Der "Schlüssel" der Erkenntnis

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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:07 Nimm dir mal wirklich die Zeit und Ruhe, darüber nachzudenken ohne im Vorraus schon eine Defensivhaltung einzunehmen.
Dachte ich es mir, dass von irgendwo solches kommt.

In Apg 2 steht nichts von „Kindern taufen“, Vers 39 ist die Verheissung ebenso auch an die Kinder, nicht die Taufanforderung.
Weiter kann ein Kleinkind (wie alt sollte es dazu sein?) keine Busse tun (V38), oder es ist schon „mündig“, selbst entscheiden zu können.

Weiter spricht dein Kommentar von „wahrscheinlich“, was reine Spekulation ist, und eigentlich sinnlos.


Taufe mit Beschneidung parallel zu setzen, wäre ein MUSS für die Taufe, da ein Unverschnittener kein Jude ist. Paulus lehrt so seine Besonderheiten, sonderlehren, was aber keiner Gotteslehre gleichkommt.


Der Kommentar zu 1.Tim 3,4 ist ein Schönreden der eigenen Praxis. Es gibt für manches kein „Verbot“, trotzdem hat Gott es nicht geboten, solches zu tun. Die Praxis von der Kleinkinder Taufe damit zu rechtfertigen ist an den Haaren herbeigezogen. Es ist wie so manches in der rKK., welche sich nicht scheuchte, Gesetz und Ordnung Gottes zu ändern
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:19
Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:13 Bekennen ist ein Aufzählen, der Nennung der Schuld, des Vergehens.
Das ist vielleicht das Ritual, welches für dich "Bekennen" überzeugend darstellt. Und das ist für dich gut so.

Mein Ritual spielt sich im Herzen ab. Quasi von meinem Herzen zu Gott - und umgekehrt. Das bedarf keiner Worte, sondern einfach die Zuwendung zu Gott, die er mir mit seiner Zuwendung bestätigt.
Also wenn ich meine Schuld vor Gott aufzähle, ist das kein Ritual, sondern bekennen, das Problem beim Namen nennen.
Nicht nur einfach: ".. ach,ich hab dich lieb.....".
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Oleander
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:25 Also Jesus taufte sich der „Scheinheiligkeit“ halber...
Oder um anderen zu zeigen: Ich bin ein Mensch wie ihr.
Vielleicht ein ein Zeichen der Bescheidenheit :?:

Woanders sagte er ja auch, man solle IHN nicht als "guten Meister" bezeichnen, denn:
Lk 18,19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas18%2C19
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:38 Oder um anderen zu zeigen: Ich bin ein Mensch wie ihr.
Dann war er ebenso sündhaft, und nicht sündlos.

Und ja, niemand ist gut ausser Gott, wobei Jesus durchaus auch einräumte, dass der Mensch Gutes tun kann.
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Oleander
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:41 Dann war er ebenso sündhaft
Ich würde es anders bezeichnen: Er hatte wie alle anderen Menschen(die Gott kannten), die Möglichkeit sich für Gott oder dagegen zu entscheiden.
Das wird ja aus der Versuchung (durch den Geist) in der Wüste ersichtlich.
Ich meine, Jesus war kein "Übermensch"- der nicht in der Lage gewesen wäre zu sündigen.
Der user Hiob hat dazu eine andere Meinung, denn er meinte mal, Jesus hätte gar nicht sündigen können, weil er (aus) Gott ist(oder so...)
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Lea »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:33 Also wenn ich meine Schuld vor Gott aufzähle, ist das kein Ritual, sondern bekennen, das Problem beim Namen nennen.
Nicht nur einfach: ".. ach,ich hab dich lieb.....".
Zuwendung sind für mich nicht Worte. Vor allem nicht nur der vielbenutzte (oft oberflächliche) Satz: ich hab dich lieb.

Zuwendung von Gott verstehe ich schon darin, dass ich einen Fehler erkenne. Denn meistens mache ich ja Fehler, weil die mir nicht als solche bewusst sind. Und wenn Gott (meinem Herzen) signalisiert, dass ich einen Fehler gemacht habe, dann muss ich den Fehler nicht erst mit Worten beschreiben, sondern kann (z.B.) sagen: ja danke, jetzt merke ich das auch ... tut mir leid, hilf mir, es demnächst besser zu machen. Das ist dann meine Zuwendung (von Herzen) zu ihm. Und oft kommt bald danach auch irgendeine Antwort von Gott, die mich weiterbringt zu diesem Fehler und dessen Vergebung und Überwindung.

... das ist jetzt nur ein oberflächliches Beispiel, wie es ablaufen kann. Es gibt keine Norm, wie es einzig richtig für alle Menschen ist. Und darum muss ich damit auch nicht unbedingt Menschen einbeziehen. Außer vielleicht, wenn der Fehler an einem Menschen geschah - diesen verletzt hat oder ihm irgendwie geschadet habe.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:47 Ich würde es anders bezeichnen: Er hatte wie alle anderen Menschen(die Gott kannten), die Möglichkeit sich für Gott oder dagegen zu entscheiden.
Taufe zur Busse wie beim Täufer war Umkehr von der Verfehlung, und nicht, ob man sich für oder gegen Gott entscheidet, denn da wäre eine Taufe etwas nach der negativen Entscheidung fällig.

Auch dass er in der Lage gewesen wäre, zu sündigen, rechtfertigt ja nicht eine Taufe, da diese niemand davon befreien würde, und als solches keine Schuld ist.
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Oleander
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:30 Dachte ich es mir, dass von irgendwo solches kommt.
Dachte ich es mir, kann ja nur von Juden kommen..
Dachte ich es mir, kann nur von Christen kommen...
Dachte ich es mir, kann ja nur von Moslems kommen
Dachte ich es mir, kann ja nur von Larson kommen..
Dachte ich es mir, kann ja nur von xxx kommen...

Die Liste liese sich unendlich fortsetzen...

"Die liegen alle falsch, null Plan von"...nur Karlchen hats ergriffen...
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:41 Dann war er ebenso sündhaft, und nicht sündlos.

Und ja, niemand ist gut ausser Gott, wobei Jesus durchaus auch einräumte, dass der Mensch Gutes tun kann.
Wer nicht sündigt, ist ja deswegen noch nicht unbedingt gut auf dem Niveau von Gott. Gott schaft und gibt Leben. Da backt selbst der Sohn Gottes kleinere Brötchen.
Oleander hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 15:58
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 15:49 Nach Petrus eher nicht.

1. Petrus 3,21
20 ...die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. 21 Das ist ein Vorbild der Taufe...,
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Petrus3%2C21
Das macht die Taufe aber immer noch nicht zum Reinigungsritual. Sie ist wenn dann ein Initiationsritus. Ich meine ja, dass Jesus dies auch anspricht, als er vom ausgefahrenen und anschließend umherwandernden Unreinen Geist redet. Wer diesen Initiationsritus nicht hinter sich gebracht hat, lädt den Unreinen Geist samt Genossen zum Wiederkommen ein. Es ist das Füllen des Hauses mit neuem Heiligen Geist, dass für ungebetene Gäste der Zutritt versperrt bleibt.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:55 [
"Die liegen alle falsch, null Plan von"...nur Karlchen hats ergriffen...
Resp. „Oleander“, nicht "Karlchen".

Nun, du hattest etwas gepostet, was mir bekannt ist, und was so oft bei solcher Diskussion dann aufgetischt wird.
Ich habe einige fadenscheinige Argumente aufgezeigt, was nicht stimmig ist, und wo es nach späterer Lehre interpretiert wird…..
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