Welche Beweise gibt es für den Urknall?

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Magdalena61
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 08:29 Ich sehe den Begriff Wissenschaft anders. Er ist bei dir negativ konnotiert
Was im Namen der "Wissenschaft" an Glaubenssätzen ausgegeben wird, trägt oftmals eindeutige Züge einer "Ersatzreligion".
Die Dogmen dieser "Wissenschaft" sind nicht selten erheblichen Veränderungen unterworfen. Wer ist denn so bescheuert, denen zu glauben, die Gott nicht glauben?

"Wissenschaft" muss hinterfragen, darf aber nicht Ergebnisse vorwegnehmen oder als alternativlose Wahrheit hinstellen, wenn diese lediglich auf Annahmen und Vermutungen beruhen.

In der Mathematik kann man seitenlange Berechnungen aufstellen, die streckenweise sogar richtig sind. Nur: Wenn das Ergebnis nicht stimmt, weil von Anfang an auf die falsche Strategie gesetzt wurde oder sich unterwegs irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat, dann ist auch die Berechnung wertlos.
wenn es um dein Leidthema HKM geht
Von der HKM halte ich auch nichts.
Begründung: Wenn man den Geist Gottes; das Wirken des Geistes... mit "wissenschaftlichen Methoden" auseinandernehmen und systematisieren will, kann man damit nur verlieren.

Die Autoren der Bibel hatten eine besondere Nähe zum Geist Gottes. Davon können wir nur träumen... ihr Leben war aber auch danach und endete nicht selten mit dem Märtyrertod. Wer so nahe bei Gott lebt, der hat ganz andere Inputs als der gewöhnliche Gläubige von heute, der alles mit dem Kopf erfassen und regeln will und Vernunftschlüsse anbetet anstatt den lebendigen Gott.

Wer glaubt, der erkennt in den Schriften die Stimme des Guten Hirten und versteht, was dieser ihm sagen will. Und darauf kommt es an.
LG
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Helmuth
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Von der HKM halte ich auch nichts.
Ich schon, vielleicht hast du mich missverstanden. Ich teile nicht Travis Auffassung, der das Kinde mit dem Bade ausschüttet. Die HKM ist ein Teilbereich der Wissenschaft und unverzichtbares Exegese-Instrument.

Sie hat nur nichts bzgl. Urknall beizutragen, sondern muss die Prämisse setzen, dass Gottes Wort über jeder menschlichen Forschung und Beobachtung steht.

Und es liegt einfach nichts vor was einen exegetischen Ansatz liefern würde. Was könnte das sein? Es hat ja noch nie zuvor geknallt. Es gab also nichts Vergleichbares an Beobachtungen. Der Mensch ist einfach nur zu eitel sich einzugestehen, dass er nichts in der Hand hat, es ist nicht einmal Theorie, sondern lediglich ein Hirngespinst.

Dagegen steht der von jedem Menschen beobachtbare Fakt, dass wir jeden Tag aufwachen und sagen können: Und es wurde Abend und es wurde Morgen: Ein neuer Tag. Nichts knallt dabei. :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 18:05 Der Mensch ist einfach nur zu eitel sich einzugestehen, dass er nichts in der Hand hat..
Was hast du(oder andere) in der Hand, Gott zu beweisen?

Du könntest nun sagen: Ich habe Heilung erlebt...
Dann beweis mal, dass diese von Gott kam..

Oder gestehst du ein, zu sagen: Ich glaube, dass sie von Gott kam...
Aber kannst du es beweisen, dass es sich "tatsächlich" so verhielt :?:

Ich möchte damit keineswegs irgendjemanden von seinem Glauben abbringen.., oder gar verführen....
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Travis
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Begründung: Wenn man den Geist Gottes; das Wirken des Geistes... mit "wissenschaftlichen Methoden" auseinandernehmen und systematisieren will, kann man damit nur verlieren.
Der Hauptkritikpunkt ist ihr methodischer Atheismus und der Hang zu einer quasi auf atomarer Ebene fortschreitenden Fragmentierung der Schrift, der aus den HKM praktisch "historisch-hyperkritische Methoden" (HHM) hat entstehen lassen, die selbst von den säkularen Bereichen der Althistoriker skeptisch betrachtet wird.

Denn der "kritische" Teil dieser Forschung war ursprünglich nicht dazu gedacht, das Forschungsobjekt ansich in Frage zu stellen. Das kam erst später dazu, als die universitäre Theologie sich steter Skepsis darüber ausgesetzt sah, ob sie überhaupt einen Platz an den Hochschulen haben sollte.

Wer sich nicht vor Augen führt, dass die Ergebnisse einer Forschung die Gott in allen Belangen systemisch ausschließt, der Bibel nicht gerecht werden kann, hat die HKM in ihrem Wesen nicht verstanden oder ignoriert es willentlich. Eine solch atheistische Theologie (was für ein Paradoxon) führte zu dem, was man heute in den großen Kirchen Deutschlands vorfindet.
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CoolLesterSmooth
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 "Wissenschaft" muss hinterfragen, darf aber nicht Ergebnisse vorwegnehmen oder als alternativlose Wahrheit hinstellen, wenn diese lediglich auf Annahmen und Vermutungen beruhen.
Sehr richtig, aber man sollte doch meinen, dass das ein Anspruch ist, den man nicht nur an Wissenschaft stellen sol-- ... ... ... oh...
Helmuth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 08:29 Gott sprach und es geschah so. Es gibt keine andere Erklärung, die auch nur ansatzweise besser wäre als Gott selbst sagt, wie er die Dinge ins Dasein gerufen hat.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 11:47 "Er sprach und es wurde..." ist die einzige akzeptable "Erklärung" für Gläubige.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Wer ist denn so bescheuert, denen zu glauben, die Gott nicht glauben?
Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Die Autoren der Bibel hatten eine besondere Nähe zum Geist Gottes.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Wer glaubt, der erkennt in den Schriften die Stimme des Guten Hirten und versteht, was dieser ihm sagen will.
:clap:
Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 11:47 Wie verpeilt müssen Menschen sein, wenn sie meinen, ihre eigene, irdische Begrenztheit auf das Universum und gar auf den Herrscher des Universums anwenden zu wollen und zu können.
Das Postulieren dieses "Herrschers des Universums" ist doch selbst nichts anderes als hilfloser Ausdruck unserer irdischen Begrenztheit, die uns daran hindert brennende Fragen befriedigend beantworten zu können.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
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Helmuth
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Helmuth »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 18:53
Das Postulieren dieses "Herrschers des Universums" ist doch selbst nichts anderes als hilfloser Ausdruck unserer irdischen Begrenztheit, die uns daran hindert brennende Fragen befriedigend beantworten zu können.
Für dich möge das so gelten, aber bessere Erklärungen hast du halt nicht anzubieten. Unser Vorteil liegt im Glauben, wir müssen dazu nichts beweisen, den habe wir. Das Problem Gegenteiliges beweisen zu müssen liegt bei dir, nicht bei uns. Und Fakt ist, du hast nichts in der Hand.

Und nochmals, damit du mal die Realität checkst. Jeden erlebst auch du das Phänomen, und es wurde Abend und es wurde Morgen, ein neuer Tag. Nichts knallt dabei, sondern so beschreibt uns Gott die Welt seit Adam und Eva. Nichts Neues unter des Sonne.

Für uns beruhigend, für dich eine Dauerstress immer etwas anderes dabei wahrhaben zu wollen. :mrgreen:
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 18:53 Sehr richtig, aber man sollte doch meinen, dass das ein Anspruch ist, den man nicht nur an Wissenschaft stellen sol-- ... ... ... oh...
Für Weltanschauungen muss das jedenfalls nicht gelten. Auch nicht unbedingt für Theorien oder logische Modelle bzw. deren Prämissen und Axiomen.
Die meisten Menschen haben wohl eher ein Problem damit, sich zu einer Weltanschauung zu bekennen, obwohl jeder eine solche hat und vertritt. Nur mit dem Bekenntnis zu einer Weltanschauung als Weltanschauung macht man sich natürlich angreifbar und verliert den Anspruch der einzig gültigen Wahrheit und Alternativlosigkeit.
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Oleander
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:01 Die Dogmen dieser "Wissenschaft"
Gäbe es die" Wissen-schaft"ler nicht, würdest du heute, statt mit einem VV-Bus deine Wege zu erledigen, auf eine Esel zum Einkauf reiten oder die Kids damit zur Schule bringen...
:angel:
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CoolLesterSmooth
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Helmuth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:22 Unser Vorteil liegt im Glauben, wir müssen dazu nichts beweisen, den habe wir.
Ist ja okay, es zu glauben. Aber es ohne mehr als Glaube anführen zu können als alleingültige Wahrheit zu präsentieren...
Das Problem Gegenteiliges beweisen zu müssen liegt bei dir, nicht bei uns.

Seit wann muss etwas, das nie belegt wurde zuerst widerlegt werden?
Und nochmals, damit du mal die Realität checkst. Jeden erlebst auch du das Phänomen, und es wurde Abend und es wurde Morgen, ein neuer Tag.
Die Erde dreht sich, auf der der Sonne zugewandten Seite ist Tag, auf der anderen Nacht. Was genau soll mich da jetzt aus den Socken hauen? Da knallt also nichts. Okay, und nun?
Für uns beruhigend, für dich eine Dauerstress immer etwas anderes dabei wahrhaben zu wollen. :mrgreen:
Ich gehe nicht davon aus, dass die Menschheit für irgendeinen besonderen Zweck existiert und ich gehe nicht davon aus, dass irgendetwas im Universum darauf aus ist, uns fertig zu machen. Mehr Ruhe geht kaum.
Gott, Unterwerfung, Heilsplan, Widersacher, Versuchung, blos kein Fehltritt, Hölle. Das erscheint mir doch alles viel mehr existenzieller Dauerstress zu sein, als du mir zuschreiben möchtest.
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Helmuth
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?

Beitrag von Helmuth »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:41 Gott, Unterwerfung, Heilsplan, Widersacher, Versuchung, blos kein Fehltritt, Hölle. Das erscheint mir doch alles viel mehr existenzieller Dauerstress zu sein, als du mir zuschreiben möchtest.
Nicht für die Erlösten, für dich kommt das noch, oder du kehrst um, dann musst auch du dir keine Sorge mehr machen als nur den Alltag zu bewältigen. Urknall hin oder her, hat dabei überhaupt keine Relevanz.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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