das Leiden Christi noch ergänzen

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Helmuth
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Helmuth »

frank hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:19 Da reimst du dir aber was zusammen, wenn das für dich bedeutet, dass der Vater so in uns ist, wie in Jesus
Darum bittet Jesus. Reimt sich das nun er oder ich zusammen?
frank hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:19 Dass wir (in der Geiskraft) des Vaters (und des Sohnes) sind, dass wir in uns die Herrlichkeit trage, dass wie die Liebe in uns aufnehme sollen usw = heist nicht dass der Vater so in uns wirken solle, wie in Christus.
Es wurde auch nichts über dessen Kraft oder Wirken gesagt, darüber redest du jetzt, sondern dass er in uns ist. Er soll in uns sein wie er in Jesus ist. Nicht mehr und nicht weniger betet Jesus. Und er möchte sogar, dass wir noch größere Werke vollbringen, Wort Jesu, nicht meins. Ich aber glaube an sein Wort.

PS: Über Wesen und Wirken des HG habe ich hier Threads laufen, Näheres dort unterbringen. Mit dir bin ich zumindest auf der einen Wellenlänge gleich getuned, dass wir nicht alles vermatschkern. Dann halte dich bitte auch du an deine Vorgaben.

Hier gehen wir deiner Frage nach, ob die Leiden in uns etwas an den Leiden Jesu ergänzen. Dazu wurde schon von mir recht postiv Stellung genommen und zwar als eine Art gemeinsames Leid. Dazu noch Fragen. Immer gern zum Thema. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
frank

Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von frank »

Helmuth hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:34 Darum bittet Jesus. Reimt sich das nun er oder ich zusammen?
macht er nicht - nirgendwo steht, dass der Vater genauso in uns wirkt wie in Jesus Christus.

Unser Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes = nicht der Tempel vom Vater
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Oleander
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:39 Unser Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes = nicht der Tempel vom Vater
Wenn da steht:
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
...auf welche Art könnte das geschehen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
frank

Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von frank »

Helmuth hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:34 Er soll in uns sein wie er in Jesus ist. Nicht mehr und nicht weniger betet Jesus.
Ich bringe dir mal eine Auslegung außerhalb deine evangelikalen Denkens
21. auf dass sie alle eins seien gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, du habest mich gesandt
.
Auf:
Weil Christus nicht nur für seine Apostel, sondern auch für alle, die seinem Evan-gelium glauben, bittet, so folgt jetzt, was der Sohn Gottes von seinem himmlischen Vater für sie begehrt.
In dir:
Das heißt: Gleich, wie ich und du, eins sind im Wesen, und also deine Güte meine ist, und meine deine, dass wir alles miteinander gemein haben, so bitte ich dich, dass die, die an mich glauben, ein geistlicher Leib werden, mir, als dem Haupt, einver-leibt sind und so also mit uns eins werden, dergestalt, dass sie der himmlischen Güter und unserer ewigen Seligkeit und Herrlichkeit, ein jeder nach seinem Maß, teilhaftig werden. Wer will uns denn aus dem Himmelreich stoßen, wenn wir Christus durch den Glauben einverleibt sind? Welches Unglück oder Elend kann uns von der Liebe Gottes scheiden, wenn wir durch den Glauben eins mit ihm sind? Und weil unsere Trübsal ihn angeht, wie wollte er uns verlassen? Denn als die Kirche verfolgt wurde, sprach Jesus zu Paulus, als er noch ein Verfolger war: Saul, Saul, was verfolgst du mich {Apg 9}?
Glaube:
Denn darum habe ich die Apostel erwählt, dass durch ihr Predigtamt die Welt, das heißt, die, so sie in der Welt an mich glauben werden, erkennen, dass ich, als der eingeborene Sohn Gottes in dieser Welt gesandt worden bin, um das menschliche Ge-schlecht selig zu machen.
http://luther-predigt.de/bibel-pdf/web/viewer.php
frank

Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von frank »

Oleander hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:43 ...auf welche Art könnte das geschehen?
Unser Einzug nach unserem Tod in die jeneitige Welt = dann nehmen wir dort Wohunung - aber Gott nimmt nicht Wohnung in uns, so wie in Jesus Christus

Wer diese Unterscheidung nicht sieht - der macht sich Jesus gleich...
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Oleander
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:47 dann nehmen wir dort Wohunung
Schon klar, damit ist gemeint, das Jesus viele Wohnungen bereitet hat..
Aber nicht das, was der Vers aussagt, den ich zitierte....
Ich versteh es so: Wenn Der Vater und der Sohn in einem Wohnung genommen haben, ist man gleichen Sinnes(der selbe Geist) wie jene..= sieht die Dinge wie sie.
Und handelt wie sie= Ich kann nichts aus mir selber tun= Aussage Jesus..
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Magdalena61
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Magdalena61 »

frank hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 14:32 Seht ihr euch selber in der Situation, oder lebt ihr euer Leben so, dass euer Leiden nicht nur sinnvoll ist, sondern auch benötigt wird? - zum Aufbau einer (der) Gemeinde Gottes?
Dass das Opfer Jesu nicht ausreichen würde, um die Schuld der Welt zu bezahlen, halte ich für ausgeschlossen.

Deshalb würde ich Anfechtungen (Leiden), die man nicht selbst verschuldet hat, eher als Folge- oder Begleiterscheinung einer ernsthaften Nachfolge bezeichnen. Bei Paulus war's ja wohl auch nicht anders. Wenn man reflektiert, was er vorher gewesen war; ein angesehener Pharisäer aus dem Stamm Benjamin... dann wird er wohl nach seiner Bekehrung eine Menge Ärger bekommen haben mit seinen ehemaligen Glaubensgenossen.

In irgendeiner Weise wird man betroffen, wenn man sich für einen oder mehrere Menschen, die Gott widerstreben, geistlich engagiert oder überhaupt "für das Reich Gottes" tätig wird.
Gott leidet an der Bosheit und Hartherzigkeit der Menschen, und wenn Er jemandem seine Retterliebe ins Herz gibt, dann hat der Jünger auch einen Anteil an diesem Ringen um Seelen, auch gefühlsmäßig.
Wer auszieht, um Seelen zu gewinnen, gerät unweigerlich in den Fokus von Mächten und Gewalten.
LG
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Helmuth
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Helmuth »

frank hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:39
Helmuth hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 14:34 Darum bittet Jesus. Reimt sich das nun er oder ich zusammen?
macht er nicht - nirgendwo steht, dass der Vater genauso in uns wirkt wie in Jesus Christus.
Woran liegt es, dass du wieder etwas anderes liest als ich sage und das nun zum zweiten Mal trotz Erklärung? Kann er wieder seine Brille nicht ablegen? :mrgreen:

Ich rede also von der Tatsache, dass der Vater in uns "ist"! Wie er "wirkt" steht auf einem anderen Blatt. Aber was die Wirkung anbelangt denke ich, dass wir aufgrund unserer Ebenbildlichkeit auch so fühlen können wie Gott und seine eigenen Schmerzen sogar wahrnehmen können.

Es kennzeichet das Wesen der Beziehung basieren auf Liebe und Gott verlangt von auch auch Mitleid. Nicht aber so, dass wir das in uns selbst erzeugen könnten, sondern genau das bewirkt der HG, wenn wir uns seinem Wort auch hingeben.

Es macht nur damit das Leiden Gottes oder auch Jesu nicht größer oder das unsere geringer. Und wer unbedingt anders denken will, was nirgendwo steht, der versumpert halt wieder in philosophisch religös motivierten Theologien seines eigene Herzen, erfährt dabei aber nichts was der HG lehrt.


Magdalena61 hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 15:06 Bei Paulus war's ja wohl auch nicht anders. Wenn man reflektiert, was er vorher gewesen war; ein angesehener Pharisäer aus dem Stamm Benjamin... dann wird er wohl nach seiner Bekehrung eine Menge Ärger bekommen haben mit seinen ehemaligen Glaubensgenossen.
Überdies hat der Herr ihm auch das ausrichten lassen:
Apg 9,16 hat geschrieben: Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 15:44 Woran liegt es, dass du wieder etwas anderes liest als ich sage
Babel? Turmbau und so...?
"Sie" verstanden einander nicht mehr...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: das Leiden Christi noch ergänzen

Beitrag von frank »

Helmuth hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 15:44 Woran liegt es, dass du wieder etwas anderes liest als ich sage und das nun zum zweiten Mal trotz Erklärung? Kann er wieder seine Brille nicht ablegen?
Du liest in meinen Worten auch etwas anderes als ich schreibe - siehst du deine eigene Brille nicht?
:mrgreen:
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