Es würde mich nicht wundern. Ich habe Jahre lang in Österreich miterleben dürfen, dass man, wenn man sich für Kreuze in den Schulklassen, den Nikolaus im Kindergarten eingesetzt hat, alles durch Petitionen im Petitionsausschuss Wien belegt, Strassenevangelisation betrieb oder sich für Obdachlose in der Politik einsetzte immer mehr mit Verfolgung rechnen musste.
Wer sich die Petitionen auschauen will, der findet sie hier:
http://sensationsmeldung.wordpress.com
Es war nicht einmal mehr möglich für den Beibehalt des Karfreitags zu demonstrieren. Weil angeblich "gewaltbereite Gegendemos" geplant wären, hat man es uns untersagt am Stephansplatz am Karfreitag zu demonstrieren. Die Kirchen, die mit organisiert hatten, drückten sich halt dann mit der selben Demo in die Dorotheagasse, eine winzige Nebengasse, weil es sonst nicht möglich gewesen wäre, die Meinung von Seiten der Glaubensgemeinschaften zu diesem Thema überhaupt kund zu tun.
Ein Zeitpunkt, an dem wir entschlossen, dass Missionsarbeit in Österreich langsam unmöglich wird. Wir sogar schon überlegten, Österreich zu verlassen. Allerdings wären wir erst Jahre später gegangen.
Ausschlaggebend war dann die Erfahrung, dass man mir, als ich 2018 von einer Missionsreise aus Bulgarien zurückkehrte, weil meine Frau und ich "zu lange" auf einer Missionsreise in Bulgarien verbracht hätten, 8 Monate einer Berufsreise, einen Abwesenheitskurator bestellt hatte. Einen Kurator, den man normalerweise nur dann bestellt, wenn man nicht weiss, ob jemand überhaupt noch lebt. Der die Aufgabe bekommen hatte, mich und meine Frau aus der Wohnung zu delogieren. Ohne Mietrückstand. Nur wegen "zu lange Abwesenheit aus einem Gemeindebau".
Meiner Frau nach 6 Jahren regelmässiger Zahlung eines Privatkonkurses, diesen ohne Rückstand fällig stellte. Zuvor schon gut 15 Jahre lang nicht bereit gewesen war, ihre Zähne so zu behandeln, dass auch ein medizinischer Heilerfolg zu sehen gewesen wäre. Sondern nur Kosten verursacht wurden.
So das wir nur noch sagen konnten: Wenn wir keine weiteren gröberen Probleme haben wollen, müssen wir gehen. Jetzt! Also bereits 2019 anstatt 2023 auswanderten. Das war mein Grund für die Provokation mit der VOLG bei der NR-Wahl 2019. Weil wir normalerweise ja noch dort gewesen wären.
Auswanderten, weil wir feststellten, dass es in Österreich fast nicht mehr möglich war, den Glauben zu leben. Oder gar zu evangelisieren.
Das man uns selbst nach unserer Auswanderung dann noch Übles nachsagte, hat mich schon fast nicht mehr gewundert. Was gibt es Schöneres, als jemand, den man aus dem Land vertrieben hat, auch noch nachzusagen:
Der ist gegangen, weil er Geld unterschlagen hat.
Warum sollte man, wenn sich der Betroffene nicht wehren kann, ehrlich sagen:
Den haben wir aus dem Land getrieben, weil er ein christlicher MURCS war.
Es würde mich daher aber nicht wundern, wenn dort langsam okkulte Handlungen überhand nehmen.