Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Rund um Bibel und Glaube
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Lea »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:23 Und erfindet so seine eigenen Rituale, welche dann quasi als von Gott verordnet dargestellt werden, und schon haben wie die Irrlehren und Gott bezeichnet dies als Unglaube.
Ich glaube nicht, dass Irrlehren durch Rituale entstehen. Rituale sind nur eine Ausdrucksweise dessen, was man darstellen will. Etwas, das aus dem Herzen kommt. Da kommt es dann nicht wirklich auf die Ausdrucksweise an, sondern auf den Hintergrund dessen.
Taufe ist ein Ruf zur Umkehr - und zwar zu Gott. Nicht zu einer Religion oder deren Ausdrucksweise.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:31 Ich glaube nicht, dass Irrlehren durch Rituale entstehen. Rituale sind nur eine Ausdrucksweise dessen, was man darstellen will.
Du Kannst es auch umkehren, es macht die Sache nicht besser. Rituale wollen mehr sein als nur ein Darstellung, man legt in sie eine Macht hinein.
Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:31 Taufe ist ein Ruf zur Umkehr
Die Taufe im NT, ist eher eine taufe ein einem Dreier-Gott, worauf getauft wird.
Kindertaufe kann keine Umkehr darstellen, wie auch kein Ruf danach sein, wie du das vorhin geschrieben hast.

Hat nun der alleine einzige Gott selber irgendwo solches gelehrt?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Lea »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:43 Hat nun der alleine einzige Gott selber irgendwo solches gelehrt?
Das kann ich nicht beurteilen, ob Gott das so irgendwen gelehrt hat ... ich war zumindest nicht dabei.
Für mich persönlich ist die Taufe ein Bekenntnis vor Menschen für Menschen ... nicht mehr und nicht weniger.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:47 Für mich persönlich ist die Taufe ein Bekenntnis vor Menschen für Menschen ... nicht mehr und nicht weniger.
Bekenntnis wovon?
Taufe zur Umkehr wäre aber ein Bekenntnis vor Got?
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Lea »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:48 Bekenntnis wovon?
Taufe zur Umkehr wäre aber ein Bekenntnis vor Got?
Vor Gott muss ich nicht erst etwas bekennen (durch ein Ritual). Gott sieht das Herz an. Und wenn ich zu IHM umkehre - mich Ihm zuwende, dann sieht er das auch ohne Ritual.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:50
Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:48 Bekenntnis wovon?
Taufe zur Umkehr wäre aber ein Bekenntnis vor Got?
Vor Gott muss ich nicht erst etwas bekennen (durch ein Ritual). Gott sieht das Herz an. Und wenn ich zu IHM umkehre - mich Ihm zuwende, dann sieht er das auch ohne Ritual.
Also ist ein Ritual ein Bekennen? (nur damit ich dich richtig verstehe)
Aber vor Gott muss man doch seine Schuld bekennen? Oder einfach, Schwamm darüber was war jetzt geht ich mit Gott?
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Lea »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:54 Also ist ein Ritual ein Bekennen? (nur damit ich dich richtig verstehe)
Nicht immer. Bekenntnis verstehe ich speziell als Sinn einer Taufe. Ansonsten drückt ein Ritual einfach etwas aus, das vielleicht mit Worten allein schwer zu beschreiben oder verstehen ist.
Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:54 Aber vor Gott muss man doch seine Schuld bekennen? Oder einfach, Schwamm darüber was war jetzt geht ich mit Gott?
Wie genau ein Bekennen (vor Gott) stattfindet, muss nicht unbedingt durch ein Ritual geschehen. Das kann auch ganz einfach in dem Einssein des Herzens, der Verbindung zu Gott entstehen - das nur von Gott selbst gesehen wird ... ohne ausgesprochene Worte oder sichtbare Rituale.
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Oleander
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Oleander »

Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 16:23 Taufe wäre NT-Betrachtung gemäss eine persönliche Entscheidung und kann nicht von Eltern für ihr Kind vollzogen werden.
Eine andere Sichtweise dazu:
a. Zur Verwerfung der Kindertaufe
Nimm dir mal wirklich die Zeit und Ruhe, darüber nachzudenken ohne im Vorraus schon eine Defensivhaltung einzunehmen.
Selbstverständlich wandte sich die urchristliche Predigt an Erwachsene.

An solche spricht Petrus in der Pfingstpredigt (Apg. 2).

Immerhin steht schon hier: »Lasse sich jeder von euch taufen; denn für euch gilt die Frohbotschaft und für eure Kinder«. Wir möchten nicht behaupten, er habe geradezu an Säuglinge gedacht, aber wenigstens an solche Kinder, die einigermaßen etwas verstehen, wenigstens daß sie sich ihren Eltern anschließen und von nun an zur Kirche Christi gehören.

An mehreren Stellen des Neuen Testamentes ist von Neubekehrten berichtet, daß sie sich mit ihrem ganzen Hause, d. h. ihrer ganzen Familie taufen ließen, so von Lydia »mit ihrem ganzen Haus« (Apg. 16, 15), so vom Kerkermeister zu Philippi »mit all den Seinigen« (Apg. 16, 33), so vom Synagogen-Vorsteher von Korinth »mit seinem ganzen Hause« (18, 8), so von Stephanas »mit seiner Familie« (1 Kor. 1, 16).

Es ist doch einigermaßen wahrscheinlich, daß in solchen Fällen auch Kinder dabei waren, jedenfalls sind sie nicht ausgeschlossen!

Im Kolosserbrief (2, 11) wird die Taufe der Beschneidung parallel gesetzt
als »Beschneidung in Christus«.

Da legt es sich nahe, daß an Kleinkinder mitgedacht sei, da ja das Verglichene, die Beschneidung als Bundeszeichen der alten Heilsgemeinde, schon an Kleinkindern vollzogen wurde.

Dies umso mehr, als die Taufe auch schon von Kleinkindern einen religiösen Sinn hat: als Tilgung der Erbschuld und als Eingliederung in die Familie der Heiligen.

Wenn es 1 Tim. 3, 4 f. von den geistlichen Vorstehern heißt, sie sollen ihre Kinder in edler Zucht und Frömmigkeit aufziehen, daß es ein Bild im kleinen ihres Waltens in der Gemeinde sei, so ist doch wohl anzunehmen, daß die Kinder getauft seien. Freilich von einer Vorschrift, sie schon im unmündigen Alter zu taufen, wissen wir aus der apostolischen Zeit nichts. Aber noch sicherer ist, daß es kein Verbot, geschweige denn eine Ungültigkeits-Erklärung der Kleinkindertaufe gab — die Adventisten aber tun so, als könnten sie sich auf allerlei berufen, und das ist nichts weiter als eine sektiererische Sonderbündelei.
https://katholischglauben.info/die-sekt ... ventisten/
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Lea hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:03 Wie genau ein Bekennen (vor Gott) stattfindet, muss nicht unbedingt durch ein Ritual geschehen. Das kann auch ganz einfach in dem Einssein des Herzens, der Verbindung zu Gott entstehen - das nur von Gott selbst gesehen wird ... ohne ausgesprochene Worte oder sichtbare Rituale.
Ich sprach von Bekennen vor Gott, nicht von Ritualen. Bekennen ist ein Aufzählen, der Nennung der Schuld, des Vergehens.
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Lea
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

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Larson hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 17:13 Bekennen ist ein Aufzählen, der Nennung der Schuld, des Vergehens.
Das ist vielleicht das Ritual, welches für dich "Bekennen" überzeugend darstellt. Und das ist für dich gut so.

Mein Ritual spielt sich im Herzen ab. Quasi von meinem Herzen zu Gott - und umgekehrt. Das bedarf keiner Worte, sondern einfach die Zuwendung zu Gott, die er mir mit seiner Zuwendung bestätigt.
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