Larson hat geschrieben: ↑Mi 26. Jul 2023, 14:34
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Jul 2023, 10:22
Da war jemand zu dem Herrn Jesus gekommen und fragte: "Was muß ich tun, um ewiges Leben zu bekommen?" Die Antwort war: "Halte die Gebote" Aber als der Jüngling sagte, daß er das getan hätte von Jugend auf, da merkte er, daß noch was fehlt und fragt: " Was fehlt noch ? "
Da kommt die Antwort: "Verkaufe, was du hast und gib es den Armen und dolge mir nach." Mt 19,16-21
Nun, hier verschärft Jesus die Bedingungen auf drastische Weise wie die Pharisäer es taten, die Torah, also die Weisungen Gottes in der Torah und den Propheten allein genügen nicht, es braucht einiges mehr. Und schon sind wir bei Sonderlehren, welche Gott nicht gegeben hatte.
Der Herr Jesus war nicht von dem Leben der Pharisäer überzeugt und auch nicht von ihren Lehren. Das kommt z. Bsp. in der Bergpredigt zum Ausdruck und auch in Mt 23.
Sie haben viel von dem Volk Israel verlangt, ihnen unnötigerweise große Bürden auferlegt, aber selbst nicht getragen. Mt 23,2-3
Ihre Sonderlehren haben in gar keiner Weise weitergholfen, sondern ein unnötig schweres Joch auf den Rücken der Israeliten gelegt. Mt 23,4
Ihre Reifeprüfung bestand darin vor dem Volk zu heucheln und nebenbei viel Geld mit der Frömmigkeit einzutreiben. Sie waren nicht auf die Ehre Gottes aus, sondern die Ehre bei Menschen war ihnen wichtig. Mt 23,6...
Nach Vollendung dieser Reifeprüfung war man ein Anwärter auf die Hölle und nicht auf das Himmelreich. Mt 23,14 Denn das waren sie ja fleißig bestrebt, den Menschen auszureden. Mt 23,13
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Jul 2023, 10:22
Es war immer schon mal viel, was Gott von Menschen erwartet hat. Es geht bei der Beurteilung von Menschen auch um den Gehorsam. Gott will, daß wir seinem Wort und Geist gehorchen.
Und dazu braucht es keines von Christen vorgelegten Busches (NT), denn Gott zeigte alles schon vorher auf, dass man seinem Wort nichts wegnehmen oder hinzufügen soll.
Das Gesetz, wenn es richtig beachtet wurde, konnte einen Menschen reifer werden lassen. Da waren Gebote, die sinnvoll waren, um das Miteinander von Menschen zu regeln. Wer es befolgt hat, wurde von Gott belohnt, wer es verachtet hat, wurde bestraft. So war es zumindest am Anfang und es waren recht drastische Strafen, die während des Wüstenzuges verhängt wurden.
Später war das Leben freizügiger und als der Psalmist Asaf sich darüber einmal beklagt, da weist Gott ihn auf das Ende hin, daß die Verächter und Übeltäter einmal haben. Ps 73.12-19
Leider dauert es ja sehr lange, bis Gott gewisse Übeltäter in der Welt scheitern läßt und bis dahin haben sie jede Menge Unrecht getan.
Wer das Gesetz ernst genommen und befolgt hat, der konnte daran reifen und durfte leben. 3 Mo 18,5
Aber das ewige Leben hatte niemand daran und das wurde durch einen Menschen gebracht, dessen Geschichte in dem von dir verachteten neuen Testament erzählt wird.
Denn er hat alle diese Dinge erfüllt, von denen das Gesetz spricht, die sich nicht auf Benimmregeln und Gebote konzentrieren, sondern auf ein Werk, das Vergebung von Schuld und ewiges Leben bringt.
Joh 5,38 Suchet in der Schrift, denn ihr meint, ihr habet das ewige Leben und sie ist es, die von mir zeugt.
Vor allem die Sühnestätte, das Zelt der Versammlung, erzählt viel von dem Werk Jesu.
Zur Reifeprüfung eines Christen gehört eigentlich, sich das einmal anzusehen und sich Gedanken dazu zu machen. Es gibt interessante Bücher dazu.
Ewiges Leben bekommt man eben durch die Nachfolge Jesu, das hat er auch dem reichen Jüngling vermitteln. Und durch die Nachfokge Jesu sollen wir lernen. Mt 11,28-30
Jetzt sollte eine Zeit kommen, wo Israel seine Reifeprüfung durch das Gesetz abgeschlossen hat und nun sollten sie in die Mündigkeit der Kinder Gottes entlassen werden. Gal 4,1-5
Das Gesetz im Hinterkopf und erfüllt mit dem Heiligen Geist sollten sie erkennen, wie das Gesetz auszulegen ist und sich dem Werk des Heiligen Geistes eingliedern. 1 Kor 12,..7..
Und am Ende steht da kein stolzer Mensch, der sich brüstet, das Gesetz gehalten zu haben und nun freien Eintritt in die ewige Herrlichkeit zu haben, sondern ein Mensch, der sich der Gnade bewußt ist, mit der er gerettet wurde.
Denn das Verdienst steht ja einzig und allein bei dem Herrn Jesus Christus, der aus Liebe sein Leben hergegeben hat, um die Sünden Adams und seiner Nachkommen zu sühnen. Eph 2,8 Der Herr Jesus wußte, daß Gott auf Strafe nicht verzichten darf, wenn er ein gerechter und ernstzunehmender oberster Richter sein wollte.
Ohne ihn würde die Grundlage für das ewige Leben fehlen. Eph 2,20; Ps 118,22
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Di 25. Jul 2023, 10:22
Menschen, wie Noah, Abraham, Mose und David haben erstaunliches geleistet, aber wird Gott sie aufgrund ihrer Leistungen in den Himmel bzw. in die zukünftige Schöpfung holen ?
Jain… (Ja-Nein)
In der „Leistung“, also im Tun zeigt sich die Liebe, der Gehorsam, das Vertrauen und auch die Demut zum Allmächtigen. Es ist dann nicht einfach nur ein Zungen- oder Lippenbekenntnis, sondern ein Praktizierten.
Genau, und darin können sich auch die Christen üben, die im Glauben dem Herrn Jesus Christus nachfolgen. Nicht um sich zu erretten, sondern um ihren Glauben aus ihren Werken zu erzeigen und ihre Errettung festzumachen. Jak 2,13
Denn noch ist unser Bund mit dem Herrn Jesus einer Verlobung gleichzusetzen 2 Kor 11,2, da können sich beide Bündnispartner wieder verabschieden und kommt zu keiner Errettung.
Die Reifeprüfung der Christen ist nicht Grundlage ihrer Errettung, aber sie müßen doch in der Welt mancher Versuchung widerstehen und so manche Prüfung bestehen.
Denn Satan versucht uns ja alles wieder wegzunehmen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.