Die Hölle (OT in "Die Bergpredigt")

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Larson
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Sa 16. Sep 2023, 10:23 Viel wesentlicher ist uns aber, ob wir Gott treu sind. Die Wortverwandtschaft darf nicht darüberhinwegtäuschen, daß treusein und vertrauen nicht identisch sind.
Ich denke, wir sind da nicht immer soo treu, also ich zumindest, das gebe ich gerne zu, und das kann auch dann auch vor Gott dann bekennen und lernen, mich zu korrigieren. Schliesslich hat Gott uns ja ein eigenes Leben geschenkt, mit all seinen Schwächen, und auch Stärken, da müssen wir nicht XYZ kopieren. Gott will ja „mich“ persönlich.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 16. Sep 2023, 08:00 Dann tu das. Hier geht es um die Bergpredigt und...
Und der Vers mit der Hölle ein Abschnitt daraus..
Also warum sollte er in dem Thread nicht besprochen werden? :roll:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
renato23
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von renato23 »

Larson hat geschrieben: Sa 16. Sep 2023, 10:34
Ich denke, wir sind da nicht immer soo treu, also ich zumindest, das gebe ich gerne zu, und das kann auch dann auch vor Gott dann bekennen und lernen, mich zu korrigieren. Schliesslich hat Gott uns ja ein eigenes Leben geschenkt, mit all seinen Schwächen, und auch Stärken, da müssen wir nicht XYZ kopieren. Gott will ja „mich“ persönlich.
[/quote]

Unsereins weiss doch, was zu tun, reden ist um ein gottgefälliges Leben zu führen und was für seelisch oder körperlich verletztende Verhaltensweisen einer segensreichen innigen Gottverbundenheit entgegensteht, eine Erlösung, Errettung aus den Fängen Gottes Widersachers verunmöglicht.

Warum lese ich dann öfters, dass jeweilige User immer wieder vor Gott oder Jesus bekennen müssten, dass man wieder lieblos, gottlos gehandelt habe?

Es gibt menschliche Schwächen, wie den Schlüssel oder sonstwas verlegt, beim Einkaufen vergessen zu kaufen, was man eigentlich wollte, nochmals hinmuss...oder man isst eine Reihe Schokolade mehr als man sich vorgenommen hat....die schaden niemandem, also keine Sünde, Bosheit, weder gegen Gott noch gegen Mitmenschen.

Gott hat für einen jeden Menschen zuvor bestimmte Aufgaben, je nach von ihm geschenkten Begabungen und unseren zeitlichen Möglichkeiten. Mit reinem gereinigtem Herzen, erkennen wir diese auf Anhieb und könnten mit göttlicher Unterstützung nurmehr in denjenigen Guten Werken wandeln.....Epheser 2.10 wie es Paulus z.B ausdrückt
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Hans-Joachim
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Hans-Joachim »

Ziska hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 22:13 Was glaubt ihr?

Ist ein Mensch in der Hölle, während er brennt, so richtig lebendig?

Was brennt da eigentlich? Der reale Körper, so wie wir ihn jetzt haben,
also mit Fleisch und Blut?

Ist das reales Feuer?

Muß ich mir das so vorstellen, wie jemand, der auf dem Scheiterhaufen
lebendig verbrannt wird?
Wir müssen uns jetzt nicht um Helmuth kümmern. Es gibt sicherlich auch andere, die das interessiert. Ich weiß schon, dass es für die ZJ keine Hölle gibt. Da stirbt man und wer Glück hat ist in der Auferstehung dabei.

Die ZJ können das ja glauben. Das ist ihnen freigestellt. Die Sache ist die, dass nach dem Tod das Leben nicht vorbei ist. Wir legen unseren Körper ab und finden uns in einer anderen Welt wieder. Für die Schurken dieser Welt kann diese andere Welt, die wir Geisterwelt nennen, zur Hölle werden. Und zwar wegen eines geistigen Zustands, der wie Feuer brennt. Ein Zustand der vergleichbar mit einem Eisen ist, das sich in einem Schmiedefeuer befindet und das behauen wird, bis jede Unreinheit beseitigt ist.

Diese Menschen leiden wie Christus, weil sie sein Sühnopfer nicht angenommen haben oder auch nicht angenommen hätten, wenn sie davon gewußt hätten. Deswegen müssen sie ihre Schuld selber begleichen.

Denken wir daran, dass die Liebe Gottes auch die Gerechtigkeit mit einschließt. Und Gott läßt sich nicht spotten. Was der Mensch sät, das wird er ernten.

Ich erwähne das nur ungern. Mir sind die freundlichen Aspekte lieber.
In der Ruhe liegt die Kraft
Otto
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:Hast du es auch nicht kapiert? Muss ich dir extra erklären, dass mich bestimmte ZJ-Theologie nicht interessiert.
Wir sind in einem Forum, meine Meinung darf ich weiter vertreten, wenn es dir nicht passt, setz mich auf ignore… :)
Helmuth hat geschrieben:Beschränke das auf den laufeden ZJ-Thread. Hier geht das bei mir in Leere. Ich diskutere nicht über verdrehte Ansichten, aber ich warne vor euresgleichen als Sektierer und Verbreiter eines falschen Evangeliums gemäß Jesu Wort aus Lk. 21:8.
Ebenfalls dein Problem..
Helmuth hat geschrieben:Ihr ändert ohnehin nicht eure Position, egal wir klar und deutlich man über Irrtümer aufklärt. Ich musste meine Auffassungen hin und wieder durchaus überdenken, weil ich mich vom HG und nicht von einer Menschenorganistion leiten lasse, die ihre Mitglieder indoktriniert.
Ach was…
Helmuth hat geschrieben:Aus dem Grund wurde ich auch schon zweimal ausgeschlossen, was zeigt, wie sektierisch Christen sein können, d.h. diejenigen, von denen man es nicht erwartet, können schlimmer sein als die KInder der Welt. Bergpredigt lässt grüßen! Aber es war auch eine Lehre für das Leben, die mich so der HG lehrte, dass Gott mich trotz aller meiner Fehler nicht aufgibt, Menschen hingegen schon.
Ach du Armer…Zum Glück hast du den HG… ;)
Helmuth hat geschrieben:Es lässt sich immer wieder beobachten, wie man Sekten und Verführer erkennt. Wer sich gegen die Lehre oder einen bestimmte Verhaltencodes stellt, der von Gott gar nicht gefordert wird bzw. sich sogar gegen das Wort Gottes richtet, wird ausgeschlossen, gemieden und in viele Fällen auch verfolgt. Dieses Wort aus der Bergprdigt lehrt völlig anders:
Mt 5,44-45 hat geschrieben:Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte
.Und es geht noch weiter. Mit den nachfolgenden Worten erklärt Jesu, dass die Nächenstliebe bedeutungslos ist, wenn sie nur den Seinen gilt:
Du bist ja soo rein…Die einzige Situation bei der du deine Liebe zu deinen Mitmenschen beiseitelegen würdest ist wenn du „dich“ im Krieg gegen die „bösen Feinden“ verteidigst… :engel:
LGrüße von Otto
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 10:37Meine Gottesvorstellung kommt aus der Bibel.
Meine Gotteserfahrung: ICH BIN der Weg, die Wahrheit, das Leben.
.. erkenne ich in der Bibel wieder.

Ist es möglich, Gott anzurufen und auf Antwort zu warten?

Gottesvorstellungen sind Gedanken. Und solange sich der Mensch als Person denkt, eine fleischlicher Organismus mit nem Kopf oben drauf und ner Armbanduhr am Arm, die tickt, denkt der Kopf die ganze Zeit, ich muss mich beeilen um heilig zu werden. Denn sonst gibts ja nichts, nur Hölle.

Das "ich bin" ist uns allen eigen, wir sind aus Gott und werden wieder heimkehren.
Diese Vorstellungen der Höllen -wahrscheinlich- keine Erfindung Jesu, er hat sie nur gebraucht in starker Sprache.

Was lehrt Jesus. Die Bergpredigt und herrliche Weisheit.
Larson hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 14:57
Da das Thema die Berglehre ist, dazu sagte selbst Jesus:
Mt 6,1 Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.
Also Gerechtigkeit hat mit dem TUN was zu tun, mit Werken, wie dass Jesus weiter ausführt von Almosen geben.
Die Gerechtigkeit, welche man nicht zur Schau stellen (auch davon prahlen) soll.
Eine stille Gerechtigkeit aus dem Herzen heraus, anonym. Anstelle aller Welt zeigen zu müssen, schaut wie gerecht ich bin. Oder wie Gottesfürchtig.

Jetzt mal böse gesagt: auch die öffentlich bezeugte "Gottesfurcht" mancher Christen kotzt mich an.

Wer den Frieden hat, wer selig ist, muss sich nicht aufs Podest stellen.
Oder anders: er sollte erst den Frieden und die Seligkeit erreichen als Nachfolger Christi. Aber dem geht eine geistliche Schulung voraus. Und damit ist nicht in der Bibel herum blättern gemeint.
Fasten und beten und das heißt ja erleben.
Der Gerechte, also jener, der die Weisungen Gottes befolgt, wird dadurch leben, weil er dem Ewigen vertraut. Auch hier ist das Gerechtsein im Handeln, im Befolgen, und nicht in einem Bekenntisglauben an XYZ.
Es kann ein Erkenntnisglauben sein.
Aus der Liebe heraus geben, macht selig. Demütig werden. Und so wie im Märchen der geküsste Frosch zum Prinzen wird, so kann es sein, dass der Bedürftige, dem man gerade geholfen hat, sich als der Christus entpuppt. (Matthäus 25,40)
Zippo hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 10:37Die ganze Bibel spricht doch von einem Gericht, das auf jeden Menschen zukommt.
Ja. Wir stellen uns jetzt schon, ganz freiwillig, vor das Gericht wenn wir jeden Tag "gewissenhaft" leben. Ich meine, Jesus sagt in der Bergpredigt, wie wir himmlich handeln können. Wie wir heilig werden. Ach wenn es nicht ganz gelingt, aber da bin ich sicher, jeder Versuch in die richtige Richtung ist ein Schritt.
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Johncom
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Johncom »

Ziska hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 22:13
Was glaubt ihr?

Ist ein Mensch in der Hölle, während er brennt, so richtig lebendig?

Was brennt da eigentlich? Der reale Körper, so wie wir ihn jetzt haben,
also mit Fleisch und Blut?

Ist das reales Feuer?

Muß ich mir das so vorstellen, wie jemand, der auf dem Scheiterhaufen
lebendig verbrannt wird?
Die Vorstellung, auf einem auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt zu werden geht ja noch,
aber ohne Ende (in alle Ewigkeit :!: ) dieses Schmerzen zuzufügen, das kann nur der Fantasie eines Mega-Teufels entspringen.

Schwarze Pädagogik würde das heute genannt. Kinder würden traumatisiert.
Ganz ähnliche Höllenvorstellungen sind übrigens heute noch im Islam weit verbreitet.

Viel verständlicher könnte das Bild des Fegefeuers sein. Die Seele geht in die andere Welt über und wird mit den Leidenschaften
des vorigen Lebens konfrontiert. Mit den Begierden, den Verfehlungen, den Sünden. Die "verbrennen" jetzt.

Schon deshalb wäre es ratsam, hier und in diesem Leben Verfehlungen und Sünden zu bekennen ( sich selbst bewusst werden) und der Vergebung anzubieten.
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von oTp »

Tja, die Katholiken kennen das Purgatorium.
Reinigung von Sünden.
Das gilt nicht für völlig Gottlose und Bösartige.

Für die denkt man an ewiges Feuer oder völlige Auslöschung.

Die Inder haben das Modell Reinkarnationen.

Das beinhaltet aber eine Möglichkeit für alle Menschen, sich zum Besseren hin zu entwickeln. Also keine ewige Verdammnis oder völlige Auslöschung.

Noch dazu reden sie vom Übermenschen, der quasi gottgleich ist und Superfähigkeiten hat.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Helmuth
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von Helmuth »

Bergpredigt ade! :wave: :mrgreen:
(wäre so ein tolles Thema)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
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Re: Die Bergpredigt

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: So 17. Sep 2023, 07:54 Bergpredigt ade! :wave: :mrgreen:
(wäre so ein tolles Thema)
Schon, man sollte aber alles im Kopf haben, was geglaubt wird.

Die Bergpredigt ist praktisch und verständlich, ohne viel Überbau zu verstehen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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