mehr in dem Sinn vor...
Es erleichterte auch die Arbeit bei ihm...
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Spice
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 13:21 Für das Bepflanzen von Beeten erwarte ich keinen Lohn. Das ist die Erfüllung des Auftrags, die Schöpfung zu verwalten und zu pflegen.
Na, ich denke mir eher, das tust du, weil du Blumen liebst. Jedenfalls macht das "der Normalo" so.
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:24 Na, ich denke mir eher, das tust du, weil du Blumen liebst.
Als ich nach dem Tod meines Sohnes wieder in den Arbeitsalltag einsteigen musste, wurde ich vom Berater des AMS (Arbeitssmarktservice) gefragt, ob ich nicht wieder als Sekräterin einsteigen will...also das, was ich zuletzt machte, als ich noch berufstätig war...
Ich: Ne , eigentlich nicht..
Er: Was wollen sie machen?
Ich: Da ich meinen Sohn jahrelang daheim pflegte, würde ich gerne in dem Bereich was machen...und weil ich gerne Mensschen helfe.
Und so kam es zur Ausbildung in der Altenpflege...
Was da allerdings auf mich so alles zukam (es ist ein Knochenjob, vor allem bei dementen KL) war mir nicht so ganz klar..aber ich mochte es dann doch, obwohl es manchmal echt krass wurde und ja, es gab einzelne KL die dir sogar eine tuschten(auf einen einschlugen) beschimpften usw....
Man braucht wirklich sehr viel Geduld...
Ich hätte es auch noch weiter gemacht, wenn ich nicht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte...
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Magdalena61
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:24
Magdalena61 hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 13:21 Für das Bepflanzen von Beeten erwarte ich keinen Lohn. Das ist die Erfüllung des Auftrags, die Schöpfung zu verwalten und zu pflegen.
Na, ich denke mir eher, das tust du, weil du Blumen liebst. Jedenfalls macht das "der Normalo" so.
Du weißt es wohl besser als ich. :?

Klar, habe ich auch "Blumen". Stauden, die sich selbst vermehren, Sträucher, die auch mal blühen und einige Zier- Rosen. Gemeinsam ist ihnen: Man pflanzt sie, betreut sie in der ersten Zeit aufmerksam, danach sind sie pflegeleicht und man kann sich an den Blüten erfreuen.

Aber die meiste Zeit erfordern Obst und Gemüse.

Der "Normalo" stuft Gartenarbeit unter "Freizeit", "wäre verzichtbar" ein und offenbart damit seine Ahnungslosigkeit.

Thematisch ging es mir nicht unbedingt um Arbeit, die getan werden muss.
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Abischai
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Abischai »

Spice hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 14:24
Magdalena61 hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 13:21 Für das Bepflanzen von Beeten erwarte ich keinen Lohn. Das ist die Erfüllung des Auftrags, die Schöpfung zu verwalten und zu pflegen.
Na, ich denke mir eher, das tust du, weil du Blumen liebst. Jedenfalls macht das "der Normalo" so.
Wenn Menschen mit dem Auftrag Gottes eins sind, nicht widerspenstig darin sind, dann sind sie auch in
Harmonie mit dem Werk, dann macht es Freude, bei aller Schwerniss.
Die Freude an Blumen ist also Ursache oder Wirkung, egal, vielleicht beides. Es korrespondiert jedenfalls mit dem Auftrag Gottes. Genau so ist es mit Kindern, es gibt nichts in Summe schwereres, aber auch nichts schöneres. Wer sie als Verkehrsunfall versteht, hat Pech, wer sie als Schöpfungsauftrag Gottes versteht, hat Glück.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 21:54 Der "Normalo" stuft Gartenarbeit unter "Freizeit", "wäre verzichtbar" ein und offenbart damit seine Ahnungslosigkeit.
Denk ich nicht... es gibt ja gelernte Gärtner (Beruf) wie du es ja bist...
Hast du das nur aus dem Grund gelernt, um einen Auftrag Gottes, die Schöpfung zu verwalten, zu erfüllen oder eben auch, weil es dir mitunter Freude bereitet?
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 19. Sep 2022, 21:54 Thematisch ging es mir nicht unbedingt um Arbeit, die getan werden muss.
Wie soll man denn deinen Threadtitel sonst verstehn?
Was ist "Das tun unserer Hände"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Abischai »

Im Gericht werden alle Menschen gerichtet nach ihren Werken, nicht nach ihren Gedanken. Die Werke (das Tun der Hände) sind eine Frucht, eine Offenbarung der Gedanken des Herzens und der Sinne. Wer es dazu kommen läßt, wird danach beurteilt und gerichtet; sei es Strafe oder Lohn.
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