Leben wir schon in der Endzeit?

Rund um Bibel und Glaube
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Corona
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:49
Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:42
Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:37 Es geht einzig darum, aus der Abwärtsspirale auszusteigen.
Kannst du ein konkretes Beispiel bringen?
Nun, jemand der in eine Depression geraten ist, ist in eine solche geraten. Er sieht alles negativ. Das ist kein Leben. Oder ein anderer, mit dem die Gefühle machen, was sie wollen - sodass er nicht zum Wohlfühlen kommt. Das ist Inneres. Äusseres ist, wenn man z.B. im Krieg ist. Das geht zwar vorbei, aber Traumata bleiben. Und wir wissen ja, dass der Mensch nicht nur einmal auf der Erde lebt. Wenn also nicht innerlich gegengearbeitet wird, kommt man mit mehr Mißtrauen und Ängstlichkeit auf die Welt oder anderes, was nicht so schön ist...
Nimm einen gesunden durchschnittlichen Menschen als Beispiel.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Spice
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 11:12
Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:49
Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:42
Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 10:37 Es geht einzig darum, aus der Abwärtsspirale auszusteigen.
Kannst du ein konkretes Beispiel bringen?
Nun, jemand der in eine Depression geraten ist, ist in eine solche geraten. Er sieht alles negativ. Das ist kein Leben. Oder ein anderer, mit dem die Gefühle machen, was sie wollen - sodass er nicht zum Wohlfühlen kommt. Das ist Inneres. Äusseres ist, wenn man z.B. im Krieg ist. Das geht zwar vorbei, aber Traumata bleiben. Und wir wissen ja, dass der Mensch nicht nur einmal auf der Erde lebt. Wenn also nicht innerlich gegengearbeitet wird, kommt man mit mehr Mißtrauen und Ängstlichkeit auf die Welt oder anderes, was nicht so schön ist...
Nimm einen gesunden durchschnittlichen Menschen als Beispiel.
Man kann sich fragen, ob es bei einem selbst eine innere Aufwärtsentwicklung gab, oder nur Stillstand. Bin ich, in all den Jahren, da ich mich religiös/spirituell betätige glücklicher geworden? Habe ich mehr Durchblick bekommen? Kenne ich mich besser als je zuvor?
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Corona
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Corona »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 11:45 Man kann sich fragen, ob es bei einem selbst eine innere Aufwärtsentwicklung gab, oder nur Stillstand. Bin ich, in all den Jahren, da ich mich religiös/spirituell betätige glücklicher geworden? Habe ich mehr Durchblick bekommen? Kenne ich mich besser als je zuvor?
Was würdest du vorschlagen, wenn nichts vorwärts führte.
Jer 23
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Spice
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 11:54
Spice hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 11:45 Man kann sich fragen, ob es bei einem selbst eine innere Aufwärtsentwicklung gab, oder nur Stillstand. Bin ich, in all den Jahren, da ich mich religiös/spirituell betätige glücklicher geworden? Habe ich mehr Durchblick bekommen? Kenne ich mich besser als je zuvor?
Was würdest du vorschlagen, wenn nichts vorwärts führte.
Unbedingt Selbstwahrnehmung. Sich fragen, was will der Mensch letzten Endes mit allem seinem Tun erreichen und weshalb erreicht er es nicht? Achten, weshalb man "plötzlich" jenes Gefühl, jene Stimmung hat. Wie hängt das, mit dem, was ich dachte oder tat zusammen?
Was glaube ich "im Kopf"? - Was aber glaubt mein Unterbewusstsein?
Otto
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Otto »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Die Liebe zum Mitmenschen spielt doch die Liebe zu Gott gar nicht aus. Wer den Schöpfer Jahwe liebt, der erkennt auch, dass er von ihm geliebt ist. Dementsprechend gut und würdigend behandelt er auch seine Mitmenschen darum wissend, dass auch sie seine Geschöpfe sind.
Bin nicht dagegen..
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Und es gibt so manchen lieben und geretteten Menschen da draußen, der spricht nicht ständig den Namen Jahwes im Wort aus, aber er bezeugt den Namen durch sein Wirken.
Entscheidend ist den Willen Jahwes zu tun. Einfaches Lippenbekenntnis reicht nicht..
LGrüße von Otto
Reinhold
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Reinhold »

Spice hat geschrieben:Jeder Mensch ist im tiefsten Wesen vollkommen.........
Was du nicht (schon wieder) behauptest Spice? :shock:
1.Mose 8:21
NeÜ
21 Jahwe roch den angenehmen Duft und sagte sich: "Nicht noch einmal werde ich nur wegen des Menschen den Erdboden verfluchen. Alles, was aus seinem Herzen kommt, ist ja böse – von seiner frühesten Jugend an.
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
Jes, 11,6
Reinhold
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Reinhold »

Johncom hat geschrieben:Eigentlich hat, wie ich annehme, das Judentum das copyright über die Thora. Sie sprechen Gottes Namen nicht aus.
Stimmt! :thumbup: Ist aber gem. Jeremia 23:26,27, nix neues Mister Johncom:
26 Wie lange soll das noch gehen? Haben diese Propheten, die Lügen verbreiten und ihre Hirngespinste als Weissagung ausgeben, etwa im Sinn, 27 meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Vorfahren mich über dem Baal vergaßen? Ist das ihre Absicht, wenn sie einander ihre Träume erzählen?
Und das obwohl JHWH ausdrücklich bezgl. seines Namen dem Volke Israel damals gem. 2.Mose 3:13-15 ausdrücklich folgendes geboten hatte:
NeÜ
13 Da sagte Mose zu Gott: "Aber was ist, wenn ich zu den Israeliten komme und ihnen sage: 'Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch geschickt' und sie mich dann fragen: 'Und was ‹bedeutet› sein Name?' Was soll ich ihnen dann sagen?" 14 Da sprach Gott zu Mose: "Ich werde sein, der ich sein werde. Sag den Israeliten: ‹Der› Ich-werde ‹da› sein hat mich zu euch geschickt." 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: "Sag den Israeliten: 'Jahwe, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch geschickt.' Das ist mein Name für immer. Und so wird man mich anrufen von Generation zu Generation."
Stimmts, oder habe ich Recht Mister Larson/Corona?
:wave:
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
Jes, 11,6
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Helmuth
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von Helmuth »

Das Thema wird wie üblich zerredet anstelle zu den Kernaussagen vorzudringen, was für das Volk Gottes von Relevanz ist. Rein theologisch gesprochen wird dies durch Jesu sog. "Endzeitreden" teils recht ausführlich abgehandelt. Theologisch ist es dabei auch etwas schwierig die zeithistorische Perspektive korrekt zu berücksichtigen

Denn diese Reden sind vermischt mit dem Fall des Reiches Israel, der mit 70 n. Chr eingetreten ist, was für die damalige Generation auch von hoher Brisanz war. Uns betrifft das heute nicht mehr, sondern der Teil der Reden, der sich mit unserer Zeit beschäftigt in der Nachfolge, und das sowohl für Juden als auch Heiden.

Ich würde 3 Punkte aufzählen, die für uns heute zur Endzeitfrage wichtig sind. Dazu gehört sicher nicht alles zu wissen. R.F. betont wieder die Zeitspanne der 3,5 Jahre. Dafür gibt er fast sein Leben um nur diese eine Botschaft zu predigen. Ist diese Botschaft tatsächlich heute wichtig?

Nur dann, falls wir in diese Phase zu unseren Lebzeiten schon hineinkommen. Doch er übersieht dabei Jesu Wort, dass wir gar nicht wissen können, wann der besagte Zeitpunkt eintritt. Er verhält sich in dem Punkt in etwa wie die ZJ, welche den Zeitpunkt immer weiter schieben, weil er wieder einmal nicht eingetreten ist.

Dazu hat User Philippus m.E auch recht gut herausgearbeitet, der von der Voreingenommenheit diverser Kirchen redet, die in ihrer Arroganz meinen immer alles besser zu wissen und nur durch sie bzw. ihre Lehre die Errettung möglich ist.

Daher ist der Fokus deren Lehren und Betrachtung falsch. Man ist im Grunde genommen damit von den falschen Propheten verführt, welche damit allezeit wie z.B. R.F. hausieren gehen, ähnlich wie die VT-Prediger der Welt. Sie halten den Kern nicht im Herzen fest und leben an ihm womöglich sogar vorbei. Ich bewerte das aber nicht näher.

Man kann sich vor der Verführung gerade so nicht schützen, wenn man alle politischen Vorgänge studiert oder die Katastrophen aller Art beobachtet, ja auch nicht, wenn man nur die Bibel studiert, dabei aber immer theologisch gefilterte Brillen beim Lesen aufhat. Darin besteht der Irrtum, dass das Ende damit nichts zu tun hat. Dazu hatte ich im letzten Beitrag näher ausgeführt.

Hier gehe ich auf das ein, was wir wirklich tun sollten. Was von geistlicher Relevanz ist und das für jeden und allezeit, unabhängig davon in welcher Generation und Zeitepoche er lebt, ob sich sein Land gerade im Krieg befindet, ein Atombunker explodiert ist, die Cholera ausgebrochen ist, ooer wie wir es gerade durchhatten eine Covid-Welle die Erde erfasst hatte. Das der Reihe nach. Nach Jesus sind es wie ich das interpretiere drei Punkte, die er dazu anweist:


Punkt 1 - Erschreckt nicht:
Mk 13,7 hat geschrieben: Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschreckt nicht. Dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
Lk 21,9 hat geschrieben: Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muss zuvor geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da.

Punkt 2 - Seid allezeit bereit:
Mt 24,44 hat geschrieben: Deshalb auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Lk 12,40 hat geschrieben: Auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.

Punkt 3 - Wacht und betet:
Mt 24,42 hat geschrieben: Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Mk 13,33 hat geschrieben: Gebt acht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist.

Man könnte nun darüber ganze Predigtserien abhalten, aber man würde damit nur Jesu Endzeitreden wiederholen. Man kommt m.E. zusammenfassend auf diese drei Punkte: Erschreckt nicht (was in der Welt passiert oder sie euch erzählt), seid allezeit bereit (denn keiner weiß wann es soweit ist) und wacht und betet (damit ihr nicht davon überrascht werdet), d.h. führt ein geistliches und nicht ein weltiches Leben.

Dann ist man auch vor Verführung geschützt. Ich rede dabei von Christen. Für Nichtchristen gilt, dass sie zuerst umkehren müssen und durch Jesus die Vergebung ihrer Sünden erlangen müssen. Ansonsten werden diese Botschaften nutzlos. Denn die Kinder der Welt sind grundsätzlich nur auf die Rettung dieser Welt fokusiert und nicht auf das ewige Leben.

Diese Welt geht aber eines Tages unter. Das liegt in der Natur der Sache, die mit unserer Sünde und Bosheit zusammenhängt. Daher ist Jesus alleine unsere Lösung und Erlösung und damit auch der Retter der Welt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
R.F.
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von R.F. »

Reinhold hat geschrieben: Mi 9. Aug 2023, 23:02
Spice hat geschrieben:Jeder Mensch ist im tiefsten Wesen vollkommen.........
Was du nicht (schon wieder) behauptest Spice? :shock:
1.Mose 8:21
NeÜ
21 Jahwe roch den angenehmen Duft und sagte sich: "Nicht noch einmal werde ich nur wegen des Menschen den Erdboden verfluchen. Alles, was aus seinem Herzen kommt, ist ja böse – von seiner frühesten Jugend an.
Jawohl, Reinhold, das ist die biblische und erfahrungsgemäß zutreffende Antwort.
R.F.
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Re: Leben wir schon in der Endzeit?

Beitrag von R.F. »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Aug 2023, 06:51 - - -
Ich würde 3 Punkte aufzählen, die für uns heute zur Endzeitfrage wichtig sind. Dazu gehört sicher nicht alles zu wissen. R.F. betont wieder die Zeitspanne der 3,5 Jahre. Dafür gibt er fast sein Leben um nur diese eine Botschaft zu predigen. Ist diese Botschaft tatsächlich heute wichtig?

Nur dann, falls wir in diese Phase zu unseren Lebzeiten schon hineinkommen. Doch er übersieht dabei Jesu Wort, dass wir gar nicht wissen können, wann der besagte Zeitpunkt eintritt. Er verhält sich in dem Punkt in etwa wie die ZJ, welche den Zeitpunkt immer weiter schieben, weil er wieder einmal nicht eingetreten ist.
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Daher ist der Fokus deren Lehren und Betrachtung falsch. Man ist im Grunde genommen damit von den falschen Propheten verführt, welche damit allezeit wie z.B. R.F. hausieren gehen, ähnlich wie die VT-Prediger der Welt. Sie halten den Kern nicht im Herzen fest und leben an ihm womöglich sogar vorbei. Ich bewerte das aber nicht näher.
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Nennst Du das haussieren, wenn man die Schrift wörtlich versteht und auf die der Menschheit drohenden Gefahren hinweist? Zu welchem Zweck dann die doch recht deutlichen Vorhersagen zur Geschichte des Römischen Reichs bzw. dessen Nachfolger? Ich habe den Eindruck, dass die meisten derer, die sich Christen nennen, nichts mehr zu fürchten scheinen als die tatsächliche Rückkehr Jesu.

Du zitierst Matthäus, Markus und Lukas, wo Jesus darauf hinweist, dass der Zeitpunkt des Endes nicht bekannt ist. Doch wann sagte Jesus dies Seinen Nachfolgern? Nun, das waren ca. dreißig Jahre bevor Jesus von Seinem Vater die Offenbarung erhielt. Tatsächlich sind Einzelheiten über die letzten Jahre erst dadurch bekannt.

Die Schrift sagt zwar nicht, wann die letzten dreieinhalb Jahre vor der Rückkehr des Messias beginnen. Aber sie nennt Ereignisse, die den Beginn der Schlussphase anzeigen. Insbesondere die Wahl des europäischen Herrschers durch zehn Vertreter europäischer Staaten. Meines Erachtens könnte das in ca. sieben Monaten geschehen. Dies nicht zu beachten grenzt an kollektiven Selbstmord.

Um das dem Menschen gesetzte Ziel zu erreichen, ist auch die Einhaltung des göttlichen Gesetzes erforderlich(1. Johannes 3,4-8). Worauf übrigens nur selten hingewiesen wird.
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