hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
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luett-matten
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von luett-matten »

Larson hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 21:43 Hingegen pfropft man einen edlen Zeig oder Stamm auf eine „unedle“ Wurzel, also eine Wurzel mit besseren Eigenschaften, so bleibt die Qualität des edlen Stammes/Zweiges.
Hallo Larson,
Da hast du völlig recht. Ein sehr gutes Argument. Lohnenswert weiter darüber nachzudenken.

Gottes Segen! :)
lütt-matten
luett-matten
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von luett-matten »

Helmuth hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 06:22 Ich verwerfe beides als geistlich wertlos.
Ein starkes Wort!

Gottes Segen! :)
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Larson
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 06:22 Jesus verwirft diese menschengemachten Überlieferungen schon zu seiner Zeit. Er sagte ihnen klar ihre gottlose Auslegungen und Lebsenpraktiken zu.
Jesus sagte aber auch: „.. alles, was sie euch lehren, das haltet.“ Also so nur schwarz weiss wie du es darlegst, ist es bewusste Irreführung.

Weiter kann man das genau so der christlichen Lehre vorwerfen, sie ist ja nicht mal von Gott geordert worden, denn da steht dazu nichts, sondern man hüllt sich in einen mystischen HG (welche grässliche Abkürzung) und der Weg ist offen für allen Unfug.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Klee
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Wie lütt-matt beschreibt, geht manches anderes zu verstehen. Ach, wenn die wüssten, was sie versäumen.
Ich sitze vor einem Text, sehe die Aufgaben, die erst ein Leser finden muss, aber eben nur im alten sehen kann. Sonst wiederholt er nur die Meinungen.

Im Jemen gibt es einen Tanz, der die Freude an der Bibel so beschreibt: Haare raufen, Hände klatschen, jubeln, fassungslos.Wie kamen die nur darauf und was war anders?

Die Hebräische Schrift entstand um 500 vor Christus in der Zeit des Babylonischen Exils. Chaldäer hatten laut dem Geschichtsschreiber Berosos eine sehr achtsame und sorgfältige Ausbildung der Kinder. Die Weltchronik entstand in griechisch im Auftrag Alexander des Großen. Chaldäisch ist mit Hebräisch und Aramäisch verwandt. Ägypten hatte die Bildersprache und Bilderschrift und wurde auf verschiedene Art besiedelt. Die Donauschrift, eine älteste bekannte Schrift wurde gefunden auf Kreta. Dort geht es weiter bis in die Geschichte des Mittelmeeres und der Illyrer. Wir kennen noch die Summerische Keilschrift, in der auch das Gilgamesch Epos (ähnlich Geschichte Noah) überliefert wurde. Ein Blick auf Platons Werke wäre nicht schlecht und auch zur Gotengeschichte und die Geschlechtsregister der Bibel.

Die Überlieferung verwässert. Die Naturbilder als Schriftzeichen konnten die Texte nicht gleich vermitteln. Die hebräische „Lautschrift“ brachte das bessere Lesen. Der Ursprung ist eher im Illyrischen. Die seien das älteste Volk, sagen sie, allerdings auch die Äthiopier. Kleine sprachliche Hinweise gibt auch Rumantsch, auch Althochdeutsch und so verlorene Wörter wie „Acker“ (hebräisch Wurzel ziehen aqar).

Erstaunlich sind fast gleiche Texte der Gebote Mose in Gortis (Kreta), gefunden auf einer Theaterrückseite.
Haben die Aug um Aug besprochen, verurteilt oder gelehrt?
Es ist ein Unterschied, WIE sie es sagten [aijn tachat aijn].
Meinte einer, „eine Quelle, hat er geprüft“ oder ging es darum eine Blickweise gegen die andere zu setzen, falsche Maschen auszuschließen, dafür die richtige Sicht zu finden.
All das steht aber als „Aug um Aug“. Starr ohne Mimik wird diskutiert, statt gelernt.
Klee
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Was bedeuten die Nummern?
Darüber wurde auch etwas vorgebracht.
Gerechnet wurde mit Zahlen, teils auch mit Bedeutungen, wie wir auch.

Im Grunde ist das Spiel mit Wörtern und Zahlen nutzlos. Sinn bekommt es als Werkzeug durch einen Einsatz am richtigen Fleck. Wer den Schlüssel kennt, kann den alten Text wieder mit den natürlichen Bildern sehen und bei aller Ordnung weit mehr und Höheres, weil die Inhalte passen.

Es ist aber nichts anderes, als im Grunde die Katholische Kirche, die von Jesus und den Aposteln gegründet wurde, immer gepredigt hat. Das sollte und wird herauskommen.
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Larson
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Di 6. Jun 2023, 16:22 die Katholische Kirche, die von Jesus und den Aposteln gegründet wurde
Jesus als Kirchengründer und das dann noch der katholischen (allgemeinen) Kirche? Jesus als Gründer einer neuen Religion?
Kein Wunder, dass er verworfen wurde....
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Klee »

Wie kann Gott eine neue Religion gründen...
luett-matten
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von luett-matten »

Esther 2 hat geschrieben: 7 Und dieser war Pflegevater der Hadassa — das ist Esther אסתר —, der Tochter seines Onkels; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Diese Jungfrau aber war von schöner Gestalt und lieblichem Aussehen. Und als ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, hatte Mordechai sie als seine Tochter angenommen.
Das ganze Buch Esther אסתר ist ein sehr bemerkenswertes. Es ist das Buch in der Bibel, in dem Gott gar nicht erwähnt wird. Im Judentum weist man daruaf hin, dass das Buch Esther für die heutige Zeit steht, für die Zeit nach der Zerstörung des Tempels, der Zeit im Exil. Und eben deshalb ist Gott dort auch verborgen, nicht sichtbar. Wie Gott auch hier und heute nicht sichtbar ist.

Häufig wird Esther mit "Stern" übersetzt, was wohl aus dem Persischen hergeleitet wird. Vom Hebräischen her bedeutet Esther "ich verberge mich" oder "ich bin verborgen".
1.Mose 4,14 hat geschrieben:Siehe, du vertreibst mich heute vom Erdboden, und vor deinem Angesicht muss ich mich verbergen אסתר und ruhelos und flüchtig sein auf der Erde. ...
Hiob 13,20 hat geschrieben:Nur zweierlei tue mir nicht an, dann will ich mich vor deinem Angesicht nicht verbergen אסתר :
Wie denn auch die Königin Esther אסתר ihre Identität "verbirgt" und sich Gott selbst im Buch "verborgen" hält.

Gottes Segen! :)
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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von luett-matten »

2. Mose 4, 31 hat geschrieben:Da glaubte wai'jamen ויאמן das Volk. Und als sie hörten, dass der HERR sich der Kinder Israels angenommen und ihr Elend angesehen habe, da neigten sie sich und beteten an.
Das Wort Amen אמן bedeutet ich glaube das.

Wenn man Amen sagt, dann meint dies, dass man dem Gesagten Glauben schenkt, unabhängig von Beweisen.
Glauben geht weiter, als das, was wir Wahrheit nennen, was bewiesen werden kann.

Ich glaube amen אמן
1 - 40 - 50
Wahrheit emeth אמת
1 - 40 - 400

Glaube steht auch schon vom Wort her über der Wahrheit.
400 ist das, was auf Erden das Ende, das Größte, das Weiteste ist.
50 ist dasjenige, was über diese Welt hinaus geht. 7 x 7 = 49. 50 ist schon Teil des Achten.

Glauben ist etwas, was über dem Beweis steht, jenseits des Beweisbaren.

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Re: hebräische Sprache / Begriffe / Erklärungen

Beitrag von Ziska »

„Amen“ bedeutet „so soll es sein“ „gewiss“.
Es stammt aus dem hebräischen Wortwurzel ʼamán, das „treu, zuverlässig sein“ bedeutet.

Wer „Amen“ sagt, ist also mit dem Gesagten beim Gebet oder einer Erklärung
oder einem Eid einverstanden.
In der Offenbarung wird Jesus als „Amen“ bezeichnet.
LG Ziska
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