Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18013
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 17:37 Oder sind dir etwa die Haare ausgefallen..
Sie wurden im Laufe meines Lebens dünnner und die Haarpracht von einst....schwand dahin.
Man teilte mir mit, das würde zusammen hängen mit...
Vielleicht hängts damit zusammen oder doch nicht.
Denn ich fragte mich, wenn DAS die Ursache sein sollte, warum sind dann einige davon betroffen, andere aber nicht?


Verstehst du das?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
SilverBullet
Beiträge: 2180
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von SilverBullet »

Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 20:18Um Gott bestätigt zu wissen benötigt man aber weder einen Richard Dawkins noch einen Albert Einstein oder sonst jemand. Hier genügt gem. Pauli Worte in Röm. 1;18-21 nur Ehrlichkeit zu sich selbst:
...
Selbst wenn die vier Grundkräfte verborgen geblieben wären, an Hand der anderen von Gott gemachten sichtbaren Dinge sind Menschen die einen unsichtbaren Schöpfergott als Erschaffer des Universums die Ehre verweigern für ihn unentschuldbar. Und das zu Recht.
Das Interessante ist, dass Wissenschaft (die Sammlung von Tatsachen) auch gegenüber dieser Aussage/Forderung neutral bleibt.
Es wird kein inhaltliches Werturteil gefällt, sondern allein durch den Umstand, dass du keinen Tatsachenstatus vorlegst, wird Wissenschaft durch so eine Aussage nicht verändert.

Ich finde das sehr beeindruckend, weil es grundsolide gegenüber Weltbildern ist - man muss nur auf die Trennung von Wissenschaft und Wissenschaftsbetrieb achten.

Jetzt frage ich mal zurück:
Erkennst du in Bezug auf deine Aussage die Neutralität von Wissenschaft und kannst du es akzeptieren?
Reinhold
Beiträge: 6056
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Reinhold »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 19:50
Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 20:18Um Gott bestätigt zu wissen benötigt man aber weder einen Richard Dawkins noch einen Albert Einstein oder sonst jemand. Hier genügt gem. Pauli Worte in Röm. 1;18-21 nur Ehrlichkeit zu sich selbst:
...
Selbst wenn die vier Grundkräfte verborgen geblieben wären, an Hand der anderen von Gott gemachten sichtbaren Dinge sind Menschen die einen unsichtbaren Schöpfergott als Erschaffer des Universums die Ehre verweigern für ihn unentschuldbar. Und das zu Recht.
Das Interessante ist, dass Wissenschaft (die Sammlung von Tatsachen) auch gegenüber dieser Aussage/Forderung neutral bleibt. Es wird kein inhaltliches Werturteil gefällt, sondern allein durch den Umstand, dass du keinen Tatsachenstatus vorlegst, wird Wissenschaft durch so eine Aussage nicht verändert.
Das interessante ist hier, dass offensichtlich Äpfel mit Birnen verwechselst SilverBullet. ;)
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von PastorPeitl »

Ich muss meine Ansicht im Punkt auf Wissenschaft tatsächlich einmal korrigieren. Der selbe, der behauptet hat, dass die Wissenschaft die Meinung vertritt, dass es keinen Gott gibt, begründete dies später mit "es gibt ja auch keinen Osterhasen und keinen Weihnachtsmann. Die Mehrheit sagt dies".

Ich habe ihm drauf geantwortet, er solle doch in die Politik gehen. Dort schaue man auf Mehrheiten. Nicht in der Wissenschaft. Weil es dort um Erforschung von Neuem geht. Man immer in der Minderheit wäre.

Diejenigen, die sich also da als Wissenschaftler ausgeben, sind in Wahrheit überhaupt keine. Die spielen nur den Glauben gegen die Wissenschaft aus um beiden zu schaden.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
SilverBullet
Beiträge: 2180
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von SilverBullet »

PastorPeitl hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 12:00Ich muss meine Ansicht im Punkt auf Wissenschaft tatsächlich einmal korrigieren.
Ja, es ist sehr zu empfehlen, sich die Wissenschaft nicht wegnehmen zu lassen.
Meine Haltung ist, dass sie allen Menschen gehört (egal ob religiös oder nicht-religiös).
Wichtig dabei ist, dass man sie als Sammlung der Tatsachen ansieht und alles herausräumt, was den Tatsachenstatus nicht erreicht.

Dann steht Wissenschaft sauber und solide da, und zwar gegenüber dem Endkunden, dem Verbraucher (der ja auch letztlich das Geld gibt).
"Wissenschaft" muss ein Begriff für denjenigen sein, der etwas damit anfangen möchte und sich darauf verlassen können muss.

Es ist nicht akzeptabel, dass ein Laie einen Aufwand treiben muss, um das eigentliche Wissen (die Tatsachen) aus dem, was ihm als "Wissenschaft" präsentiert wird, zu extrahieren.
PastorPeitl hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 12:00Der selbe, der behauptet hat, dass die Wissenschaft die Meinung vertritt, dass es keinen Gott gibt, begründete dies später mit "es gibt ja auch keinen Osterhasen und keinen Weihnachtsmann. Die Mehrheit sagt dies".

Ich habe ihm drauf geantwortet, er solle doch in die Politik gehen. Dort schaue man auf Mehrheiten. Nicht in der Wissenschaft. Weil es dort um Erforschung von Neuem geht. Man immer in der Minderheit wäre.
Dieser jemand (wer auch immer das ist) liegt falsch, denn die Wissenschaft enthält keine Tatsachen rund um Gott.
Dieses Nicht-Enthalten liegt dabei ohne jegliche Inhaltswertung vor, d.h. Wissenschaft ist neutral und wird sofort erweitert, sobald es um Tatsachen geht.

Zusatz: "Meinungen" sind kein Bestandteil von Wissenschaft und so tauchen dort auch keine "Mehrheiten" auf.
PastorPeitl hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 12:00Diejenigen, die sich also da als Wissenschaftler ausgeben, sind in Wahrheit überhaupt keine. Die spielen nur den Glauben gegen die Wissenschaft aus um beiden zu schaden.
Es ist sogar noch viel schlimmer, als das Ausspielen "Glauben gegen Wissenschaft": es wird ein eigener Glaube vorgelegt, eine Ideologisierung von Wissenschaft.
So jemand versucht sein Weltbild (das er sich auch nur durch einen Glaubenssprung angelacht hat), durch das Beanspruchen von Wissenschaft aufzuwerten.

In der Öffentlichkeit gibt es für diesen Vorgang leider viel zu viele Verlockungen und so starten Wissenschaftler in öffentlichen Auftritten regelrecht ohne Anstrengung als "Sprachrohr der Wissenschaft" - Motto: "egal was der jetzt sagt, es ist Wissenschaft".
Seit der Corona-Hochphase bin ich mir sicher, dass man sich das nicht mehr leisten sollte.

Für mich gehören Wissenschaftler einer untergeordneten Qualitätsstufe an: dem Wissenschaftsbetrieb (hab ich schon mehrfach geschrieben).
Ich vertrete und fordere ein Reinheitsgebot.
Wissenschaft muss sich derart sauber um Tatsachen drehen, dass sie frei von Weltbildern ist, sprich: komplett neutral.

Das hat bestimmt rigorose Auswirkungen und so kann durchaus das eine oder andere Lieblingsthema aus der bisherigen Illusion rund um Wissenschaft herausfliegen.
Eine dieser Auswirkungen sehe ich z.B. bei der "Evolutionstheorie" (auch ein Thema, an dem sich manche Religionsrichtungen abarbeiten).
Obwohl ich es für eine gute Idee, einen guten Verdacht, eine vielversprechende Vermutung halte, gehört sie für mich nicht zur Wissenschaft, sondern nur zum Wissenschaftsbetrieb.
D.h. es geht hier um ein Weltbild, das Forscher (mehrheitlich) für plausibel halten und entlang dem sie versuchen, Tatsachen zu erschliessen - mehr nicht.
Für Wissenschaft sind aber immer nur die Tatsachen relevant, nicht die Vorstellungen von Wissenschaftlern (egal wie sehr sie sich einig sind).
Reinhold
Beiträge: 6056
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Reinhold »

Paul hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 09:21 Reinhold
es heißt, du sollst nicht falsch zeugnis reden...gilt doch auch für die zeugen jehovas, oder :denken:
Feurio-Feurio rief der Brandstifter u. rief nach der Feuerwehr. Mit Verlaub (un)edler Feuerleger, es geht doch hier immer nur noch um deine frech&dreiste Behauptung, dass ich nur unter Drogeneinfluss behaupten kann, dass Richard Dawkins von sich gesagt haben soll, dass er ein Agnostiker sei. Soll ich dir deine frech&dreiste Unterstellung noch einmal unter dein (erneut) unverschämtes Näschen halten? :)
Hier ist sie: viewtopic.php?p=524060#p524060
Paul der Feuerleger hat geschrieben:oha, nach dem offenbarungseid im topic über den urknall jetzt auch noch dawkins als agnostiker...sag mal, was für drogen nimmst du :lol:
:wave:
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 17966
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Paul »

guckst du https://de.m.wikipedia.org/wiki/Richard_Dawkins :shock:
In einem 1994 veröffentlichten Interview beschrieb sich Dawkins selbst als „ziemlich militanten Atheisten“.[9] 1996 antwortete er auf die Frage, ob er lieber als Wissenschaftler oder militanter Atheist bekannt sein möchte: „Bertrand Russell bezeichnete sich als leidenschaftlichen Skeptiker. Das ist ein großes Ziel, aber ich strebe es an.“[10] Da Dawkins die Existenz eines Gottes nicht zu 100 Prozent ausschließt, bezeichnet er sich selbst auch als Agnostiker. Dabei schätzt er die Wahrscheinlichkeit, dass Gott existiert, als sehr gering ein.[11] Agnostizistische Positionen, wonach die Existenz und Nicht-Existenz Gottes gleich wahrscheinlich sind, oder über diese Wahrscheinlichkeiten keine Aussage getroffen werden kann, lehnt er ab.[12]
ich habe nur darauf aufmerksam gemacht, dass du offensichtlich eine selektive wahrnehmung hast...nennt man auch indoktrination :thumbdown:

abgesehen davon...daß du zitate/quellen absichtlich verfälschst, hat dir kollege detlef vorgeworfen, ist aber auch für andere leicht einsehbar, da hilft auch das alberne geshreie deinerseits nicht viel, dein humor lässt manchmal auch zu wünschen übrig, gell :mrgreen:

...und laut opa sind wir eh alle drogensüchtig :lol:

ps :devil:

kennst du russell, hast du je ein buch von ihm gelesen?
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Reinhold
Beiträge: 6056
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Reinhold »

Und ich mache (erneut) auf folgendes aufmerksam Paule. Aber bitte Vorsicht. Für dich nämlich heiß&fettig:
https://www.stern.de/panorama/wissen/me ... 74534.html
RICHARD DAWKINS
"Gott existiert mit großer Wahrscheinlichkeit nicht"
Wie sicher sind Sie sich denn?
Ich bin Agnostiker. Üblicherweise sind Agnostiker Leute, die eine 50 : 50-Wette über die Existenz Gottes eingehen: Kann sein, dass es ihn gibt, kann auch sein, dass es ihn nicht gibt. Das finde ich zu wenig. Auf der anderen Seite stehen die Atheisten. Atheismus in purer Form heißt: Gott gibt es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht. Auch diese Position teile ich nicht. Ein Wissenschaftler sollte sich nie hundertprozentig sicher sein. Aber es geht um mehr als 50 : 50. Vermutlich glauben Sie ebenso wenig wie ich an die Existenz von Feen oder von unsichtbaren Wesen in rosa Uniformen. In diesem Sinne sind wir fast alle Agnostiker. Genau darum geht es auch bei der Existenz Gottes.
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Mo 3. Apr 2023, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Reinhold
Beiträge: 6056
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von Reinhold »

Paul hat geschrieben: Mo 3. Apr 2023, 10:27
kennst du russell, hast du je ein buch von ihm gelesen?
Nö-aber Alfred Russel Wallace. Manche glauben der Charles hätte von ihm abgeschrieben:
https://www.spektrum.de/kolumne/kleine- ... ce/2035459
Kleiner Auszug:
Im Fieber entwickelte Wallace seine Evolutionstheorie
Als Wallace nach Europa zurückkehrte, geriet sein Schiff in Brand und sank mitten auf dem Ozean mit zahlreichen Tierpräparaten. Wallace überlebte knapp und kam 1852 wieder in London an – wo er sofort die nächste Expedition plante.Bereits zwei Jahre später machte er sich auf zum anderen Ende der Welt, zu den Molukken, wo er im Fieber seinen genialen Einfall hatte, der Darwin aufschrecken ließ. Oder ihn vielleicht sogar inspirierte? Just in der Zeit, in der Wallaces Studie bei Darwin ankam, ergänzte er sein eigenes Manuskript um etwa 40 Seiten.
Bei Charles war es aber offensichtlich nicht das Fieber sondern der Tod seiner kleinen Tochter der ihn zum
Evolutionisten werden ließ. https://www.perlentaucher.de/buch/randa ... tulle.html
Aus dem Englischen von Elvira Willems. Während ihrer letzten Lebensmonate, als Annie schon schwer von Tuberkulose gezeichnet war, wachte Charles Darwin Tag und Nacht an ihrem Bett. Detailliert notierte er sich jede Veränderung ihres Gesundheitszustandes und berichtete der abwesenden Mutter in ergreifenden Briefen vom Befinden ihrer Tochter. Doch sein Hoffen auf Besserung war vergeblich, Annie starb kurz nach ihrem zehnten Geburtstag. Wie sehr Charles Darwin von dieser privaten Katastrophe in seiner wissenschaftlichen Arbeit beeinflusst wurde, zeigt Randal Keynes, Darwins Ururenkel.
:wave:
Benutzeravatar
PastorPeitl
Beiträge: 3619
Registriert: Sa 18. Jun 2022, 15:46
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Es gibt keine These, dass es einen Gott gibt!

Beitrag von PastorPeitl »

Also: Wenn Dawkins Agnostiker wäre, hieße sein Satz: "Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Gott. Aber ich will mit diesem nichts zu tun haben".

Der Ansatz "Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit keinen Gott" wäre der Satz eines Atheisten, der davon ausgeht, dass es keinen Gott gibt.

Und einer der sich als Agnostiker tituliert, obwohl er Atheist ist, ist für mich von Grund auf unglaubwürdig.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Betreiber von https://dietempler.org
Antworten