Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

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Magdalena61
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Hebr. 9 richtet sich an Christen:
Ebenso
2. Kor. 5,10 (EU): Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.
Und Offb. 22 sagt:
Offb. 22,12-13 (LUT): Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Was ist daran nicht zu verstehen?

Wie kommt man auf die Idee, Christen seien über jedes Gericht erhaben und würden nach der Auferstehung unkritisch und kommentarlos durchgewunken?
1. Petr. 4,17 (LUT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
Natürlich! müssen wir uns verantworten für das, was wir auf der Erde getan oder nicht getan haben.

Und wenn's zu heftig war, weil wir Gott nicht ernst nahmen, dann sieht das nicht gut aus. Denn dann waren wir nie in Christus.

Bitten wir unseren Herrn noch, uns dahin... ans Ziel... zu bringen? Oder denken wir, die Schlacht sei bereits gewonnen-- egal, wie viele Unregelmäßigkeiten wir uns leisten?

Für die Arbeiter im Weinberg des Herrn gibt es einen Arbeitsauftrag:
Phil. 2, 12-13 (ELB): meine Geliebten – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern jetzt ⟨noch⟩ viel mehr in meiner Abwesenheit –, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern! Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu ⟨seinem⟩ Wohlgefallen
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 20:43 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn handelt nicht vom Endgericht, sondern von der Umkehr eines Abtrünnigen... ...
Ich kann aus dem Gleichnis nicht entnehmen, dass dieser Sohn ein "Abtrünniger" sein sollte (Wiktonary: treulos, abgefallen )
Er forderte seinen Erbanteil ein und wollte seinen Weg gehen und der Vater lies ihn ziehen...(wird schon seinen Grund haben)

Es endet mit folgenden Worten:
..denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden und verloren und ist gefunden worden.
Mir zeigt es, dass der Vater den Sohn losließ und dieser erkannte dann(aus eigener Erfahrung) und kehrte um.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Opa Klaus »

Beim Mitlesen hier, macht sich jeder - auch ich - so seine Gedanken dazu.
Zuerst aber Dank an Leas und weiterer User Rat, die mir abraten den "Donnersohn" zu spielen.
Ich leide unter dem "Semmelweis-Syndrom" der letzten Endes
an der Uneinsichtigkeit aller Ärzte und Patienten zerbrochen und gestorben ist.

Das Gefühl von Semmelweis habe ich schon 40 Jahre auf all meine vergeblichen Appelle an die Vernunft und Einsicht von Menschen - schon vor Internet.
Ich "schlage deshalb oft um mich", um nicht Semmelweis' Schicksal zu erleiden.
Ich muss mich doch viel mehr daran erinnern, dass sogar Gott ab Eden schon
vergeblich Appelle an die Vernunft der Menschen gerichtet hatte - und Jesus erging es nicht besser.

Es gibt aber seit Eden einen "Ratgeber" der mit seiner Art von "Liebe"
immerzu den Schlüssel für Zugang zu den Herzen der Menschen gefunden hat - bis heute.
  • "das Tun von dessen Händen vergeltet die große Mehrheit der Menschen
    ihm sehr gerne mit Folgsamkeit und Anerkennung.
Na - wer ist das wohl?
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Do 29. Sep 2022, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
frank

Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von frank »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 11:48 Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, Gott führt seine Kinder individuell?
Gewiss - jeden auf seine Weise.
Heute hat man aber den Eindruck, dass jeder Gläubige Gott dahin führen möchte, wo er sich selber wohlfühlt.

Wenn du in deiner Stadt keine Gemeinde hast in der du dich wohlfühlst - dann gründe eine oder gehe zu den exitstierenden und verändere sie.

Klar ist das schwieriger und mit Einschränkungen verbunden = aber warum hat dich Gott dorthin gesteckt, wo es du jetzt wohnst?

Damit du mit dem Internet durch die Welt schweben kannst?

Es gibt die interessante These, dass alles Lebendige zu Gott - und alles Tode zum Herrn des Todes gehört (Satan. Teufel oder wie auch immer)
Lebendig sind die Pflanzen, die Tiere, die Menschen - Gottes Natur.

Tot ist das Mineralreich und alles was den Gesetzen dieses Reiches entspricht - und dazu zählt auch der Strom und all die Geräte aus totem Material.
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Opa Klaus
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Opa Klaus »

frank hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 22:14 Klar ist das schwieriger und mit Einschränkungen verbunden = aber warum hat dich Gott dorthin gesteckt, wo es du jetzt wohnst?
Damit du mit dem Internet durch die Welt schweben kannst?

Frank, ist das jetzt eine Antwort auf meine Frage:
Opa Klaus hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 22:07 Es gibt aber seit Eden einen "Ratgeber" der mit seiner Art von "Liebe"
immerzu den Schlüssel für Zugang zu den Herzen der Menschen gefunden hat - bis heute.
"das Tun von dessen Händen vergeltet die große Mehrheit der Menschen - und "Gläubigen -
ihm sehr gerne mit Folgsamkeit und Anerkennung.
Na - wer ist das wohl?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
frank

Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von frank »

Ich habe auf Magdalena geantwortet
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Möchte nochmals ganz kurz das Gleichnis ansprechen:
Lea hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 14:17 Der andere Sohn hat sich vielleicht gedacht, dass er durch sein Schaffen und weil er brav zu Hause blieb, ein größeres Erbe bekäme...
Aus dem Text ist zu entnehmen:
11 Er sprach aber: Ein Mensch hatte zwei Söhne;
12 und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt!
Und er teilte ihnen die Habe.
Also nehm ich an, der Vater hat "die Habe" da schon auf beide aufgeteilt.
Dann hätte auch dieser Sohn schon sein Erbanteil erhalten und zusätzlich noch von dem, was dem Vater gehört, profitiert
Er aber sprach zu ihm: Kind, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist dein.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Opa Klaus »

Meine 'Lesart und Lehrmeinung' zu diesem Gleichnis:

Es betont eine Einladung von Gott zur Rückkehr/Umkehr auf den besten Lebensweg
und dass keine Vergeltung oder Sündenabtrechnung erfolgt.
  • Diese großzügige vergeltungsfreie Einladung sehe ich auch an den "Sohn Gottes' gerichtet,
    der zunächst brav war und dann ab Eden zum Widersacher Gottes wurde.
Ich erkenne daraus die hohe Liebe Gottes zu seinen himmlischen und irdischen Söhnen/Kindern,
dass Gott auch selbst darunter leidet, wenn sie den falschen Lebensweg gehen
und dass Gott alles darum gibt, dass sie umkehren. Auch dass Gott keine Vergeltung oder Abrechnung übt.
Wie es sich verhält mit den "Büchern", die aufgetan werden, habe ich ja schon geschrieben.

Ich vergleiche Gottes "Gebote" mit den Warnungen der Mutter an ihr Kind vor Schäden an Leib und Seele,
die sich ein Kind selbst antun kann - Schäden, die niemals eine Vergeltung oder Strafe der Mutter sind.
Ja die Mutter bemüht sich sogar um Heilung des Schadens - so auch Gott.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 30. Sep 2022, 15:12, insgesamt 2-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
frank

Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von frank »

Oleander hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 01:06 Also nehm ich an, der Vater hat "die Habe" da schon auf beide aufgeteilt.
Dann hätte auch dieser Sohn schon sein Erbanteil erhalten und zusätzlich noch von dem, was dem Vater gehört, profitiert
"Der älteste Sohn pflegte den Grundbesitz zu übernehmen. Dem Jüngeren Sohn kam nach Dtn 21,17 der dritte Teil des Vermögens zu." (Kommentar der "Schöningh-Bibel)
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Helmuth
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Helmuth »

frank hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 14:34
Oleander hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 01:06 Also nehm ich an, der Vater hat "die Habe" da schon auf beide aufgeteilt.
Dann hätte auch dieser Sohn schon sein Erbanteil erhalten und zusätzlich noch von dem, was dem Vater gehört, profitiert
"Der älteste Sohn pflegte den Grundbesitz zu übernehmen. Dem Jüngeren Sohn kam nach Dtn 21,17 der dritte Teil des Vermögens zu." (Kommentar der "Schöningh-Bibel)
Das ist sehr unwesentlich für das, was uns Magdalena sagen will bzw. was uns Jesus mit der Geschichte über die beiden Söhne erzählen will. Und es geht im Thema weniger um die Umkehr, sondern um das Verhalten, wenn man schon in die Gnade gekommen ist wieder gefunden worden zu sein.

Man könnte z.B. die Sache mit Ananias und Saphira (Apg.5) erwähnen, die trotz der Gnade weiterhin am Geld hingen und Gott und Menschen belogen haben. Es gab dazu nicht einmal einen Anlass.

Ist nur ein Beispiel, man findet sicher weitere.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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