Wirkung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

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Hans-Joachim
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 15:17 Es geht nicht nur um Nächstenliebe. Es geht um die Überwindung der Urangst, aus der alle Lieblosigkeit und alles Negative entsprungen ist und weiter entspringen wird, solange sie wirksam ist.
Die Liebe vertreibt auch diese Urangst.
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Spice
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 15:19
Spice hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 15:17 Es geht nicht nur um Nächstenliebe. Es geht um die Überwindung der Urangst, aus der alle Lieblosigkeit und alles Negative entsprungen ist und weiter entspringen wird, solange sie wirksam ist.
Die Liebe vertreibt auch diese Urangst.
Die Wiedergeburt "vertreibt" die Urangst und befähigt zur wahren Liebe, da ein Mensch, der sich als ewig weiß, vor nichts mehr fürchten und für keinen Selbsterhalt mehr kämpfen muss.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von oTp »

Ängste. Dann findet man nie Ruhe.
Braucht man da das Wissen, man sei ewig ?

Das vermittelt doch schon Jesus Christus.
Da sollte man doch alle Ängste beseitigen können, und auch wissen, daß selbst das schlimmste Leid nicht endgültig ist. Weil das mit dem Tode nicht zum Glück aufhört. Nein, mit dem Tod fängt ein neues Leben an. Und ist man an Gott orientiert, wird es durch jedes Leid hindurch dann gut.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:50 Ängste. Dann findet man nie Ruhe.
Dann bleibt man unerlöst.
Braucht man da das Wissen, man sei ewig ?
Das wichtigste Wissen. Nur so kann man die Ängste ausrotten.
Das vermittelt doch schon Jesus Christus.
Nur dann, wenn es Handlungsanweisung ist, im Bewusstsein des Ewigen zu leben um so heil zu werden.

Was meinst du weshalb früher Christen ins Kloster oder die Wüste gegangen sind? Oder auch, die ernsthaften Buddhisten Mönche werden? - Das alles, weil in ihnen ein Bewusstsein lebte, die Befreiung braucht Zeit und ihre ganze Kraft.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 08:14
oTp hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:50 Ängste. Dann findet man nie Ruhe.
Dann bleibt man unerlöst.
Braucht man da das Wissen, man sei ewig ?
Das wichtigste Wissen. Nur so kann man die Ängste ausrotten.
Das vermittelt doch schon Jesus Christus.
Nur dann, wenn es Handlungsanweisung ist, im Bewusstsein des Ewigen zu leben um so heil zu werden.

Was meinst du weshalb früher Christen ins Kloster oder die Wüste gegangen sind? Oder auch, die ernsthaften Buddhisten Mönche werden? - Das alles, weil in ihnen ein Bewusstsein lebte, die Befreiung braucht Zeit und ihre ganze Kraft.
Warum bist du dann nicht in der Wüste ?

Damit muß man sich doch mal beschäftigt haben: Die Wüstenväter, die Einsidlermönche, die Mönche, die buddhistischen Mönche, die hinduistischen Einsiedler.

So sollte aber nicht jeder leben.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 08:24
Spice hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 08:14
oTp hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 19:50 Ängste. Dann findet man nie Ruhe.
Dann bleibt man unerlöst.
Braucht man da das Wissen, man sei ewig ?
Das wichtigste Wissen. Nur so kann man die Ängste ausrotten.
Das vermittelt doch schon Jesus Christus.
Nur dann, wenn es Handlungsanweisung ist, im Bewusstsein des Ewigen zu leben um so heil zu werden.

Was meinst du weshalb früher Christen ins Kloster oder die Wüste gegangen sind? Oder auch, die ernsthaften Buddhisten Mönche werden? - Das alles, weil in ihnen ein Bewusstsein lebte, die Befreiung braucht Zeit und ihre ganze Kraft.
Warum bist du dann nicht in der Wüste ?
Dort hätte ich keinen Kontakt zu anderen Menschen, die ich mit dem was ich weiß, vielleicht ein wenig weiterbringen könnte.
Aber mir ging es weniger um die Lebensform, sondern um den Ernst, den man bei einer solchen Angelegenheit aufbringen sollte.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von oTp »

Jedenfalls leben wir doch in einer aktiven Welt. Da zählt doch das vielgestaltige Miteinander.
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Helmuth
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Re: Wirkung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Helmuth »

Lichtstrebender hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 13:36 Bewertest du die Offenbarung des Johannes anders, wenn du weißt, das es nicht von Apostel Johannes stammt ?
Ja, es wäre eine Irreführung sich für jemand anders auszugeben in dessen Namen man ohne dessen Wissen bzw. Erlaubnis schreibt. Dann wäre der Autor nicht vom HG angetrieben, da der HG weder lügt noch irrefürt. Wie wäre das bei Gott? Wenn angeblich Gott etwas sagt, das aber Menschenwort ist? Konsequent nachgedacht wird so die gesamte Bibel wertlos.
Lichtstrebender hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 13:36 Würdest du einen Psalm anders bewerten, wenn er nicht von David stammt sondern von einem Priester?
Es gibt genug Psalmen, die nicht von David sind. Meinst du aber wieder diejenigen, die damit beginnen, dass sie von David seien, deren Autoren aber nicht David wären? Dann gilt für mich wieder:

Ja, es wäre eine Irreführung sich für jemand anders auszugeben in dessen Namen man ohne dessen Wissen bzw. Erlaubnis schreibt. Dann wäre der Autor nicht vom HG angetrieben.
Lichtstrebender hat geschrieben: Do 31. Aug 2023, 13:36 Würdest du einen Brief von Paulus oder Petrus anders bewerten ,wenn er von jemanden anders geschrieben worden wäre?
Ja, es wäre eine Irreführung sich für jemand anders auszugeben in dessen Namen man ohne dessen Wissen bzw. Erlaubnis schreibt. Dann wäre der Autor nicht vom HG angetrieben. Die Antwort lautet konsequent immer gleich.

Bei den Paulusbriefen bin ich überzeugt, dass alle 13 auch von Paulus sind. Anderslautende Annahmen seitens der Forschung halte ich für rein spekutlativ, d.h das kann gar nicht belegt bzw. Paulus Autorenschaft widelegt werden, desgleiche die Petrusbriefe.

Was aber der Fall ist und auch aus den Texten hervorgeht, dass mitunter Übersetzer sie abgefasst haben, speziell bei Petrus, der sicher nie so gut Griechisch konnte wie ein Paulus. Das berührt aber nicht das inhaltiche Gedankengut als von Paulus und Petrus. So bin auch bei den David-Pslamen von deren Authentizität überzeugt. Anders entspräche das nicht dem wie der HG Menschen motiviert.

Bei der Offenbarung kann man geteilter Meinung sein, denn diese Schrift gilt insgesamt auch strittig. Aus dem Grund habe ich sie auch nie zu 100% als definitves Lehrgut betrachtet. Und sie lehrt ja auch nicht, es sind größtenteils Visionen und BIlder. Ich tendiere aber dazu sie als echt anzusehen. Man darf aber auch immer vorsichtig sein. Das ist keine Sünde, sondern sogar ein weises und gebotenes Vorgehen, wozu uns Paulus in 1: Thess 5:19-22 auch rät.

Ich bewerte übrigens die gesamten Heilgen Schriften anders als der theologische Mainstream. Das nur als kurzes Statement, es weiter auszuführen führt hier zu weit. Dazu müsste man eigene Themen setzen, die es übrigens schon gibt.

Stell dir mal einen persönlich an dich gerichtetes Schreiben vor, wo sich jemand als dein leiblicher Vater ausgibt und dir dein Erbe erklärt, es aber nicht dein Vater ist. Und sollte das Schriftstück dein Vater lesen, würde er sagen, nein, weder stammt das von mir, noch habe ich dein Erbe so vorgesehen. Was würdest du sagen?

Ich sage also, ein solcher Brief ist eine Täuschung und Irreführung oder juristisch gesprochen ein rechtswidriges und damit ungültiges Dokument. Wenn du das anders handhabst, nun dann haben wir eine andere Auffassung von der Wahrheit. Wer derart die Geister nicht unterscheidet, der wäre geradezu prädestiniert verführt zu werden.

Du zielst darauf ab, dass rein inhaltich auch Wahres beinhaltet sein kann. Schon richtig, nur geht ein Zeugnis immer auch mit dem Zeugen konform. Das muss so sein, ansonsten ist es mit modernen Worten ausgedrückt ein Fake.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 12:21 Jedenfalls leben wir doch in einer aktiven Welt. Da zählt doch das vielgestaltige Miteinander.
Aber Erneuerung kommt nur durch Stille, Mediation, Verinnerlichung. Sonst läuft alles nur weiter gewohnheitsmäßig.
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Re: Wrikung und Verzerrung von Autorität auf Wahrheitsbewertung

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 18:04
oTp hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 12:21 Jedenfalls leben wir doch in einer aktiven Welt. Da zählt doch das vielgestaltige Miteinander.
Aber Erneuerung kommt nur durch Stille, Mediation, Verinnerlichung. Sonst läuft alles nur weiter gewohnheitsmäßig.
Wenn man nicht in die richtige Richtung geht, muß man das ja feststellen und die Richtung ändern. Etwas Selbstreflection zur Orientierung (Jesus) braucht es auf jeden Fall.
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