Jesaja 11

Themen des alten Testaments
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 12:24 Würden alle Tiere die es gibt, sich ständig nur vermehren und sich nicht gegenseitig fressen und getötet werden, hätten wir wohl ein Problem.

Und würden Menschen nicht sterben, dann wohl auch (Überbevölkerung)
Das beschäftigt die Gelehrten spätestens seit Malthus
https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsgesetz
https://de.wikipedia.org/wiki/Malthusia ... atastrophe

Wo bleibt da das Gott vertrauen ? Vielleicht dehnt sich die Erde mit aus bzw. wächst ? Die Erde hätte aber im bekannten Zustand noch ausreichend Platz und Ressourcen, wenn alle Menschen genügsam wären. Die ganze Welt auf dem Stand von Dubai wäre völlig untragbar.
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Oleander
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 20:05
Oleander hat geschrieben: Fr 8. Sep 2023, 17:56 Heute ist es so, dass wenn eine Population überhand nimmt, man sie entweder eliminiert( um zu dezimieren) oder mit gewissen Mitteln(Schädlingsbekämpfung) eindämmen will...
Oder bist du dazu bereit, Kartoffelkäfer per Hand einzusammeln, damit...
Aber sicher doch ...
Was machst du dann mit ihnen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 12:35 Das beschäftigt die Gelehrten spätestens seit Malthus
https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsgesetz
1.Mose 1
29 Und Gott sprach: Siehe, ⟨hiermit⟩ gebe ich euch alles Samen tragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen;
Nehmen wir mal an, alle Tiere und alle Mensch würden sich nur davon ernähren...
Wie lange würden diese Ressourcen noch Bestand haben bei der Menge?

Denk mal nur an die "Heuschrecken"-die Plage....und was die so verzehren!

Oder die Schneckenplage Magdas!
Die macht sich echt Mühe, ihren Garten zu gestalten und bebauen und dann kommen die "Viecher" und ... :|

Und denk an den "Nutzen" der Aasfresser...
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Klee »

Oleander hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 14:15 Kartoffelkäfer: Was machst du dann mit ihnen?
Als Kind hatte ich einen heimgeschleppt in einer kleinen Schachtel ... und vergessen. Er überlebte.
Bei Spritzungen flüchteten die rasch in die Erde und waren vielfach wieder da.
Sie sind nirgends wo nicht gespritzt wird. Schädlinge gehen hauptsächlich auf beschädigte Pflanzen, wie auch Borkenkäfer und Schnecken ...

Gegen bienenschädliches Spritzen von Insektidziden wollte man vorgehen. Hohe Preisgelder gab es für "Fraßgifte". Pflanzen nehmen das Mittel auf. Wer reinbeißt stirbt. Die glauben, das verginge nach ein paar Wochen und die Kartoffelknollen wären ok. Der Absatz brach ein, die schmecken nicht mehr. Tja, Fraßgift will keiner.

Leider verbreitet sich das Zeug in der ganzen Gegend, worauf Erdbeeren und Obst schlecht werden und ungenießbar. Eine Biene fand ich, gestorben an dem Zeug mitten auf einer Ringelblume, die es hunderte Meter weiter auch aufgesaugt hatte durch Nebel, wie alles in der Gegend.

Es heißt in den Geboten "nicht töten". Hektarweise und landesweit schon gar nicht. Da wird die Natur zurückschlagen.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 14:25 Nehmen wir mal an, alle Tiere und alle Mensch würden sich nur davon ernähren...
Wie lange würden diese Ressourcen noch Bestand haben bei der Menge?
Wir können ja nicht genau sagen, welche Arten Gott ursprünglich wie geschaffen hat. In Kategorien der Taxonomie in der Biologie hat Gott da bestimmt nicht gedacht. Die Fledermaus zählt ja biblisch als Vogel und der Hase als Widerkäuer. Nach dem Sündnfall und nach der Sintflut haben sich Tier- und Pflanzenwelt den Umständen angepasst, dass sie uns heute wie genuin unterschiedliche Arten erscheinen können. Die biologische Systematik sagt aber noch nichts darüber aus, wie Gott sie geschaffen und eingeordnet hat. Es ist ja schon der große Irrtum, dass Ähnlichkeit auch Verwandtschaft bedeutet.
Oleander hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 14:25 Und denk an den "Nutzen" der Aasfresser...
Welchen unwiderbringlichen Nutzen haben sie denn ?
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Oleander
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 15:25 Es heißt in den Geboten "nicht töten".
Du hast Einiges angführt, aber nicht wirklich meine Frage beantwort:
Was machst du mit ihnen, nach dem Einsammeln.

Vor etwa ner Woche berichtete mir meine Freundin, dass ihr Nachbar, der ihr gegenüber wohnt , seine Bienenzucht (Imkerei) aufgab...
Sie fragte ihn, warum?

Er sagt, eine gewisse Hornissenart hätte fast alle Bienen getötet.
Er war darüber sehr traurig und gab auf...
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 15:35 Welchen unwiderbringlichen Nutzen haben sie denn ?
:D
Na "Aas" fressen... ;)
Der Kreislauf des "Leben" ?

Schau, was passiert, wenn ein Tier in der Natur verendet.
Die "Geier" und Hyänen warten schon drauf...
Uns erscheint es oft "grausam".
Zuletzt geändert von Oleander am Sa 9. Sep 2023, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jesaja 11

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Aas fressen ist aber bestenfalls nur dann nützlich, wenn es auch Aas gibt. Ob Aasfresser einzig mit Aas als Nahrung überleben können, wäre aber eine andere Frage. Wir können die Frage aber auch erweitern auf sämtliche Mikroorganismen, die für biologischen Abbau sorgen.
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 15:50 Mikroorganismen, die für biologischen Abbau sorgen.
Kurz nachdem mein Zwergkaninchen "Puffi" verstarb, kamen schon Viecher (Maden) um....bei den Ohren raus..
Für mich ein grausamer Anblick, für die "Viehcher" wohl ein vorzügliches Mahl... ;)
Die denken erst gar nicht über "Ethik" und "Moral" nach... :|
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Re: Jesaja 11

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: Sa 9. Sep 2023, 15:25 Sie sind nirgends wo nicht gespritzt wird. Schädlinge gehen hauptsächlich auf beschädigte Pflanzen
Quatsch! :)
Meine Tante hatte vor etlichen Jahren in Rumänien einen Kartoffelacker.
Spritzmittel wurden da gar nicht angewendet, weder von ihr, noch von Nachbarn...
Und trotzdem hatten wir ne Menge von den Käfern... ;)

Was machste denn, wenn Maulwürfe dir zur Plage werden?
Sie nerven zwar viele, aber auch sie haben eine "Aufgabe"
Google:
Der Maulwurf sorgt für einen gesunden, gut durchlüfteten Boden und vertilgt Gartenschädlinge wie Schnecken oder Käferlarven.
Da er kein anderes Tier in seinem Revier duldet, vertreibt er u. a. Wühlmäuse aus seinem Tunnelsystem.
Der "Sinn" der Kartoffelkäfer?
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