Religionsfreiheit

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
renato23
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von renato23 »

Reinhold hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 16:10
Zu enthalten wohl im Sinne von..
.............z.B. davon: https://www.duden.de/rechtschreibung/enthalten
BEISPIELE
sich geschlechtlich enthalten (keinen Geschlechtsverkehr haben)
Und sich vom Blut zu enthalten gilt der gleiche Grundsatz-gell?
:wave:
[/quote]
Du meinst wohl damit, mit Blut nicht in Berührung zu kommen. Also weder Blut essen noch Finger in Blut tauchen und damit Ohrläppchen/Daumen/Zeh oder Hörner von Altaren bestreichen etc? ;) oops bei letzteren Forderungen ist das nicht möglich... :shock:

Bei einer Bluttransfusion kommt niemand direkt mit Blut in Berührung, das weisst Du sicher auch....weder mit Hand noch Mund.

Und wenn man damit ein Menschenleben retten kann, dann ist eine Bluttransfusion eh im Sinne unseres barmherzigen, gütigen allein wahren Gottes, unseres Vaters im Himmel.
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Hans-Joachim
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 11:11 Du erkennst diesen Widerspruch immer noch nicht? Sie setzen doch selbst Gesetze fest und regeln z.B., dass Mord oder eine unterlassene Hilfeleistung, die zum Tode führt, schwere Verbrechen sind. Aber dann erlauben sie auf anderem Weg die Freiheit und die Religiösen berufen sich damit ja auf ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht.
Du denkst in schwarz-weiß oder anders, von einem Extrem in's andere. Es ist immer eine Abwägung, der Interessen. Nämlich, ob man hier der Religion den Vorrag gibt oder einem anderen Recht. So ist es beispielsweise kein Poblem, an einem Sonntag auf einer Liegewiese einen Freiluftgottesdienst abzuhalten. Es wäre aber unmöglich, auf dieser Liegewiese an einem Sonntag jemanden zu köpfen, weil das Recht auf Unversehrtheit höher bewertet wird als die Freiheit der Religionsausübung. Das ist kein Widerspruch, sondern eine Abwägung darüber, welches Recht Vorrang hat.

Und dazu ist eben eine Regierung mit ihren Behörden da, nämlich die Angelegenheiten eines Volkes zu regeln.
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Helmuth
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 20:46 Das ist kein Widerspruch, sondern eine Abwägung darüber, welches Recht Vorrang hat.
Das ist typisch Willkür; die Gesetze werden relativiert, Soll man es nun anwenden, verwässern oder auch verschärfen? Nein, tut mir leid, das sei deine Denkweise, nicht meine.

Wenn geschrieben steht, dass es Religionsfreiheit gibt, dann gibt es sie oder es gibt sie nicht. Und wenn steht, dass das Morden verboten ist, das ist es das und nicht, naja drück ma mal ein Augerl zu, der Getötete war ja eh kein Parteimitglied. Plädieren wir auf "Unfall".

Ich kann nicht so tun, dass es ein Recht gibt, aber eine sog. Abschätzung der Interessen ergibt, dass man es nicht anerkennt und vice versa, d.h. ein Recht gibt es per Gesetz nicht, aber anlassbezogen schafft man dafür eines. Solche Willkür nenne ich klares Unrecht. So wird die Gesetzlosigkeit auch eines Tages überhand nehmen.

Nun gut, ich hab es jetzt dreimal ausgeführt, das sollte reichen. Man kapiert das das oder halt nicht. EIn Hamsterrad werde ich dafür keines anwerfen. :mrgreen:
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Reinhold »

renato23 hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 20:21 Reinhold
Und wenn man damit ein Menschenleben retten kann, dann ist eine Bluttransfusion eh im Sinne unseres barmherzigen, gütigen allein wahren Gottes, unseres Vaters im Himmel.
Zur Erinnerung die Anweisung des heiligen Geistes in Apostg.15;28,29 für alle Christen:
28 Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen, 29 dass ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht. Lebt wohl!
Wie von mir schon erwähnt kann jeder der möchte sich Bluttransfusionen einverleiben so er es möchte, Punkt-aus. Ich habe es aber bisher nicht getan, und werde es auch in Zukunft nicht tun. Wobei ich erwähnen möchte, dass ich in der Vergangenheit aber schon etliche Operationen hinter mir habe.

Und ob eine Bluttransfusion das Leben eines Menschen wirklich retten kann, dafür übernimmt kein operierender Arzt die Verantwortung. Das Gegenteil ist doch hier der Fall. Man muss vor der Operation unterschreiben, dass man über die negativen Folgen einer Bluttransfusion informiert wurde u. auch damit einverstanden ist-sprich diese auch in kauf nimmt.

Und die Folgen einer Bluttransfusion können furchtbar sein, wie das aus dem folgenden Video (kein ZJ Video) unmissverständlich hervorgeht:
https://www.youtube.com/watch?v=pMlIORTN3Bk
Bluttransfusionen sind gefährlich und schädlich - Doku
Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass das aber bei mir nicht der Hauptgrund ist warum für mich eine Bluttransfusion nicht in Frage kommt. Der primäre Grund steht (immer noch) o. unmissverständlich in Apostg. 15;28,29.
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Hans-Joachim
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 22:29 das sei deine Denkweise, nicht meine.
Das ist nicht meine Denkweise, sondern Rechtsprechung. Jeder Richter kann hier abwägen. Richter und Beamte haben einen Ermessensspielraum. Und die handeln nicht nach der Bibel, sondern nach staatlichem Gesetz, an das sie gebunden sind. Und wenn das manchen Christen nicht gefällt, können die ja in die Politik gehen.
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Helmuth
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 20:19
Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 22:29 das sei deine Denkweise, nicht meine.
Das ist nicht meine Denkweise, sondern Rechtsprechung. Jeder Richter kann hier abwägen. Richter und Beamte haben einen Ermessensspielraum. Und die handeln nicht nach der Bibel, sondern nach staatlichem Gesetz, an das sie gebunden sind. Und wenn das manchen Christen nicht gefällt, können die ja in die Politik gehen.
Wir sind nicht mehr im Thema. Du hast den Widerspruch nicht erkannt und daher kommt nun (zum Thema) Belangloses. Wer juristisch nicht genug versiert ist, befasse sich mit anderen Themen. Religionsfreiheit ist ein zutiefst rechtliches Theme, denn anders als über die Rechtsordnung kann ich sie nicht handhaben. Und wenn die in sich widersprüchlich ist, dann gibt es keinen sog. "Ermessensspielraum" sondern Willkür.

Ich habe das bei mir mal elebt. Ich war kurze Zeit Unternehmer und wollte meine Schwiegertocher im Betrieb einsetzen. Mein Sohn war mit mir Gesellschafter. Das ABGB sagt, wenn dies im Rahmen der Familie erfolgt muss man keine Ehefrau anstellen, ein anderes Gesetz sagt, sie wäre eine freie Arbeitskraft und daher müsse ich sie anstellen.

Da die Behörden heute pro Frau aber kontra Familie sind, so entschied man auf Arbeitskraft, also musste ich sie anstellen. Sinn und Zweck war, dass ich Sozialabgaben zusätzlich entrichten musste und für die Unterlassung der Anstellung wurde ich auch bestraft. Da gab es kein Ermessen, sondern man setzte sich kalt über das ABGB, sprich über gültiges Recht hinweg.

Ermessen wäre, wie viel ich zu zu zahlen hätte, gäbe es kein Familenrecht oder andersum wie weit eine Familie eine Familie wäre, ob z.B. eine Lebensgefährtin auch noch Familienmitglied wäre. Dann wäre es Ermessen, aber ein Gesetz gegen ein anderes auszuspielen ist kein Ermessen, sondern ich kann willkürlich setzen, was ich gelten lasse.

Zurück zur unterlassenen Hilfeleistung und damit zum Thema. Hast du einen Atheisten als Richter verurteilt er dich erstens und kann im Rahmen seines Ermessen bis zu 1 Jahr Freiheitsentzug festlegen. Ist der Richter ein Freund der ZJ ginge der Prozess um die unterlassene Hilfeleistung sogar mit Freispruch aus, wiewohl jemand schwer fahrlässig getötet wurde. Na was für ein Rechtsstaat!

Fazit: Religionsfreiheit ließe ich daher nicht gelten.
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Hans-Joachim
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 08:18 Fazit: Religionsfreiheit ließe ich daher nicht gelten.
Das Problem liegt bei Dir, weil Du das rechtliche Problem bei der Religionsfrteiheit nicht gelten läßt. Nach Jahrzehnten im öffentlichen Dienst hatte ich genug mit Gesetzen und Vorschriften zu tun. Das Thema Religionsfreiheit ist ebenfalls ein juristisches.
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Sunbeam
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Sunbeam »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 08:18 Ist der Richter ein Freund der ZJ ginge der Prozess um die unterlassene Hilfeleistung sogar mit Freispruch aus, wiewohl jemand schwer fahrlässig getötet wurde. Na was für ein Rechtsstaat!

Fazit: Religionsfreiheit ließe ich daher nicht gelten.
Was du, du als christlicher Blade Runner, hier gelten lässt, das ist völlig zweitrangig und vollkommen unerheblich, denn so armselige Leutchen die ihre religiöse fundierte Misanthropie selbst in einem christlichen Forum nicht zügeln können, haben jedes Anrecht auf Glaubhaftigkeit verloren.

Dazu einige Fragen an dich:

Warum führst du hier und nicht nur in diesem Thread wieder einmal einen öffentlichen Kreuzzug gegen die Zeugen Jehovas?

Wusstest du nicht, das die ZJ in der Zeit der Hitlerfaschismus den Wehrdienst und selbst den Hitlergruß verweigerten?
Weißt du überhaupt mit welcher Farbe die ZJ im Konzentrationslager "gezeichnet und markiert" wurden?
Weißt du überhaupt, wie viele ZJ in den Konzentraionslagern ermordet wurden?

Gut, man macht gerne mal einen kernigen Witz über die ZJ, aber das ändert nichts daran das die ZJ doch irgendwie Märtyrer ihres Glaubens sind und waren, die bis in den Tod standhaft blieben, anders als die katholische und evangelische Kirche, die im Wettlauf dem größten Führer aller Zeiten im vorauseilenden Gehorsam in den A... (ja genau dahin) krochen.

Und was die thematischen Feinheiten hier betrifft, du hast doch noch nicht einmal begriffen, was Religionsfreiheit überhaupt bedeutet, noch nicht einmal im Ansatz, denn das, was du hier einbrachtest, das waren wieder einmal die speichelvollen Versatzstücke eines christlichen Fanatikers, der lieber bei seinen Rindssuppen und Rostbraten bleiben sollte, aber nicht mit erwachsenen Leuten gesunden Menschenverstandes diskutieren sollte.
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Helmuth
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 09:59 Das Problem liegt bei Dir, weil Du das rechtliche Problem bei der Religionsfrteiheit nicht gelten läßt.
Ich sagte ja auch, dass ich damit ein Problem habe, und zwar weil es Unrecht ist. Ist dir Unrecht egal? Falls man wählen müsste, entweder die Religions-Freiheit abzuschaffen oder den Straftatbestand des Mordes, wie ginge deine Wahl aus? Damit will ich die Wertigkeit aufzeigen.

Religionsfreiheit ist ein überschätztes Gut. Gesetze stehen höher und ich muss nicht alles reglementieren. Soll heißen Freiheit muss man nicht per Gesetz definieren. Das Gesetz soll aber die Grenzen regeln. Man kann ansonsten wie versucht zu zeigen Schindluder treiben. Es wird hier folgender Rechtsgrundsatz verletzt:
2, Mo 12,49 hat geschrieben: Ein Gesetz soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in eurer Mitte weilt.
Ein Gesetz und nicht zwei Gesetze! Schafft man Gesetze die einander widersprechen, schafft man nicht Recht, sondern eine Unrechtsnorm, und diese erlaubt die Willkür. Da ist es noch besser man hat ein nicht vollkommen ausgereiftes Gesetz und erlaubt dann deinen zitierten Ermessensspielraum.
Hans-Joachim hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 09:59 Nach Jahrzehnten im öffentlichen Dienst hatte ich genug mit Gesetzen und Vorschriften zu tun. Das Thema Religionsfreiheit ist ebenfalls ein juristisches.
Eipotztausend, eine neue Erkenntnis. Und? Meinst du ich bin auf der Nudelsuppe dahergeschwommen? Bleib sachlich, deine Reputation ist doch keine Diskussionsthema, oder doch? Und ich greife sie auch nicht an.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Religionsfreiheit

Beitrag von Reinhold »

Sunbeam hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 08:18 Ist der Richter ein Freund der ZJ ginge der Prozess um die unterlassene Hilfeleistung sogar mit Freispruch aus, wiewohl jemand schwer fahrlässig getötet wurde. Na was für ein Rechtsstaat!

Fazit: Religionsfreiheit ließe ich daher nicht gelten.
Was du, du als christlicher Blade Runner, hier gelten lässt, das ist völlig zweitrangig und vollkommen unerheblich, denn so armselige Leutchen die ihre religiöse fundierte Misanthropie selbst in einem christlichen Forum nicht zügeln können, haben jedes Anrecht auf Glaubhaftigkeit verloren.

Dazu einige Fragen an dich:

Warum führst du hier und nicht nur in diesem Thread wieder einmal einen öffentlichen Kreuzzug gegen die Zeugen Jehovas?

Wusstest du nicht, das die ZJ in der Zeit der Hitlerfaschismus den Wehrdienst und selbst den Hitlergruß verweigerten?
Weißt du überhaupt mit welcher Farbe die ZJ im Konzentrationslager "gezeichnet und markiert" wurden?
Weißt du überhaupt, wie viele ZJ in den Konzentraionslagern ermordet wurden?

Gut, man macht gerne mal einen kernigen Witz über die ZJ, aber das ändert nichts daran das die ZJ doch irgendwie Märtyrer ihres Glaubens sind und waren, die bis in den Tod standhaft blieben, anders als die katholische und evangelische Kirche, die im Wettlauf dem größten Führer aller Zeiten im vorauseilenden Gehorsam in den A... (ja genau dahin) krochen.

Und was die thematischen Feinheiten hier betrifft, du hast doch noch nicht einmal begriffen, was Religionsfreiheit überhaupt bedeutet, noch nicht einmal im Ansatz, denn das, was du hier einbrachtest, das waren wieder einmal die speichelvollen Versatzstücke eines christlichen Fanatikers, der lieber bei seinen Rindssuppen und Rostbraten bleiben sollte, aber nicht mit erwachsenen Leuten gesunden Menschenverstandes diskutieren sollte.
:thumbup:
Ohne Wenn u. Aber Sunny. :clap: Das schlimme an der ganze Sache ist, der Blechjodler weiß aber ganz genau welch Lügen er hier gem. seiner Behauptung als verlängerter Arm des heiligen Geistes in die Internetwelt posaunt. :thumbdown:
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