Psalm 3, wie kommen Höhen
Verfasst: Di 7. Mär 2023, 16:55
Das ist eine Kunst, die Verse der Bibel so darzustellen wie das Volk es gemeint hat. Die Zeilen sind von der Volxbibel, die ich im Internet nicht mehr erreicht habe. Sei es aus technischen Gründen, oder weil der Autor vielleicht entdeckte, es geht die Auflösung der inneren Gedanken so nicht. Zum Aufsagen und Merken geht der Text, aber wo ist die Lehre?
Dieser Song ist von David, als er fliehen musste. 2 „Mann, Gott, alle sind hinter mir her, ich bin voll gefrustet. 3 Sie machen mich fertig, sagen, ich sei ein Loser, 4 aber du bist mein Gott, bist mein Schutzschild, und dieserbaut mich auf. Gott, du hilfst mir echt,ich komm gut drauf, weil du mich rächst. 5 Ich tippe deine Nummer und schrei ins Telefon:,Chef, hilf mir, ich brauch dich!‘ Und du antwortest schon. 6 Egal, wo ich bin, egal, was ich tue,bist du immer bei mir, du gönnst dir keine Ruhe. 7 Ich hab nullstens Schiss vor den ätzenden Leuten,vor den Feinden und Denkern, die andere nur ausbeuten,die auf mich lauern, hinter Mauern kauern, mich umringen, umbringen wollen, andauernd. 8 Schlag zu, steh auf, hilf mir, mein Gott, box denen auf die Nase, hau ihre Fresse kaputt! 9 Auf Gott kann man bauen, er hilft in der Not,seine Leute vertrauen auf ihn als Rettungsboot,und er sorgt für Glück, er hilft im Leben. Bei seinen Freunden nennt man so was auch „Segen“.
Zum Schmunzeln, aber so geht es nicht gut, wenn Gott gebeten wird zum Schlagen. Auf wen soll er hören, der am längsten betet? Wohl steht von David und Absalom auch in der Lutherbibel. Die „merkwürdigen“ Ausdrücke wollte man verbessern, versuchte sprachgerecht und flüssig zu formulieren. Einfacher wäre es gewesen mit dem Glauben der Kirche heranzugehen, um zu verstehen. Die Diskussion ging um die Theologie statt um die Lehre. Manchmal braucht es Umwege, um die Problematik zu sehen...
Über die Datierung des Psalms gab es einige Diskussionen. Es ist die Psalmüberschrift „von David, als er vor seinem Sohn Absalom floh“. Geschichte in 2. Samuel 15-18 Das Herz jedermanns in Israel folget Absalom nach. David sprach aber zu allen seinen Knechten, die bei ihm waren zu Jerusalem: Auf, laßt uns fliehen, denn hie wird kein Entrinnen sein.
Es folgten Auseinandersetzungen der Völker mit geteilten Anhängern. Im Wald blieb Absalom an einer Eiche hängen. David weinte über seinen Tod.
„Die Verfassung Davids (tiefgekränkt) spiegle nicht den Inhalt von Psalm 3“, meinten Theologen. „Noch sei der Berg Zions damals ein heiliger Berg gewesen“. Die Lehre aus dem Psalm sei, schreibt Martin Luther in seiner Auslegung, dass niemand sich zu sehr soll fürchten oder verzagen, es gehe so übel es immer wolle. Wie kommt er nur zu diesem Schluss?
Ein heutiger Bibelleser findet einen von Feinden umringten David, der auf Gott vertraut, der die Zähne der Gottlosen einschlägt. Das klingt wie gewalttätiger Islam. Lieber wurde das Neue Testament genommen, Krippenbilder für Theater, einen Gott der Liebe, und erklärt das Opfer müsse verzeihen, was es Übeltätern leicht macht, ungehemmt zu wüten. Gleichwohl hatten sie das Alte Testament mit strikten Gesetzen. Von Anfang an erzählten die Christen, in den Psalmen und im Hohelied wären die Lehren Jesu. Wie kamen die wohl zu diesem Schluss mit diesen zweierlei Ansichten?
Dr. Martin Luther hatte die alte Dichtkunst verstanden. Es hat es kaum ausdrücken können, was zu tun sei, um die Diskussion (Naturwissenschaft und Humanismuus gegen die Bibel) zu ebnen. Alles war in Aufruhr. Nach fünf Jahrhunderten wurden seine nun nicht mehr verbotenen Bücher neu gedruckt, aber das falsch aufgezäumte Pferd auch nicht erkannt.
Im Babylonischen Talmud wird diskutiert, warum der Psalm 3 die Überschrift „Psalm“, in hebräisch Mizmor מזמור hat und nicht „Klagelied“ heißt. Ein Rabbi meinte, "was bei David beschrieben wird gleicht einem Menschen, auf den ein Schuldschein ausgestellt wurde. Bevor er ihn einlöste, war er traurig, nachdem er ihn einlöste war er froh. Vor Absalom fürchtete sich David weniger." Wer versteht so eine Aussage?
Im Talmud waren wie in der Katholischen Kirche um 300 n. Chr. Lehren zusammengefasst. Er bestand aus den Büchern Mose und in einer vom AT nicht allzu verschiedenen Sammlung wie Psalmen, Hohelied u.a. Mit der Gemara entstand das Lernen. Die „mündliche Thora“ wurde zusammengefasst und in einem Prozess des Kommentierns und Diskutierens. Das ging bis ins 5. Jahrhundert. Die Lehren Jesu waren verstanden, aber die Lesart der Bibel war unseins. Noch immer waren die Konservativen mit Meinungen, die auf Äußerlichkeiten achteten. Auch die christlichen könige hatten mehr Interesse an Prunk als an heiligen Lehren und ihrer Erfüllung.
Um generell festzustellen, wer David war. Das Wort heißt „geliebt“. Über den Thron Davids gibt es im Alten Testament eine wunderbare Beschreibung, die ergibt weise Gesetze, mit jedem Wort. Die Entsprechung ist das „Material“, z.B. [kesef] Silber, aber eigentlich Sehnsucht, etc. Im Ägyptischen Museum in Kairo u.a. ein ähnlicher Thron des Tutechammun um 1300 vor Christus. Im Tal der Könige wurde 1922 der Schatz entdeckt. Spätere Könige prunkten nur mit sichtbaren Schätzen.
David sei nicht historisch gefunden worden, behaupten manche. Sie suchen nach Thronnamen, aber es ist gibt auch die Ehrennamen. Wird „David“ in diesem Sinn gelesen, ist er nicht nur die Person mit der Eigenschaft, geliebt. Wen wundert es, dass es so viele Psalmen von „David“ gibt. Es sind alles Themen über die Liebe. David hat noch anderes gedichtet, viele Prophezeiungen z.B.
Die Verszählung ist im Psalm durcheinandergeraten, wohl weil gedacht wurde, es sei nach Sätzen und nicht mit den Inhalten zu zählen. Die haben den philosophischen Aufbau. So weiß ich schon vorneweg, der Psalm 3 hat etwas wie eine Spitze, Dreieck oder räumlich einen Berg. Im übertragenen Sinn kommen die Lehren heraus, sonst nur die historische Hinweise und eigenartige Aussagen.
In Deutsch klingt der Psalm wohl wie viele Gebete überliefert wurden. Es werden Klagen vorgetragen und erwartet, dass Gott dreinschlägt. Wir wissen doch aus dem Neuen Testament, dass es ein Gott der Liebe ist, dass ER alles zum Besten führt. Eher möchte ich Dank sagen und mich freuen.
Als Erstes ist die Frage, was „Psalm“ heißt.
:מִזְמוֹר לְדָוִד Überschrift, steht rechts
בְּבָרְחוֹ, מִפְּנֵי אַבְשָׁלוֹם בְּנוֹ (links)
Ein Psalm Davids, da er floh vor seinem Sohn Absalom.
Psalm Davids [mizmor l-david] wird מזמור auf זמר zurückgeführt und hat dort Abzweigungen
1) singen, spielen 2) beschneiden, abzwicken, wie bei Reben.
Wird anders betont ergibt [ma se mor?] Was ist das denn, etwa Bitterkeit?
Zweimal kommt der Buchstabe Delet bei David vor. Delet heißt Tür.
דוד stand ohne Vokalzeichen, die erst um 800 erfunden wurden. Es hat drei Bedeutungen:
1) Name [david] 2) geliebt, דוד [dud] Onkel, Korb oder Kessel. Die Gegensätze von freiem Willen und Einkesseln oder Korb geben, schwingen auch mit.
Singen zum geliebt werden oder Keifen zum Einkesseln. מז מור wie bittere Maz (ein Schimpfwort). Zwar würde [maz] als Bedrücker oder Spreu etwas heftiger gesprochen und מץ geschrieben, während [maza] mit finden und erreichen wohl die Gedanken anders kommen lässt.
Was bedeutet Absalom? Er ist ein Wunsch des Friedens. Bei David als Vater, mit seinen vielen Kriegen ist das grenzwertig. Eine Knospe oder mit falscher Aussprache die Abneigung. In dem Fall wäre ein Fliehen, im anderen ein Dahingleiten.
Die Rumzickerei mit den einzelnen Wörtern hört auf, wenn die durch Üben bei vielen Stellen längst bekannt vorkommen. Da geht dann blitzschnelles Lesen mit vielen Eindrücken. So viel zum Trost vorweg.
Dieser Song ist von David, als er fliehen musste. 2 „Mann, Gott, alle sind hinter mir her, ich bin voll gefrustet. 3 Sie machen mich fertig, sagen, ich sei ein Loser, 4 aber du bist mein Gott, bist mein Schutzschild, und dieserbaut mich auf. Gott, du hilfst mir echt,ich komm gut drauf, weil du mich rächst. 5 Ich tippe deine Nummer und schrei ins Telefon:,Chef, hilf mir, ich brauch dich!‘ Und du antwortest schon. 6 Egal, wo ich bin, egal, was ich tue,bist du immer bei mir, du gönnst dir keine Ruhe. 7 Ich hab nullstens Schiss vor den ätzenden Leuten,vor den Feinden und Denkern, die andere nur ausbeuten,die auf mich lauern, hinter Mauern kauern, mich umringen, umbringen wollen, andauernd. 8 Schlag zu, steh auf, hilf mir, mein Gott, box denen auf die Nase, hau ihre Fresse kaputt! 9 Auf Gott kann man bauen, er hilft in der Not,seine Leute vertrauen auf ihn als Rettungsboot,und er sorgt für Glück, er hilft im Leben. Bei seinen Freunden nennt man so was auch „Segen“.
Zum Schmunzeln, aber so geht es nicht gut, wenn Gott gebeten wird zum Schlagen. Auf wen soll er hören, der am längsten betet? Wohl steht von David und Absalom auch in der Lutherbibel. Die „merkwürdigen“ Ausdrücke wollte man verbessern, versuchte sprachgerecht und flüssig zu formulieren. Einfacher wäre es gewesen mit dem Glauben der Kirche heranzugehen, um zu verstehen. Die Diskussion ging um die Theologie statt um die Lehre. Manchmal braucht es Umwege, um die Problematik zu sehen...
Über die Datierung des Psalms gab es einige Diskussionen. Es ist die Psalmüberschrift „von David, als er vor seinem Sohn Absalom floh“. Geschichte in 2. Samuel 15-18 Das Herz jedermanns in Israel folget Absalom nach. David sprach aber zu allen seinen Knechten, die bei ihm waren zu Jerusalem: Auf, laßt uns fliehen, denn hie wird kein Entrinnen sein.
Es folgten Auseinandersetzungen der Völker mit geteilten Anhängern. Im Wald blieb Absalom an einer Eiche hängen. David weinte über seinen Tod.
„Die Verfassung Davids (tiefgekränkt) spiegle nicht den Inhalt von Psalm 3“, meinten Theologen. „Noch sei der Berg Zions damals ein heiliger Berg gewesen“. Die Lehre aus dem Psalm sei, schreibt Martin Luther in seiner Auslegung, dass niemand sich zu sehr soll fürchten oder verzagen, es gehe so übel es immer wolle. Wie kommt er nur zu diesem Schluss?
Ein heutiger Bibelleser findet einen von Feinden umringten David, der auf Gott vertraut, der die Zähne der Gottlosen einschlägt. Das klingt wie gewalttätiger Islam. Lieber wurde das Neue Testament genommen, Krippenbilder für Theater, einen Gott der Liebe, und erklärt das Opfer müsse verzeihen, was es Übeltätern leicht macht, ungehemmt zu wüten. Gleichwohl hatten sie das Alte Testament mit strikten Gesetzen. Von Anfang an erzählten die Christen, in den Psalmen und im Hohelied wären die Lehren Jesu. Wie kamen die wohl zu diesem Schluss mit diesen zweierlei Ansichten?
Dr. Martin Luther hatte die alte Dichtkunst verstanden. Es hat es kaum ausdrücken können, was zu tun sei, um die Diskussion (Naturwissenschaft und Humanismuus gegen die Bibel) zu ebnen. Alles war in Aufruhr. Nach fünf Jahrhunderten wurden seine nun nicht mehr verbotenen Bücher neu gedruckt, aber das falsch aufgezäumte Pferd auch nicht erkannt.
Im Babylonischen Talmud wird diskutiert, warum der Psalm 3 die Überschrift „Psalm“, in hebräisch Mizmor מזמור hat und nicht „Klagelied“ heißt. Ein Rabbi meinte, "was bei David beschrieben wird gleicht einem Menschen, auf den ein Schuldschein ausgestellt wurde. Bevor er ihn einlöste, war er traurig, nachdem er ihn einlöste war er froh. Vor Absalom fürchtete sich David weniger." Wer versteht so eine Aussage?
Im Talmud waren wie in der Katholischen Kirche um 300 n. Chr. Lehren zusammengefasst. Er bestand aus den Büchern Mose und in einer vom AT nicht allzu verschiedenen Sammlung wie Psalmen, Hohelied u.a. Mit der Gemara entstand das Lernen. Die „mündliche Thora“ wurde zusammengefasst und in einem Prozess des Kommentierns und Diskutierens. Das ging bis ins 5. Jahrhundert. Die Lehren Jesu waren verstanden, aber die Lesart der Bibel war unseins. Noch immer waren die Konservativen mit Meinungen, die auf Äußerlichkeiten achteten. Auch die christlichen könige hatten mehr Interesse an Prunk als an heiligen Lehren und ihrer Erfüllung.
Um generell festzustellen, wer David war. Das Wort heißt „geliebt“. Über den Thron Davids gibt es im Alten Testament eine wunderbare Beschreibung, die ergibt weise Gesetze, mit jedem Wort. Die Entsprechung ist das „Material“, z.B. [kesef] Silber, aber eigentlich Sehnsucht, etc. Im Ägyptischen Museum in Kairo u.a. ein ähnlicher Thron des Tutechammun um 1300 vor Christus. Im Tal der Könige wurde 1922 der Schatz entdeckt. Spätere Könige prunkten nur mit sichtbaren Schätzen.
David sei nicht historisch gefunden worden, behaupten manche. Sie suchen nach Thronnamen, aber es ist gibt auch die Ehrennamen. Wird „David“ in diesem Sinn gelesen, ist er nicht nur die Person mit der Eigenschaft, geliebt. Wen wundert es, dass es so viele Psalmen von „David“ gibt. Es sind alles Themen über die Liebe. David hat noch anderes gedichtet, viele Prophezeiungen z.B.
Die Verszählung ist im Psalm durcheinandergeraten, wohl weil gedacht wurde, es sei nach Sätzen und nicht mit den Inhalten zu zählen. Die haben den philosophischen Aufbau. So weiß ich schon vorneweg, der Psalm 3 hat etwas wie eine Spitze, Dreieck oder räumlich einen Berg. Im übertragenen Sinn kommen die Lehren heraus, sonst nur die historische Hinweise und eigenartige Aussagen.
In Deutsch klingt der Psalm wohl wie viele Gebete überliefert wurden. Es werden Klagen vorgetragen und erwartet, dass Gott dreinschlägt. Wir wissen doch aus dem Neuen Testament, dass es ein Gott der Liebe ist, dass ER alles zum Besten führt. Eher möchte ich Dank sagen und mich freuen.
Als Erstes ist die Frage, was „Psalm“ heißt.
:מִזְמוֹר לְדָוִד Überschrift, steht rechts
בְּבָרְחוֹ, מִפְּנֵי אַבְשָׁלוֹם בְּנוֹ (links)
Ein Psalm Davids, da er floh vor seinem Sohn Absalom.
Psalm Davids [mizmor l-david] wird מזמור auf זמר zurückgeführt und hat dort Abzweigungen
1) singen, spielen 2) beschneiden, abzwicken, wie bei Reben.
Wird anders betont ergibt [ma se mor?] Was ist das denn, etwa Bitterkeit?
Zweimal kommt der Buchstabe Delet bei David vor. Delet heißt Tür.
דוד stand ohne Vokalzeichen, die erst um 800 erfunden wurden. Es hat drei Bedeutungen:
1) Name [david] 2) geliebt, דוד [dud] Onkel, Korb oder Kessel. Die Gegensätze von freiem Willen und Einkesseln oder Korb geben, schwingen auch mit.
Singen zum geliebt werden oder Keifen zum Einkesseln. מז מור wie bittere Maz (ein Schimpfwort). Zwar würde [maz] als Bedrücker oder Spreu etwas heftiger gesprochen und מץ geschrieben, während [maza] mit finden und erreichen wohl die Gedanken anders kommen lässt.
Was bedeutet Absalom? Er ist ein Wunsch des Friedens. Bei David als Vater, mit seinen vielen Kriegen ist das grenzwertig. Eine Knospe oder mit falscher Aussprache die Abneigung. In dem Fall wäre ein Fliehen, im anderen ein Dahingleiten.
Die Rumzickerei mit den einzelnen Wörtern hört auf, wenn die durch Üben bei vielen Stellen längst bekannt vorkommen. Da geht dann blitzschnelles Lesen mit vielen Eindrücken. So viel zum Trost vorweg.