Sex und Ehe im Lichte des NT

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Oleander
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:57 Wenn ein Mann und eine Frau miteinander intim werden, entsteht eine seelisch- geistliche Bindung.
Ich verstehe unter "Intimität" nicht Sex sondern viel mehr...
Nämlich, wenn man bereit ist, alles zu offenbaren (Leichen aus dem Keller offenlegen), was einem jemals bewegte...und man tat...
Zumindest die Bereitschaft dafür.
Ob das dem anderen so wichtig ist, eine andere Sache....
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:58 wohl noch kein Dösken Bier geschlabbert-gell?
Schon ein zweites Döschen aufgemacht...darum völlig hemmungslos das gesagt, was mich bewegt... ;)
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Corona
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Corona »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:57 Wenn jeder GV Unverheirateter automatisch eine Ehe bewirken würde; wie soll man dann "Unzucht" definieren?
Wenn du dich dann er Ehe entziehen willst.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:57 Paul, hör auf, Blödsinn zu reden! :x
Rilke hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 17:01 Eine Problemstellung aber, wenn man sexuelle Beziehungen zu einem Menschen führt, mit dem man kein eheliches Verhältnis führen möchte.

Paulus kommt in seinem ersten Brief an die Korinther darauf zu sprechen:

Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein Fleisch sein." 1. Kor. 6,16

Wie mag das nun verstanden werden? Ist der einvernehmliche Geschlechtsakt stets eine Eheschließung?
Wer nun mit einer Hure verkehrt und "ein Leib mit ihr wird", soll für immer an diese gebunden sein?
Wenn ein Mann und eine Frau miteinander intim werden, entsteht eine seelisch- geistliche Bindung.
DAS sagt der Vers. Es gibt "gute", also von Gott erlaubte und gesegnete Verbindungen, und es gibt sündige, "schlechte" Bindungen.

Das christliche Verständnis: "Die Ehe beginnt mit dem GV" würde ich nicht unterschreiben, sondern vertrete die Ansicht, eine Ehe beginnt mit dem Eheversprechen. Mit dem Gelöbnis. Und genau DANN "fügt" Gott zusammen.

Wenn Verheiratete intim werden, entsteht ebenfalls eine Bindung an den Partner. Diese ist aber von Gott gebongt und deshalb geheiligt.

Wenn jeder GV Unverheirateter automatisch eine Ehe bewirken würde; wie soll man dann "Unzucht" definieren?

Das "ein Fleisch", bezogen auf Eheleute, umfasst meines Erachtens weit mehr als körperliche Liebe. Das hat mit Identifikation zu tun und ist ein Prozeß.
LG
es macht aber sinn...niemand weiß, was gott will, ausser dem dreimalgrößten, dem götterboten, hermes trismegistos 8-)

mein namensvetter hat sich schwer damit getan damit, glaube ich :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

was ich dir sagen will, magdalena, ein wenig mehr toleranz mir gegenüber und wir sind auf einer linie :mrgreen:
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Reinhold
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:49 Hi Möpschen wer dich länger kennt, weiß ja, dass du der Beste bist und der alles zu wissen meint...
:lol:


Schönen Tach noch. :wave:
"Wie ein fester Turm ist der Name Jahwes, / der Gerechte läuft zu ihm und ist in Sicherheit."
Spr. 18,10 NeÜ 
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

reinhold :)

lange nichts mehr von dir gehört...hast blaugemacht? :mrgreen:
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Helmuth
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Helmuth »

Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:56 Wovon ich grundsätzlich ausging war, dass man "ein Fleisch" nicht wieder auftrennen könne. Deswegen auch das Verbot der Ehescheidung.
Ist eine Ehe mal in Kraft gilt sie als unauflöslich, aber damit sie in Kraft gesetzt wird, müssen auch die Bedingungen "Vater und Mutter verlassen" und "Seiner Frau anhangen" erfüllt sein. Wollen wir das noch bereden?
Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:56 So wird auch davon gesprochen "die Ehe vollzogen" zu haben.
Genau, wer zur netten "Dame" geht vollzieht keine Ehe, sondern er treibt Unzucht. Hingegen vollziehst du sie jedesmal quasi immer wieder aufs Neue, sooft du mit deiner Frau verkehrst. Darum erlebt man es auch immer wieder als intime gemeinsame Sache.

Sexualität ist eine der stärksten Triebkräfte und schafft intimste Bindungen was sie auch soll zwischen Mann und Frau. Es sind diese ja das Abbild Gottes. Es ist also nicht bloß, sorry wenn's zu derb wird, aber für mache ist es leider nicht mehr, das "Rein Raus" Spiel mit schönen Gefühlen. Man macht sich selbst kaputt, sprich man wird blind für den geistlichen Segen, den Gott schenkt, wenn es nicht im Willen Gottes erfolgt.

Darum wird man mit einer Hure in dem Sinn auch ein Fleisch, auch wenn es in dem Fall das sündhaftes Fleisch ist. Nun was meine ich? Z.B. denkt der Mann beim Verkehr mit seiner Ehefrau dann nur an die gewisse "Dame" und nicht mehr an sein Frau.

Er ist also tatsächlich mit der netten "Dame" eins geworden, obwohl er gerade den Verkehr mit der eigenen Ehefrau hat. Aber er braucht die Vorstellung womöglicherweise um zum Höhepunkt zu kommen, weil er dasselbe nicht mehr für seine Frau empfindet.

Kannst du das nachvollziehen?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

Helmuth hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 16:45
Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:56 Wovon ich grundsätzlich ausging war, dass man "ein Fleisch" nicht wieder auftrennen könne. Deswegen auch das Verbot der Ehescheidung.
Ist eine Ehe mal in Kraft gilt sie als unauflöslich, aber damit sie in Kraft gesetzt wird, müssen auch die Bedingungen "Vater und Mutter verlassen" und "Seiner Frau anhangen" erfüllt sein. Wollen wir das noch bereden?
du machst fortschritte, helmuth...freut mich :mrgreen:
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Rilke
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Rilke »

Helmuth hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 16:45 Ist eine Ehe mal in Kraft gilt sie als unauflöslich, aber damit sie in Kraft gesetzt wird, müssen auch die Bedingungen "Vater und Mutter verlassen" und "Seiner Frau anhangen" erfüllt sein. Wollen wir das noch bereden?
Gerne! Wann siehst du die Ehe als in Kraft gesetzt? Muss dazu ein Gelöbnis gesprochen werden? Müssen sich beide einer Eheschließung bewusst sein?
Helmuth hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 16:45 Er ist also tatsächlich mit der netten "Dame" eins geworden, obwohl er gerade den Verkehr mit der eigenen Ehefrau hat. Aber er braucht die Vorstellung womöglicherweise um zum Höhepunkt zu kommen, weil er dasselbe nicht mehr für seine Frau empfindet.

Kannst du das nachvollziehen?
Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. - Mt 5,28

So verstehe ich das auch.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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