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Hegesippus war einer der frühen Kirchengeschichtsschreiber, der von Eusebius zitiert wurde. Er, Hegesippus schrieb folgende Zeilen:

Eusebius hat geschrieben:Derselbe Autor (Hegesippus) sagt auch, indem er die Geschehnisse jener Zeit schildert, daß die Kirche bis dahin eine reine und und unverdorbene Jungfrau geblieben sei; während die Menschen, die die gesunde Lehre des errettenden Evangeliums verkehren wollten, wenn es überhaupt welche gab, sich noch in finsteren Winkeln verbargen. Als aber die heilige Körperschaft der Apostel aufgelöst und die bevorzugte Generation, die ihre inspirierte Weisheit gehört hatte, verschieden war, formte sich die Verschwörung gottlosen Irrtums ddurch den Betrug und die Vorspiegelungen der Irrlehrer. Da von den Aposteln nun keiner mehr übrig war, versuchten diese hinfort, dem wahren Evangelium ihre falsche Lehre entgegenzusetzen. So schreibt Hegesippus.

Ich glaube, es ist wichtig, das zu wissen. Denn noch heute stolpern viele über die Bibel, weil sie die grundlegenden Lehren des Evngeliums nicht kennen.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 13:03Eusebius

Eusebios von Cäsarea Geb. 260/265 in Palästina (Cäsarea?); gest. am 30.5.338 oder 339 in Cäsarea

Falsche Lehren:
Wo und wann beginnt eine falsche Lehre?

Dazu muss man zuerst die richtige Lehre, die Basis definieren. Oder darf eine daraus abgeleitete Lehre Texte aus dieser Basis streichen, als überholt betrachten?

In der Torah geht klar die Anweisung hervor, dass diesen Weisungen Gottes:

5.Mose 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen

Und dass Gott mit „falschen“ Propheten das Volk prüfen wird.
Weiter auch in:

5.Mose 30, 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 14 Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun.

Es ist darin alles gesagt, was der Mensch, hier das Volk Israel, benötigt zu wissen.

Man kann dazu selbst Jesus zitieren, welcher obiges bestätigt:

Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im (oder zu gering sein für) Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. (Lk 16,7)

Demnach muss alles „neue“ an dieser Basis der Tenach geprüft werden. Selbst und besonders die Lehren, welche aus den Aussagen des Juden Jesus in philosophischer Art entwickelt wurde.

Deshalb: warum ist die gängige Meinung von Christen, dass sich das Judentum „bekehren” sollten, was doch irgendwie nur eine Abkehr wäre?

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 13:03 Hegesippus war einer der frühen Kirchengeschichtsschreiber, der von Eusebius zitiert wurde. Er, Hegesippus schrieb folgende Zeilen:

Eusebius hat geschrieben:Derselbe Autor (Hegesippus) sagt auch, indem er die Geschehnisse jener Zeit schildert, daß die Kirche bis dahin eine reine und und unverdorbene Jungfrau geblieben sei; während die Menschen, die die gesunde Lehre des errettenden Evangeliums verkehren wollten, wenn es überhaupt welche gab, sich noch in finsteren Winkeln verbargen. Als aber die heilige Körperschaft der Apostel aufgelöst und die bevorzugte Generation, die ihre inspirierte Weisheit gehört hatte, verschieden war, formte sich die Verschwörung gottlosen Irrtums ddurch den Betrug und die Vorspiegelungen der Irrlehrer. Da von den Aposteln nun keiner mehr übrig war, versuchten diese hinfort, dem wahren Evangelium ihre falsche Lehre entgegenzusetzen. So schreibt Hegesippus.

Ich glaube, es ist wichtig, das zu wissen. Denn noch heute stolpern viele über die Bibel, weil sie die grundlegenden Lehren des Evngeliums nicht kennen.

Die Apostel waren ja nicht irgendwelche Leute, sondern solche, die auf die eine oder andere Art, das Evangelium am besten begreifen konnten. Damit waren sie auch in der Lage falsche Tendenzen innerhalb der Glaubensgemeinschaft rechtzeitig zu erkennen und ggf. zu korrigieren. Das musste sich aber zwangsläufig ändern, wenn weniger begabte Menschen Träger des Glaubens waren. Es muss nicht zwangsläufig Betrug dahinterstehen.

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 13:40 Wo und wann beginnt eine falsche Lehre?

An dem Punkt, wo sie die Lehren der Apostel verläßt. Und dazu gehört auch das Beharren auf die Gesetze der Juden. Ein Beispiel ist die Beschneidung.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 13:57

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 13:40 Wo und wann beginnt eine falsche Lehre?

An dem Punkt, wo sie die Lehren der Apostel verläßt. Und dazu gehört auch das Beharren auf die Gesetze der Juden. Ein Beispiel ist die Beschneidung.

Vielleicht basiert schon die Lehre der Apostel (inklusiv Paulus ?) nicht auf der Tenach, da es schon da in Lehre udn Deutung Abweichungen gibt.

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:02 Vielleicht basiert schon die Lehre der Apostel (inklusiv Paulus ?) nicht auf der Tenach, da es schon da in Lehre udn Deutung Abweichungen gibt.

Die Abweichungen zum Tenach beruhen auf die falschen Auslegungen dieser Schrift. Die Juden haben ihren Tenach falsch ausgelegt, Jesus hat das berichtigt und die Juden haben ihn dem Tod überliefert.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:09

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:02 Vielleicht basiert schon die Lehre der Apostel (inklusiv Paulus ?) nicht auf der Tenach, da es schon da in Lehre udn Deutung Abweichungen gibt.

Die Abweichungen zum Tenach beruhen auf die falschen Auslegungen dieser Schrift. Die Juden haben ihren Tenach falsch ausgelegt, Jesus hat das berichtigt und die Juden haben ihn dem Tod überliefert.

Klar, die machen ja doch alles falsch.... und schon erkennt man die falsche Lehre!

Worin sollten denn "die" die Tenach falsch ausgelegt haben? Kennst du die jüdische Auslegung der Tenach, dass du solches Urteil fällen kannst?
Jesus hat nichts berichtigt, sondern er warnte davon, auch nur ein Strichlein zu ändern und dem Volk gebot er, die Lehre der Gelehrten zu befolgen.

Jesus hat sich doch selbst dahingegeben, es war die Konsequenz seiner Vision, von welcher er nicht ablassen konnte.

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:15 Worin sollten denn "die" die Tenach falsch ausgelegt haben? Kennst du die jüdische Auslegung der Tenach, dass du solches Urteil fällen kannst?
Jesus hat nichts berichtigt, sondern er warnte davon, auch nur ein Strichlein zu ändern und dem Volk gebot er, die Lehre der Gelehrten zu befolgen.

Die Auslegung kenne ich, Jesus kannte sie auch. Er war es ja, der die Gebote gab. Er war der Gott des Tenach. Die Aufforderung, den Gelehrten zu folgen, dürfte er gegeben haben, weil diese Gelehrten (Pharisäer) viel Macht besaßen und über das Leben der Juden bestimmten. Ein und ein paar andere Strichlein haben die Pharisäer zumindest in ihrer Auslegung geändert.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:27 Die Auslegung kenne ich

Du kennst die jüdische Auslegung der Tenach? Wirklich?

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:27 Jesus kannte sie auch

Deshalb sagte Jesus, dass an der Tenach kein Strichlein anders gelehrt werden darf, wobei er sich dabei miteinschloss.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:27 Er war der Gott des Tenach.

Nein, Jesus ist mitnichten der Gott der Tenach, Denn dieser Gott der Tenach war auch sein Gott, so wie er es auch ausdrücklich erklärte. Weiter steht ja im Tenach, dass Gott JHWH der Gott des kommenden Fürsten sei…

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:27 Die Aufforderung, den Gelehrten zu folgen, dürfte er gegeben haben, weil diese Gelehrten (Pharisäer) viel Macht besaßen und über das Leben der Juden bestimmten.

Und schon spekulierst du doch herum. Die Lehre vom alleinen einzigen Gott, wie es ja auch in den synoptischen EV von Jesus bestätigt wurde, was die Lehre.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:27 Ein und ein paar andere Strichlein haben die Pharisäer zumindest in ihrer Auslegung geändert.

Was genau haben sie geändert? Und wenn, was waren die Beweggründe?

Nur, das Festhalten an der Lehre Gottes, der Torah, daran wurde nie gefeilt.

Larson hat geschrieben: ↑Fr 12. Jan 2024, 14:48 Du kennst die jüdische Auslegung der Tenach? Wirklich?

Jüdische Auslegungen gibt es viele. Da sind sich die Juden selbst nicht einig.

Nein, Jesus ist mitnichten der Gott der Tenach, Denn dieser Gott der Tenach war auch sein Gott, so wie er es auch ausdrücklich erklärte. Weiter steht ja im Tenach, dass Gott JHWH der Gott des kommenden Fürsten sei…

Das ist auch eine der vielen falschen Auslegungen.

Und schon spekulierst du doch herum. Die Lehre vom alleinen einzigen Gott, wie es ja auch in den synoptischen EV von Jesus bestätigt wurde, was die Lehre.

Eine Lehre, die von den Juden nicht gelehrt wurde. Wäre sie gelehrt worden, hätte man Jesus nicht an die Römer ausgeliefert.

Was genau haben sie geändert? Und wenn, was waren die Beweggründe?

Die Juden erstickten an den Regeln, die von den Pharisäern gelehrt wurden. Ein gutes Beispiel sind die Heilungen am Sabbat. Niemand durfte an diesem Tag jemanden heilen. Ein anderes Beispiel ist das auflesen von Getreide, um etwas essen zu können. Auch durfte am Sabbat niemand über einen Rasen laufen, weil dadurch Samen frei werden könnte und Saat ausbringen war am Sabbat verboten. So gab es jede Menge unsinnige Regeln, die Jesus brach, weil sie nicht dem Tenach entsprachen.

Halten wir also fest, weder das Judentum als auch das Christentum sind keine Garanten für die Auslegung der richtigen Lehre. Denn die Juden lehnen Christus ab und die Christen glauben an den Gott von Nicäa.