Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Rund um Bibel und Glaube
Klee
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Klee »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 14:09 sprach von seiner Hoffnung, dass "Gott ihm gnädig sein werde".
Er war wohl ehrlich und zeugt von Kenntnis. Wer Einblick bekommt in Gottes Schöpfung und seine Wege, wird klein.
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Johncom
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 14:09
Lena hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 10:35
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 00:20 Wie kann man wissen, ob man (noch) im Lebensbuch des Lammes eingetragen ist?
Das fragte ich gestern eine liebe Bekannte, beim Cafe trinken in meiner Küche.
Sie antwortete darauf: Ich bin mir sicher, weil ich über dieser Frage, den Frieden habe.
Ohne deiner Bekannten ihren Glauben absprechen zu wollen: Man kann sich auch etwas einbilden.
Alles was wir denken, ist Einbildung mehr oder weniger.
Was wir fühlen ist eigentlich realer. Denn alles, was ich nur denke, kann von Zweifeln angegriffen werden. Man sagt ja, man fühlt von "tief innen". Niemand denkt von tief innen, man denkt mit dem Kopf.

Den Frieden haben, das ist wenn Fühlen und Denken, das was man auch glaubt, eine Einheit bilden.

Ein ganz anderer Gedanke: angenommen, man ist sich nicht so sicher, ob man im Lebensbuch des Lammes eingetragen ist?
Ich kenne eine einzige Person, mein Alter, meine Jugend-Nachbarin, aus einer strenggläubigen Familie, die keine Mahlzeit einnimmt ohne vorher die Bibel aufzuschlagen.
In der Gemeinde arrangiert verheiratet, 3 Kinder, geschieden und "geisteskrank" mit Medikamenten und Betreuung. Weil sie die Zweifel hat und irgendwelche Stimmen hört.

Ich finde, etwas glauben, das muss aufbauen auf dem was man fühlt. Nur was man wirklich fühlt, das weiß man.
Der Glauben ist ein Weg, auf dem man wächst.
Das Bekenntnis kann nur der Anfang sein.
Manche denken, ein Bekenntnis aussprechen und immer wieder öffentliche machen, reicht. Ab dann geschehen Wunder. :roll:

Anfang der 90er hatte ich ein Gespräch mit einem alten Pastor, der über Jahrzehnte hinweg seine Gemeinde geführt hatte und sehr ernsthaft und kompetent predigte.

Eigentlich hatte ich angenommen, es könne gar keinen Zweifel geben daran, dass ein solcher Bruder auf jeden Fall errettet ist, und dass Jesus Christus seinen Namen kennt.

Zu meinem Erstaunen war er überhaupt nicht so siegesgewiß.
Wie kommt man auf "Siegesgewissheit". Wenn wir Kinder Gottes sind, dann warten wir in Demut.
Und gönnen auch allen anderen das, was wir für uns erhoffen. Wer dem anderen die Tür zusperrt, fliegt selber raus.

Kein Ich (bin besser als du), kommt in die Himmel. Kein Ego wird belohnt.
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Johncom
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Johncom »

Klee hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 20:18
Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 14:09 sprach von seiner Hoffnung, dass "Gott ihm gnädig sein werde".
Er war wohl ehrlich und zeugt von Kenntnis. Wer Einblick bekommt in Gottes Schöpfung und seine Wege, wird klein.
Ja, wir sollten uns alle klein halten. Das geistige Universum ist wahrscheinlich unendlich herrlicher als die kleine Erden-Sphäre und wer hier die großen Sprüche macht soll es nur. Aber die Falle, die Sünde, ist wohl, sich selbst als besonders rechtgläubig zu präsentieren.

Andere Menschen, die niemals Gelegenheit hatten, sich mit der Unendlichkeit zu beschäftigen, werden verletzt.

Mit jeden Hochmut verletzen wir Jesus, der es ja 1000 mal versucht hat, die unbedingte Liebe zum neuen Gebot zu machen.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,22

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 00:16
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 18:55
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 03:40
Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 02:03
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 23:30Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Hm.
Er kann es auch bleiben lassen, diese Freiheit hat er, nur leidet dann die Qualität seines Wirkens, und das recht schnell.
Wie übt man denn Heiligung oder jagt ihr nach ? Nenn doch mal ein praktisches Beispiel !
Meditation zB .... ist kein Weg zur Heiligung sondern eine Übung der ständigen Selbsterkenntnis. Man erkennt das Gute in sich, aber auch ziemlich viel inneren Müll. Auch da muss man hinsehen, dann kommt es allmählich zu einem Gefühl der Reue, dann kann es sein, dass der Müll, also die Sündenanhaftung von einem genommen wird. Wenn der Wunsch aufkommt, die Bitte ausgesprochen wird.
Was soll passieren, wenn ich meditiere ? Meldet sich dann das Gewissen ? Oder spricht sonst eine innere Stimme des Heiligen Geistes bzw. guter Engel mit mir ?

Ps 19,13 spricht von unerkannten Sünden. Wie soll ich die herausfinden ?
Eigentlich laufen alle Menschen herum, als hätten sie nie was Böses getan, obwohl es nicht stimmen kann. Es gibt ein System der Verdrängung und man sieht es den Menschen auch nicht immer an, wenn sie Böses im Schilde führen. Aber bei Menschen, die Gott gefallen wollen, also auch bei Christen, sollte man vermuten, daß sie über sich und ihr Fehlverhalten nachdenken. Spr 4,23

Ich hatte damals eine Zeit, da kamen die Gedanken an meine Sünden von ganz alleine und ich mußte niederknien und Gott um Vergebung bitten. Da kamen mir alle die Schweinereien in den Sinn, die ich, vor allem in meiner Jugendzeit, begangen habe und ich fühlte sehr schlecht.

Mittlerweile habe ich ein besseres Empfinden, was Gott als Sünde ansieht, aber ob ich da alles erkenne, weiß ich nicht. Das Schwierigste ist jedenfalls immer die Veränderung.
Vielleicht hilft auch ein Gebet, daß Gott einem die Sünde zeigen möge, für die man Reue zeigen und Buße tun sollte. Dazu braucht man natürlich auch den Willen zur Veränderung. Meditieren kann man zusätzlich.
Dann hilft auch ein Gebet, daß Gott einem helfen möge, die Sünde sein zu lassen. Aber ohne den Willen, geht da doch nichts und selbst dann geht Veränderung nur mühsam.
Johncom

Wenn man mit der Stille nicht zurechtkommt, kann Sprechgebet geübt werden. Auch rhythmisch. Wenn man Befürchtungen hat vor irgendwelchen störenden Geistern, Lobpreis-Liedern zuhören, Psalmen, alles sakrale, zu dem man ein gutes Gefühl hat. You Tube bietet genug davon.
Es gibt Lieder, die mich innerlich sehr bewegen, aber sie verändern mich und meine Situation nicht.
Johncom
wäre, wenn man stirbt und ein eher böser Engel holt deine Seele ? Welch ein furchtbarer Gedanke !

Oder was ist, wenn man verführt ist und anstelle des Heiligen Geistes flüstert mir irgendein böser Geist zu, daß alles in Ordnung und Gott zufrieden ist, mit dem, was du machst ?
Der Teufel verstellt sich ja als Engel des Lichts und verführt auch auf mancherlei Weise. 2 Kor 11,14; 2 Thess 2,4-11
Das sind Zweifel. Manchmal auch ernstere Störungen. Ist wichtig wenn man sich an Vertraute wendet, die da schon durchgegangen sind. Freundeskreise, in denen man sich aufgehoben fühlt.
Es gibt doch auch Menschen, die Zweifeln gar nicht viel, sie haben nur den christlichen Weg verlassen und beschäftigen mit weltlichen Dingen. Meine Eltern haben auch nicht geglaubt, daß es sehr nützlich sein kann, eine Kirche zu besuchen.

Und, wenn du Probleme wegen deines Glaubens hast, dann kann es sein, daß du dich zuviel damit beschäftigt hast, und dann macht Satan Druck, wie z. Bsp. bei Hiob. Hiob 1-2
Oder Gott ermahnt dich, daß dein Glaubensleben nicht ausreicht, um in die Stadt der Erwählten' also das himmlische Jerusalem aufgenommen zu werden. Das hört man oft bei sogenannten Nahtoderlebnissen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,22

Beitrag von Klee »

Zippo hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 13:03 haben nur den christlichen Weg verlassen und beschäftigen mit weltlichen Dingen.
Du erzählst einige brauchbare Gedanken. Leider ist die "Gesellschaft" so, dass sie den Menschen solche Sachen einredet. So steht der Mensch allein und vor seiner Prüfung.
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Larson
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 00:20 Ständig Lehrunterschiede zu thematisieren und sich darüber zu streiten, wer nun die bessere Erkenntnis hat, das ist so, als streitet man über die Zusammensetzung und die Farben der Kleidung, die Jesus Christus trug, als er in Israel wirkte.
Es geht nicht um bessere Erkenntnis, sondern um Wahrheit. Denn daraus ergibt sich ja erst echte Beziehung zum Ewigen und wie das dann im Alltag bewerkstelligt werden kann.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 00:20 Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23
Nur so mal zum Thema.
So sollen dann die Übeltäter weichen.

Nur, wen kennt nun „Jesus“?

Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.

Es geht um den Willen des Vaters im Himmel. Und so ist dann jeder, der auf diese Worte Jesus achtet, ein Mensch, der gut baut.
So geht es Jesus nicht um ihn selber, sondern darum, denn Willen Gottes zu tun. Dieser Wille Gottes wurde am Sinai offenbart und durch die Propheten bestärkt und immer wieder vor Abweichungen davon gewarnt, wie es Jesus selber auch tat, dass kein Strichlein anders gelehrt werden darf.


Kann nun daraus eine neue Lehre, eine neue Religion entstehen, welche gegensätzliche Inhalte zum AT hat?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,22

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 13:03
Johncom hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 00:16Meditation zB .... ist kein Weg zur Heiligung sondern eine Übung der ständigen Selbsterkenntnis. Man erkennt das Gute in sich, aber auch ziemlich viel inneren Müll. Auch da muss man hinsehen, dann kommt es allmählich zu einem Gefühl der Reue, dann kann es sein, dass der Müll, also die Sündenanhaftung von einem genommen wird. Wenn der Wunsch aufkommt, die Bitte ausgesprochen wird.
Was soll passieren, wenn ich meditiere ? Meldet sich dann das Gewissen ? Oder spricht sonst eine innere Stimme des Heiligen Geistes bzw. guter Engel mit mir ?
Ps 19,13 spricht von unerkannten Sünden. Wie soll ich die herausfinden ?
Eigentlich laufen alle Menschen herum, als hätten sie nie was Böses getan, obwohl es nicht stimmen kann. Es gibt ein System der Verdrängung und man sieht es den Menschen auch nicht immer an, wenn sie Böses im Schilde führen. Aber bei Menschen, die Gott gefallen wollen, also auch bei Christen, sollte man vermuten, daß sie über sich und ihr Fehlverhalten nachdenken. Spr 4,23
Das Konzentrieren auf den Gedanken, was für ein böser Mensch bin ich ... das ist, glaube ich, nicht gemeint. Sich konzentrieren auf das Heilige, dann wird man gewahr, wie weit man noch entfernt ist, aber auch, wie weit man die Sehnsucht spürt und sich Gott schon genähert hat.
hatte damals eine Zeit, da kamen die Gedanken an meine Sünden von ganz alleine und ich mußte niederknien und Gott um Vergebung bitten. Da kamen mir alle die Schweinereien in den Sinn, die ich, vor allem in meiner Jugendzeit, begangen habe und ich fühlte sehr schlecht.
Wenn man glaubt, dann sind alle Sünden, die man bekennt .. vergeben! Man kann sich besinnen, ab jetzt lieber gute Taten! Das Falsche von damals ist vorbei, hoffentlich mehr Gutes als Falsches von jetzt an.
Die "eigenen" Sünden sind weg, das muss man auch zulassen.
Abschied von allem, was vorbei ist, dann fühlt man sich auch besser.
habe ich ein besseres Empfinden, was Gott als Sünde ansieht, aber ob ich da alles erkenne, weiß ich nicht. Das Schwierigste ist jedenfalls immer die Veränderung.
Vielleicht hilft auch ein Gebet, daß Gott einem die Sünde zeigen möge, für die man Reue zeigen und Buße tun sollte. Dazu braucht man natürlich auch den Willen zur Veränderung. Meditieren kann man zusätzlich.
Dann hilft auch ein Gebet, daß Gott einem helfen möge, die Sünde sein zu lassen. Aber ohne den Willen, geht da doch nichts und selbst dann geht Veränderung nur mühsam.
Die Veränderung kommt dann, wenn die "Liebe zum Guten" in einem größer wird. Wenn man das bemerkt, wird der Innenschau viel mehr die Dankbarkeit :!: empfunden als die Selbst-Anklage.
Vielleicht hilft auch ein Gebet, daß Gott einem die Sünde zeigen möge
Warum nehmen wir uns selbst so wichtig. Sind wie Ich-süchtig? Sind "meine" Sünden so wichtig, dass Gott sich Notizen macht?
Gott verzeiht, lehrt Jesus. Neuer Tag, neues Leben. Nicht übermorgen, heute. Jeden Tag neu beginnen, gestern ist vorbei.
gibt Lieder, die mich innerlich sehr bewegen, aber sie verändern mich und meine Situation nicht.
Bestimmt doch. Sonst würden sie dich nicht bewegen. Die "weltliche" Situation wird sich wahrscheinlich nur langsam verändern.

Manchmal kann es sinnvoll sein, mal alles abzubrechen. Man nennt das Sabbat-Jahr, ein ganzes Jahr aussteigen. In einem Kloster oder auf Weltreise gehen, ich finde beides kann einem total neue Inspiration geben. Das ständige rumhängen in der gewohnten Zone bringt wenig neues Licht.

Eine Gnade kommt nur, wenn man das Alte aufgibt. Oder opfert, das klingt biblischer.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,22

Beitrag von Zippo »

Johncom
...Innenschau viel mehr die Dankbarkeit :!: empfunden als die Selbst-Anklage.
Zippo
Vielleicht hilft auch ein Gebet, daß Gott einem die Sünde zeigen möge
Warum nehmen wir uns selbst so wichtig. Sind wie Ich-süchtig? Sind "meine" Sünden so wichtig, dass Gott sich Notizen macht?
Gott verzeiht, lehrt Jesus. Neuer Tag, neues Leben. Nicht übermorgen, heute. Jeden Tag neu beginnen, gestern ist vorbei.
Sich selbst verstehen lernen, finde ich schon wichtig. Und,wenn Gott es für unwichtig hielte, dann würde er nicht zur Buße aufrufen. Rö 2,4
Gott findet es wichtig dass wir über unser Fehlverhalten in der Vergangenheit nachdenken und einsehen was da falsch war. Das sollen wir schon wichtig finden.

Ist das nicht auch der Anfang der Beziehung des Menschen mit Gott ? Wenn wir das nicht tun, dann sagt er vielleicht am Ende tatsächlich, dass er uns nie gekannt hätte. Rö 10,10

Aber im weiteren hält es natürlich auch davon ab, ob wir im Leben gute Früchte tragen. Mt7,20-24

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Johncom
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,22

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:13
Warum nehmen wir uns selbst so wichtig. Sind wie Ich-süchtig? Sind "meine" Sünden so wichtig, dass Gott sich Notizen macht?
Gott verzeiht, lehrt Jesus. Neuer Tag, neues Leben. Nicht übermorgen, heute. Jeden Tag neu beginnen, gestern ist vorbei.
Sich selbst verstehen lernen, finde ich schon wichtig. Und,wenn Gott es für unwichtig hielte, dann würde er nicht zur Buße aufrufen. Rö 2,4
Deshalb kann man das, was du beschreibst, also das Erleben von so manchem persönlichen Leiden, schon selbst als Busse verstehen. Das Vermissen weltlicher Erfolgserlebnisse, manchmal Einsamkeit. Das ist wie fasten von der Welt.
Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden.
Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Zippo hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:13Gott findet es wichtig dass wir über unser Fehlverhalten
in der Vergangenheit nachdenken und einsehen was da falsch war. Das sollen wir schon wichtig finden.
Dieses Fehlverhalten führte ja zu Umkehr, man könnte sogar Gott danken, dass man so ein Schwein war, sonst wäre man nie einsichtig geworden. Zum anderen denke ich, das ständige Selbstanklagen führt nicht unbedingt zum Heil.
Ist das nicht auch der Anfang der Beziehung des Menschen mit Gott ?

Aber im weiteren hält es natürlich auch davon ab, ob wir im Leben gute Früchte tragen. Mt7,20-24
Ja. Das Gute wollen, daran arbeiten. Ob die Früchte dann ausreifen können, auch das ist wieder Gnade.
Nicht jeder kann alles schaffen, aber die Bemühung ist das Eigentliche.
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