Internationale Gebetswoche
Verfasst: So 8. Okt 2023, 10:11
Wer mit dem Zug nach Altötting fährt, einem bekannten bayerischen Wallfahrtsort, der sieht schon mal eine Gruppe Wallfahrer über die Feldwege im zügigen Schritt, laut singend oder betend mit einer Fahne voran.
„Pilger!“, sagt einer, der sie mehr als die Urlaubsrückkehrer bewundert. Alle Köpfe im Zugabteil drehten sich zum Fenster hin.
In der kleinen Stadt sind oft Dutzende Busse voller Pilger, die den kürzeren Weg vom Parkplatz zur kleinen Gnadenkapelle nehmen. Vom Boden bis zur Decke, in allen Winkeln, ist sie überdeckt mit Votivtafeln, die von erfahrener Hilfe zeugen. Rings um den weiten Platz voller Fahnen gibt es etliche große Kirchen, gesäumt von Souvenirlädchen, wo es Kerzen, Rosenkränze, Weihrauch und Ähnliches gibt. Privatleute scheinen eher in Restaurants zu versumpfen. Als wieder eine organisierte Gruppe, diesmal aus der Kapelle heraus, sich in Bewegung setzte und die schönsten Marienlieder sang, hoben viele ihr Handy. Was wollen die nur? Es ging ihnen um die Stimmung aufnehmen. Alle Kirchenglocken ringsum läuteten in einem erstaunlichen Gleichklang und verschluckten alles andere.
Wurde diese Prozession von einem speziellen Gedanken geführt? Ich kam von einem Krankenbesuch und war nicht in der Stimmung in die umgekehrte Richtung zu gehen. In Ruhe ließ es mich doch nicht, als ich bei einem Plakat vorbeikam. Für die Uhrzeit war ankündigt: „Gebet … Islam“. Deshalb war der Fahnen tragende Ministrant schwarz gewesen? Burka hatte ich keine gesehen. In einem Winkel stand eine Gruppe junger Männer mit dem „typischen“ Haarschnitt. Gleich Deutschen in dem Alter hingen sie rum mit Gesichtsausdruck: „peinlich“, sprich mich nur nicht an. Als ob sie meine Gedanken gelesen hätten: „Was meint ihr zu dem Thema“.
Bahnreisende, mit denen ich bald danach zufällig ins Gespräch kam, hatten auch keine Ahnung. Ob die meisten Christen überhaupt die 10 Gebote aufsagen können? Mit Moslem hatte jedes Gespräch aus analogen Gründen, zumal noch bei Sprachschwierigkeiten, auch keinen Sinn.
Maria kommt im Koran als Kapitel vor. Das wissen sie oft nicht einmal. Ich habe gestern die Zeilen noch einmal gelesen, denn ich wollte erfahren, wie sie genau die Jungfraugeburt bestätigen. Ich war nämlich erstaunt über Marienbilder in manchen islamischen Ländern. Was Jesus angeht sind die Zeilen so „vergeheimnist“, dass der Schock über seinen Tod und das Unglaubhafte der Auferstehung spürbar ist. Da war wohl noch immer viel Verfolgung und kaum offen darüber zu reden. Während die Evangelien der Bibel und das AT das Geschichtliche erzählen, scheint im Koran alles durcheinander, nur zu dem Zweck Moral zu predigen.
Aber er schreibt auch über die Endzeit. Das fühlt auch der alte Imam der Mosche und bringt es mit Körpersprache zum Ausdruck. Da sind wir uns einig. Erfährt er Verkehrtes, ändert er den Blick. Wir tauschten Gartenpflanzen, waren über ihr Gedeihen zufrieden, aber als ich einmal wissen wollte, warum ein Fußabdruck Mohammeds in der Türkei überdimensional war, wurde er ungehalten und ging mir Monate aus dem Weg.
Der Museumsführer: Das sei ein Mysterium. Er zeigte es in einem extra Raum auf rotem Samt gebettet.
Ach was wäre das einfach gelöst, wenn sie die Bibel kennen. Auf großem Fuß die Liebe auskundschaften. Bei Worten wäre das seltsame Maß kompliziert, aber lösbar.
Man kann das natürlich alles auf den Kopf stellen, Leute angiften, hetzen, falsch informieren, nicht gründlich lernen, verdrehen, Halbwissen schaffen, Macht demonstrieren, Blöcke bilden, auf Demokratie schwören und meinen die Mehrheit bringt es. Es geht endlos auf verkehrten Seiten suchen, mit Gewalt missionieren, beleidigt tun und so weiter … gebracht hat es all dies nie was außer Kummer.
Lasst uns beten, dass es in die richtige Richtung geht ...
„Pilger!“, sagt einer, der sie mehr als die Urlaubsrückkehrer bewundert. Alle Köpfe im Zugabteil drehten sich zum Fenster hin.
In der kleinen Stadt sind oft Dutzende Busse voller Pilger, die den kürzeren Weg vom Parkplatz zur kleinen Gnadenkapelle nehmen. Vom Boden bis zur Decke, in allen Winkeln, ist sie überdeckt mit Votivtafeln, die von erfahrener Hilfe zeugen. Rings um den weiten Platz voller Fahnen gibt es etliche große Kirchen, gesäumt von Souvenirlädchen, wo es Kerzen, Rosenkränze, Weihrauch und Ähnliches gibt. Privatleute scheinen eher in Restaurants zu versumpfen. Als wieder eine organisierte Gruppe, diesmal aus der Kapelle heraus, sich in Bewegung setzte und die schönsten Marienlieder sang, hoben viele ihr Handy. Was wollen die nur? Es ging ihnen um die Stimmung aufnehmen. Alle Kirchenglocken ringsum läuteten in einem erstaunlichen Gleichklang und verschluckten alles andere.
Wurde diese Prozession von einem speziellen Gedanken geführt? Ich kam von einem Krankenbesuch und war nicht in der Stimmung in die umgekehrte Richtung zu gehen. In Ruhe ließ es mich doch nicht, als ich bei einem Plakat vorbeikam. Für die Uhrzeit war ankündigt: „Gebet … Islam“. Deshalb war der Fahnen tragende Ministrant schwarz gewesen? Burka hatte ich keine gesehen. In einem Winkel stand eine Gruppe junger Männer mit dem „typischen“ Haarschnitt. Gleich Deutschen in dem Alter hingen sie rum mit Gesichtsausdruck: „peinlich“, sprich mich nur nicht an. Als ob sie meine Gedanken gelesen hätten: „Was meint ihr zu dem Thema“.
Bahnreisende, mit denen ich bald danach zufällig ins Gespräch kam, hatten auch keine Ahnung. Ob die meisten Christen überhaupt die 10 Gebote aufsagen können? Mit Moslem hatte jedes Gespräch aus analogen Gründen, zumal noch bei Sprachschwierigkeiten, auch keinen Sinn.
Maria kommt im Koran als Kapitel vor. Das wissen sie oft nicht einmal. Ich habe gestern die Zeilen noch einmal gelesen, denn ich wollte erfahren, wie sie genau die Jungfraugeburt bestätigen. Ich war nämlich erstaunt über Marienbilder in manchen islamischen Ländern. Was Jesus angeht sind die Zeilen so „vergeheimnist“, dass der Schock über seinen Tod und das Unglaubhafte der Auferstehung spürbar ist. Da war wohl noch immer viel Verfolgung und kaum offen darüber zu reden. Während die Evangelien der Bibel und das AT das Geschichtliche erzählen, scheint im Koran alles durcheinander, nur zu dem Zweck Moral zu predigen.
Aber er schreibt auch über die Endzeit. Das fühlt auch der alte Imam der Mosche und bringt es mit Körpersprache zum Ausdruck. Da sind wir uns einig. Erfährt er Verkehrtes, ändert er den Blick. Wir tauschten Gartenpflanzen, waren über ihr Gedeihen zufrieden, aber als ich einmal wissen wollte, warum ein Fußabdruck Mohammeds in der Türkei überdimensional war, wurde er ungehalten und ging mir Monate aus dem Weg.
Der Museumsführer: Das sei ein Mysterium. Er zeigte es in einem extra Raum auf rotem Samt gebettet.
Ach was wäre das einfach gelöst, wenn sie die Bibel kennen. Auf großem Fuß die Liebe auskundschaften. Bei Worten wäre das seltsame Maß kompliziert, aber lösbar.
Man kann das natürlich alles auf den Kopf stellen, Leute angiften, hetzen, falsch informieren, nicht gründlich lernen, verdrehen, Halbwissen schaffen, Macht demonstrieren, Blöcke bilden, auf Demokratie schwören und meinen die Mehrheit bringt es. Es geht endlos auf verkehrten Seiten suchen, mit Gewalt missionieren, beleidigt tun und so weiter … gebracht hat es all dies nie was außer Kummer.
Lasst uns beten, dass es in die richtige Richtung geht ...