Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

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renato23
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von renato23 »

Philippus hat geschrieben: Di 25. Jul 2023, 17:15
Klee hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:06
Die Bibel WAR richtig, als sie die Wahrheit hatte. Das ist nicht, was ihr als "Pharisäer" daraus machtet.
Verstehe ich nicht, früher war de Bibel mal richtig und heute nicht mehr? Was ist denn heute richtig??
Dass sich immer mehr -teils versehentliche teils und in letzter Zeit auch gezielte und Sinn-entfremdende Bibelstellen- in diverse Bibelübersetzungen geschlichen haben ist unbestritten.

Dass Gott oder sein Heiliger Geist über alles Geschriebene, in allen mittlerweile mehreren Bibelübersetzungen wachen würde,somit alle Worte darin seinem Willen entsprechen würden, behaupten wohl in erster Linie die Schreiberlinge, oder gewisse Bibellehrer und deren leichtgläubigen Anhänger.

Was heute richtig ist, in bezug auf die Bibel, dann sind es jene Worte aus dem Mund Gottes Sohnes Jesus und gleichlautenden seiner Jünger, welche den "Missionsbefehl" ihres/unsers himmlischen Bruders Jesus noch ernst nahmen und die Menschen unterrichteten, was künftig sich abgewöhnt, respektive angeeignet werden sollte um am Evangelium Jesu Christi anteilig zu werden, was zum EInswerden mit dem Vater und dem Sohn führt.

Gesegnete Grüsse renato
Philippus
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Philippus »

Larson hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 15:55

Weder die „Opferung Isaak“, noch das Blut an den Türpfosten und auch die Arche haben nichts mit Jesus zu tu tun, weisen auch nicht auf Jesus hin.


So gesehen wird das Lesen der Bibel natürlich absolut sinnlos, als wenn man zwei verschiedene Märchenbücher "Grimms Märchen" lesen würde.
Dann verkommt Jesus nur zu einem bedeutungslosen Wanderprediger.

Diese Meinung kommt von der "historisch-kritischen-Bibelforschung" her.
Da haben sich etliche Theologie Studenten schon ihren Doktortitel hergeholt. Einen Doktortitel bekommt man natürlich nicht, wenn man das Althergebrachte bestätigt, einen Doktortitel bekommt man nur, wenn man so heftig wie möglich kritisiert, wie der Name schon sagt.

Aber mit einem Glauben an den lebendigen Gott, den HERRN der Geschichte hat das dann gar nichts mehr zu tun............
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Oleander
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Oleander »

Philippus hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 13:23 So gesehen wird das Lesen der Bibel natürlich absolut sinnlos....
Stell dir mal vor, du würdest zu Zeiten des AT leben(vielleicht zu Abrahmas Zeiten) und das NT dir nicht mal bekannt. ;)
Was dann?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Larson »

Philippus hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 13:23 So gesehen wird das Lesen der Bibel natürlich absolut sinnlos, als wenn man zwei verschiedene Märchenbücher "Grimms Märchen" lesen würde.
Dann verkommt Jesus nur zu einem bedeutungslosen Wanderprediger.
Sinnlos wird es, wenn man das eigentlich übergeht, und eine Ideologie in etwas hineinpfercht, welche dort keinen Platz hat.
Philippus hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 13:23 Diese Meinung kommt von der "historisch-kritischen-Bibelforschung" her.
Nein, diese Meinung ist wirkliche Exegese, Auslegung, und nicht Eisegese, etwas, eine Ideologie in einen Text hineinprojizieren.
Weiter hat das nix mit der "historisch-kritischen-Bibelforschung" zu tun.
Philippus hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 13:23 Aber mit einem Glauben an den lebendigen Gott, den HERRN der Geschichte hat das dann gar nichts mehr zu tun............
Genau, deine Argumente haben nichts mit dem Glauben an den einzigen alleinen Gott Israels zu tun, indem man jüdische Texte christlich umdeutet.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 08:02 Der Mangel an Glauben ließ dann auch alle Prophezeiungen übersehen. Die sind bei den Propheten, in Psalmen, bei Hiob, Abraham und auch bei Mose.
Also wenn von angeblichen Verheissungen aus dem als irrtümlich als solches bezeichneten AT auf Jesu gesprochen wird, so können höchstens wenige Satzteile losgerissen aus dem Kontext auf Jesus, oder dann eher auf die christliche Theologie rückwirkend hineingelegt werden.

Es gibt keinerlei Verheissung eines Menschgewordenen Gottes, keine Verheissung einer Opfertheologie mit solchem „Heilsverständnis“ usw…

Glauben kann man alles, und den andren dann Mangel zuschreiben weil die eigene Argumente dann zu nichts nütze, zu schwach sind.
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 23:12 Es gibt keinerlei Verheissung eines Menschgewordenen Gottes, keine Verheissung einer Opfertheologie mit solchem „Heilsverständnis“ usw…
Die Bibel ist voll und du siehst sie nicht?
Es liegt an der vorgestellten Meinung...
In Judea wusste man sehr wohl um die Anzeichen, "wünschte" sich jemand, der mit Schwert die Römer verjagt und mit Ornat die Eineweltreligion zu Ehren der Machthabenden einsetzt und sie mit möglichst allen Auszeichnungen versieht.
Es lief aber etwas anders ab und hatte einen anderen Hintergrund.
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Oleander
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Di 1. Aug 2023, 14:14 Es liegt an der vorgestellten Meinung...
Die auch wohl du hast... :)
Und womöglich auch Zustande kam durch das Lesen von Lorber, Dudde und...
Klee hat geschrieben: Di 1. Aug 2023, 14:14 der mit Schwert die Römer verjagt
Oder:
Eph 6,17 Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!
Eph 6,12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt.
Wo befindet sich diese "Himmelswelt"? :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Philippus
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Philippus »

Larson hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 20:30
Philippus hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 13:23 Aber mit einem Glauben an den lebendigen Gott, den HERRN der Geschichte hat das dann gar nichts mehr zu tun............
Genau, deine Argumente haben nichts mit dem Glauben an den einzigen alleinen Gott Israels zu tun, indem man jüdische Texte christlich umdeutet.


Das ist mir schon klar, dass Jesus Christus Jude war, so schlau bin ich auch noch.

Aber Jesus stellt doch noch eine viel höhere Anforderung als die, nur Jude zu sein, Er behauptet, Gottes Sohn zu sein und für Alle Menschen eines Tages der Richter zu sein (nicht nur für die Juden) und hatte Seinen Tod vorausgesagt und auch vorausgesagt, dass Er nach drei Tagen wieder zum Leben zurückkommen wird.

Darauf beruhen die katholische und evangelische und alle Freikirchen und sonstige Denominationen christlicher Lehren.

Alles nur Falsch-Umdeutungen "jüdischer Texte" ?
Klee
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Klee »

Immer wenn Diskussionen besonders „ausführlich“ die Kenntnisse zeigen, kommt es so an, als wolle einer den anderen mit seiner „Meinung“ überzeugen, die doch lückenhaft ist. Gehen die Lücken nicht besser mit Fragen zu füllen? (dazu war mehr in Enge Pforte.)
Es gibt Widersprüche zwischen dem AT und NT denken die Meisten. Die einen glauben, das Alte sei überholt, erzählte nichts von Jesus... Die Juden nehmen das NT nicht, Moslem auch nicht.
Dabei ist es ein einziger Guß in Wahrheit.
Ich dachte, durch Psalmbeispiele wäre das „Aha“ gekommen.

Die Fehler: Ben Sira (Weisheitsbuch in katholischer Bibel) nicht gelesen!
Er sagt, dass ein anderer Eindruck kommt (sprachbedingt, psycholinguistisch gesehen). Hebräisch und Griechisch wird "anders gedacht".
Klee
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Re: Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Beitrag von Klee »

In den ersten Jahrhunderten des Christentums waren Konzile zu dem "babylonischem Gewirre" geplant, dann gab es Kriege. Die „starke Hand“ sicherte die Einheit und verbannte alle Meinungen. Weil aber gerade bei den Gottesfragen, in der Philosophie und in vielen Bereichen das Detail fehlte, half auch keine autoritäre Führung mehr.

Spinoza suchte die Logik, Naturwissenschaftler stemmten sich gegen die Kirchenmeinung. Den „anderen“ Text konnten sie nicht lesen, brachten also Schieflagen. Dies wurde als Aufruhr gesehen. Es kritisierten Orthodoxe (sofern sie *lesen konnten) und solche, die es nicht konnten, gingen in Position gegen die Kabbala. Die ihrerseits sagte nur Verwirrendes. Christen sahen in allem eine Abweichung. Die Moslem hatten die längst entdeckt. In Arabisch wirkte der Text ähnlich wie in Hebräisch. Sie nannten sich daher „Rechtgläubige“ und zogen in den Krieg. Wie es oft so ist, meist wegen der Ländereien. In Europa kamen sie nicht an, denn die Christen bestanden auf dem Kreuz. Das hatten die Moslem glatt unterschlagen, wenn sie auch Allah sagen (der Auferstandene). Das wissen die vielleicht nicht, auch wenn es eine Sure zu „Maria“ gibt, die gläubiger klingt als alles was die Pastoren meinen.
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