Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Säkularismus
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Klee
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Klee »

Lea hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 20:03 Aber du gehörst dann wohl zu den permanenten "Neinsagern".
Ziemlich schwarz-weiß gedacht - finde ich.
Liebe Lea,

auf Allgemeinplätze antwortest du „persönlich“?
Wir kommen mit deiner Theorie von schwarz / weiß oder doch besser grau ein bisschen der Sache näher – oder auch doch nicht, wo grauer Staub die Kostbarkeiten verhüllt.

Oleander hat als Reaktion (auf die sich doch gewaltig veränderte Bibel) die langen Sprüche über die „Liebe“ zitiert. Da ist der Beweis, alles sei richtig. Das Andere wird verworfen. Dürfen WIR das oder ist es tiefste Verachtung der Bibel, die auf der anderen Seite kritisiert wird. Das Wort "Liebe" kennen wir wohl, haben es auch oft genug ermahnend gesagt. Was ist es aber nun so eigentlich, was das GEFÜHL hervorbringt?

Welches, und wie sortiert man es ein, korrigiert, stärkt Wahres?
Ist Liebe bei einem vorsorglichen Vater, der den Sohn schimpft oder bei einem der ihn verwöhnt und in „Stimmung“ hält? Ist sie bei einer treuen und abgehärmten Ehefrau oder bei einem Flittchen, das Männer erfreut. Ist "Grau" dann als Mittelding, indem auf die Sorgenfalten geschimpft und Konkubinen als Lebensgemeinschaft und weitere mit buntesten Regenbogenfarben gepriesen werden.
Klee
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Klee »

Lea hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 20:03 Und Glauben muss sowieso jeder für sich selbst. Glauben bedeutet für mich: ein Verhältnis haben zu Gott - mit Ihm leben und MIT Ihm kommunizieren - nicht ÜBER Ihn.
Da rauschen schon einige Unschärfen mit. Schön wäre das gemeinsam ...
Glaube, Ausbildung und Verhalten werden sehr weit von der Umgebung geprägt.

Ob die Erzählung einer Schulsituation zur Erklärung hilft?
Strenge Prüfungssicherheiten waren, kein Spickzettel half. Jeder erhielt eine andere Aufgabe. Ein Mädchen stand vor dem Durchfallen, das andere hatte schon die Eins so gut wie sicher. Als es die Not der anderen sah, warf es ihren Prüfungsbogen auf den Boden. Das andere kapierte schnell das „Versehen“. Ihr passierte das auch. Beim Zweitenmal fiel dem Lehrer ein Wirrwar auf, aber es war nichts nachweisbar. Seltsam, die schrieben mit Bleistift.

Dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen war, bemerkte er als eine „Eins“ als krasses Gegenteil zu den anderen Noten herauskam. Er berief die Schülerin an die Tafel: „Du kannst die Note behalten, wenn du die Lösungen auf die Tafel schreibst“. Tatsächlich wusste sie fast alles noch. Sie hatte die besondere Gabe, mit Nachschreiben zu lernen. Der beliebte Lehrer erklärte aber alles mit Funktion, was die absolute Stärke der anderen war.

Heraus kam noch die Rüge über schlampiges Schreiben, der einen: Hattest du nicht genug Zeit? „Eine Aufgabe hast du gar nicht gelöst, nur rumgeträumt wie beim Unterricht, Note 2.“ Zu den Besten zählte die nicht mehr, weder beim Lehrer noch bei den Klassenbesten. In die Reihen der wirklich Guten wagte die sich nicht. Da war keiner, der sich erbarmte und sich je um sie kümmerte. Die hätte sogar dem lieben Lehrer widersprochen und wie überall nur Ohrfeigen erhalten. Dabei wollte die nur gut sein. Weil mit der Schlechtesten abgegeben, blieb die überall allein. Aus Befürchtung vor Strafe, bei eigener Blamage, etwa weil ohne Dankbarkeit, suchten auch die das Weite.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Reinhold hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 23:49 Offensichtlich haste oben aber schon wieder falsch geraten-gell Larson?
Dass du so oft daneben liegst, musst du nicht mit derartig bekunden.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 19:12 Beide Ehen wurden von Gott gestiftet. Das ist wesentlich.
Das ist aber ein anders Zugpferd, war nicht das Thema.
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 19:12 Dazu brauchte es auch keinen Traualtar, sondern nur die Bereitschaft zur Ehe und die Zustimmung Gottes.
Wie willst du eine Zustimmung Gottes erkennen?
Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 14. Feb 2024, 19:12 Heute geht es bei der Ehe um die Zustimmung der Gesellschaft, in Deutschland vertreten durch das Standesamt.
Aber auch nicht mehr so ganz. Die Gesellschaft stimmt doch nicht zu und Standesamtlich ist eigentlich nicht „obligatorisch“ und eher eine gegenseitige soziale Absicherung.


Gott hat also nirgends bestimmt, WIE man eine Ehe eingehen soll, dagegen bestimmte er, wenn ein Mann einer Frau beischlief, soll er sie zur Frau nehmen.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 15:54 Gott hat also nirgends bestimmt, WIE man eine Ehe eingehen soll, dagegen bestimmte er, wenn ein Mann einer Frau beischlief, soll er sie zur Frau nehmen.
War das Deine Frage? Was das betrifft, so ist das eben so. Wenn die zwei schon so weit sind, können sie auch heiraten. Ruth lag bei Boas, mit dem Kopf zu seinen Füßen. Das war auch ein Heiratsantrag. Und wenn es auch keine feste Regel gibt, so hat Gott eben auch Ehen gestiftet. Das eine schließt das andere nicht aus. Jedenfalls ist die Ehe eine von Gott festgesetzte Verbindung von Mann und Frau.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:16 War das Deine Frage?
Das war nicht meine Frage, nur wo Gott wirklich etwas zum Thema sagte.

Die Frage aber war:
Larson hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 15:54 Wie willst du eine Zustimmung Gottes erkennen?
Zuerst braucht es mal die Zustimmung des Ehepartners.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:31 Zuerst braucht es mal die Zustimmung des Ehepartners.
Und das war es auch schon.

Im AT finden wir auch von Gott gestiftete Ehen. In solchen Fällen hat Gott halt auch zugestimmt. Man kann Gott aber auch fragen, ob die eigene Wahl gut getroffen ist. Immerhin ist die Eheentscheidung eine Wichtige.

Manchmal ist sie auch die richtige Frau für ihn, er aber nicht der richtige Mann für sie. Umgekehrt ist das auch möglich. Ist eben nicht einfach. Und dann gibt es die Fälle, wo man offene Türen einrennt.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:39 Man kann Gott aber auch fragen, ob die eigene Wahl gut getroffen ist.
Und wie gibt Gott Antwort?
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:47 Und wie gibt Gott Antwort?
Da gibt es keine Richtlinie.
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Re: Raus aus den Gan Eden oder: Die Vertreibung aus dem "Paradies"

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:55
Larson hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 16:47 Und wie gibt Gott Antwort?
Da gibt es keine Richtlinie.
Also Bauchgefühl
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