Tiefen der Erkenntnis

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Corona
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Corona »

Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:13 Ja und sind seit über 2000 Jahren erstaunt, warum das König Reich ausblieb? Nun Jesus hat auch in Samarien gewirkt!
Was hat Samaria damit zu tun, deiner Meinung nach? Dort lebten ja umgesiedelte Nicht-Juden.

Erstaunt sind doch eher diejenigen die seit 2000 Jahren auf -> diese Generation wird nicht vergehen - warten, richtig?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Doch habe ich und ich habe Dir gesagt es geht um die Symbolik das man daran denkt was einem rettete. Gottes ein und alles war er für uns Menschen gab.
Da gibt es kein Symbol, Blut zu trinken. Aber Heiden machten es so bei ihren Göttern, um sie einzuverleiben.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Oder eben anders ausgedrückt, wer nicht durch und durch von Gott und allein durch seinen Heilsplan gerettet ist als zu 100% von diesem Göttlichen bedeckt und erfüllt ist hat kein Anteil am Himmelreich.
Was nun eine Irrlehre ist, Keiner ist durch und durch von Gott. Man kann sich vieles einbilden, aber solange man einem Menschen zu einem Gott macht, ist man da schon nicht von Gott durchdrungen. Weiter entspricht solcher Heilsplan gegen die Propheten und die Thora.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Umkehr ist wichtig aber die kann nur kommen wenn man weiss durch welche Wunden man heil wurde! :
Nein, Umkehr, da muss man wissen, was man falsch gemacht hat und was der richtige Weg ist. Und der geht allein zu JHWH.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Um unserer Übertretung willen wurde er zerschlagen
viewtopic.php?p=535215#p535215
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Umkehren heisst für mich das man dieses nicht bekämpft und wie wir sehen durch die Verwerfung und Verleugnung dieser Wunden, ist eine Umkehr unmöglich.
Umkehr geht immer zum alleinen einzogen Gott, und diese ist jederzeit möglich.

Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Nun umgekehrt ist wer den Neuen Bund Gottes annimmt das man in den Wunden des Erlöser erlöst wird, nicht umgekehrt ist wer den Heilsplan des neuen Bundes verwirft.
Nun, das ist eine Lehre gegen die Torah, also gegen die Weisungen Gottes.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Nun er lehrte was in Jeremia steht, das Israel den ersten Bund nicht gehalten hat und es darum den zweiten braucht.
Da greift Paulus der Geschichte vor, wie in so manchem.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Nun im AT wird sowohl vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist gesprochen.
Nee, in der Tenach wird vom alleinen einzigen Gott gesprochen. Ja und auch die Ruach Gottes wird erwähnt, was aber kein Wesen ist. Und Söhne Gottes sind wir doch alle?
Jeschajahu 9,5 --- Denn ein Neugeborner ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, auf seiner Schulter wird die Fürstenschaft sein. Seinen herrlichen Namen ruft man: Ratsmann des heldenhaften G""ttes, Vater des Sieges und Gewinnes, Fürst des Friedens.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Nun Paulus hat ja nie gesagt er sei der Erlöser oder Christus.
Die Sprache war von falschen Propheten.
Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:00 Christus meinte aber zu denen die den Bund verwarfen:
Willst du wirklich mit einer hellenistisch gefärbten Schrift kommen, als Wahrheitsgehalt?

Sach 13, 9 … Es wird meinen Namen anrufen, und ich will ihm antworten; ich will sagen: »Das ist mein Volk (עַמִּ֣י)!« und es wird sagen: »Der HERR (יְהוָ֥ה) ist mein Gott (אֱלֹהָֽי)!«*).
*) Und nicht: "Jesus" ist mein Gott.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Kingdom hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 18:02
Larson hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 17:37
Da steht keine Bedingung von einem neuen Bund. Wieder zwängst du etwas hinnen, was so nicht steht.
Jeder Bund braucht zwei die Ja sagen. Selbst zum ersten Bund musste Israel ja sagen!

LG Kingdom
Ich sprach von Bedingungen… und da steht dann nichts von einer christlichen Lehre.

Wie schon gesagt, der alleine wahre GOTT macht den Bund mit dem Volk, Jesus hatte nur ein Bündnis mit den Aposteln gemacht, weit abgeschieden vom Volk, was ein frappanter Unterschied ist.

Und ja, er ist insofern neu, da er nirgends verheissen ist. Somit tat Jesus eigentlich etwas gegen seien eigene Lehre, dass man der Gesetz nichts hinzufügen und wegnehmen soll.

Weiter meinte Jesus, dass ein Reich nicht in dieser Welt sei, aber Gott macht „sein“ Reich mit seinem Volk in dieser Welt.

Usw…
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 20:04 da er nirgends verheissen ist.
Wie war das mit Immanuel und was heißt es?
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Larson
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Do 3. Aug 2023, 17:08
Larson hat geschrieben: Mi 2. Aug 2023, 20:04 da er nirgends verheissen ist.
Wie war das mit Immanuel und was heißt es?

Du meinst Jes 7,14 ff?

Da geht es nicht um Jesus und noch weniger um eine Jungfrauengeburt.

Der Zusammenhang der Jesajaverse ist folgender:
König Ahas von Juda wird durch ein Bündnis des Königs Rezin von Aram (in Syrien) und des Königs Pekach aus dem Nordreich Israel bedroht. Der Ewige spricht zu Ahas und fragt ihn, ob er ein Zeichen haben wolle über das, was geschehen wird, doch Ahas lehnt dies ab. Daher meldet der Prophet dem König, der Ewige werde ihm ungefragt ein Zeichen geben: Ein Junge werde geboren werden, und bevor er alt genug sei, um den Unterschied zwischen Gut und Böse zu kennen, würden die beiden Könige und ihre Reiche, die ihn nun bedrohen, angesichts der gewaltigen Macht der Assyrer gering sein (Vers 16).


Nichts von dieser Immauel-Geschichte passt auf die Zeit Jesu.
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Klee »

Es ist schon schwer was zu "sehen", wenn einer nicht *lesen kann.
Wie wärs mit Fragen stellen, was bekanntlich schwerer geht als die Antwort zeigen ...
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Fr 4. Aug 2023, 20:12 Es ist schon schwer was zu "sehen", wenn einer nicht *lesen kann.
Wie wärs mit Fragen stellen, was bekanntlich schwerer geht als die Antwort zeigen ...
Ach, ich kann nicht lesen, oder gefällt die mit deinem Denunzieren meine Antwort nicht, gerade weil ich lese, was geschrieben steht?

In Jes 7 ist von einer Almah die Rede, einer jungen Frau, welche auch den Weg mit ihrem Manne geht (Spr 30,19, dort im Gegensatz zur Dirne), und nicht Betulah, welche eine Jungfrau ist.
Weiter geht es weder um diese Alma, auch nicht um den Immanuel, welcher nur ein Zeichen ist, sondern um die Befreiung der Unterdrückung durch diese Könige, welche Israel bedrücken:

Im Kontext fordert Gott durch den Propheten Jesaja den Ahas auf, von ihm ein Zeichen zu fordern, denn Gott selber wird Rettung geben vor den beiden Holzscheiten (V1,4), Rezin (König von Aram, Damaskus) und des Pekach, Sohn Remaljas (König über Israel). Jesaja’s Prophezeiung betrifft den unmittelbar bevorstehenden Zeitraum (und nicht 600 Jahre später wie das NT behauptet).
Weil Ahas aber kein Zeichen fordert, um so Gott nicht zu „prüfen“, gibt Gott selber ein Zeichen durch dieses Kind Immanuel, denn bevor dieses Kind erwachsen wird, wird Juda von diesen zwei Königen befreit sein. ALso es gibt eien Zeitspanne an, bis wann das geschehen soll.

Da musste sich nichts erfüllen, wie es im MtEv behautet wird.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 14:52 In Jes 7 ist von einer Almah die Rede, einer jungen Frau, welche auch den Weg mit ihrem Manne geht (Spr 30,19, dort im Gegensatz zur Dirne), und nicht Betulah, welche eine Jungfrau ist.
Weiter geht es weder um diese Alma ...
Ahas war Mitregent seines Großvaters Asarja bis 740 v. Chr. im Südreich Juda
Nach der Landnahme durch die 12 Stämme gab es den König Saul, gefolgt von David und Salomon. Nach dessen Tod 926 v. Chr. brach allmählich das Reich, wurde erst nach Jahrhunderten mit Kriegen mit dem starken Glauben an Gott mit Verbindungen von Nord- und Südreich wieder vereint. Ahas suchte Frieden mit den Assyreren, Israel und Damaskus wollten dagegen vorgehen. 722 wurde das Nordreich durch die Assyrer vernichtet.

Man hätte man so ähnlich, oder ausführlicher mit Zeit und Orten schreiben können. Doch es stehen eigenartige “Wortkombinationen” in den Versen, die allerdings einen flüssigen anderen Text ergeben:

Übersetzung: Jes. 7.1 Es begab sich zur Zeit Ahas, des Sohns Jothams, des Sohns Usias, des Königs Judas, zog herauf: Rezin, der König zu Syrien, und Pekah, der Sohn Remaljas, der König Israels, gen Jerusalem, wider sie zu streiten, konnten sie aber nicht gewinnen.

In den Zeiten von verbinden ergibt sich was? Ergreifen [axas] folgt dann. Wird es vollkommen, [jotam] mit Stärke, [usia]. Da kam Juda hoch, war auf dem Weg vom Ursprung her [sor] mit Syrien. Wenn man die Bezeichnung sieht, [re zin], ein Weg ich werde hoch. Hier nimm, [pakach] oder klug, sehend. Wo wäre da ein Ringen [jeschar]. Wo folgt [ramalii hu] oder man nimmt [ramalia] als [ram] hoch. Die wollten Jerusalem [jeru salam] Burg oder sehen Frieden. Aber die gewannen nichts.

Die Syrer verließen sich auf Ephraim, auf Fruchtbarkeit.
Da ist ein Kampf darüber und noch über einige weitere Punkte und man man kann ihn nicht gewinnen?

Es gehen in analoger Art viele Ratschläge über das Gedeihen des Landes hin und her, die wohl ohne Geschichtskenntnis und im Zerlegen der Wörter noch ungewohnt wären. Die Richtung geht auf eine Prophezeiung hinaus, wie sich die Staaten entwickeln werden oder es getan haben. Das liegt jeweils im “Rezept” bei allen Propheten: Tut ihr dies folgt im Guten Gedeihen, bei Übel halt Kriege.

So meint dann der 11. Vers: Fordere ein Zeichen, entweder mit Fragen von unten, wie die Hölle ist oder von oben. “Wie ist es, wie gehört es?” Weil sie es aber nicht erkennen und weil Ahas nicht fragen wollte, gibt Gott selbst ein Zeichen: ER kam auf die Erde. Eine junge Frau (eine Jungfrau) wird schwanger und gebiert einen Sohn, den sie Immanuel nannten. Mit uns ist Gott. Das war aber nicht sein wörtlicher Rufname.

Wenn du [alma] liest und dazu einen weiteren Satz machst, wirst du nur einen Schritt in Richtung der Verfehlungen Evas gehen. Gott tilgte die Sünde durch das Gegenteil, brachte die Keuschheit zur Erlösung mit. Die Menschheit verfiel, als sie wie die Tiere lebte und sterblich wurde. Das keusche Leben förderte die geistige Entwicklung mit ganz anderen Fähigkeiten. Adam hatte sie zuvor. Mit dem bereits frommen Leben der Eltern war Maria begabt. Sie ging mit drei Jahren in den Tempel als Erfüllung ihrer Gelübde. Es war ihnen seit Generationen die Prophezeiung seit Juda her und von David in der Familie bekannt.
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Larson
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 20:59 weil Ahas nicht fragen wollte, gibt Gott selbst ein Zeichen: ER kam auf die Erde. Eine junge Frau (eine Jungfrau) wird schwanger und gebiert einen Sohn, den sie Immanuel nannten. Mit uns ist Gott. Das war aber nicht sein wörtlicher Rufname.
Gott kam nicht auf die Erde, das steht nicht in Jesaja. Es war eine junge frau, welche durchwegs schon verheiratet sein kann.
Das Zeichen war für Ahas, und nicht für eine mythische katholische Lehre.
Klee hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 20:59 Gott tilgte die Sünde durch das Gegenteil, brachte die Keuschheit zur Erlösung mit.
Gott tilgt Spünde durch Umkehr und Busse, sich neu Ausrichten nach IHM.
Klee hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 20:59 Die Menschheit verfiel, als sie wie die Tiere lebte und sterblich wurde.
Der Mensch lebte nicht wie die Tiere.
Klee hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 20:59 Mit dem bereits frommen Leben der Eltern war Maria begabt. Sie ging mit drei Jahren in den Tempel als Erfüllung ihrer Gelübde. Es war ihnen seit Generationen die Prophezeiung seit Juda her und von David in der Familie bekannt
Ja, ein kommender Fürst ist verheissen, alles andere nicht, steht das nirgends in der Tenach. Was du da erzählst, sind ersonnene Legenden.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Tiefen der Erkenntnis

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 21:15 Gott kam nicht auf die Erde,
Das passte bereits der Schriftgelehrten vor 2000 Jahren nicht, obgleich der 12jährige Jesus im Tempel ihnen alle entsprechenden Propheten vortrug (und danach viele Jahre "unauffindbar" sein musste).
Larson hat geschrieben: Sa 5. Aug 2023, 21:15 Gott tilgt Spünde durch Umkehr und Busse, sich neu Ausrichten nach IHM.
Du missdeutest die entscheidentsten Punkte, Jesu Leiden und seine Auferstehung.
Ist auch wirklich unbegreiflich, dass ein GOTT so etwas aus Liebe auf sich nimmt und die Menschheit vor dem Verfall und dem Untergang bewahrt. Dazu müsste man etwas von Seele und Gott wissen.
Vorgemacht wird so etwas Ähnliches so oft im Regenbogen und im Licht.
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