Die Arroganz des Glaubens

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west-östliche Weisheitslehre
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Helmuth
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 11:38 Ich habe Dir gerade geschrieben, wie ich andere Menschen sehe. Aber ich kann es nicht ändern, wenn Du Dich sieht, wie Du Dich beschreibst. Du erniedrigst Dich selbst.
Und wäre das etwa nicht christlich? Was sagte denn Jesus dazu? Ich zitiere:
Lk 14,11 hat geschrieben: Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Erhält das etwa nicht dein Amen? Meines schon.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 12:04 Erhält das etwa nicht dein Amen? Meines schon.
Ein Geistsohn Gottes bleibt ein Geistsohn Gottes. Auch wenn er sich erniedrigt und sagt: ich bin kein Geistsohn Gottes. Sich selbst zu erniedrigen bedeutet, seinen Stolz abzulegen und demütig (belehrbar) zu werden. Manche Geistkinder haben das nötig.

Ein gutes Beispiel ist die Fußwaschung, die Jesus an seine Jünger vollzog. Er war sich nicht zu schade, ihnen die Füße zu waschen.
Johannes 13 hat geschrieben:1 Vor dem Passahfest aber, da Jesus wohl wußte, daß für ihn die Stunde gekommen sei, aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen, bewies er den Seinen, die in der Welt waren, die Liebe, die er (bisher) zu ihnen gehegt hatte, bis zum letzten Augenblick.
2 Es war bei einem Mahl (d. h. Abendessen), und schon hatte der Teufel dem Judas Iskariot, dem Sohne Simons, den Entschluß des Verrats eingegeben.
3 Weil Jesus nun wußte, daß der Vater ihm alles in die Hände gegeben hatte und daß er von Gott ausgegangen sei und wieder zu Gott hingehe,
4 erhob er sich beim Mahl von seinem Platz, legte die Oberkleidung ab, nahm einen linnenen Schurz und band ihn sich um.
5 Danach goß er Wasser in das Waschbecken und begann seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem linnenen Schurz, den er sich umgebunden hatte, abzutrocknen.
6 So kam er denn auch zu Simon Petrus. Dieser sagte zu ihm: „Herr, du willst mir die Füße waschen?”
7 Jesus antwortete ihm mit den Worten: „Was ich damit tue, verstehst du jetzt noch nicht, du wirst es aber nachher verstehen.”
8 Petrus entgegnete ihm: „Nun und nimmer sollst du mir die Füße waschen!” Jesus antwortete ihm: „Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keinen Anteil an mir (oder: keine Gemeinschaft mit mir).”
9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: „Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!”
10 Jesus antwortete ihm: „Wer gebadet ist (oder: sich gebadet hat), dem braucht nichts weiter gewaschen zu werden als die Füße, sondern er ist am ganzen Körper rein; und ihr seid rein, jedoch nicht alle.”
11 Er kannte nämlich seinen Verräter wohl; deshalb sagte er: „Ihr seid nicht alle rein.”
12 Nachdem er ihnen nun die Füße gewaschen und seine Oberkleidung wieder angelegt und seinen Platz am Tisch wieder eingenommen hatte, sagte er zu ihnen: „Versteht ihr, was ich an euch getan habe?
13 Ihr redet mich mit ‘Meister’ (= Lehrer) und ‘Herr’ an und habt recht mit dieser Benennung, denn ich bin es wirklich.
14 Wenn nun ich, der Herr und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen;
15 denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit ihr es ebenso machet, wie ich an euch getan habe.
16 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ein Knecht steht nicht höher als sein Herr, und ein Sendbote (= Apostel) nicht höher als sein Absender.,
In der Ruhe liegt die Kraft
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Helmuth
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Helmuth »

Zur Info, das hier ist der Thread um überArrognanz zu reden. Ich gedenke ihn nicht zu verwenden um persönliche Dinge mehr als nötig auszutragen. Wer sich tatsächlich als demütig bezeichnet, der nimmt auch eine Ohrfeige hin under lässt sich sogar noch eine zweite verpassen, wie Jesus sagt, von mir dazu aber kein Bedarf.

Um aber wieder in sie Spur des Theads zu kommen, greife ich deinem zuletzt zitieren Vers auf, denn der passt ganz gut:
Joh 13,16 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch ein Gesandter größer als der, der ihn gesandt hat.
Daran versuche ich mich zu halten. Wenn man das aufrichtg tut, dann, bewahrt es vor der Arroganz, dass man immer der bessere was auch immer wäre. Ich weiß zwar, dass ich auch besser bin als sich so mancher sich seiner Gaben rühmt, aber ich weiß auch, dass ich niemals Maßstab für andere bin, nicht für einen einzigen Menschen.

Alles, was ich heute bin, weiß oder tue, geschieht allein durch die Gnade des Herrn. Daher, solange er allein Maßstab bleibt, ist man auch demütig, auch wenn man dabei irrt, denn es geht um die Haltung. Die Tat selbst ist nicht ausreichend zur Beurteilung. Was aber hilft ist die Gabe Geister zu unterscheiden, um arroganten Menschen entsprechend aus dem Weg zu gehen.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 21. Sep 2023, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 11:30 Ist vielleicht nett, aber wie du mich siehst hat mal keine Relevanz. Wie mich Gott sieht ist mir wichtig.
Du drehst dir immer wieder die Dinge, wie du sie grade brauchst (wenns um DICH geht...)
Hättest du so eine Aussage auch getroffen, wenn Paulus oder xxx dich ermahnt hätte wegen...? ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 11:30 Mich hingegen wäscht der HG und macht aus mir ein halbswegs umgängliches Schweinderl und braves Hunderl, dass auch mal aufs Wort folgen kann und nicht alles nur anbellt und ins Wadl beißt.
Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen!

Und wir sind es.

Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.

2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
3 Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie ⟨auch⟩ jener rein ist.

4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
5 Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er die Sünden wegnimmt; und Sünde ist nicht in ihm.
Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht;
jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Johannes3%2C6
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Oleander
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Re: Die Arroganz des Glaubens

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 13:46 Zur Info, das hier ist der Thread um überArrognanz zu reden.
Hör doch endlich mal mit deinem ständigen Mimimimi auf und lass gewisse Dinge zu, so OT ist das nicht!
Joh 3,8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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