Alles IHM untertan?

Themen des Neuen Testaments
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rellasch
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von rellasch »

Vielleicht einfach mit gegenseitiger Achtung dem anderen zuhören und nicht gleich in Abwehrhaltung fallen?
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hier stellst du in Frage, dass etwas von den Aposteln als noch offen stehend Verkündetes für uns heute nicht mehr offen sei, weil es wann erfüllt sei, deiner Meinung nach ? Aus dem anderen Thema war mir klar, dass du hier deine präteristischen Gedanken einbringst und dass sich mit dem Fall Jerusalems im Jahre 70 alles erfüllt habe. Sollte das anders sein, müsstest du deine Zweifel an einer noch offen stehenden Verheißung sachlich begründen. Also darauf eingehen, wieso etwas für die Apostel noch galt, für uns aber nicht mehr. Was ist seitdem passiert ? Der letzte Satz in dem eben verlinkten Beitrag von dir traf so auch schon auf die Apostel zu. Dennoch sprechen sie vom Zukünftigen. Sie hatten also kein Grund für die Annahme : "Da kommt nichts mehr." Kam nun noch was, oder nicht ? Und wenn ja, was ? Wer war der Antichrist ? Wer war der Sohn der Sünde, der sich in den Tempel Gottes setzt, Wann und was war die Entrückung ?

Weiter schriebst du :
rellasch hat geschrieben: Mi 1. Nov 2023, 19:22 Mit Entrückung und 1000jährigen Reich kann ich halt nichts anfangen, weil - für mich - das alles (samt Wiederkunft Christi) schon lange geschehen ist und wir - als Leib Christi - im Neuen Jerusalem schon seit 2000 Jahren leben.
Es ist doch klar, dass du auf das Jahr 70 hinaus willst. DU hast also umgelenkt auf DEIN Thema. Ich nenne es Präterismus, du kannst es nennen oder nicht benennen, wie du willst.
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Oleander
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von Oleander »

rellasch hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 12:03 Vielleicht einfach mit gegenseitiger Achtung dem anderen zuhören und nicht gleich in Abwehrhaltung fallen?
Ich würde vorschlagen, du gehst als gutes Beispiel voran.... :angel:

Kann sein, dass dir dann andere es nachmachen..
Tun sie es nicht, wirst wohl damit leben müßen... :|
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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rellasch
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von rellasch »

Oleander hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 13:34 Kann sein, dass dir dann andere es nachmachen..
Tun sie es nicht, wirst wohl damit leben müßen..
ja Oelander - ich meinte oben natürlich uns beide
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rellasch
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von rellasch »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 13:20 Und wenn ja, was ? Wer war der Antichrist ? Wer war der Sohn der Sünde, der sich in den Tempel Gottes setzt, Wann und was war die Entrückung ?
Was hat das mit dem Thread-Thema und den zitierten Stellen zu tun?

Du willst immer wieder auf Themen hinaus, die weder in diesem noch in dem anderen eine Rolle spielen. Es sind deine Fragen zur Offenbarung, deine Auseinandersetzung mit der Offenbarung = warum drängst du diese mir immer wieder auf?
Im Thread um das Buch brinst du ja auch keine Stellen von Jettel, die du widersprechen möchstest, so dass man da sich unterhalten könnte.
Du hast nur Zuordnungen der Lehre gebracht und lehnst die Lehre ab.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

rellasch hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 14:13 Was hat das mit dem Thread-Thema und den zitierten Stellen zu tun?
Es hat exakt was mit dem Titel des Themas zu tun. "Alles IHM untertan ?" Die Frage ist aber nicht nur ob, sondern auch WANN. Und da differenziert das NT eben zwischen dem zur Zeit der Apostel schon Gegenwärtigen und dem, was noch kommen sollte. Von Letzterem sagst du dann, dass dies aber schon war und zwar spätestens mit 70 n. Chr.

Du verstehst diesen Zusammenhang ganz genau, du willst einfach nur nicht darüber reden um dich der Kritik zu entziehen.
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rellasch
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von rellasch »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 2. Nov 2023, 13:20 Wer war der Antichrist ? Wer war der Sohn der Sünde, der sich in den Tempel Gottes setzt, Wann und was war die Entrückung ?
Prof - das sind doch für mich gar keine Frage mehr = das ist alles schon lange, lange vorbei.
Warum soll ich den auf eine Entrückung warten?

Wenn du dahin Fragen hast, dann gibt doch das Buch von Jettel dir gute Auskunft.
Suche dir das im anderen Thread raus - und wir können uns dort unterhalten.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ich hab nicht nach dem Warum gefragt sondern nach dem Was und Wann.

Wie bist du vor 40 Jahren darauf gekommen, ohne Jettel ?
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rellasch
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von rellasch »

Das habe ich aber schon geschrieben
Ich bin in einem pietistisch-lutherischem Umfeld aufgewachsen, in dem die Apokalypse im Sinne von Luther betrachtet wurde: ein Buch für Träumer und Fantasten
Ich habe all diese Endzeiterwartungen mit tausendjährigem reich, Anti-Christ-Spekulationen und Auslegung der Apokalypse auf die heutige Zeit und den Heilszeiten erst etwa vor 10 - 12 Jahren kennengelernt.

Jettel vor so sieben Jahren, da ging es um seine Psalmübersetzung.

Mich interessiert die Lehre - die dich so stört - wenig.
All die Elemente, die meine Weltsicht ausmachen, kommen aus dem Pietismus.

Jettel ist kein pietist

Ich hätte gern über seine Auslegung der Offenbarung diskutiert - aber nicht über die lehre.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alles IHM untertan?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Das Was und Wann ist damit immer noch nicht beantwortet, aber damit rechne ich auch nicht mehr.

Jettels Auslegung der Offenbarung folgt der Lehre des Präterismus oder ist inhaltlich mit ihr deckungsgleich. Er bekennt zwar verschiedentlich, dass er keine letztgültigen Antworten liefert, aber seine Auslegung, wenn er sich denn selbst vom Begriff Päterismus distanzieren will, zielt auch nicht unwesentlich darauf, dem Leser dialektische Rückschlüsse zu überlassen, indem er Pappkameraden widerlegt. Z.B. indem er Rom als These nimmt und Jerusalem als seine Antithese hinstellt. Oder indem er den Tempel in 2. Thessalonicher 2 entweder als Tempel in Jerusalem vor dem Jahre 70 der Vorstellung gemäß des Futurismus eines irgendwann in der Zukunft liegenden dritten wieder aufgebauten Tempels in Jerusalem gegenüberstellt. Vom Gedanken, dass mit diesem Tempel die Gemeinde sein könnte, las ich kein Wort. Mir kann aber wirklich kein Mensch erzählen, dass er diese Deutung nicht kennt. Er unterschlägt sie in diesem Fal einfach nur, weil sie seiner präteristischen Sicht im Weg wäre.
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