Jesus und der Krieg

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 3516
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Lukas 21,20 Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist.
21 Daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen, und die in ihrer Mitte sind, daraus entweichen, und die auf dem Lande sind, nicht in sie hineingehen.
Wenn Jesus nicht mal zur Verteidigung der Heiligen Stadt aufruft, wie viel weniger dann für die großen Sündenbabel der Nationen ?
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 09:39Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn ein Mensch in einer Diktatur lebt, Doch auch solch ein Land hat ein Recht auf Selbstverteidigung.
Dann aber nur mit den eigenen Waffen und Freiwilligen. Ein einklagbarer Anspruch auf Hilfe von außen, dazu noch kostenlos, besteht nicht. Außerdem muss es sich wohl überlegen, mit welchem Gegner es sich anlegt.
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 07:23 Die Steuern sind nur ein Beispiel. Er kann auch die Wehrpflicht fordern und noch mehr.
Was er kann, wenn er unbeschränkte Macht hat, ist die eine Sache. Was er tatsächlich tut, darauf kommt es an. In Demokratien kann kein politischer Funktionär einfach irgendwas fordern bzw. beschließen. Zudem müssen die Forderungen sowieso noch verfassungskonform sein. Die Verfassung kann zwar geändert werden durch parlamentarischen Mehrheitsbeschluss, aber auch gibt es in der Verfassung Ewigkeitsregeln, die nicht geändert werden können. Jens Spahn hätte grad gern gehabt, den Schutzauftrag der Würde des Menschen aus dem Grundgesetz zu streichen.

Zu den Steuern, was hier ja nur Randthema ist, aber das prinzipielle Problem dahinter zeigt :
Der Staat könnte auch relativ problemlos eine Reichen- und Vermögenssteuer einführen. Dass er sich bisher davor scheut, sie stärker zu belasten und stattdessen sogar immer weiter entlastet, ist lediglich Ausdruck seiner Ohnmacht und eine Kapitulation vor der Macht des Kapitals. Denn die Reichen und Unternehmen drohen dann immer implizit oder explizit mit Abwanderung ins billigere Ausland. Dass sie natürlich vor allem Immobilien gar nicht mitnehmen können, wird natürlich gern unter den Teppich gekehrt. Diese müssten sie zuvor billig verhökern.

Eine Wehrpflicht in Deutschland ist mit dem Jungvolk nicht mehr umsetzbar. Zu viele haben inzwischen in Bewusstsein davon, wie sehr die Lebensweise der Alten der Gesundheit der Menschen und dem Wohl der Umwelt geschadet hat. Nicht alles, was man politisch durchsetzen könnte, wäre auch klug.
Benutzeravatar
Hans-Joachim
Beiträge: 2915
Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
Kontaktdaten:

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 11:32 Einfach mal erinnern. 1914 und 1939, große Mobilmachung. Jahre später Millionen Tote, Traumatisierte, Verkrüppelte. Und GENAUSO wird es enden, wenn jetzt ! ... sich die Deutschen wieder Kriegstüchtig machen.
Diese Beispiele werden in Deutschland immer wieder gebracht. Doch fällt es kaum einem ein, dass es im Krieg auch um die Verteidigung geht. Es geht mir um die Verteidigung und nicht um "Gott und Vaterland". Und wer sich ständig weigert, auch aus religiösen Gründen, sich zu vwerteidigen, der darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann seine Freiheiten verliert und seine Kirche geschlossen wird.

Ich lebe seit meiner Kindheit in Berlin. Ich habe erlebt, wie die Mauer gebaut wurde und ich erlebte den Kalten Krieg in der damaligen Frontstadt. Hätten damals die USA, Großbritannien und Frankreich nicht ihre Militärs in der Stadt, hätte es kein freies Berlin (West) gegeben.
In der Ruhe liegt die Kraft
Benutzeravatar
Hans-Joachim
Beiträge: 2915
Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
Kontaktdaten:

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:06
Lukas 21,20 Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist.
21 Daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen, und die in ihrer Mitte sind, daraus entweichen, und die auf dem Lande sind, nicht in sie hineingehen.
Wenn Jesus nicht mal zur Verteidigung der Heiligen Stadt aufruft, wie viel weniger dann für die großen Sündenbabel der Nationen ?
Jerusalem konnte wegen seiner Gottlosigkeit nicht mehr gerettet werden. Israel ist zu schwach geworden.
Dann aber nur mit den eigenen Waffen und Freiwilligen. Ein einklagbarer Anspruch auf Hilfe von außen, dazu noch kostenlos, besteht nicht. Außerdem muss es sich wohl überlegen, mit welchem Gegner es sich anlegt.
Das müssen die Nationen unter sich regeln.
Was er kann, wenn er unbeschränkte Macht hat, ist die eine Sache. Was er tatsächlich tut, darauf kommt es an. In Demokratien kann kein politischer Funktionär einfach irgendwas fordern bzw. beschließen. Zudem müssen die Forderungen sowieso noch verfassungskonform sein. Die Verfassung kann zwar geändert werden durch parlamentarischen Mehrheitsbeschluss, aber auch gibt es in der Verfassung Ewigkeitsregeln, die nicht geändert werden können. Jens Spahn hätte grad gern gehabt, den Schutzauftrag der Würde des Menschen aus dem Grundgesetz zu streichen.
Es kommt mir in diesem Thema nicht auf Juristerei an, sondern auf das Grundsätzliche. Natürlich hat jede Nation ihre Verfassung als Grundlage untergeordneter Gesetze. Und da Christen auch Staatsbürger sind, unterstehen sie den Gesetzen ihres Landes. Wie weit der Staat Rücksicht auf den Glauben ihres Volkes nimmt, ist eine andere Sache.
Eine Wehrpflicht in Deutschland ist mit dem Jungvolk nicht mehr umsetzbar. Zu viele haben inzwischen in Bewusstsein davon, wie sehr die Lebensweise der Alten der Gesundheit der Menschen und dem Wohl der Umwelt geschadet hat. Nicht alles, was man politisch durchsetzen könnte, wäre auch klug.
Ich glaube, dass das deutsche Volk kaum noch wehrfähig ist. Es ist überaltert, ideologisch auf Vergnügungen fixiert, weichgekocht, kaum belastbar und kennt keine Disziplin. Die wenigen Soldaten, die wir haben könnten kaum die Front halten, obwohl sie gut ausgebildet und hart trainiert sind. Eine Verteidigung Deutschlands ist nur im Verbund mit der NATO möglich.
In der Ruhe liegt die Kraft
Benutzeravatar
Hans-Joachim
Beiträge: 2915
Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
Kontaktdaten:

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 11:48 Jeder Krieg beginnt mit einer Lüge.
Du hast meine Botschaft nicht verstanden. Es geht nicht um die Politik, sondern darum, unmittelbar vom Krieg betroffen zu sein. Oder stellst Du Fragen, wer nun Schuld sei, wenn eine Rakete in Dein Wohzimmer einschlägt, während draussen in der Stadt Luftalarm ausgelöst wird.
In der Ruhe liegt die Kraft
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15059
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:52 Ich glaube, dass das deutsche Volk kaum noch wehrfähig ist. Es ist überaltert, ideologisch auf Vergnügungen fixiert, weichgekocht, kaum belastbar und kennt keine Disziplin. Die wenigen Soldaten, die wir haben könnten kaum die Front halten, obwohl sie gut ausgebildet und hart trainiert sind. Eine Verteidigung Deutschlands ist nur im Verbund mit der NATO möglich.
Du verwechselst hier den typischen Weichei-Deutschen mit dem Soldaten, was in Österreich nicht anders wäre. Mein Sohn hatte eine BH-Ausbildung und absolvierte sie bis zum Dienstgrad Wachtmeister. Das war knallhart und nur die besten schafften es.

Aber er ist damit eben nicht der typische Österreicher, der zuviel Schnitzel frisst, zuviel Bier sauft und 120kg auf die Waage bringt. Klarerweise sind diese Schaffies für jeden den Soldatendienst nutzlos, außer für die Feldküche oder zum Latrinendienst.

Ich bin also froh, dass wir immer noch ein gut ausgebildetes Berufsheer haben, aber wem ich nicht traue, das ist die Politik bzw. den amtierenden Bundespräsidenten, die im Kriegsfall der Oberbefehlshaber unseres Heeres wären.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 3516
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:52 Jerusalem konnte wegen seiner Gottlosigkeit nicht mehr gerettet werden. Israel ist zu schwach geworden.
So heisst es auch über Babylon in der Offenbarung :
Offenbarung 18,4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen;
5 denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Es wird nicht aufgerufen, Babylon gegen die 10 Könige zu verteidigen, die ja selber auch keineswegs zu den Gerechten gehören.

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:52 Das müssen die Nationen unter sich regeln.
Eben deswegen gibt es keinen einklagbaren Anspruch. Wo geholfen wird, werden Partikularinteressen immer hinter moralischen Appellen versteckt.
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:52 Wie weit der Staat Rücksicht auf den Glauben ihres Volkes nimmt, ist eine andere Sache.
In Deutschland herrschaft Glaubensfreiheit, die sich nicht nur in der Wahl der Konfessionszugehörigkeit beschränkt. Wo das nicht so ist, kann man theoretisch auswandern bzw. fliehen, aber das können sich in der Regel nur Wohlhabende und Gesunde leisten. Wer diese Privilegien nicht hat, wird entweder eingezogen oder zum zivilen Kriegsopfer. Solche Nationen sind es aus meiner Sicht überhaupt nicht würdig, verteidigt zu werden.
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:52 Ich glaube, dass das deutsche Volk kaum noch wehrfähig ist. Es ist überaltert, ideologisch auf Vergnügungen fixiert, weichgekocht, kaum belastbar und kennt keine Disziplin. Die wenigen Soldaten, die wir haben könnten kaum die Front halten, obwohl sie gut ausgebildet und hart trainiert sind. Eine Verteidigung Deutschlands ist nur im Verbund mit der NATO möglich.
Nach dem Motto : „hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund“, Adolf Hitler 1935
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15059
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 13:39 Nach dem Motto : „hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund“, Adolf Hitler 1935
An einer solchen Ausbildung wäre noch nichts falsch. Wer bitte will feige Memmen als Soldaten? Es werden auf diese Weise aber auch Djhadisten ausgebildet. Es ist dabei wieder nicht die harte Ausbildung das Problem, sondern wofür sie diese Sache einsetzen.

Desgleichen wird eine Wega oder Cobra in Österreich ausgebildet. Deren Dienst ist heute wertvoller denn je. Das weiß der zu schätzen, der von ihr von Terroristen befreit wird. Worauf kommt es also an? Mal nachgedacht, werte Brüder und Mitkämpfer in Christus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5605
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Lena »

Mat. 26,52 hat geschrieben:Da sprach Jesus zu ihm:
Stecke dein Schwert an seinen Ort!
Denn wer das Schwert nimmt,
der wird durchs Schwert umkommen
Es gibt keine Regierung in dieser Welt, in der es gerecht zu und her geht.
Länder werden unter den Machthabern gestohlen, verschoben, erobert.

Ist es nicht besser auf Jesus zu hören, sich dem Feind auszuliefern und
auf Gottes Wirken und Handeln zu vertrauen, als sich schuldig zu machen?!
Hat es jemals einen Krieg gegeben, wo die einen gut und die andern böse waren?
oTp
Beiträge: 7721
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von oTp »

Lena hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 14:05
Mat. 26,52 hat geschrieben:Da sprach Jesus zu ihm:
Stecke dein Schwert an seinen Ort!
Denn wer das Schwert nimmt,
der wird durchs Schwert umkommen
Es gibt keine Regierung in dieser Welt, in der es gerecht zu und her geht.
Länder werden unter den Machthabern gestohlen, verschoben, erobert.

Ist es nicht besser auf Jesus zu hören, sich dem Feind auszuliefern und
auf Gottes Wirken und Handeln zu vertrauen, als sich schuldig zu machen?!
Hat es jemals einen Krieg gegeben, wo die einen gut und die andern böse waren?
Halt, schau mal auf Israel, diehaben sich immer verteidigt.

Wer sich dem Feind ausliefert, was hat der wohl zu erwarten ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Otto
Beiträge: 943
Registriert: Do 15. Feb 2018, 22:24

Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Otto »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 12:06 Wenn Jesus nicht mal zur Verteidigung der Heiligen Stadt aufruft, wie viel weniger dann für die großen Sündenbabel der Nationen ?
:thumbup:
LGrüße von Otto
Antworten