Hesekiel 37

Themen des alten Testaments
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Larson
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Larson »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Aug 2023, 22:31 Wieso wird der übergangen ? Er wird doch namentlich genannt in Matthäus 1,11-12.
Das wieso musst du den Schriftsteller fragen…

Mt 1,11 Josia zeugte den Jechonja und dessen Brüder, zur Zeit der Übersiedelung nach Babylon.
12 Nach der Übersiedelung nach Babylon zeugte Jechonia den Salatiel. Salatiel zeugte den Serubbabel,

1.Chr 3,16 Und die Söhne Jojakims: sein Sohn Jechonja, dessen Sohn Zedekia. 17 Und die Söhne Jechonjas: Assir (Gefangener); dessen Sohn Schealtiël
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 19. Aug 2023, 22:31 Was sagst du eigentlich zu den zwei Vätern Serubbabels ?
Wie kommst du darauf? Bisher bin ich noch nicht darüber gestolpert“.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 18. Aug 2023, 17:47 dieser Abschnitt gehört wohl zu den Glanzartikeln des Paulus.
Was hältst du von dieser, seiner Aussage:
17 Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende, 18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.

19 Daher, König Agrippa, war ich nicht ungehorsam der himmlischen Erscheinung, 20 sondern verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten.
Im ganzen Kontext versucht Paulus, etwas zu erklären:
https://www.bibleserver.com/ELB/Apostel ... hte26%2C20
1 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich selbst zu reden.

Da streckte Paulus die Hand aus und verteidigte sich: 2 Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, dass ich mich über alles, dessen ich von den Juden angeklagt werde, heute vor dir verteidigen soll; 3 besonders weil du ein hervorragender Kenner bist von allen Gebräuchen und Streitfragen, die unter den Juden sind. Darum bitte ich dich, mich langmütig anzuhören.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Hesekiel 37

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 16:18 Im ganzen Kontext versucht Paulus, etwas zu erklären:
Oleander hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 16:18 3 besonders weil du ein hervorragender Kenner bist von allen Gebräuchen und Streitfragen, die unter den Juden sind. Darum bitte ich dich, mich langmütig anzuhören.
Nun, wie gut die Kenntnisse bei Agrippa waren, weiss ich nicht, aber was Paulus sagt, sind schmeichelnde Worte (einschleimen…). Mit Speck fängt man Mäuse, sagt man und was er vorlegt, passt mit dem vorher erzählten nicht ganz zusammen (Apg 22).

https://de.wikipedia.org/wiki/Herodes_Agrippa_II.

Nach der langen Rede wähnte Agrippa den Paulus ja „von Sinnen“. Paulus war also ein guter Rhetoriker, gewandt, durch geschickte Reden andere überzeugen zu wollen, wie er es auch in seinen Briefen darlegt. Und da hat der Hörer wenig Zeit zum Nachdenken, die Emotionen folgen der Rede, und das Prüfen wird dann ganz vergessen.
Oleander hat geschrieben: So 20. Aug 2023, 16:18 20 sondern verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten.
Das ist natürlich ein Abflachung der Botschaft des Paulus, denn wenn er nur dies so gelehrt hätte, sich Gott hinzuwenden und der Busse würdige Werke zu tun, hätte er nirgends Anstoss gegeben.
Apg 26,22 Aber da mir Hilfe von Gott widerfahren ist, so stehe ich bis auf diesen Tag und lege Zeugnis ab vor Kleinen und Großen und lehre nichts anderes, als was die Propheten und Mose gesagt haben, daß es geschehen werde: 23 nämlich, daß Christus leiden müsse und daß er, der Erstling aus der Auferstehung der Toten, Licht verkündigen werde dem Volke und auch den Heiden.
Nur steht solches nirgends in den Propheten und in der Torah.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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