Johncom hat geschrieben: ↑Mo 12. Feb 2024, 01:40
Darüber mögen manche philosophieren.
Das kann man machen. Man kann auch in die Tiefe gehen, meditieren. Also über den Glauben in die Erkenntnis gehen. Was aber nur die machen, die es wollen. Anthroposophie sieht sich nicht als Konkurrenz zu Glaubensystemen, es ist auch keine Mission vorhanden.
Dem stimme ich zu.
Die Naturwissenschaft hat ihren Quantensprung schon erfahren und erkannt, dass das Geist die Materie hervorbringt, was schwer zu verstehen ist, aber von der Bibel bestätigt wird.
"Nicht die Materie ist das Wahre, sondern der Geist" .. Max Planck.
Völlig richtig. Er sagte auch:
Max Planck hat geschrieben:Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält.
Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt […] so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!
Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott!
Manche nennen es Glauben. Für Atheisten ist Glauben auch Einbildung. Was ich persönlich meine, an eine Errettung "irgendwann" ist eine Vorstellung, das ist in Ordnung aber manche fragen sich, von was. Und was kann ich heute tun. Worin liegt meine Gefangenschaft.
Christen, die immer noch aus ihrem Ego heraus streiten usw ... zeigen sich als Unerlöste, die vielleicht ein Glaubens-Gelübde abgelegt haben und nach dem Tod in den Himmel wollen, so als Belohnung?
Das ist eine Frage der Selbsterkenntnis. Ein Mensch, der sich in seinem täglichen Hamsterrad befindet, hat kaum Zeit, darüber nachzudenken. Es braucht eine Zeit der Entspannung und Erholung, eine Bank im Park oder sonstwo außerhalb des Weltgetriebes, um sich selbst zu finden und sich solche Lebensfragen zu stellen.
Im Christentum wird viel gestritten: mein Glaube ist immer der wahre, der andere ist falsch. Steiner erklärt einen anderen Aspekt, erreicht damit ein anderes Publikum. Das können gläubige Christen sein, denen die normale Theologie nicht reicht und es können Atheisten sein, denen dann auch die Bibel wieder Sinn macht.
Dagegen ist nichts auszusetzen. Jeder mag glauben was oder wie er will.
Der Punkt in dieser Diskussion ist "Gibt es Teufel und Dämonen?" Ich bin sicher, ja. Ich halte den ganzen Weltbetrieb, Wirtschaft, Politik, Kultur für besetzt. Auch den religiösen Betrieb, auch den Wetteifer um die Auslegung der Bibel. Wir sollten anerkennen, dass wir ein Teil davon sind, und der Wunsch nach Erlösung wird stark, dann kommt auch die Hilfe aus den Gottnahen Sphären. Anerkennen, also erkennen. Und zu dem Erkennen dieser Welt und der unsichtbaren können solche Schulungen wie die anthroposophische beitragen.
Da bin ich mir bei den Anthroposophen nicht sicher.
Aber nicht jeder braucht das.
Nö.