Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Themen des Neuen Testaments
renato23
Beiträge: 1177
Registriert: Mo 18. Feb 2019, 13:05

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von renato23 »

Corona hat geschrieben: Mo 16. Okt 2023, 21:01
renato23 hat geschrieben: Mo 16. Okt 2023, 20:32
Zuvor hatten sie es ja mit jemandem zu tun, der sich Mose gegenüber als Gott Israels vorstellte und wohl das Gegenteil eines Heilenden Gottes -wie es der allein wahre Gott, unser Vater im Himmel erkennen liess. Statt Nachkömmlinge Aarons mit jedwelchem Fehl zu sich kommen zu lassen um sie zu heilen...forderte er, dass man diese nicht in seine Nähe kommen liesse.
3 Mose 21,17 Sage zu Aaron: Wenn einer deiner Nachkommen in künftigen Geschlechtern einen Fehler hat, der soll nicht herzutreten, um die Speise seines Gottes zu opfern. 18 Denn keiner, an dem ein Fehler ist, soll herzutreten, er sei blind, lahm, mit entstelltem Gesicht, mit irgendeiner Missbildung 19 oder wer einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat 20 oder bucklig oder verkümmert ist oder wer einen Fleck im Auge hat oder Krätze oder Flechten oder beschädigte Hoden hat. 21 Wer nun unter Aarons, des Priesters, Nachkommen einen Fehler an sich hat, der soll nicht herzutreten, zu opfern die Feueropfer des HERRN; denn er hat einen Fehler. Darum soll er sich nicht nahen, um die Speise seines Gottes zu opfern.
Weisst du weshalb?
Oh ja, Dein "Gott" sagte es ja oben selber. Gut ein gebrochener Fuss oder eine gebrochene Hand heilte ja mit der Zeit von selbst.

Warum bestand denn jener HERR nicht darauf blinde, lahme etc (diehe oben) Nachkömmlinge Aarons zu sich kommen zu lassen um sie zu heilen, wie es ja bei Jesus Christus, Sohn des allein wahren Gottes eine weit verbreitete Selbstverständlichkeit war?

Zudem vertrat Jesus Christus keinen Opfer fordernden Gott. Du weisst ja, dass es schon im AT Kritik am Opferkult gab. Das erkannte wohl auch Jesus als er mittels Mt 9,13 und 12,7 erwähnte, dass Gott an Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen interessiert war und nicht an Opfern, gleich welcher Art.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8071
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Corona »

Du hast also wieder mal keine Ahnung.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15017
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 16. Okt 2023, 20:32 Mich verwundert es sehr, dass Dir noch nicht aufgefallen ist, dass erst mit dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben, Gott als Heilender von Krankheiten aller Art bekannt wurde.
Mich interessiert bei dir nicht wirklich, was dich wundert, aber dass Gott auch JHWH rophe heißt, sei hier kundgetan:
2. Mo 15,26 hat geschrieben: Wenn du fleißig auf die Stimme des HERRN, deines Gottes, hören wirst und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten gehorchen und alle seine Satzungen halten wirst, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt.
Jesus erhält von JHWH rophe alle Vollmacht in seinem Namen Menschen zu heilen, besonders die ihn darum bitten. Wir lesen hier schon die Bedingung des Glaubens, dass man auf JHWH auch hören und danach handeln muss, damit er seine Zusage auch erteilt.

So ist Heilung bei Jesus ebenfalls keine Einbahnstraße, er ist keinem hippokratischen Eid oder dgl. verpflichtet wie menschliche Ärzte, sondern nur JHWH, seinem Vater, der Kraft des HG Heilung bewirkt oder verweigert. Es war immer schon Glaube notwendig. Wo dieser nicht vorhanden ist, wird auch Jesus nichts weiter tun.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
Beiträge: 7537
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von oTp »

renato23 hat geschrieben: Mo 16. Okt 2023, 21:40 Zudem vertrat Jesus Christus keinen Opfer fordernden Gott. Du weisst ja, dass es schon im AT Kritik am Opferkult gab. Das erkannte wohl auch Jesus als er mittels Mt 9,13 und 12,7 erwähnte, dass Gott an Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen interessiert war und nicht an Opfern, gleich welcher Art.
Es ist schwierig, entscheidende und bedeutende Unterschiede zwischen dem AT und der Lehre Jesu heraus zu arbeiten.
Widersprüche darf es ja sowieso nicht geben, weil der Gott des AT keine Deutungskonflikte zu den Lehren Jesus haben darf. Gegensätze werden deshalb nicht geduldet vom Christentum.

Der Gedanke an einer fortschreitenden Offenbarung Gottes durch Jesus ist im Christentum undenkbar.
Noch nicht mal vorwissenschaftliche Welterklärung wird anhand der wissenschaftlichen Erkenntnisse korrigiert.
Zuletzt geändert von oTp am Di 17. Okt 2023, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18015
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 17. Okt 2023, 06:04 Es war immer schon Glaube notwendig.
Das stimmt nicht ganz und dafür gibts einige Bibelstellen dazu.
Eine davon: https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte3%2C6
1 Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit.
2 Und es wurde ein Mann herbeigetragen, der war gelähmt von Mutterleibe an; den setzte man täglich vor das Tor des Tempels, das da heißt das Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen.

3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen.

4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an!
5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge.

6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!

7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf.
Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 8 er sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.
Da is nix von Glaube als Vorraussetzung die Rede, der bat lediglich um Almosen....
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15017
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 17. Okt 2023, 12:45 Da is nix von Glaube als Vorraussetzung die Rede, der bat lediglich um Almosen....
Der Herr kann das wohl beurteilen, denn er sieht jedem ins Herz, du und ich können das nicht, schon gar nicht bei nur so knappen Berichten. Wir lesen aber von der Reaktion:
Apg 3,8 hat geschrieben: Und er sprang auf, stand da und ging umher; und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, ging umher und sprang und lobte Gott.
Er lobte Gott. Soweit kann man daraus schließen, dass er nicht so ungläubig war, nur halt zuvor eine armes Seele. Du machst halt deine Schlüsse, sie sind aber menschliche Gedanken wie auch meine. Ich baue mein Wissen aber auf Basis des Wort Gottes auf, also egal was ich denke, zu meinem Wissen mache ich nur Dinge, wie der HG auch lehrt.

Weiters stehen berufene und erwählte Männer wie Petrus auch in einer Vollmacht, in der sich agieren könnnen. Das galt schon zu den Zeiten Abrahams:
1. Mo 20,17 hat geschrieben: Und Abraham betete zu Gott; und Gott heilte Abimelech und seine Frau und seine Mägde, so dass sie gebaren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Ziska
Beiträge: 5124
Registriert: Do 18. Apr 2013, 11:32

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: Di 17. Okt 2023, 06:04 Es war immer schon Glaube notwendig.
Das stimmt so nicht…

Jesus heilte auch einen blinden Ungläubigen.
Johannes 9:35-38 Menge „ Jesus erfuhr von seiner Ausstoßung
und sagte zu ihm, als er ihn antraf: »Glaubst du an den Sohn Gottes?«
36 Jener gab zur Antwort: »Herr, wer ist denn das? Ich möchte gern an ihn glauben.
«

37 Jesus antwortete ihm: »Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es!«
38 Jener sagte: »Ich glaube, Herr!« und warf sich vor ihm nieder.
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15017
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Helmuth »

Du musst unterscheiden, ob z.B der Gläubige an Jesus herantritt oder ihn schlich um etwas bittet, oder ob Jesus selbst ein Zeichen seiner Autorität setzt. Er selbst hat ja jede Vollmacht. Aber er gab auch dieses Worte:
Mk 5,36 hat geschrieben: Als aber Jesus das Wort hörte, das geredet wurde, spricht er zu dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht; glaube nur.
Mk 9,23 hat geschrieben: Jesus aber sprach zu ihm: Was das „wenn du kannst“ betrifft – dem Glaubenden ist alles möglich.
Es scheitert von unserer Seite immer nur am Glauben. Denn Jesus kann dich zwar heilen, kommt aber der Glaube nicht hinzu, war die Heilung letztendlich nutzlos. Du stirbst erst wieder in deiner Sünde. So wie Gott Israel aus Äpypten befreit hat, diese aber ihre Freiheit auch wieder verspielt haben.

Das predigen wir immer wieder, weil ich aus Erfahrung weiß, dass viele zu Heilungsgottesdiensten nur wegen ihrer Wehwehchen kommen, wiewohl darunter auch schlimme Sachen sind. Aber es ist einerlei, ohne Glaube kein Heil, und Heilung ist davon nur ein Teil dessen was das gesamte Heil ausmacht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Ziska
Beiträge: 5124
Registriert: Do 18. Apr 2013, 11:32

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 08:13 Du musst unterscheiden, ob z.B der Gläubige an Jesus herantritt oder ihn schlich um etwas bittet, oder ob Jesus selbst ein Zeichen seiner Autorität setzt. Er selbst hat ja jede Vollmacht. Aber er gab auch dieses Worte:
Ich habe unterschieden, als ich das ganze Kapitel gelesen habe!
Denn der Blinde hatte ihn um keine Heilung gebeten. Viele andere Kranke haben dagegen schon, wie du richtig schreibst.
Leider wandten sich viele später von Jesus ab…
Verloren sind sie aber nicht. Denn Jesus verhieß eine Auferstehung.
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15017
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Was die Heilswunder Christi mir zeigen

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 09:04 Denn der Blinde hatte ihn um keine Heilung gebeten.
Das habe ich damit gemeint, dass Jesus selbst das Zeugnis seiner Vollmacht geben wollte. Er sagte dazu:
Johannes 9:3 hat geschrieben:  Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern; sondern an ihm sollten die Werke Gottes offenbar werden!
Ich verstehe das so, dass er anhand des Blinden die Werke Gottes anhand seiner Vollmacht offenbaren wollte. Den Jüngern ging es zunächst nur um eine theologische Frage. Für Jesus war wichtiger Gottes heilende Kräfte zu bezeugen. Das wichtigste ist dabei aber ein umfassendes Heil, nicht nur die rein irdische Gesundheit.

Wäre der Blinde nur physisch sehend geworden, hätte Gott zwar auch seine Macht gezeigt, aber das Ziel ist ein höheres, die ewige Errettung durch den Glauben aus aller Sünde, egal wer sie nun verursacht hatte. Das hatte er bei dem blindgeborenen Menschen auch erreicht:
Johannes 9:38 hat geschrieben:  Er aber sprach: Ich glaube, Herr! und fiel anbetend vor ihm nieder.
Jesus benutzt die Begebenheit, um anhand des Sehens die noch wichtigere geistliche Dimension zu verdeutlichen, die damit verbunden ist, was auch der Sinn und Zweck seiner Sednung ist:
Johannes 9:39 hat geschrieben: Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit die, welche nicht sehen, sehend werden und die, welche sehen, blind werden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Antworten