Gibt es einen Aufstand der Bauern?

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Lena
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Lena »

Anstatt den Bauern zu helfen auf Bio umzustellen, damit die Erde
weniger Gift aufnehmen muss, schickt man das Geld ins Ausland
um Krieg zu führen....Wahnsinn.
stereotyp
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von stereotyp »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 16:48 Es gibt einfach schon zu viele Menschen(und Tiere, die ja auch...), um diese mit "Bio" versorgen zu können.
Mitnichten. Mit Massentierhaltung, Subventionen und dergleichen macht man es Investment-Firmen nur einfacher, an das fruchtbare Ackerland zu kommen. Bauern sind heute schon kaum mehr als Franchise-Unternehmer, die auf gepachtetem Land mit finanzierten Höfen bei einer handvoll "Nahrungsmittel"-Riesen unter Vertrag stehen.
Und Eugeniker Philanthropen reden schon lange davon, dass es zu viele Menschen gäbe.. setzen sich aber dennoch (oder deswegen) für einen Wohlfaartsstaat ein und sorgen so für ein Mäuse-Utopia.
Die Krisen, die wir aktuell beobachten, sind alle hausgemacht.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Oleander
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Oleander »

stereotyp hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 18:27Mitnichten.
Seufz!

Wann hast du das letzte mal in einem Wald massenhaft "Waldhimbeeren" gefunden?

Ich erinnere mich an meinen Salzburgurlaub vor (glaub es sind jetzt 6 Jahre her), da ging Cl., die Hotelbesitzerin und ich auf "Eierschwammerlsuche".
Sie führte an, weil sie ja ortskundig war.
Tja, leider nix!
Andere waren schneller!
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Die andren müssen dann halt auf Wildschweinjagd gehn oder auf Reisfeldern ernten (mit Reis begnügen) und auf Himbeeren verzichten oder die vom Lidl fressen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Magdalena61 »

Die Bauern sind Klasse.
Irgendjemand muss dieser Regierung endlich die Rote Karte zeigen. Eine Milliarde sollen die Kürzungen zu Lasten der Landwirte (und damit auch zu unseren Lasten, denn Lebensmittel würden noch teurer werden) einsparen- auch, wenn deshalb dann wieder massenhaft Betriebe aufgeben müssen.

Aber für die Ukraine wurden die Zuwendungen von vier auf acht Milliarden verdoppelt. tagesschau.de
Warum?
Geld, das man gar nicht hat...

-- Der Wille der Bürger, denen die Abgaben zwangsabgeknöpft werden, interessiert die Ideologen im Kabinett nicht. Die Ukraine ist nicht zu "retten".

Wo gehen unsere Steuergelder hin? Unter anderem an:

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
– Drucksache 20/9176 –
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Johncom
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 01:55
-- Der Wille der Bürger, denen die Abgaben zwangsabgeknöpft werden, interessiert die Ideologen im Kabinett nicht. Die Ukraine ist nicht zu "retten".

Wo gehen unsere Steuergelder hin? Unter anderem an:

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
– Drucksache 20/9176 –
Ja, das ist völlig irre. Da werden E-Busse für Indien bezahlt und Fahrradwege in Peru. Irgendwelche "Klima"-Förderungen an Länder, die weiterhin Kohle-Kraftwerke bauen. Und was arbeitenden Bürger hier stinkt, Verwandte von Asylanten werden eingeflogen, die nicht mal ein Recht auf Asyl hätten.

Aber ich glaube kaum, dass die im Parlament überhaupt eine Ideologie haben. Außer: mitmachen.
Irgendwelche globalistischen Direktiven (Thinktanks, Bilderberg, UN, EU) werden durchgereicht und der irgendwie in Parlament geschickte Laien-Politiker "muss" so abstimmen, wie es von oben gewünscht wird.

Solche Direktiven können auch vorschreiben, dass die gesamte europäisch Landwirtschaft aufgelöst werden soll. Weil Kühe, Schweine so viel "CO2" in die Luft schicken. Andere Experten sagen, die Natur braucht CO2.

Es kommt mir vor, alle Krisen werden suggeriert. Wer mitmacht, Wissenschaftler, Journalisten, Politiker, Funktionäre ... wird befördert, wer nicht - der nicht. Wer Fragen stellt, wer widerspricht, gilt dann in den Medien und Wikipedia als "umstritten".
Aber für die Ukraine wurden die Zuwendungen von vier auf acht Milliarden verdoppelt.
Die sich wehrenden Bauern sehen im Moment noch die eigenen Mehrkosten für die Höfe als Gefahr. Dass sie jetzt so wie andere Bürger für "Kriegsanleihen" herangezogen werden, das braucht noch eine Zeit, bis es Klick macht.

Eigene Familie: mein UR-Großvater hatte für WK1 tatsächlich Gold gespendet, nachher war alles weg. Es gab noch einen Ehren-Orden, der war aber aus Blech. Ja, auch er war Bauer.
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Johncom
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Lena hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 17:01 Anstatt den Bauern zu helfen auf Bio umzustellen, damit die Erde
weniger Gift aufnehmen muss, schickt man das Geld ins Ausland
um Krieg zu führen....Wahnsinn.
Die EU-Agenda vernichtet das regionale Bio. Bio müsste ja heißen, lange Transportwege vermeiden.
Gestern sah ich das Statement eines pfälzischen Landwirts, Gemüse-Bau nach Bio-Regeln, er sagte seine Fa läuft aus weil er mit Spanien und Holland nicht mithalten kann.

Ja sicher braucht dieser Staat noch mehr Geld, die USA muss sich aus dem Russland-Krieg zurückziehen und Deutschland soll die Lasten weiter tragen. Es wird noch dauern bis die Bauern verstehen, dass sie mal wieder nur "die Bauern" sind auf dem Schachbrett.
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Johncom
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 01:55 [twitter]...
Auch hier gab es schon vormittags Straßen-Blockaden, die viele Kilometer Stau verursachten. Die Kooperation mit der Polizei bisher 1A, es scheint, die regionale Polizei steht auf der Seite der Landwirte. Die Traktor-Fahrer erlebten hauptsächlich Zustimmung aus der Bevölkerung, ermutigendes Winken, Daumen hoch.

2 große Demos gleichzeitig, gerade mal mit 10 KM Abstand. Eisige Temperaturen. Wir Nicht-Bauern stellten uns solidarisch dazu. Nachher formierten sie sich zu einem weiteren Treck Richtung Breisach am Rhein zur Abschlusskundgebung. Große Leistung bei dem Wetter. Die Bauern arbeiten 7 Tage .. und was sie gestern brachten, das war freies Engagement.

Heute ist überwiegend Ruhetag, Mittwoch soll es weiter gehen.
Die Bauern sind Klasse.
Irgendjemand muss dieser Regierung endlich die Rote Karte zeigen.
Ein Demokrat aus den früheren Jahren dieses Landes:
Nicht der Bürger steht im Gehorsamverhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.
Wer kennt seinen Namen?
Spice
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Spice »

Lena hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 10:25 Dir jedoch, lieber Johncom, ein herzliches Danke für dein
Mithelfen für eine bessere Welt. :Herz2:
Es entsteht keine bessere Welt durch äußere Veränderungen. Wo Johncom und jeder andere politisiert (ich eingeschlossen) oder gar Einfluss nehmen will, wird nichts besser. Es kommt lediglich darauf an klar zu sehen, und das gelingt nicht, wenn man unbewusste Vor- oder Abneigungen hat, die bei der Auswahl dessen, wie es wirklich sei, eine Rolle spielen. Und da hat Johncom leider eine graue Brille in Bezug auf die Demokratie und eine rosarote in Bezug auf Russland.
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Abischai
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Abischai »

Johncom hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 03:23 Wer kennt seinen Namen?
Es gibt viele, denen das zuzutrauen wäre, Friedrich v. Preußen, Bismarck, Adenauer u.a. Und wer war es wirklich?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Lena
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Re: Gibt es einen Aufstand der Bauern?

Beitrag von Lena »

Johncom hat geschrieben: Di 9. Jan 2024, 03:23 Wer kennt seinen Namen?
F.H. ?
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