"Die Zeit des Endes"

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Hans-Joachim »

R.F. hat geschrieben: So 12. Feb 2023, 17:06 Der derzeitige Russland-Ukraine-Krieg führt zu weiteren Unstimmigkeiten zwischen den NATO-Staaten. Dies dient der Motivation zum Bündnis europäischer Länder, wie das insbesondere der französische Präsident vorgeschlagen hat. Mit Zustandekommen dieses Bündnisses steht das Ende der aktuellen Weltzeit fest, nämlich nach dreieinhalb Jahren.
Das sehe ich anders. Um diese Endzeit bestimmen zu können, müssen wir nach Israel schauen. Denn dieser Staat wird im Mittelpunkt der Endzeit stehen. Wenn wir dann von der Schlacht von Harmagedon lesen, dann geht es da um eine Schlacht, in der alle Nationen der Erde verwickelt sind. Und diese Nationen versammeln sich in der UNO. Und die hat schon Hunderte von Resolutionen gegen Israel ausgesprochen. Was könnte der Auslöser dieser Schlacht sein? Da wäre der Tempel, den viele Israelis errichten wollen. Die Mittel dazu stehen schon bereit. Es braucht nur noch jemand kommen, dem die Vollmacht zugesprochen wird, diesen Tempel zu bauen. Die israelische Regierung sieht sich dazu nicht bevollmächtigt. Aber die Bibel nennt da zwei Propheten, die in Israel aktiv sind. Die beiden dürften Vollmacht genug für den Bau des Tempels sein. Und dann geht es los. Diese Schlacht dürfte von niemanden übersehen werden, so gewaltig ist sie. Und dann kommt das Ende.
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R.F.
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von R.F. »

Hallo Hans-Joachim!

Zur zeitlichen Einordnung der finalen Geschehen ist die Offenbarung von höchster Bedeutung.
Ich gehe davon aus, dass die Offenbarung ais gutem Grund ihre Vorzugsstellung erhalten hat.
Offenbarung 1,1-3 (Luther):
Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
Es trifft ja zu, dass in der Offenbarung gelegentlich Bezug auf Ereignisse genommen wird, die bereits vor der Geburt Jesu oder kurz danach stattfanden oder deren Werdegang begann, z. B. der in den Kapiteln 2 und 3 beschriebenen sieben Gemeinden. Doch der Hauptteil der Offenbarung handelt von der letzten Phase der gegenwärtige Ära, nämlich von der zweiten Hälfte der in Daniel 9,27 beschriebenen 70. Weltwoche. In diese Zeit fallen die Ereignisse der sieben Siegel, der sieben Posaunen und der sieben Schalen.

Ich gehe zwar davon aus, dass die Offenbarung im Wesentlichen wörtlich zu verstehen ist. Doch dies anzunehmen macht im Falle des in Offenbarung 11,1-2 genannten Tempels keinen Sinn. Vielmehr muss damit die wahre Gemeinde gemeint sein. Denn Jerusalem ist zu diesem Zeitpunkt eine heruntergekommene Stadt, die kurz nach der Wiederbelebung der beiden ermordeten Botschafter weitgehend zerstört wird.

Dass sich zu diesem Zeitpunkt Menschen aus allen Weltgegenden befinden, ist darauf zurückzuführen, dass seit einiger Zeit zuvor im Kosmos die Vorbereitungen zur Schlacht von Harmagedon zu erkennen sind. Die Führer der Völker wissen durch die Schrift und die Botschaft der beiden Zeugen, dass der Messias mit Seinen Truppen nahe Jerusalem landen wird.

Die USA und deren Verbündete gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Diese wurden im Krieg mit Europa vernichtet. Zur weiteren Schwächung trug der Krieg mit der Schanghai-Organisation bei. Durch beide Kriege verlor die Hälfte der Menschen ihr Leben. Die verblieben Militärs werden durch Streitkräfte des zur Erde zurückgekehrten Messias in der Schlacht von Harmagedon vernichtet.

Die wahren Zustände auf der Erde gegen Ende der letzten Jahre lassen sich aus der Schrift nicht leicht erkennen. Zum Beispiel ist der Schrift kaum zu entnehmen, dass zur Zeit nach der Tötung der beiden Zeugen die meisten Städte in Trümmern liegen.

Im Gegensatz zu einer Reihe von Schriftstellen des Neuen Bundes kann mit dem in 2. Thessalonicher 2,4 oder in Offenbarung 11,1-2.genannten “Tempel Gottes” kein Gebäude gemeint sein.

Zur Bedeutung des Themas: Es geht zunächst mehr um das physische Überleben von Menschen.
Reinhold
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Reinhold »

Lena hat geschrieben: Mo 13. Feb 2023, 14:37 Ob nicht zu allen Zeiten schon, die Menschen an das Ende dachten?
Logo dachten und denken Menschen an ihr Ende-sprich an ihren Tod Lena. ;) An das Ende der Welt (s. dazu Matth.24:3) sollten Jesu wahre Nachfolger aber besonders dann denken, wenn der von ihm in Matth. 24:32-34 als Vorzeichen erwähnte Feigenbaum in voller Blüte steht-sprich wenn sich alle seine dort vorher angekündigten 22 Ereignisse vor der dann lebenden Generation sichtbar erfüllen:
Das Gleichnis vom Feigenbaum
32 »Am Beispiel des Feigenbaums könnt ihr etwas lernen: Wenn der Saft in die Zweige schießt und der Baum Blätter treibt, dann wisst ihr, dass der Sommer bald da ist. 33 So ist es auch, wenn ihr dies alles geschehen seht: Dann wisst ihr, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. 34 Ich versichere euch: Diese Generation wird das alles noch erleben.
Selbst wenn alle Menschen wie von dir oben behauptet schon "zu allen Zeiten" an das von Jesus in Matth. 24
erwähnte "Ende der Welt" gedacht haben sollten. Sie hatten früher gar nicht wie unsere heutige Generation überhaupt die Möglichkeit die von Jesus genannten Vorzeichen überhaupt wahrnehmen zu können-was aber heute durch ein Mausklick möglich ist.

Aber trotz dieser Möglichkeit stecken selbst "Christen" hier in Manier gleich Vogel Strauß lieber den Kopf in den Sand:https://de.wikipedia.org/wiki/Kopf_in_d ... ica_62.jpg Wurde aber auch ebenfalls wie folgt in Matth. 24:37-41 ausdrücklich warnend von Jesus erwähnt:
37 "Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so sein wie in Noahs Zeit. 38 Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. 39 Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein. 40 Wenn dann zwei Männer auf dem Feld arbeiten, wird der eine angenommen und der andere zurückgelassen. 41 Wenn zwei Frauen an derselben Handmühle[3] mahlen, wird die eine angenommen und die andere zurückgelassen werden.
Damit nicht genug. Der Apostel Petrus weist in 2.Petr. 3:3,4 darauf hin, dass sich einige sogar über Jesu
o. Warnung lustig machen:
3 Vor allen Dingen müsst ihr wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich darüber lustig machen und ihre eigenen Begierden ausleben. 4 Sie werden sagen: "Er hat doch versprochen wiederzukommen! Wo bleibt er denn? Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber alles ist immer noch so, wie es seit der Schöpfung von Anfang an war."
Ist das nicht traurig liebe Lena? :cry:
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Oleander
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 23:26 Aber trotz dieser Möglichkeit stecken selbst "Christen" hier in Manier gleich Vogel Strauß lieber den Kopf in den Sand..
Darf ich fragen, was sie deiner Ansicht nach tun sollten?
In "Panik" ausbrechen und schreiend rumlaufen: Das Ende naht, das Ende naht?

Das taten schon einige und was war dann?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Reinhold
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 00:15
Reinhold hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 23:26 Aber trotz dieser Möglichkeit stecken selbst "Christen" hier in Manier gleich Vogel Strauß lieber den Kopf in den Sand..
Darf ich fragen, was sie deiner Ansicht nach tun sollten?
Mit Ziska schnellst möglich Verbindung aufnehmen. ;)
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R.F.
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von R.F. »

Lena hat geschrieben: Mo 13. Feb 2023, 14:37 Ob nicht zu allen Zeiten schon, die Menschen an das Ende dachten?
Reinhold hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 14:37 Was sagt die Bibel das Wort Gottes dazu?
Darum seid auch ihr bereit!
Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.
Mat. 24.44
Es spricht, der dies bezeugt:
Ja, ich komme bald. – Amen, komm, Herr Jesus!
Offenbarung 22,20
Gott lässt die Menschen den Zeitpunkt wissen, wenn ER in die Geschichte eingreift. Das riesige Schiff zu bauen, mit dem Menschen und Tiere vor der großen Flut gerettet wurden, brauchte sicher einige Zeit und bedurfte der Planung. Die Bautätigkeit wurde natürlich von vielen Menschen wahrgenommen und deren Sinn hinterfragt. Noah, den Gott über die beabsichtigte Flut in Kenntnis setzte, wird die Menschen seiner Zeit öffentlich davor gewarnt haben. Offenbar ohne Erfolg, denn lediglich acht Menschen überstanden die Flutkatastrophe.

Nach der Flut versprach Gott, dass der Menschheit nicht nochmal eine solche drohe. Doch Jesus kündigte zum Ende der gegenwärtigen Ära die Gefahr der Selbstvernichtung der Menschheit an, wenn Gott nicht rechtzeitig eingreifen würde (Matthäus 24,22). Was übrigens der einzelne Mensch tun kann, um dieser Gefahr zu entgehen, ist in der Schrift erklärt. Doch wie damals vor der großen Flut nehmen auch heute nur wenige Mitmenschen die Warnungen wahr.

Viele glauben, dass das Finale nahezu unbemerkt kommen wird. Doch ist diese Auffassung, nachdem Jesus vom Vater die Offenbarung empfing, nicht mehr haltbar. In dieser Schrift sind für jeden Menschen erkennbare Ereignisse vorhergesagt, zu denen es dreieinhalb Jahre vor der Ankunft des Messias kommen wird. Nicht nur der französische und der russische Präsident sehnen sich nach Verselbständigung Europas. Mit der Entstehung des vorhergesagten europäischen Bündnisses beginnt der Countdown für die jetzige Geschichtsphase.
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Opa Klaus
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Opa Klaus »

Niemand anderes, nur jeder selbst kann schlechte Gesinnung ändern und beENDEN
Aber genau diese schlechte Gesinnung muss enden!
Niemand hat Zugriff auf das, was im Kopf von Menschen vorgeht!
Nur jeder einzelne allein hat Zugriff aufs Entstehen und Ändern!
Es heißt doch:
"Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergeblich" und
"Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen"
  • Das Fatale, was Satan bei Eva entzündet hat und wie ein Schadenfeuer die Menschheit verdorben hat >>
    >> das ist in den Köpfen die zügellose Fantasie, der Irrwahn
denn diese schädliche Fantasie hat verheerende Drogenwirkung mit Blockade des Verstandes u. der Vernunft;
  • diese kann von außen nicht im Inneren der Köpfe entfernt/gelöscht werden,
    DAS muss jeder einzelne selbst tun.
>>>und genau vor diesen Risiken und Nebenwirkungen einer lebensgefährlichen geistigen Blindheit
hat Gott bereits Adam sofort gewarnt, indem Gott einen Obstbaum als geistigen SEHTEST markiert hat.
Jegliche falsche Erwartung an die Wirksamkeit von dessen Früchten wäre solche lebensgefährliche geistige Blindheit.

Kann mir mal jemand erklären >>
>> warum diese Sicht von von allen - auch von "Bibelkennern" abgelehnt wird?
WAS ist daran denn so schrecklich falsch?
Ich will unbedingt klar sehen!
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Hans-Joachim
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Hans-Joachim »

R.F. hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 17:56 ... der Messias mit Seinen Truppen ...
Der ist gut :lol:

Die Schlacht von Harmagedon findet um und in Jerusalem statt. Und das wird ein fürchterlicher Krieg mit enormen Verlusten werden. Kann sein, dass der sich auf 3 1/2 Jahre hinzieht. Dieses Jahr wird jedenfalls nichts draus.
In der Ruhe liegt die Kraft
R.F.
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von R.F. »

Hallo Klaus!

Die Zeit ist vorüber, um mit lieben Worten auf die Notwendigkeit der Umkehr hinzuweisen. Wessen Eingriff hierzu nötig ist, war bereits der Gemeinde klar, als Jesus die Erde verließ:
Apostelgeschichte 1,6 (Luther):
Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
Merkwürdig die Stille zu diesem Thema, deuten doch konkret zu benennende Ereignisse auf die baldige Verwirklichung des Wunsches der Urgemeinde hin. Ich habe den Eindruck, dass die lieben Christen die Nachrichten nicht verfolgen.

Steht doch geschrieben (Matthäus 24,22 - Luther):
Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.
Ziska
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Re: "Die Zeit des Endes"

Beitrag von Ziska »

R.F. hat geschrieben: Di 21. Feb 2023, 13:33 Hallo Klaus!

Die Zeit ist vorüber, um mit lieben Worten auf die Notwendigkeit der Umkehr hinzuweisen. Wessen Eingriff hierzu nötig ist, war bereits der Gemeinde klar, als Jesus die Erde verließ:
Apostelgeschichte 1,6 (Luther):
Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
Merkwürdig die Stille zu diesem Thema, deuten doch konkret zu benennende Ereignisse auf die baldige Verwirklichung des Wunsches der Urgemeinde hin. Ich habe den Eindruck, dass die lieben Christen die Nachrichten nicht verfolgen.

Steht doch geschrieben (Matthäus 24,22 - Luther):
Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.
Ich verfolge das, was in der Welt passiert, sehr wohl.
Im Moment fällt auf, dass sich die Staaten in 2 Lager spalten.

Auf der einen Seite der König des Südens mit seinen Unterstützern.
Auf der anderen Seite der König des Nordens mit seinen Unterstützern.

Der Prophet Daniel beschreibt diese beiden rivalisierenden Könige.
Schaut bitte das Video und schlagt eure Bibel dazu auf. :wave:
https://www.jw.org/finder?srcid=share&w ... 0_10_VIDEO
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... en-ziehen/
Antworten