Meinst du Psalm 2?
Oder das Psalmenbuch, wie hier vorgestellt?
Einfache Antwortpsalmen für alle Tage des Kirchenjahres
An der Nahtstelle von Lesung und Evangelium, beleuchtet der Psalm die biblischen Themen nochmals aus einer anderen Perspektive und ist daher unverzichtbar im Wortgottesdienst. Doch die praktischen Hürden erscheinen hoch: Hier fehlt eine versierte Organistin, dort ein Kantor. Vielerorts singt man daher einfach eine Liedstrophe. Doch das muss nicht sein!
Das Psalmenbuch enthält einfachste Singweisen für sämtliche Antwortpsalmen des Kirchenjahres. Lektoren und Kantoren ermöglicht es ohne große Anstrengung den Einstieg in den gesungenen Vortrag des Psalms.
Klee hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 08:40
Die Lehren sind doch nicht, dass wir Kirchen bauen und Lieder singen, rumgähnen das kennen wir bereits ...
Schon richtig. Aber diese Lehren sollten keine Rätsel sein, denn dann kann sie niemand befolgen. Die Grundlagen der Lehre Christi müssen so einfach gelehrt werden können, dass sie auch ein Schulkind verstehen kann. Ansonsten taugen sie nicht zur Lehre.
Mit Musik läßt sich sehr viel ausdrücken. Sowohl friedliches also auch kriegerisches. Jubel und Trauer. Und da kommt es sicherlich darauf an, welches Instument gewählt wird. Viel wichtiger ist aber, das Ganze wie ein musikalisches Gesamtwerk zu verstehen. Das ist tatsächlich so, als ob wir in einem Konzertsaal sitzen, die Augen schließen und zuhören.
Doch oft neigen wir dazu, die Pauken zu hören und die Geigen zu überhören.
Ziska hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 09:32
Meinst du Psalm 2?
Oder das Psalmenbuch, wie hier vorgestellt?
Das hebräische Psalmenbuch hat fünf Bücher mit diesen Psalmen.
1. 1-41 der Aufstieg des Königs (Lehren zur Festigung der Seele)
2. 42 – 72 der Aufstieg des Königreichs (Gemeinschaft)
3. 73 – 89 das Exil (Lehren im Glauben)
4. 90-106 über die Schöpfung und verschiedene Gebete
5. 107-150 Lob- und Aufstiegspsalmen
Dazwischen ist noch viel mehr. Später gehe ich näher darauf ein.
LG
Gott loben ist richtig, wichtig und gut. Doch wer nimmt den Psalm 150 ernst, besorgt sich eine Geige und fragt herum, wer noch mit allen anderen Instrumente zu einem Treffen kommt um zu erfüllen was dasteht. Man fühlt sich nur inspiriert, gar zu Stimmungsmache? Ich fühlte mich inspiriert durch die ganze Reihe voriger Psalmen „über das Loben“ und Überlegungen wie es recht sei, etliche Gedanken über die Instrumente zu machen. Loben auf Befehl geht nicht. Das kommt aus dem Herzen. Es hat tiefe Gründe. Doch wäre bisweilen Berechnung, oder entspringt es manchen Wünschen nur und Vieles mehr.
ה הַלְלוּהוּ בְצִלְצְלֵי-שָׁמַע rechts
:הַלְלוּהוּ, בְּצִלְצְלֵי תְרוּעָה linke Spalte
5 Lobet ihn mit klingenden Zimbeln; lobet ihn mit schallenden Zimbeln!
Die Wiederholung der „Zimbeln“ wird als poetisch empfunden. Es sind Klangschalen. Im Sinn von Musik wurde hell klingend oder wohlklingend übersetzt. Ich sehe שָׁמַע als „hören“. Wohl mag man ein Lob gern hören und wird verlockt durch manche „Musik“. Was kommt zurück?
Ein Sprichwort ist mir im Sinn: „Ein Scheit allein brennt nicht“. Loben wir Gott ganz im Herzen, kommt stets eine Antwort mit Gefühl. Wie ist die Loberei unter den Leuten? Die kann link sein, ein Gespött, zum Übel führen, schräge Schmeichlerei sein. צִלְצְלֵי sind die Zimbeln. Mich drängt es, die näher anzuschauen בְּצִלְצְלֵי mit Becken steht im Lexikon. בְצִ לְצְ לֵי - buchstabiert sehe ich [lets] ist Spötter. Ist es mir nicht ernst? תְרוּעָה ist lärmen, jauchzen, schreien und mit welchem „Ton“ ist dies. Dann steht noch תְרוּעָה links, die Reihe von Sünden תְר וּעָה oder kommt Freundschaft heraus רעה?
ו כֹּל הַנְּשָׁמָה, תְּהַלֵּל יָהrechts
:הַלְלוּ-יָהּ linke Spalte
6 Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!
Links steht Halelu Jah. Fehlt etwas, dass es link geschrieben wurde. Das muss recht und wahr in allem sein!
Mit aller wahren Lebenskraft und Liebe ...
Und was habe ich davon?
Wird da nicht viel zu sehr auf Musik, Musikinstrumente usw. geschaut,
anstatt auf den Inhalt der Psalmen?
Was lerne ich von den Aussagen der Psalmisten? Das hast du bis jetzt noch nicht geschrieben.
Denkst du, dass Gott uns die Psalmen gab, damit wir sie singend und tanzend aufsagen?
Klee hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 14:30
Ich fühlte mich inspiriert durch die ganze Reihe voriger Psalmen „über das Loben“ und Überlegungen wie es recht sei, etliche Gedanken über die Instrumente zu machen. Loben auf Befehl geht nicht. Das kommt aus dem Herzen. Es hat tiefe Gründe. Doch wäre bisweilen Berechnung, oder entspringt es manchen Wünschen nur und Vieles mehr.
Ziska, was hast du davon?
Du kommst ab von dem Befehlmodus, und lernst zu überlegen.
Klee hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 07:50
Hast du den Satz nicht gelesen?
Klee hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 14:30
Ich fühlte mich inspiriert durch die ganze Reihe voriger Psalmen „über das Loben“ und Überlegungen wie es recht sei, etliche Gedanken über die Instrumente zu machen. Loben auf Befehl geht nicht. Das kommt aus dem Herzen. Es hat tiefe Gründe. Doch wäre bisweilen Berechnung, oder entspringt es manchen Wünschen nur und Vieles mehr.
Ziska, was hast du davon?
Du kommst ab von dem Befehlmodus, und lernst zu überlegen.
Ohne Nachdenken/Nachsinnen geht es natürlich nicht.
Was habe ich davon?
Wenn ich das mache, verinnerliche ich das und es beeinflusst mein Denken, mein Reden und mein Handeln.
Ich lerne Jehova und sein Vorhaben mit uns Menschen immer besser kennen.
Deswegen lese ich nicht nur die Psalmen…
Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn Gott mir durch den Psalmenschreiber etwas sagt/befiehlt…
Drittes Buch: Das scheinbare Glück der Gottlosen1 Ein Psalmlied von Asaf.
Ich weiß, Gott ist gut zu Israel, / zu denen mit reinem Gewissen.
2 Aber ich, ich wäre fast gestolpert, / um ein Haar wäre ich gestürzt.
3 Als ich sah, wie gut es den Gottlosen ging, / wurde ich selbst auf die Maulhelden neidisch.
4 Sie leiden keine Qualen, / sie sind gesund und wohlgenährt.
5 Sie sind frei von den Lasten gewöhnlicher Menschen / und werden nicht mit den anderen geplagt.
6 Darum tragen sie ihren Stolz wie eine Kette am Hals, / Gewalt umhüllt sie wie ein Gewand.
7 Aus dem Fett glotzt ihr Auge hervor, / Einbildungen überfluten ihr Herz.
8 Höhnisch und boshaft reden sie, / setzen zynisch Menschen unter Druck.
9 Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel hin auf, / ihre Zunge verschont nichts auf der Erde.
10 Darum läuft selbst Gottes Volk ihnen nach / und lauscht begierig auf ihr Geschwätz.
11 "Gott merkt ja doch nichts", sagen sie. / "Wie will der Höchste das wissen?"
12 Ja, das sind die, die Gott verachten; / ungestört mehren sie ihre Macht.
13 Ganz umsonst hielt ich mein Herz rein, / wusch in Unschuld meine Hände;
14 war ich doch geplagt den ganzen Tag / und bin jeden Morgen schon gestraft.
15 Hätte ich gesagt: "Ich will ebenso reden!", / dann hätte ich deine Kinder verraten.
16 Da dachte ich nach, um das zu begreifen. / Es war eine große Mühe für mich,
17 bis ich in Gottes Heiligtum ging / und dort ihr Ende bedachte.
18 Ja, du stellst sie auf rutschigen Grund / und stürzt sie in ihr Verderben.
19 Wie plötzlich waren sie vor Entsetzen erstarrt, / sie alle nahmen ein Ende mit Schrecken.
20 Wie einen Traum nach dem Erwachen, / so verachtest du, Herr, / wenn du aufstehst, ihr Bild.
21 Als mein Herz verbittert war / und ich stechenden Schmerz in den Nieren verspürte,
22 da war ich dumm und ohne Verstand, / wie ein Stück Vieh stand ich vor dir.
23 Doch ich gehöre immer zu dir. / Du hältst mich an der rechten Hand.
24 Mit deinem Rat leitest du mich / und nimmst mich am Ende in Ehren auf.
25 Wen hab ich im Himmel außer dir? / Und neben dir wünsch ich mir nichts auf der Erde.
26 Auch wenn ich Leib und Leben verliere, / bleibt Gott auf ewig der Fels meines Herzens und mein Teil.
27 Ja, wer sich fern von dir hält, geht zugrunde. / Du bringst jeden zum Schweigen, der dir die Treue bricht.
28 Doch mir tut Gottes Nähe gut. / Ich fand meine Zuflucht bei Jahwe, dem Herrn. / Nun will ich erzählen von all deinem Tun.
Kannst du seine Gedanken nachvollziehen? Was geht dir durch den Kopf, wenn du das liest?
Es ist auch kein Befehlmodus seitens Gottes zu erkennen… Weil du das so anmerktest…
Klee hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 07:50
Du kommst ab von dem Befehlmodus, und lernst zu überlegen.
Gott hat uns den Verstand gegeben, damit wir ihn auch benutzen. Das Herz braucht die Führung des Verstandes, der Verstand das Herz und beides zusammen die Führung des Heiligen Geistes.
