Hesekiel 44

Themen des alten Testaments
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Helmuth
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Helmuth »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:45 Helmuth: Ist in Psalm 89 die Rede von David oder von Jesus dem Messias?
Meinst du diese Stelle:
Ps 89,4-5 hat geschrieben: Einen Bund habe ich mit meinem Auserwählten geschlossen, habe David, meinem Knecht, geschworen: „Bis in Ewigkeit will ich feststellen deine Nachkommen, und auf alle Geschlechter hin bauen deinen Thron.“ – Sela.
Diese Wort redet klar von David, aber hat auch messianische Bedeutung. Was spricht gegen beide Deutungen? Jesus ist heute auch der Hüter des Bundes Davids, steht dabei aber mit seinem eigenen Neuen Bund in seinem Blut noch eine Ebene darüber. Und auch dafür hat Gott ihm die ewige Zusage erteilt.

Worüber herrscht David? Über Israel. Und worüber herrscht Jesus? Über alles, d.h. Himmel und Erde. Scho no an wengl mehr meine ich. :mrgreen:

Messianische Bedeutungen und Erfüllungen wären ein eigenes Thema. Ich bin da nicht immer ganz klarer Auffassung. Aber bei Hes 44 bin ich sicher, dass er mit den Opferanordnungen nicht messianisch sein kann, weil Opfer nicht für immer und ewig sein können. Das widerspräche der Erlösung. Unserer Sünde bliebe für immer und ewig. Wovon sind wir dann erlöst?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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ProfDrVonUndZu
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Corona hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 15:42 Du wartest nicht schon seit 2023 Jahren ;)
Nö, so alt bin ich ja noch gar nicht. Ich kam erst im fortgeschrittenen Alter zum Bibelstudium und zum Glauben.
Ich habe aber die Hoffnung und die Erwartung, dass noch zu meinen Lebzeiten der Stein das Standbild zertrümmert (Daniel 2).
Es gibt für mich keinerlei Grund zu sagen, "Ach lass mal, schon ok hier. Hat noch ein paar tausend Jahre Zeit."
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Larson
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von Larson »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 13:35 "Nein, nicht in 10 Jahren, auch nicht in 100 Jahren, sondern erst in vielen tausend Jahren. Tut mir leid, dass es nicht für euch bestimmt ist, denn ich habe meine eigene Uhr und meinen eigenen Plan."
Tja, genau das macht doch die chr. Lehre schon durch das NT zB Jes 7 und hält bis heute an diesem Irrtum fest.

Weiter erkennt man beim genauen Studium der Propheten schon, was in etwa zu welcher Zeitepoche geschehen würde...
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Hesekiel 44

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Mo 18. Dez 2023, 19:40 Tja, genau das macht doch die chr. Lehre schon durch das NT zB Jes 7 und hält bis heute an diesem Irrtum fest.

Weiter erkennt man beim genauen Studium der Propheten schon, was in etwa zu welcher Zeitepoche geschehen würde...
Der Fehler der Kirche ist es, dass sie gar nicht auf die Wiederkehr des Messias wartet, sondern sich sehr bequem im Hier und Jetzt eingerichtet hat. So eine subversive Gestalt würde sie da nur stören.
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