Herrlichkeit

Themen des Neuen Testaments
Spice
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 06:40
Zippo hat geschrieben: Di 19. Dez 2023, 16:53 Herrlichkeit kann man haben oder sehen, aber wie kann man Herrlichkeit geben ?
Kraft, Schönheit, Mut, Weisheit und Wissen, Macht, Glück, Erfolg, Gesundheit, gutes Essen, eine hohe Stellung, eine schöne Frau, keine Geldsorgen, einen herrlichen Besitz, eine eigene Firma, keine Missernten, ein super Klima, eine herrliches Land, darin eine Villa, eine gesunde Familie, gesunde und intelligente Kinder, ein treues Gesinde, das Wohlwollen meiner Mitmenschen, ...
Da bist du aber noch sehr fleischlich gesinnt. Vieles davon hat mit der "Herrlichkeit Gottes" nichts zu tun. Das Wohlstandsevangelium ist wohl das richtige für dich?! :lol:
Zippo
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 13:26
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 12:24 Wann sollen wir denn diese Herrlichkeit bekommen ?
Im Reich Gottes, und eine gewisse Anzahlung erhalten wir schon heute.
Überleg doch mal, wie gläubige Menschen gelebt haben. Die hatten keinen irdischen Glanz, wie Salomo. Die Besten hatten große Probleme, auch die Apostel schon. 1 Kor 11,23... Von irdischer Herrlichkeit ist da nie die Rede.
Das kann es also nicht sein, was der Herr Jesus den Jüngern gegeben bzw. in Aussicht gestellt hat.

Die Herrlichkeit Jesu bestand nach Aussage von Joh 1,14 aus einer Herrlichkeit, die vom Vater war. Es kann also doch nur sein, daß der Herr Jesus den Jüngern einen Eindruck von der Herrlichkeit seines Vaters gegeben hat.

Ich habe mal in der online Bibel " Herrlichkeit" gegeben und schau mir die Ergebnisse im Johannes Evangelium an. an. Kannst du ja auch mal machen.
Als der Herr Jesus seine Zeichen tat, da offenbarte er seine Herrlichkeit. Joh 2,11.
In Joh 11,40 wird Martha gesagt, daß sie die Herrlichkeit Gottes sehen wird und im Anschluß kam Lazarus aus dem Grab.
Da kann die Herrlichkeit, die der Herr Jesus den Jüngern gegeben hat, doch nur aus den Zeichen bestanden haben, die er getan hat.

Es ist eben nur noch die Frage, warum sie dadurch eins werden sollten ? Der gemeinsame Glaube und die charismatischen Reden Jesu haben den Glauben der Jünger gestärkt und dieser Glaube hat sie zusammengeführt und zusammengehalten.
Das kann ich glauben.
Manches besondere Erlebnis hat den Glauben bei bestimmten Jüngern zusätzlich noch vermehrt, wie z. Bsp. das Erlebnis auf dem Berg der Verklärung. Petrus erinnert sich später noch daran. Mt 17,2...; 2 Petr 1,16-17 Dort empfing der Herr Jesus von seinem Vater Ehre und Preis, im weiteren Textverlauf wird von der großen Herrlichkeit gesprochen. Ich nehme an, daß hier von Gott die Rede ist. Diese Jünger standen später in besonderer Verantwortung und wurden für ihren Glauben angegriffen und angefochten.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Dez 2023, 12:24 Die Jünger hatten so etwas jedenfalls nicht.
Du wirfst mir manchmal vor zu irdisch zu denken, das mag sein, aber hier trifft es mehr auf dich zu. Löse dich davon, dass die Verwirklichung aller Herrlichkeit unter sündigen Menschen überhaupt möglich wäre. Auch Jesus musste zuerst durch die Scheißgasse.

Aber danach wurde er verherrlicht. Vielleicht musst du in Jesu Aussage „in Aussicht gestellt“ gedanklich einfügen, denn ich meine, das waren auch seine Gedanken. Jesu Worte waren nicht auf diese Welt konzentriert. Er redete immer von der kommenden.
Ich finde, die Herrlichkeit und der Segen des AT ist irgendwie eine andere Herrlichkeit, als wie sie den Jüngern gegeben wird.

Nicht von der irdischen Herrlichkeit redete der Herr Jesus, sondern von der kommenden Herrlichkeit.
Aber nicht nur er selbst mußte zuvor durch diesen schweren demütigenden Weg gehen, auch von den Nachfolgern Jesu wird so etwas verlangt. Lk 24,26; Rö 8,17

Und was in Aussicht gestellt wird, ist eine Herrlichkeit, die ganz anders sein wird, wie alles, was wir hier auf Erden gesehen haben. Off 21-22
Was den Jüngern blieb, nachdem der Herr Jesus in seine Herrlichkeit zurückging, daß war also keine vergängliche, irdische Herrlichkeit, sondern die Hoffnung auf eine unvergängliche, zukünftige Herrlichkeit.

Da hatten die Jünger nun einen gemeinsame Glauben und eine gemeinsame Hoffnung, die hat sie eins gemacht.
Aber ohne den den Geist, der alle verbunden hat, wäre es trotzdem schnell wieder auseindergefallen. Da war ein Zauber um die Person Jesu gewaltige Zeichen und Wunder begleiteten ihn. Seine Worte haben Trost und Hoffnung verbreitet. Mt 5,1..

In Joh 17,20-22 auch für alle diejenigen, die an ihn glauben würden, damit sie alle eins werden. Bei der Erfüllung dieser Worte, kann es sich doch eigentlich nur um den Heiligen Geist handeln, der den Glauben seit Apg 2 entfacht hat und seitdem den Leib Jesu zusammenhält. Vom eins sein kann man nicht immer reden, aber in gewissen Kernfragen können gläubige Christen immer wieder zusammenfinden.

Wir haben den Herrn Jesus nicht mehr als Mensch in der Welt, aber wir haben die Offenbarung der Bibel, das geschriebene Wort. Ist das nicht auch eine Herrlichkeit Gottes, welche die Nachfolger Jesu vereint ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Helmuth »

Schützenhilfe

Untersuche die Aussagen bzgl. Herrlichkeit wie sie uns die Schrift liefert. Diese Aussagen beschreiben sie m.E. schon sehr umfangreich. Dann muss sie gar nicht erst weiter definieren.

https://www.csv-bibel.de/suche/Herrlichkeit
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Abischai »

Ich zähle die Beschreibungen in Hebräer 11 dazu. Die Wunder die da aufgezählt werden, ist das nicht die genaue Beschreibung einer Herrlichkeit, wie sie nur wenige zu sehen bekommen?
Anderen ging es weniger gut, die "irrten umher"... "sie, deren die Welt nicht wert war..."

Ab und zu habe ich im Herzen eine leise Ahnung dessen, was mit der Herrlichkeit gemeint ist, ein ganz klein wenig erfahre ich davon, unstet, aber ich habe sowas erlebt.

In der Ewigkeit wird das nicht mehr nur eine Ahnung sein, sondern dann werde ich wahrscheinlich die erste Zeit Tag und Nacht vor Rührung weinen, so wie ich gestrickt bin...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Lena
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Lena »

Das herrlichste Wesen des Universums hat seinen Jüngern sich selber geschenkt.
Damit besitzen sie alle Herrlichkeit die sich ein Mensch nur denken kann und
unendlich viel mehr darüber hinaus.
Kol. 1,27 hat geschrieben: Denen wollte Gott kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
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Helmuth
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 21. Dez 2023, 17:51 Ich zähle die Beschreibungen in Hebräer 11 dazu. Die Wunder die da aufgezählt werden, ist das nicht die genaue Beschreibung einer Herrlichkeit, wie sie nur wenige zu sehen bekommen?
Es steht auch, sie hätte die Verheißungen noch nicht empfangen, ihre Verherrlichung steht m.E. ebenso aus wie unsere. Wir erhalten sie erst ansatzweise, die vollkommene Verherrlichung wird sicher erst im kommenden Zeitalter möglich sein. Zurzeit kämpfen wir alle noch mit den Folgen der Sünde, weshalb sie uns mangelt:
Röm 3,23 hat geschrieben: Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Würden wir das volle Ausmaß an Verherrlichung an uns erleben, ich denke das überlebt keiner, dafür sind wir noch gar nicht gerüstet. Was manche aber erlangen ist ein hohes Ansehen oder eine hohe Stellung. Ich denke da an Josef, aber er erlangte diese auch leidgeprüft. Sie kam nicht einfach nur so dahergeflogen.

Hier eine Aussage, wie Josef sie gegenüber seinen Brüdern getätigt hatte:
1. Mo 45,13 hat geschrieben: Und berichtet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; und eilt und bringt meinen Vater hierher herab.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Abischai »

Josef war ja auch eine ausgeklügelte Inszénierung Gottes, ein prophetischer Film, der die Heilsgeschichte in "wenigen Jahren" zusammenfassend darstellt.
In diesem "Film" (i.S.v. Bild/Gleichnis) ist Josef im Himmel, er ist am Ende des Weges angekommen, die "Wiedereinsetzung Israels" hat stattgefunden, Israel (die Söhne Israels) haben den erkannt, den sie verworfen hatten, und der jetzt von "Gott" (der Pharao als Gottkönig galt damals in Ägypten als "Gott", es geht ja um ein "Bild" !!) als Herrscher über alles eingesetzt ward und den Namen "Retter der Welt" bekam und die Tochter des höchsten Priesters zur Frau bekommt (d.i. die "Herausgerufene" aus dem Zeitlauf dieser Welt, was die ersten Söhne Josefs angeht, eröffnet sich noch ein ganz anderer Tiefgang.*).
Für Menschen (damals die Söhne Israels) war diese Herrlichkeit kaum faßbar, und die war nur ein schwacher Vorgeschmack.
Die Herrlichkeit bestand hier wohl aber nicht in dem, was Josef besaß und darstellte, sondern darin, wie Gott die Dinge zusammenführt und Gnade erzeigt.

Genau diese Herrlichkeit (der Schmuck und Reichntum Josefs interessiert mich dabei gar nicht) ist es, die mich beim Lesen immer wieder überwältigt, ich kann diese Geschichte nicht in einem Zug durchlesen, und anderen vorlesen geht nicht. Ich muß da immer so doll weinen, daß ich das Ganze nur in mindestens zwei Anläufen durchlesen kann, sonst nicht. Und wenn ich das doch anderen vorlesen sollte (kommt selten vor) muß ich sie vorwarnen, daß ich zwischendurch werde weinen müssen.

Was mich da ergreift, ist die Herrlichkeit Gottes, so ein ganz klein wenig...

_________________
(*anderes Thema, ggf.anderer Thraed)
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Helmuth
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 13:39 Die Herrlichkeit bestand hier wohl aber nicht in dem, was Josef besaß und darstellte, sondern darin, wie Gott die Dinge zusammenführt und Gnade erzeigt.
Auch, man darf Besitz und Macht deswegen nicht verleugnen. Sie sind fester Bestandteil der Herrlichkeit, klarerweise beschränkt sie sich nicht darauf, andernfalls werden diese Dinge rasch zu Götzen, nicht aber im HG.

Und so inszenieren viele ein religiöses Theaterspiel, wenn sie glauben Besitz wäre nur ein Götze und sie sich ganz der Askese verschreiben. Oder sie sind es anderen nur neidisch, weil sie besitzlos und entrechtet sind. Diese sind ebenso weit weg von aller Herrlichkeitr, weil letztere schlicht das 10. Gebot übertreten. Gott gibt das aber nicht unbegründet.

Das ist der religiösen Dummheit bzw. der Bosheit des Menschen zuzuschreiben, sprich der Unerlösten, oder auch derer, die in Christus nicht reifen. Wenn man sich über den Segen anderer freuen kann (Frucht des Geistes), dann ist dein eigener nicht mehr weit entfernt. So ist meine Haltung. Und ebensowenig ist es herrlich, wann man Ruhm und Macht missbraucht, völlig klar, aber im HG geht alles Hand in Hand mit der Fülle der Liebe Gottes.

Warum war es wichtig in Ägypten das Getreide 7 Jahre lang einzusammeln und zu speichern? Gott hätte ja auch schon da "Manna" vom Himmel regnen lassen, hat er aber nicht. Er hätte einfach auch das Hungergefühl abschaffen können, hat er auch nicht.

Gott ist El Shaday,, wenn er will kann er das. aber dann erleben wir eben nicht wie herrlich es ist von Gott gespeist zu werden. In der Wüste beim Auszug Israels aus Ägypten zeigte sich dann das "Manna" als eine weitere der Herrlichkeiten Gottes.

Ein prophetisches Wort dazu (auszugsweise, man muss schon das Gesamte lesen):
Jes 61,6 hat geschrieben: Ihr aber, ihr werdet Priester des HERRN genannt werden; Diener unseres Gottes wird man euch nennen. Ihr werdet die Reichtümer der Nationen genießen und in ihre Herrlichkeit eintreten.
Jes 60,11 hat geschrieben: Und deine Tore werden beständig offen stehen; Tag und Nacht werden sie nicht geschlossen werden, damit der Reichtum der Nationen und ihre weggeführten Könige zu dir gebracht werden können.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Zippo »

Lena hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 12:47 Das herrlichste Wesen des Universums hat seinen Jüngern sich selber geschenkt.
Damit besitzen sie alle Herrlichkeit die sich ein Mensch nur denken kann und
unendlich viel mehr darüber hinaus.
Kol. 1,27 hat geschrieben: Denen wollte Gott kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Bezieht sich die "Hoffnung der Herrlichkeit" nicht auf eine zukünftige Herrlichkeit, die mit dem Irdischen nichts mehr zu tun hat ? Rö 8,16

Der Herr Jesus sprach aber davon, daß er den Jüngern die Herrlichkeit vom Vater gegeben hat.
Kürzlich las ich diesem zu Weihnachten oft zitierten Vers in Jes 60 ".. dein Licht kommt und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir..."
Da habe ich gedacht, daß es nur natürlich herrlich gewesen sein muß, zu der Zeit Jesu, die Worte und Werke zu hören und zu sehen, was da alles geschehen ist.

Aber wer den Glauben an den Herrn Jesus hat und die Bibel kennt, trägt natürlich auch eine gewisse Herrlichkeit in sich, auch wenn wir den Herrn Jesus nicht erlebt haben. Rö 9,23

Hier auf Erden werden wir mehr Leid als Herrlichkeit finden. Aber die Hoffnung auf eine zukünftige Herrlichkeit kann helfen, nicht aufzugeben, auf dem Weg dorthin.
Wer möchte das gern versäumen, was Gott bereitet hat ?
Und ich gehe auch davon aus, daß der Herr Jesus den Jüngern von diesen Zukunftsaussichten erzählt hat. Joh 14,2

Gruß Thomas
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Abischai
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Re: Herrlichkeit

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 08:55
Jes 61,6 hat geschrieben: Ihr aber, ihr werdet Priester des HERRN genannt werden; Diener unseres Gottes wird man euch nennen. Ihr werdet die Reichtümer der Nationen genießen und in ihre Herrlichkeit eintreten.
An diesem Wort fällt auf, was mit Herrlichkeit gemeint ist, zumindest an dieser Stelle: Die Herrschaft, also das jeweilige Gemeinwesen in seiner Organisationsstruktur.

Die Griechen haben nicht ganz unbegründet ein Wort für Schönheit und Ordnung: Kosmos. Und in diesem Sinne hat Herrlichkeit auch zwei Aspekte: die Schönheit, der Reichtum, der Glanz; Pracht, aber auch die Ordnung, die Macht und die Strukturierung, das gehört einfach alles untrennbar zusammen und ist mit "Herrlichkeit" gut wiedergegeben.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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