Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Rund um Bibel und Glaube
Klee
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Klee »

Die Vorstellungen sind nicht reif, dass sie im Guten genommen werden und das Verkehrte verworfen wird. Das ist in ganz praktischen Dingen. Ein etwas aufgeregter älterer Mann, der eine vielstündige Bahnreise vor sich hatte, begann zu erzählen. Er hätte doch schon in jüngeren Jahren sich eine künstliche Hüfte einbauen lassen sollen. „Wie, bist du nicht zufrieden wie Gott dich machte?“. Du nimmst Kaffee, Zigaretten und Alkohol, dazu ungesundes Essen und dann sollen dich die Mediziner besser machen? Wirf das weg! Wer nach dem Plan Gottes lebt, ist zu 100 % gesund, leistungsfähig und fröhlich. Alles andere ist große, geistige Dummheit. Es muss ihm eingeleuchtet haben. Er fing zu träumen an.
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Johncom
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 23:30
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 18:39 Allein mit der Berufung auf die Bibel ist das nicht zu klären, weil sie gedreht und gewendet werden kann, wie es gerade paßt.
Da steht genug drin, sodass man die wichtigsten; die heilsrelevanten Fakten erkennen kann.

Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Weil er die Musik liebt, die er spielt. Na klar, so mancher Musiker wäre auch gerne mal ein Star, bekommt Auszeichnungen usw ..

Manche wurden Stars, dann fingen sich an, sich selbst zu kopieren.
Was ich aber sagen will, das ist die Motivation vieler Gläubigen, ein Ziel erreichen zu müssen. Sie denken, wenn sie leiden, aber treu bleiben, kommen sie in den Himmel - irgendwann.

Heilsrelevant: dieses Wort ist anscheinend nur in Kirchenkreisen im Umlauf.
Die normale Sprache kennt gesund im Gegensatz zu krank. Und heil im Gegensatz zu kaputt. Oder heilig, und dieses Wort führt wahrscheinlich in den originalen christlichen Auftrag: werdet heilig! :angel:

Und es gibt echte Heilige in der christlichen Geschichte. Thomas von Kempten, Franz von Assis und sehr viele weitere. In dem Heilig sein ist das Heil, also die Seligkeit, und die war immer mitten im Erdenleben. :angel:

Und ich glaube, da ist die Falle: das jetzige Leben zu verwerfen, anstelle dessen auf ein Bonus-Leben im Himmel zu warten.
Ja, ganz bestimmt gibt es den Himmel, unglaubliche Herrlichkeit. Was es nicht gibt, ist ein früher und später, alles ist Jetzt.
Und einen kleinen Geschmack vom Himmel kann jeder hier erfahren, einfach versuchen, ein Stückchen mehr Heiligkeit in dieses Leben zu bringen.

Näher, mein Gott, zu dir .... kann das auch heißen, dem anderen, den man gefürchtet hat, näher zu kommen? Dem "geringsten meiner Brüder"? .- Was in den Himmeln als erstes verfällt, ist diese Person, das Ich.

Jedenfalls, da bin ich sicher, der Himmel wird erlösend sein, und alle Vorstellung übertreffen. Wer runter kommt vom "ich", vom Besonders-sein, wird sehr schnell auffahren.
Sonst verliert er so nach und nach, was er sich über Jahre hinweg mühsam erarbeitet hat; geistig (was er auswendig konnte) und physisch (Beweglichkeit und Treffsicherheit).
So ist das Leben, man sei froh wenn man fit ist und noch Fortschritt macht. Kann alles vorbei sein. Ein Unfall, eine Demenz ...
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Magdalena61
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Magdalena61 »

Danke für die Beiträge.
Ich hoffe, es wird ein fruchtbarer Thread. Ein Thread, der uns vielleicht etwas weiter bringt in der Heiligung.
Ohne diese wird niemand den Herrn sehen. Hebr. 12,14
(Nicht zu verwechseln mit Leistungsdenken)

Es ist keine "ungeliebte Übung", nach Heiligung zu streben. Im Gegenteil. Jeder Schritt, den man da vorwärts geht, bewirkt innere Freude; stärkt die Hoffnung-- ist Balsam und eine wunderbare Stärkung für den inneren Menschen.

Den äußeren Menschen (den Leib) zu versorgen ist für uns selbstverständlich. Aber man muss auch den inneren Menschen (die Geist-Seele) pflegen und ihn gut behandeln.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Magdalena61 »

Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 02:03
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 23:30Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Hm.
Er kann es auch bleiben lassen, diese Freiheit hat er, nur leidet dann die Qualität seines Wirkens, und das recht schnell.
Weil er die Musik liebt, die er spielt.
Nochmal "hm". Ja, Liebe zur Musik muss schon da sein, auch das Interesse. Aber das Üben an sich... das ist nicht unbedingt "Genuß", sondern eher eine Arbeit, vergleichbar mit Sport. Das reguläre Üben ist ein bisweilen ziemlich anspruchsvolles Ausdauertraining für den Körper und den Intellekt.
Was ich aber sagen will, das ist die Motivation vieler Gläubigen, ein Ziel erreichen zu müssen. Sie denken, wenn sie leiden, aber treu bleiben, kommen sie in den Himmel - irgendwann.
Nichtchristen leiden auch. Leiden an sich ist noch kein Türöffner für das Reich Gottes.
Oder heilig, und dieses Wort führt wahrscheinlich in den originalen christlichen Auftrag: werdet heilig! :angel:
"Heilig" ist ein Synonym für das alttestamentarische "rein".

Jetzt könnten wir philosophieren, wie man "rein" am besten im Sinne der Bibel interpretiert.
Und ich glaube, da ist die Falle: das jetzige Leben zu verwerfen, anstelle dessen auf ein Bonus-Leben im Himmel zu warten.
Wer mit seinem Leben absolut unzufrieden ist, der hat noch nicht genügend "Gott" in seinem Leben.

Nicht als "Trostpflästerchen", das ein erfülltes Leben ins Jenseits verschiebt, sondern dynamische Spiritualität. Wenn Jesus Muslimen erscheint, berichten sie oftmals von einem starken Licht. Dieses Licht brauchen wir. Nach diesem Licht müssen wir uns ausstrecken.
Und einen kleinen Geschmack vom Himmel kann jeder hier erfahren, einfach versuchen, ein Stückchen mehr Heiligkeit in dieses Leben zu bringen.
Ja.
Wenn man sich mit diesem Gedanken trägt, ist es ratsam, Joh. 15, 4-5 zu lesen. Damit man nicht vergeblich arbeitet.
Näher, mein Gott, zu dir .... kann das auch heißen, dem anderen, den man gefürchtet hat, näher zu kommen?
Je größer die Nähe zu Gott wird, desto kleiner werden die Probleme. Oder besser gesagt: Sie werden unwichtiger. Ein Ich, das stark ist im Herrn und erfüllt von dessen Liebe, fürchtet niemanden.

Mein Eindruck ist, hier geben sich einige mit Trostpreisen zufrieden.
So richtig zufrieden macht ein Trostpreis aber nicht. Man weiß nicht so richtig, ob man ihn behalten möchte oder ob man nicht lieber doch wieder mit den Töpfen Ägyptens hantiert und auf die Stragetien Ägyptens zurückgreift, oder etwas irgendwo zwischendrin.

Wir können den Hauptgewinn haben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 17:38 Es ist wichtig, zu lernen und zu differenzieren, weil es so viele "Nachahmer" gibt; Esoteriker zum Beispiel, die auch von "Jesus" reden, jedoch letztlich ein anderes Evangelium verkünden.
Woher willst du das wissen? Esoteriker könnten doch von Jesus einen viel reineren Begriff haben, als die durch Dogmatismus, Pharisäertum und Schriftgelehrsamkeit betäubten Christen? - Ohne Esoterik kann man jedenfalls mit Jesus Christus wenig anfangen.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 03:20 Ich hoffe, es wird ein fruchtbarer Thread. Ein Thread, der uns vielleicht etwas weiter bringt in der Heiligung.
Ohne diese wird niemand den Herrn sehen. Hebr. 12,14
(Nicht zu verwechseln mit Leistungsdenken)

Es ist keine "ungeliebte Übung", nach Heiligung zu streben. Im Gegenteil. Jeder Schritt, den man da vorwärts geht, bewirkt innere Freude; stärkt die Hoffnung-- ist Balsam und eine wunderbare Stärkung für den inneren Menschen.

Den äußeren Menschen (den Leib) zu versorgen ist für uns selbstverständlich. Aber man muss auch den inneren Menschen (die Geist-Seele) pflegen und ihn gut behandeln.
LG
Diesem kann ich voll und ganz zustimmen. Nur, woran liegt es, dass nach über 2000 Jahren Christentum jeder immer wieder von vorn anfangen muss? Weshalb ist unter Christen so wenig klar? Weshalb gibt es grundsätzliche Unterschiede?
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Helmuth
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 18:42
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 00:20 Wie kann man wissen, ob man (noch) im Lebensbuch des Lammes eingetragen ist?
"Wissen" tut man diesbezüglich gar nichts. Was bleibt, sind Glaube, Liebe und Hoffnung. - Ich meine, man sollte gar nicht spekulieren, wo man auf der Leiter steht, sondern einfach glauben und hoffen, dass man gezogen wird, wenn die Zeit dazu da ist.
Ich teile dazu sehr die Auffassung uneres Hiobs, den aus dem Forum, nicht den aus der Bibel, denn mit dem komme ich z.B. nicht ganz klar. Den habe ich nie gekannt, den Hiob aus dem Forum kenne ich hingegen sogar persönlich.

Und was Unterschiede betrifft, so sind sie zwischen Hiob, wieder der aus dem Forum, meine ich, sogar sehr groß, wie unsere Diskussionen schon oft gezeigt haben.

Aber eines ist nie geschehen. Bruder Hiob, also wieder der aus dem Forum, denn ob es den anderen überhaupt gibt, weiß ich nicht, ich kenne ihn ja nicht 8-) , bleibt mein Bruder. Und das glaube ich mit mit völliger Gewissheit. Uns einigt das Blut Jesu, das kostbarer ist, als rein theologische Auffassungsunterschiede.

Ob mich nun Jesus kennt, klar er kennt mich, hier, jetzt heute, auch wenn ich nur ein kelines Licht bin, aber wichtiger ist, dass er mich am Tage der Auferstehung kennt. Es gibt heute im Ivrit einen Wortunterschied zwischen "kennen" und "wissen". Gott weiß um jeden Menschen, aber kennen möchte er nicht alle.

Im AT muss ich danach noch forschen, da wird "wissen" und "kennen" zumeist mit dem einen Wort "jada" gehandhabt, das bloße "wissen" wird davon wie es scheint nicht differenziert. Es herrscht da aber auch im Deutschen ein Durcheinander in den Bedeutungen.

Ich kenne Jesus kann bedeuten, ich kenne ihn bloß, d.h. ich habe über ihn schon gehört, aber nicht mehr. Was ist das nun? Ein Kennen oder ein Wissen? Daher muss man, eh wie immer, den Kontext beachten. Als Jesus gesagt hatte "ich kenne euch nicht" hat er nicht gemeint, dass er jemand nicht kennt im Sinne von "ja ich weiß Bescheid um euch", es geht darum, dass er solche nicht kennen will.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 03:40
Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 02:03
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 23:30Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Hm.
Er kann es auch bleiben lassen, diese Freiheit hat er, nur leidet dann die Qualität seines Wirkens, und das recht schnell.
Wie übt man denn Heiligung oder jagt ihr nach ? Nenn doch mal ein praktisches Beispiel !

Magdalena
Weil er die Musik liebt, die er spielt.
Nochmal "hm". Ja, Liebe zur Musik muss schon da sein, auch das Interesse. Aber das Üben an sich... das ist nicht unbedingt "Genuß", sondern eher eine Arbeit, vergleichbar mit Sport. Das reguläre Üben ist ein bisweilen ziemlich anspruchsvolles Ausdauertraining für den Körper und den Intellekt.
Was ich aber sagen will, das ist die Motivation vieler Gläubigen, ein Ziel erreichen zu müssen. Sie denken, wenn sie leiden, aber treu bleiben, kommen sie in den Himmel - irgendwann.
Nichtchristen leiden auch. Leiden an sich ist noch kein Türöffner für das Reich Gottes.
Das Leiden kann aber ein Indikator dafür sein, daß man auf dem richtigen Weg ist. Paulus und die anderen Apostel haben sehr viel gelitten. Und in der Kirchengeschichte liest man doch, daß die Nachfolger Jesu, je mehr sie der Wahrheit näher kommen und der Wahrheit gemäß leben, umso mehr Probleme bekommen haben. So manche Christen, die für ihren Glauben den Tod erlitten haben, waren sehr gute Christen.

Nicht zu vergessen:
Der Herr Jesus wurde trotz seiner guten Werke und Reden hart angegriffen und schließlich für die Wahrheit gekreuzigt. So wird man in einer Welt behandelt, die dem Satan nachläuft. . 1 Mo 3,15; 2 Kor 4,4
Und seinen Nachfolgern hat der Herr Jesis sicherlich auch keinen Rosengarten versprochen. Mt 10,38-39; 16,22-27
Magdalena
Und ich glaube, da ist die Falle: das jetzige Leben zu verwerfen, anstelle dessen auf ein Bonus-Leben im Himmel zu warten.
Wer mit seinem Leben absolut unzufrieden ist, der hat noch nicht genügend "Gott" in seinem Leben.
Das würde ich bezweifeln, denn gerade, die sich Gott in besonderer Weise ausgeliefert haben, die haben massiv Probleme bekommen.
Und das könnte einen Nachfolger Christi unzufrieden machen. Denn wir kennen ja eher das System der Gerechtigkeit, wo der Böse bestraft und der Gute belohnt wird. So ist es aber nicht in der christlichen Nachfolge, da sollst du mit einem Lohn im Himmel zufrieden sein. Aber hier auf Erden hast du Einiges zu leiden.

Ich kann mich an einen Foristen erinnern, der hat sich darüber reichlich beklagt. Er hat so viel getan und es ging ihm immer schlechter. Und bei mir war das ähnlich. Denn je mehr du für Gott tust und dabei auch seinen Willen Gottes triffst, desto mehr wirst du von Satan angegriffen.
Magdalena
Und einen kleinen Geschmack vom Himmel kann jeder hier erfahren, einfach versuchen, ein Stückchen mehr Heiligkeit in dieses Leben zu bringen.
Ja.
Wenn man sich mit diesem Gedanken trägt, ist es ratsam, Joh. 15, 4-5 zu lesen. Damit man nicht vergeblich arbeitet.
Wie soll das praktisch aussehen ? Also wie bleibt man am Weinstock bzw. in dem Herrn Jesus ?

Magdalena
Näher, mein Gott, zu dir .... kann das auch heißen, dem anderen, den man gefürchtet hat, näher zu kommen?
Je größer die Nähe zu Gott wird, desto kleiner werden die Probleme. Oder besser gesagt: Sie werden unwichtiger. Ein Ich, das stark ist im Herrn und erfüllt von dessen Liebe, fürchtet niemanden.
Ich kenne das eher umgekehrt. Je näher ich Gott kam, desto größer wurden die Probleme. Ich verlor meine Arbeit, bekam Depressionen, die ich heute noch habe. Auf einmal kommen Kräfte zum Vorschein, die an Boshaftigkeit nicht zu übertreffen sind und wollen dich umbringen.
Und das ist mir ganz gewiss nicht unwichtig, obwohl mir der Heilige Geist Trost zuspricht und mich an Kronenrecht und Lohn erinnert.
Aber ich bräuchte aber eigentlich mehr Bewahrung vor bösen Mächten, die nach mir greifen und kann mich gar nicht so recht damit abfinden, daß das bei mir alles so schlecht läuft.
Magdalena
Mein Eindruck ist, hier geben sich einige mit Trostpreisen zufrieden.
So richtig zufrieden macht ein Trostpreis aber nicht. Man weiß nicht so richtig, ob man ihn behalten möchte oder ob man nicht lieber doch wieder mit den Töpfen Ägyptens hantiert und auf die Stragetien Ägyptens zurückgreift, oder etwas irgendwo zwischendrin.

Wir können den Hauptgewinn haben.
LG
Du meinst, daß das weltliche Leben die Nachfolge behindert ? Das glaube ich allerdings auch. Und wie merkt man dann, ob sich der Herr Jesus überhaupt noch für einen interessiert ?
Was wäre, wenn man stirbt und ein eher böser Engel holt deine Seele ? Welch ein furchtbarer Gedanke !

Oder was ist, wenn man verführt ist und anstelle des Heiligen Geistes flüstert mir irgendein böser Geist zu, daß alles in Ordnung und Gott zufrieden ist, mit dem, was du machst ?
Der Teufel verstellt sich ja als Engel des Lichts und verführt auch auf mancherlei Weise. 2 Kor 11,14; 2 Thess 2,4-11

Einen guten Start ins neue Jahr wüscht
Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Klee »

Zippo hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 18:55 Oder was ist, wenn man verführt ist und anstelle des Heiligen Geistes flüstert mir irgendein böser Geist zu, daß alles in Ordnung und Gott zufrieden ist, mit dem, was du machst ?
Kannst du nicht gut und schlecht unterscheiden?
Man sieht es an den Folgen.
Wer meint, Kunstnahrung sei super, leidet halt.
Wer meint, Suff sei super, hat Kopfweh oder schlimmeres.
Wer meint, er müsse in Japan das Erdbeben erleben oder in den Tsunami in Urlaubsregionen, verliert halt sein Geld.

Du kannst durchaus was Schlimmes wählen, wie mühevolle Holzhackerei. Der Gewinn ist immerhin eine warme Wohnung und Entspannung nach dem Sport.
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Re: Ich habe euch nie gekannt! Mt. 7,23

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 18:55
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 03:40
Johncom hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 02:03
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 23:30Den Glauben muss man pflegen, so, wie ein Musiker ständig in Kontakt mit seinem Instrument bleiben und üben muss.
Eigentlich ein gutes Beispiel. Nur dass der Musiker ständig üben muss, weil er gar nicht anders kann.
Hm.
Er kann es auch bleiben lassen, diese Freiheit hat er, nur leidet dann die Qualität seines Wirkens, und das recht schnell.
Wie übt man denn Heiligung oder jagt ihr nach ? Nenn doch mal ein praktisches Beispiel !
Meditation zB .... ist kein Weg zur Heiligung sondern eine Übung der ständigen Selbsterkenntnis. Man erkennt das Gute in sich, aber auch ziemlich viel inneren Müll. Auch da muss man hinsehen, dann kommt es allmählich zu einem Gefühl der Reue, dann kann es sein, dass der Müll, also die Sündenanhaftung von einem genommen wird. Wenn der Wunsch aufkommt, die Bitte ausgesprochen wird.

Wenn man mit der Stille nicht zurechtkommt, kann Sprechgebet geübt werden. Auch rhythmisch. Wenn man Befürchtungen hat vor irgendwelchen störenden Geistern, Lobpreis-Liedern zuhören, Psalmen, alles sakrale, zu dem man ein gutes Gefühl hat. You Tube bietet genug davon.
wäre, wenn man stirbt und ein eher böser Engel holt deine Seele ? Welch ein furchtbarer Gedanke !

Oder was ist, wenn man verführt ist und anstelle des Heiligen Geistes flüstert mir irgendein böser Geist zu, daß alles in Ordnung und Gott zufrieden ist, mit dem, was du machst ?
Der Teufel verstellt sich ja als Engel des Lichts und verführt auch auf mancherlei Weise. 2 Kor 11,14; 2 Thess 2,4-11
Das sind Zweifel. Manchmal auch ernstere Störungen. Ist wichtig wenn man sich an Vertraute wendet, die da schon durchgegangen sind. Freundeskreise, in denen man sich aufgehoben fühlt.
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