Furcht des HERRN

Themen des alten Testaments
Zippo
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Furcht des HERRN

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen,

Salomos Sprüchesammlung beginnt unter anderem mit folgendem Vers:
Spr 1,7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis...

Wer sich vor Gott fürchtet, wird sich wohl in acht nehmen und sich bemühen, Gottes Gebote zu halten.
Aber von welcher Erkenntnis spricht Salomo ? Meint er die Erkenntnis Gottes oder vielmehr die Erkenntnis, wie man sein Leben gestalten soll ?

Ich habe mich weiterhin gefragt, inwiefern Gottesfurcht im Leben der Menschen überhaupt eine Rolle spielt. Kann man so etwas heutzutage noch entwickeln oder ist uns die Gottesfurcht weitestgehend abhanden gekommen ?
Bestenfalls noch eine bange Frage, wenn sterbende Menschen sich kurz vor dem Tode fragen, was Gott von ihrem Leben halten wird ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Ich habe mich weiterhin gefragt, inwiefern Gottesfurcht im Leben der Menschen überhaupt eine Rolle spielt.
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum ich als Kind tat, was meine Eltern verlangten.
Manchmal war es Angst, dass wenn ich es nicht tue, bestraft werde(Konsequenzen haben könnte)...
Oder auch, weil man mir etwas versprach, im Sinne: Wenn du xxx brav machst(dich hältst an...), gibts ne Belohnung dafür...
Antrieb (Reiz), warum man was tut!

Vorschlag: Frag dich mal selber nach deiner eigenen Motivation, warum du was tust oder unterlässt...
Und wozu es dienlich ist oder was es bewirkt (bei dir und anderen)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Helmuth »

Gutes Thema! :thumbup:
Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Aber von welcher Erkenntnis spricht Salomo ? Meint er die Erkenntnis Gottes oder vielmehr die Erkenntnis, wie man sein Leben gestalten soll ?
Beides, denn das geht Hand in Hand. Zweiteres nennt man auch Weisheit.
Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Ich habe mich weiterhin gefragt, inwiefern Gottesfurcht im Leben der Menschen überhaupt eine Rolle spielt. Kann man so etwas heutzutage noch entwickeln oder ist uns die Gottesfurcht weitestgehend abhanden gekommen ?
Für Christen eine Selbstverstädlichkeit, für Nichtchristen mehrheitlich irrelevant. Darum tun sie weit mehr unvernünftige Dinge. Sie fürchten keinen Gott, weil sie meinen, es gäbe keinen, also warum sollte man sich vor etwas fürchten, das es gar nicht gibt?

Die Logik selbst ist ja völlig korrekt, so mache ich das als Gläubiger ebenfalls, setze die Grundlage jedoch anders. Es kann dabei viele Dinge auch geben, nur muss mich deswegen nicht vor allem fürchten. Es passieren täglich fürchterliche Dinge, all das gibt es leider und Menschen kommen dabei sogar schrecklich ums Leben.

Soll ich nun jedes Unglück fürchten? Beispiel: Mein Nachbar sei gerade an einem Autounfall ums Leben gekommen. Steige ich nun voller Frucht und Zittern in mein Auto und wage nicht mehr einen Meter zu fahren? Oder ich setze mich rein, spreche ein Gebet zu Jesus um Schutz, drehe den Zündschlüssel und fahre los. Welcher Typ bin ich?

Noch ein Beispiel. Ein guter Freund stirbt gerade an Krebs. Voller Sorge treffe ich nun alle Vorkehrungen, dass mir das nicht auch passiert und wage nichts mehr zu tun, von dem ich weiß, dass dies möglicherweise zum Tode meines Freundes geführt hatte. Oder gehe ich vor wie immer, benutze den gesunden Hausverstand was zu tun vernünftig ist und was nicht, setze aber mein Leben ohne gröbere Bedenken fort. Was genau fürchte ich?

Furcht ist ein wichtiges Signal meine ich, ist aber auch typisch menschlich, wenn der Grund dafür irrational ist. Die Ursache ist, wie ich es sehe, daher geistlicher Art auf Basis deines Glaubens. Darum muss Gott der Grund sein, falls Frucht über mich kommt. Eine andere Ursache darf es nicht sein. Also dem Gläubigen dient es zum Segen, dem Ungläuigen wird es zum Fluch.

In Krisenzeiten merkt man erst welch armseliger Lemming der sündige Mensch ist. Da starb einer an Corona und, oh Gott, falls ich nun nicht alles dagegen unternehme, bin ich der nächste. So manche sind trotz aller Vorsichtsmaßnahme dennoch gestorben. Sie haben sich quasi zu Tode geschätzt. Diese Furcht war aber keine Gottesfurcht.

Und dann gibt es den, der sich um das nicht schert und es Gott überlässt. Es ist seine Sache, er kann mich hier und heute tot umfallen lassen oder er kann mich durch jede Hölle gehen lassen um seines Namens willen. Rund um dich krepieren sie wie die Fliegen, aber du schreitest hindruch. Und selbst wenn es dich trifft, am Ende war es Gott, der Allmächtige und er weiß was er tut.

Das ist der Glaube, den ich haben möchte. Habe ich den? Nein, aber danach strebt mein Herz. So bete ich um Führung des HG, denn so möchte mich Gott doch letztendlich haben, furchtlos, stattdessen voller Liebe. Dann verzehrt dich sein Feuer auch nicht. Der einzige, den ich wirklich fürchten muss, ist also Gott alleine, denn in seiner Macht leigt es mich zu retten oder mich zu verderben. So lehrt auch Jesus:
Lk 12,4-5 hat geschrieben: Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter zu tun vermögen. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 13:55
Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Ich habe mich weiterhin gefragt, inwiefern Gottesfurcht im Leben der Menschen überhaupt eine Rolle spielt.
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum ich als Kind tat, was meine Eltern verlangten.
Manchmal war es Angst, dass wenn ich es nicht tue, bestraft werde(Konsequenzen haben könnte)...
Oder auch, weil man mir etwas versprach, im Sinne: Wenn du xxx brav machst(dich hältst an...), gibts ne Belohnung dafür...
Antrieb (Reiz), warum man was tut!
Handelt Gott denn genauso an der Menschheit ? Doch eher nicht. Wenn er es täte, würde man ihn wohl eher respektieren.

Seit dieser Gnadenzeit geht das ganze auch andersrum. Böse Menschen werden belohnt, weil sie an Jesus glauben und anschließend ihre Gebetslisten ausbreiten.
Gute Menschen werden bestraft, ich weiß nicht wie viele Märtyrer es in der Christenheit gegeben hat. Stephanus war der Erste, in der Apostelgeschichte erwähnt wird. Apg 7
Oleander

Vorschlag: Frag dich mal selber nach deiner eigenen Motivation, warum du was tust oder unterlässt...
Und wozu es dienlich ist oder was es bewirkt (bei dir und anderen)
In Bezug auf Gott habe ich wenig Furcht, obwohl ich weiß, wie hart er strafen kann. Mt 5,28-30
Da habe ich vielmehr manchmal einen großen Zorn, wenn ich mir die Welt, meine Umgebung und mein eigenes Leben ansehe. Da könnte es gerechter und vernünftiger zugehen.

Gruß Thomas
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Helmuth
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 11:24 In Bezug auf Gott habe ich wenig Furcht, obwohl ich weiß, wie hart er strafen kann. Mt 5,28-30
Da habe ich vielmehr manchmal einen großen Zorn, wenn ich mir die Welt, meine Umgebung und mein eigenes Leben ansehe. Da könnte es gerechter und vernünftiger zugehen.
Bist im Begriff von Gott abzufallen? Wie du redest hat man den Eindruck, du bringst keine Frucht mehr. Dafür hat sich dein Zorn auf die Welt auf Gott verlagert, dem du nun für alles verantwortlich machst, wofür aber die Welt Schuld ist.

Nichts was er tut passt dir in den Kram. Ich kenne einen Schulkollegen, den hatten wir schon fast zur Bekehrung gebracht. Er hatte uns sogar zu unseren Gottesdiensten begleitet, aber das hielt nicht von langer Dauer. Er verließ die Gemeinde wieder.

Ich treffe ihn regelmäßg bei unseren Klassentreffen und immer wenn Gott zur Sprache kommt erlebe ich wie er voller Zorn über ihn redet. Er benutzt dasslebe Argumentationsmuster: "Wenn es diesen Gott gibt, wie kann er dies und das zulassen?" Du müsstest ihn dabei aber sehen. Er ballt die Faust, hebt sie hoch, wird rot im Gesicht und kriegt sich gar nicht mehr ein, so schäumt er. Man hat Mühe ihn wieder zu stoppen.

Nun ich hoffe, dein Fall ist nicht so schlimm, aber falls du deinen Wut nicht ablegst, geht es in dieselbe Richtung. Dann wundere dich nicht, wie dich eines Tages auch der Zorn Gottes treffen wird, denn er lässt sich bekanntlich nicht ewig spotten. Doch er ist immer im Recht, du hast keine Argumente gegen sein Handeln.

Und es nicht sein Wille irgenwie nur eine Funken ungerecht zu sein, das weiß du. Und ich weiß auch, dass man oft seine Boten mit Zorn übersät. Gott sei Dank sitze iche weit weg von dir. Dennoch drängt die Liebe Gottes dich zur ernsthaften Umkehr. Vielleicht bist du ja auch noch nicht wirklich bekehrt, d.h. du bist nicht anders als mein Schulkollge bzw. dauert der Abfall bei dir länger.

Thomas, glaub es mir oder glaub es mir nicht, deine Sache. Wärst du dir deiner Sünde wirklich bewusst un bereust sie, dann kommt kein Piep mehr von dir anderen was zu unterstellen. Du bist dankbar für jeden Gnadenakt und weißt, dass die Welt im Argen liegt. Du hast deinen Beitrag dazu beigetragen, dass sie so ist wie sie heute ist, aber niemals Gott. Er aber bahnt dir einen Weg da durch, wenn du dich unter sein Wort demütigst.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lea
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Lea »

Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Spr 1,7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis...
Ich denke, die Gottesfurcht, wie sie in der Bibel steht, meint nicht die Angst vor der Strafe, sondern steht eher für "Ehrfurcht".

Mir fällt dazu der Psalm 8 ein - zum Auftakt besonders die Verse 4+5
Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Ich würde mal sagen: Ehrfurcht dieser Art stellen alle irdischen Ängste in den Schatten. Angst verliert in der Ehrfurcht an Bedeutung. Und damit auch alles, was Ängste auslösen kann. Allen voran Ängste um das eigene Versagen und die Folgen davon.

Als Vergleich fällt mir Hiob ein, der nach eigenem Klagen und wirklich schwerem Leiden, nachdem Gott sich ihm offenbart hat, nur noch sagen kann:
Hiob 42,2-5
2 Ich erkenne, dass du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. 3 »Wer ist der, der den Ratschluss verhüllt mit Worten ohne Verstand?« Darum hab ich ohne Einsicht geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. 4 »So höre nun, lass mich reden; ich will dich fragen, lehre mich!« 5 Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.


Sein Leiden ist für Hiob nicht mehr maßgebend, sondern die Ehrfurcht, nachdem Gott ihm näher kam und seine Worte ihn getroffen haben.
Zippo hat geschrieben: Mi 17. Mai 2023, 12:10 Wer sich vor Gott fürchtet, wird sich wohl in acht nehmen und sich bemühen, Gottes Gebote zu halten.
Es ist nie gut, sich vor Gott zu fürchten. Besser ist es, Gott zuzulassen, dass ER *mir* nahe kommt - damit meine Ehrfurcht vor seiner Größe und Herrlichkeit zunimmt. Worin auch besonders Gottes Barmherzigkeit spürbar wird darin, dass Gott die Nähe zu den Menschen sucht, um mit ihnen zu kommunizieren.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:00 ... den hatten wir schon fast zur Bekehrung gebracht.
Ja, klar... aus eigenem Eifer heraus "Ismaels" zeugen wollen. :roll:
41 Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist;
42 und sie sprachen: Ist dieser nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie sagt denn dieser: Ich bin aus dem Himmel herabgekommen? 43 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander!

44 Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes6%2C44
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Oleander
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:49 Als Vergleich fällt mir Hiob ein, der nach eigenem Klagen und wirklich schwerem Leiden, nachdem Gott sich ihm offenbart hat, nur noch sagen kann:
GOTT hat sich ihn laut dieser Erzählung "offenbart"
Dadurch entstand "Ehrfurcht"

Nicht durch biblische Schriften lesen, die ein "Gottesbild" entwickeln oder durch "Predigten" anderer....
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Oleander
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:00 ...schon fast zur Bekehrung gebracht...
Meine Ansicht: Es ist die Aufgabe des Missionars, auf Jesus hinzuweisen und dann loslassen.

Das ganze Einreden auf andere bringt nix!
Johannes 3:
27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, auch nicht eins, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben.
Jon sagte mal in einer Predigt: Die Jünger laufen in ihrem Eifer oft viel zu schnell, wollen selber machen, anstatt auf ihren HERRn zu warten, denn nur ER kann "lebendig" machen...
Matthäus 3
11 Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen;
Johannes hatte seine Aufgabe und Jesus die seine...
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Abischai
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Re: Furcht des HERRN

Beitrag von Abischai »

Lea hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:49 Ich denke, die Gottesfurcht, wie sie in der Bibel steht, meint nicht die Angst vor der Strafe, sondern steht eher für "Ehrfurcht".
Auch...
Furcht bedeutet aber auch Respekt aus einem Antrieb, den man Angst nennen könnte, Angst nämlich, ja nicht mit Gott ernsthaft anzuecken. Und das ist völlig in Ordnung. Ehrfurcht kommt genau da her. "Erfurcht" ohne das Element der Vorsicht ("gebranntes Kind scheut Feuer") ist keine wirkliche Ehrfurcht sondern Schleimerei, Anbiederei oder wie man das auch sonst noch tabeln mag.

"Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen", so steht es in der Schrift. Und wer genau das nicht möchte, neigt dann eher dazu sich Gott und seinen Weisungen gegenüber etwas vorsichtiger und loyaler zu verhalten, geht mir zumindest so.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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